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"Apples Zugeständnisse nicht ausreichend"

NFC-Freigabe: Zentralbank fordert Erweiterungen für Digitalen Euro

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71 Kommentare 71

Vergangene Woche haben wir darüber berichtet, dass die Europäische Union und Apple offenbar kurz vor einer Einigung bezüglich der Freigabe der NFC-Schnittstelle beim iPhone stehen. Die europäischen Wettbewerbshüter sehen die Beschränkung der NFC-Nutzung auf Apple Pay als wettbewerbswidrig an und verlangen von Apple, die Schnittstelle auch für andere Bezahlsysteme zu öffnen.

Dem Direktor der Europäischen Zentralbank (EZB) gehen die bislang von Apple angebotenen Zugeständnisse in diesem Bereich offenbar jedoch nicht weit genug. Deren Direktor Piero Cipollone hat in gleichlautenden, sowohl an den EU-Kommissar für Dienstleistungen und den Binnenmarkt Thierry Breton als auch an die EU-Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager adressierten Schreiben zum Ausdruck gebracht, dass die geplanten Änderungen seiner Ansicht nach nicht weit genug gehen.

Cipollone Ezb Angela Morant

Piero Cipollone (Bilder: EZB/Angela Morant)

Cipollone argumentiert vor allem mit Blick darauf, dass seiner Meinung nach auch nach der geplanten Öffnung der Schnittstelle weiterhin vorhandene Beschränkungen die Markteinführung und Nutzung des Digitalen Euro behindern. Die beiden Briefe lassen sich hier und hier im PDF-Format einsehen.

Digitaler Euro als Alternative zu Apple Pay

Der Digitale Euro wird vielerorts auch als Versuch der EZB angesehen, ein eigenes digitales Bezahlsystem als Alternative zu Apple Pay und Google Pay zu etablieren. Dies erklärt auch das starke Interesse von der durch Cipollone vertretenen Institution daran, den Weg für eine bestmögliche Integration in die Systeme von Apple und Google zu bereiten.

Der EZB-Direktor geht in seinen Schreiben konkret auf die Tatsache ein, dass die von Apple angebotene Öffnung weiterhin keinen Vollzugriff auf die für das kontaktlose Bezahlen verantwortliche Schnittstelle zulässt. Der Umweg über eine sogenannte „Host Card Emulation“ hätte zur Folge, dass die Benutzererfahrung insbesondere bei der Authentifizierung und der Transaktionsgeschwindigkeit schlechter und nicht mit der nativen Apple-Pay-Nutzung vergleichbar wäre. Auf diesem Weg könne nicht sichergestellt werden, dass die Einbindung des Digitalen Euro nahtlos und anwenderfreundlich umzusetzen ist.

Keine Offline-Nutzung und Zahlungen unter Nutzern möglich

Über den Umweg der Host Card Emulation ließe sich zudem nur eine Lösung realisieren, die keine Offline-Verwendung zulässt. Cipollone kritisiert weiter, dass die von Apple angebotene Lösung zwar das iPhone betrifft, nicht aber die Apple Watch einschließt und direkte Zahlungen von Nutzer zu Nutzer komplett ausgeschlossen sind. Der zuletzt genannte Anwendungsfall sei für den Digitalen Euro jedoch von essentieller Bedeutung.

Ob und in welchem Umfang die Einwände der EZB Einfluss auf die anstehende Entscheidung haben, bleibt abzuwarten. Bislang wird erwartet, dass die Europäische Union die Ergebnisse der Analyse der Apple-Vorschläge im kommenden Monat veröffentlicht.

23. Apr 2024 um 08:46 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Ich zum Beispiel. Und ich kenne auch ein paar andere, die gespannt drauf warten.

      • Ihr werdet Euch noch wundern: Schaut mal in die genauen geplanten Bestimmungen: Der digitale Euro kann z.B. zweckgebunden hinterlegt werden, d.h. bestimmte Waren oder Dienstleistungen können damit nicht erworben werden. Oder personenbezogene Sperrungen ebenso wie z.B. Höchstgrenzen für die Ausgabe. Also insgesamt hat man nicht mehr vollumfängliche Verfügungsgewalt über sein eigens Geld.
        Und das sind jetzt keine Verschwörungstheorien. Aber wer es nicht glauben will, lässt es eben…

      • Doch! Das ist eine Verschwörungstheorie.

      • Also kennst du noch ein paar Lemminge. Bezahlen des Internets wird man dir schon nicht verwähren. Sollst ja schließlich nicht auf eigene Gedanken kommen. Aber so ein Smartphone könnte man dir nur alle 5 Jahre zugestehen.
        Dafür darfst dann aber im Supermarkt nur Insekten kaufen und nicht in den Urlaub fliegen. Ansonsten darfst mit deinem E-Gutschein nur ein gebrauchtes Telefon kaufen.

      • Ab zurück an den Fliesentisch mit dir, Thomas.

      • Also genauso wie es heute auch schon zur Bekämpfung von Kriminalität mit dem Geld auf deinem Bankkonto ist.

      • Genau.
        Sozialgelder, z. B., dürfen dann nur noch zweckgebunden ausgegeben werden.
        Verurteilten Straftätern wird es auch erschwert sich bestimmte Waren direkt zu beschaffen.
        Viele illegale Geschäfte (Geldwäsche, Umgehung von Sanktionen…) werden auch unterbunden oder zumindest erschwert bzw. sind transparenter.
        Aber wie es auch bei Schloß und Schlüssel ist… es gibt immer Wege es zu umgehen und die werden von den Kriminellen leider auch gefunden.

      • Auch gut um die Opposition zu schwächen oder zu unterdrücken.

        Der Euro ist bereits digital und auf bestehenden Strukturen ließe sich bereits noch viel verbessern. Es braucht dazu keinen CBDC.

        Wir brauchen ein freies Geld – studiere Bitcoin!

      • @Tom das „Der digitale Euro kann z.B. zweckgebunden hinterlegt werden, d.h. bestimmte Waren oder Dienstleistungen können damit nicht erworben werden. “ ist doch gut, schon kann geregelt werden die nur Geld vom Staat (Bürgergeld) bekommen dass die keinen Alkohol und Zigaretten mehr kaufen können. Wer das will muss arbeiten gehen und sich diesen „Luxus“ erarbeiten.

      • @Thomas sehe nun erst dein Beitrag, alle 5 Jahre nur ein Smartphone klingt doch gut. Wenn der Konsument schon nicht vernünftig denken kann und mal Ressourcen spart, wird es ihn halt aufgezwungen.

        Und überleg mal wie viel Kindergeld so aufeinmal wirklich für die Kinder genutzt wird, da es der Alki Vater nicht versaufen kann und die Spielsüchtige Mutti nicht in den Spielautomaten werfen kann.

        So ein System ist nicht nur schlecht und würde die meisten nicht tangieren von uns. Ähnlich wir in China, die wenigsten werden wegen den Sozialpunkte System an irgendwas gehindert.

    • Hast dich wahrscheinlich nicht mal damit beschäftigt was das genau ist, oder?

    • Darum geht es nicht – es geht darum ,dass Apple die usability deutlich verschlechtern möchte und nicht den Apple Pay möglichkeiten gleichsetzt.

    • Dein Geld ist heute schon digital. Der digitale Euro ist nur die logische Weiterentwicklung als Zahlungsmittel für Mobile Geräte

    • Käpt'n Blaschke

      Wer will schon das Geschwurbel von Jones hören. So einUnfug

  • Die EU entwickelt sich immer mehr zu einer Diktatur die an den normal denkenden Bürger vorbei arbeitet.
    Die EU will scheinbar einen Überwachungsstaat aufbauen wo nur mehr die Konzerne das sagen haben.

  • Mich nervt dieser Kreditkartenzwang massiv. Ich möchte dafür mein ganz normale Girokarte meiner lokalen deutschen Bank nutzen können.

    • …oder mit dem digitalen Euro bezahlen können, ohne ApplePay oder GooglePay dazwischen haben zu müssen.

      Antworten moderated
      • Nur dass du dann nicht mehr selbst entscheiden darfst wofür du dein Geld ausgeben willst…

      • @Thomas: Zum einen: Inwiefern entscheidet ein Digitaler Euro darüber?
        Zum anderen: Eine freie NFC-Schnittstelle könnte prinzipiell von jedem Nischen-Zahlungsanbieter besetzt werden, der auch dann Zahlungen erlaubt, selbst wenn alle anderen sie nicht zuließen.

      • Hab ich zwar zusätzlich auch (ne digitale Girocard mit Apple Pay Funktionalität). Die Einsatzmöglichkeiten sind aber im Vergleich zu Kreditkarten bei Apple Pay doch beschränkter.

    • Ich befürchte, dass das nicht passieren wird.
      Girocard ist ein deutsches Konzept, das auch nur in Deutschland funktioniert. Für Auslandszahlungen werden Partner wie Visa (V-Pay) oder Mastercard (Maestro) benötigt.
      Deshalb setzen weltweite Konzerne wie Apple und Google nachvollziehbar eher auf internationale Systeme wie Kredit- und Debitkarten.

    • Die Girokarte ist hier das Hinderniss. Eine richtige Debitkarte oder Kreditkarte sind viel universeller einsetzbar und nicht nur innerhalb bestimmter Länder.

  • Ich will keine Bank und auch den digitalen Euro braucht niemand . Krypto für alle und fertig.

  • Größter Vorteil des digitalen Euros für den Verbraucher: Er wird gesetzliches Zahlungsmittel, was alle Händler verpflichtet, ihn anzunehmen. Also nichts mehr mit „Wir akzeptieren nur Bargeld“ oder dass nur bestimmte Karten funktionieren.

  • Der digitale Euro genau wie all die andere CBDCs sind Sklavengeld.
    Wenn wir nicht mehr die Kontrolle über unser Geld haben (Geld ist der Speicher für unsere Zeit und Energie) können wir nicht mehr souverän über unser Leben entscheiden und sind somit zu 100% von der Entität abhängig, die die Kontrolle über das Geld hat.
    Es ist wichtig dafür zu sorgen, dass man die volle Kontrolle darüber erhält. Das einzig unabhängige, dezentrale und unmanipulierbare Geld ist Bitcoin. Für alle die sich bis dato nur aus den Leitmedien über BTC informiert haben empfehle ich dringend z.B. das Buch „Der Bitcoin Standard“ oder die vielen Podcasts zu dem Thema. Es geht am Ende um Freiheit.

    Antworten moderated
    • Bitcoin mag zwar unabhängig sein, aber ist viel zu unstabil und unsicher für wirkliche Geschäfte. Der Wert unterliegt viel zu starken Schwankungen um damit ernsthaft eine Gesellschaft am laufen zu halten. Da ist es ja selbst besser das Bargeld in der Matraze zu bunkern als auf Bitcoin zu setzen.

      • Aha. Mal angenommen, du hättest vor 10 Jahren 1000€ unter deiner Matratze versteckt, wieviel kannst du dir heute davon kaufen? Und hättest du 1000€ in Bitcoin gespart, wieviel könntest du dir heute davon kaufen? Na?

      • epos im nachhinein sagt es sich immer einfach. Die 1.000€ hätten genau so gut komplett weg sein können, es ist und bleibt Spekulation und die Blase kann jeder zeit Platzen, genau wie bei den Immobilien, nur dass da der Unterschied ist dass man daran wohnen kann.

      • Bitcoin ist keine Blase und äußerst schwer mit Immobilien zu vergleichen. Um das genauer zu verstehen muss man sich aber mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Ist leider nicht in ein paar Sätzen erklärt, da es doch sehr komplex ist. Je mehr Leute den Wert in Bitcoin erkennen, desto mehr wird auch die Volatilität abnehmen. Nicht heute, nicht morgen aber in nochmal 10 Jahren sieht das schon ganz anders aus ;)

      • In 10 Jahre können auch alle Ihr Geld rausgezogen haben ausn Bitcoin, da man es in was anderes investiert und schon ist er keine 50.000€ mehr Wert. Auch der Bitcoin unterliegt den Angebot und Nachfrage Prinzip.

        Ähnlich wie Immobilien eben, sowie keiner mehr nach München will bzw. sogar weg gezogen wird, sinken die Preise sowohl beim Kauf als auch bei der Miete.

      • Wir sind gerade bei etwas dabei, was kaum sonst jemand erleben durfte: wir sind live dabei, wie ein neues Wertesystem und Geld entsteht. Daher die Volatilität. Es ist wichtig den Unterschied zw. Fiat Geld und einem harten Geld zu verstehen, was die größten Implikationen auf im Grund alles hat. Deswegen an anderer Stelle lesen und lernen.
        Wenn Geld nicht mehr den Wert deiner Zeit und Energie erhalten kann, müssen andere Dinge dafür herhalten (Immobilien, Uhren, Kunst…). Wer bereits etwas von diesen Gütern besitzt kommt durch billiges neues Geld an viel schneller an mehr dieser Güter (Cantillon-Effekt) und verknappt den Markt. Daher auch die immensen Preise für Immobilien.
        Dazu noch eine Inflation deren Maßstab andauernd geändert wird und den (Geld) Wert innerhalb kurzer Zeit vernichtet.
        Fiat Geld ist ein Experiment, das seit tausenden Jahren nicht funktioniert hat.
        Bitcoin ist das erste wirklich knappe, vollkommen unabhängig und dezentrale Geld das die Menschheit hat.

      • Bitcoin ist intrinsisch deflationär und damit als Währung vollkommen ungeeignet. (Deflation bremst Konsum und Wirtschaft bzw. bringt sie zum erliegen. Eine deflationäre Währung führt in eine Rezession und muss durch eine Währungsreform ausgetauscht werden, um eine anhaltende wirtschaftliche Depression zu vermeiden.) Darüber hinaus ist Bitcoin mit seinen lächerlichen 7 Transaktionen pro Sekunde sowieso viel zu langsam und nicht skalierbar. (Und wenn jetzt irgendeiner mit Lightning/2nd Layer kommt: Gratuliere, du hast nichtmal die Grundprinzipien von Bitcoin verstanden. Ein solches Second Layer unterminiert den dezentralen Gedanken von Bitcoin, da das Vertrauen durch Proof of Work durch Vertrauen in einen Treuhänden ersetzt wird. Und wenn das genügen soll, braucht niemand Bitcoin.)
        Das alles mal ganz davon ab, dass Bitcoin und sein Proof of Work eine riesige Energieverschwendung ist. Unglaubliche Mengen an Strom werden verschwendet um nutzlose Hashes zu generieren und wieder zu löschen, in der Hoffnung zufällig den passenden für den nächsten Block zu erraten. (Und bitte sagt mir nicht, dass hier irgendjemand glaubt, diese Energie (Strom) werde durch den Bitcoin „gespeichert“. Ich ertrage diese impertinente Blödheit allmählich nicht mehr.)

      • Treuhänder*

      • @Pazuzu: Puh, da ist aber so viel falsch. Wäre mir jetzt zu müßig, jeden deiner Punkte zu widerlegen, zumal es leider eh auf taube Ohren stoßen würde. Aber es wird ja auch keiner gezwungen Bitcoin zu nutzen, im Gegensatz zum Euro ;)

      • Da stimmt leider so gut wie nichts an deiner Ausführung.
        Aber mir ist klar woher die Denkweise kommt. Es ist schwer sich vorzustellen, das etwas begrenztes Wachstum bringt.
        Aber am Ende haben wir Menschen das schon immer getan. Mit begrenzten Ressourcen clevere Lösungen gebaut. Mit Fiat braucht man das nicht mehr. Einfach Hirn ausschalten, Fiat Geld in rauen Mengen drauf schmeißen und wenn’s schief geht wird irgendwer schon zahlen. In einem deflationären System musst du halt nachdenken, clever sein und aus weniger mehr machen.
        Und was Lightning betrifft. Du musst das so sehen: Bitcoin als zentraler layer muss sicher sein. Nicht schnell. Genau wie Fatwire im Fiat System. Hier musst du nicht dein Eis bezahlen. Hier schichtest du große Beträge um oder zahlt ein Haus und ähnliches. Wie ein (Spar)Bankkonto eben. Lightning ist deine Geldbörse. Schnell und immer dabei, aber weniger sicher. Aber ich will ja gar nicht mein ganzes Erspartes immer dabei haben. Oder zahlst du mit deinem Sparbuch?
        Versuch noch etwas tiefer zu gehen. Bitcoin ist Freiheitsgeld und wir brauchen es dringend

      • „Clever sein“, na damit ist es bei dir ja nicht all zu weit mit bestellt. Mit einer deflationären Währung erhöht sich der Realwert von Schulden und es wird die Fähigkeit der Rückzahlung limitiert. Es erhöht also zusätzlich die Menge der Insolvenzen. (Übrigens unabhängig von der „Cleverness“, da der Markt über die Währung künstlich limitiert wird.) Gleichzeitig mindert sich das Konsuminteresse, da es sinnvoller ist Käufe bis zum letztmöglichen Zeitpunkt zu verzögern. Das alles senkt die Investitionsbereitschaft und führt zu Stagnation.
        Schöne Geldbörsenthese. Na dann erzähl mal dem Einzelhandel, dass deren Tagesumsätze nur Kleckerkram sind. Wenn Vertrauen in Treuhänder gesetzt werden muss, benötigt es Regulierung, Aufsichten etc.. Und das haben wir bereits, dafür brauchen wir keinen Bitcoin.
        Wie wäre es, wenn du ausnahmsweise mal deinen beschränkten Horizont des kleinen Sparers ein wenig erweitern würdest? Makroökonomisch betrachtet ist der Token als Währung schlichtweg untauglich.
        PS: „FatWire“ ist übrigens ein Tochterunternehmen von Oracle und hat nichts mit Finanzprodukten am Hut, du Buzzwordfabrik.
        PPS: Ich halte kein Vermögen auf Sparbüchern. Zur kurzfristigen Verfügung dienen Tagesgeldkonten und direktverknüpfte Giralgeldkonten. Das restliche Vermögen ist nach Möglichkeit dauerhaft investiert. Also ja, ich bezahle mit Giralgeld. Und ja, sowohl bei den Giralgeldkonten, wie auch dem Transaktionsverkehr, setze ich eine hohe Sicherheit als Standard voraus.

      • Ich habe da eine gegensätzliche Meinung. Aber jeder wie er mag.

      • Ökonomie ist keine „Meinung“.

  • recht hat er und wacht endlich auf wenn es um den digitalen € geht

    • Das Problem mit solchen aus der Hüfte geschossenen „Wer will schon den XY?“ oder „wacht endlich auf“ Einzeilern ist, dass sie in ihrer Eindimensionalität bei mir gleich ins Regal des Populismus gesteckt werden. So undifferenziert sowohl Jones als auch Du hier auftretet, so sehr verpasst Ihr die Chance auf das eigentliche Problem des digitalen €s hinzuweisen: es sind bis dato zu wenig Mechanismen geplant, die in Zukunft die Bürger der EU davor schützen, zum gläsernen Menschen zu werden. Solange die EU mehrheitlich aus demokratischen Staaten besteht, sehe ich genügend Kontrolle auf nationaler Ebene. Falls aber Staaten, wie Ungarn Schule machen sollten, kann ein digitaler Euro gnadenlos nach hinten lsogehen.

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  • Super. Ich werde sofort umsteigen und Apple Pay zum Teufel jagen. Wir haben unsere eigene Währung und brauchen keinen ausländischen Datenhändler der unsere Einkäufe trackt.

  • Die Angst vor Profiling und Willkür mit dem Ziel der Nötigung ist berechtigt.

    Schaut man sich ApplePay an, stellt man fest, dass das heutige Design technisch auf Datenschutz optimiert ist: jeder erfährt nur minimal was notwendig ist. Ein Profiling ist ausgeschlossen. Und so lange eine Bonität hinterlegt ist, kann frei über das Geld verfügt werden. Im Beispiel: Apple erfährt, was sie Lidl zahlen müssen, aber nicht wofür. Die Bank erfährt nur, was sie Apple zahlen müssen, aber nicht wofür. Lidl erfährt nur, dass etwas gekauft wurde aber nicht von wem. Der einzige, der alle Informationen hat, ist den Nutzer. Nur bei ihm liegen alle Informationen, geschützt durch Verschlüsselung, vor.

    Der digitale Euro ist so ziemlich das genaue Gegenteil: der Staat und die Institutionen wollen explizit das Profiling ermöglichen und die Verfügung über das Geld soll gezielt eingeschränkt werden können. Im Vordergrund liegen die Interessen von Staat, Banken und Händlern, nicht der Schutz des einzelnen.

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    • Hier auch nochmal.

      Du beschreibst Apple Pay völlig falsch.

      Apple ist im kompletten Zahlungsverkehr am POS so gut wie nicht involviert. Die Bank erfährt, in welchem Laden gekauft wurde. Der Händler bzw. dessen Zahlungsdienstleister erfährt bei welcher Bank der Kunde ist. Bei der girocard via Apple Pay kann sogar die komplette IBAN übertragen werden.

      Apple bekommt nur eine Gebühr von der Bank des Kunden. Das läuft aber separat.

      Und so ganz nebenbei verstehst du auch den geplanten digitalen Euro nicht.

    • Wenn es richtig ist, dass CBDCs programmierbar sind und von der EZB in irgendeiner Form eingeschränkt werden können, wäre diese Form des Geldes hoch gefährlich. Damit wäre es möglich Menschen buchstäblich zu versklaven.

    • So ist es.
      Unfassbar, dass die Mehrheit so blind, die Gefahren nicht erkennt und alles glaubt, was in unseren Propagandamedien erzählt wird.
      China macht es vor und die EU perfektioniert das System.

  • Der digitale Euro wäre ein Zusatzangebot neben Apple Pay, Google Wallet. Ihr selbst könnt entscheiden, was ihr nutzen wollt.
    Auch wird die EU euch nicht profilen dürfen oder Bestimmungen an euer Geld knüpfen, denn die Grundrechte des GG und Grundfreiheiten der EU verbieten das. Sollte sowas dennoch geschehen, steht euch der Rechtsweg offen, denn in der EU und der BRD gilt das Rechtsstaatsprinzip.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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