Haupt-App verliert Funktionen
Zweite Kompagnon-App: Plex führt neue Foto-Anwendung ein
Die Macher des Mediencenters Plex, eine Plattform für die Verwaltung und das Streaming verschiedener Medien, richtet seinen Fokus neu aus. Die Haupt-Applikation, die bislang Filme, Serien, Musik und Fotos unterstützte, wird künftig stärker auf Videos ausgerichtet.
Neue Foto-App: Plex Photos
Musik- und Fotofunktionen werden in eigene Apps ausgelagert. Ziel der Umstellung sei es, die Plex-App schneller und übersichtlicher zu machen. Hintergrund sind interne Daten, wonach Musik und Fotos nur von einem kleinen Teil der Nutzer verwendet werden. So gaben die Entwickler an, dass Musik monatlich von 2,5 Prozent und Fotos nur von 0,2 Prozent der Nutzer aufgerufen würden.
Im Zuge dieser Neuausrichtung hat Plex die neue „Plex Photos“-App vorgestellt, die sich aktuell in der Beta-Phase befindet. Die App ist für iOS und Android verfügbar und soll ein einfacheres und fokussiertes Erlebnis beim Verwalten und Betrachten von Fotos ermöglichen, die auf einem Plex Media Server gespeichert sind. Nutzer der Beta-Version werden ermutigt, Feedback zu geben, damit die App bis zur finalen Freigabe im vierten Quartal 2024 noch verbessert werden kann.
Bereits zuvor hat Plex mit der App „Plexamp“ eine eigene Musik-App eingeführt, die spezielle Funktionen für Musikliebhaber bietet, wie individuelle Radiosender und Offline-Hören. Der Erfolg von Plexamp hat das Unternehmen bestärkt, auch für Fotos eine separate Anwendung zu entwickeln.
Unterstützung für Entwickler
Neben den neuen Apps will Plex auch die Entwickler-Community stärker einbinden. Durch offene APIs wird es Entwicklern ermöglicht, eigene Anwendungen für den Plex Media Server zu entwickeln. So können künftig zusätzliche Medienformate wie E-Books oder Podcasts unterstützt werden. Diese Erweiterungen sollen die Plattform flexibler und vielseitiger machen.
Der Übergang zu den spezialisierten Apps soll bis Anfang 2025 abgeschlossen sein. Bis dahin werden Musik- und Fotofunktionen aus der zentralen Plex-App schrittweise entfernt, während die neuen Apps weiterentwickelt werden. Die Nutzung aller Plex-App setzt das Vorhandensein eines Plex-Medienservers voraus.
Finde ich richtig. Die All-In-One-Lösungen können oft viel, aber nichts richtig gut. Noch besser wäre es, wenn das auch serverseitig getrennt würde.
Für das alles gibt es aber auch gute Freeware:
– Infuse für Videos (nur für Apple-Hardware, benötigt aber keine Serverkomponente). Die Basisverson ist brauchbar und kostenlos.
– Jellyfin kann zwar auch Videos, aber ich bevorzuge Infuse. Mit Jellyfin verwalte ich Musik und eBooks.
– Für Fotos brauche ich nichts, da reicht mir eine Ordnerstruktur auf dem NAS. Wer mehr braucht, kann z.B. Immich nutzen.
Ich nutze Plax für meine lokale Video Mediathek. Da die schonmal gehackt worden sind möchte ich denen nicht unbedingt meine privaten Bilder anvertrauen.
@Ben: Du kannst bei Plex weiter alles lokal halten. Da kommen die Hacker nicht hin, wenn Du die Ports dicht hältst.
Immich ist derzeit noch keine Empfehlung. Die Fotos außerhalb von Docker zu sichern ist noch neu eher experimentell. Die Entwickler wurden alle gekauft und der neue Eigentümer baut die Hobby-App zu einem richtigen System um. Hoffnungsvoll, aber noch zu früh um sich darauf zu verlassen.
Grundsätzlich stimme ich zu, sehe aber nicht den Punkt bei der Trennung auf dem Server. Ich finde es praktisch, wenn PMS Server alle unter sich hat und scannt. Beim Zugriff und der Verwaltung der Medien habe ich dann lieber getrennte Apps. Daher finde ich den neuen Weg super. Plex amp ist auch schon mein Favorit für lokale Musik und CarPlay.
Für jeden Mist eine eigene App. Dann fällt es mit den zukünftigen Abo-Gebühren leichter
Gibt doch schon Plex Pass
Probier Plexamp mal aus. Das Ding macht echt was her!
Das einzige, was fehlt, ist eine Hörbuchfunktion und -Sektion. Aber dafür gibt’s Prologue.
+1
Plex Pass Lifetime. Längst rentiert. Gerne her mit separaten Apps.
Bei mir auch, Plex Amp ist so cool :)
Plexamp nutze ich seid der Einführung und bin total zufrieden. Habe darüber Zugriff auf über 3000 Alben, die auf meinem NAS liegen. Besonders die Playlisten und Offline Funktionen nutze ich gerne. Die reguläre Plex App nutze ich auf dem AppleTV für hunderte DVD’s die ich mal gerippt hatte. Habe den Lifetime Pass und mich vor einigen Jahren anhand der Anleitungen einmal in das Ecosystem von Plex eingearbeitet. Wenn man einmal verstanden hat, wie die Tags und Dateienbennung aufgebaut sein müssen, erkennt das Plex System jede deutsche TV Serie, Spielfilm und jedes Musikalbum mit richtigem Cover etc.
Plex unterstützt photos?
Schon immer, war bisher aber sehr stiefmütterlich.
Ich speichere weiterhin in der iCloud. Grund: Datenschutz.
Den musst du erklären. Wenn ich meine Daten lokal bei mir halte ohne Cloud sind sie schlechter geschützt als in den Cloud? Das unterstellt dass Dein Heim einfacher gehackt wird. Warum sollte sich ein Hacker bei Dir diese Mühe machen?
Das Problem sehe ich nicht bei der lokalen Sicherung, sondern eher bei Plex. Plex ist in letzter Zeit sehr unangenehm aufgefallen was das Wissen über die Datenbanken und Medien der Plex-User betrifft, obwohl sie damit geworben haben (mittlerweile nicht mehr), dass die Daten der User bei den Usern bleiben.
Bleibt die Frage, werden die Fotos beim uploaden auch komprimiert?
Derzeit hat die Plex Photos App anscheinend noch keine Upload Funktion, sondern zeigt nur die auf dem Server gespeicherten Fotos an.
Würde gern weg von iPhoto. Hat jemand eine gute Empfehlung?
iPhoto und Aperture gibt’s schon lange nicht mehr. Meinst Du eher Apple „Fotos“? Und wo sollen die Fotos zukünftig gespeichert werden? Cloud oder lokal? Mehr Infos könnten die Chancen auf Antworten erhöhen ;-)
Sorry, hast natürlich recht. Lokale Speicherung. Im Vordergrund steht 100 % Kontrolle des Users.