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Gemächliche Digitalisierung

Zettel statt Apps: Mehrheit setzt weiterhin auf handschriftliche Notizen

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97 Kommentare 97

„Hey Siri, erinnere mich um 18 Uhr an Fußballtraining“ – seitdem sich Siri-Erinnerungen umgehend nach dem Druck auf die Seitentaste einsprechen lassen, gehört das „erinnere mich- Kommando zu den wenigen Sprachbefehlen, mit denen wir uns immer wieder an Siri wenden. Der Griff zu Siri beziehungsweise zur Erinnerungen-App ist hierzulande allerdings noch immer nicht zur Regel geworden.

Erinnerungen App

53% nutzen Stift und Papier

Wie eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov unter der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren ergeben hat, dominiert in Alltag noch immer die handschriftliche Erinnerungsnotiz. Mehr als die Hälfte aller Befragten (53 Prozent) greift demnach weiterhin zu Bleistift und Papierzettel, um sich an bevorstehende Aufgaben oder Termine zu erinnern. Demgegenüber nutzen nur rund 28 Prozent ihr Smartphone, um die Eintragungen dort in entsprechenden Mobil-Applikationen zu sichern.

Und nicht alle setzen hier auch auf spezielle Erinnerungs-Applikationen, ein Viertel der Befragten nutzt schlicht die Smartphone-Kamera, um Termine oder Aufgabenlisten abzulichten und nimmt das Foto dann als Erinnerung. Die Umfrage selbst wurde von GMX und WEB.DE in Auftrag gegeben, um einen groben Eindruck vom Voranschreiten der Digitalisierung in Deutschland zu erhalten.

Zettel Statt NotizenApp

Gemächliche Digitalisierung

Doch die Digitalisierung des Alltages scheint trotz des Wunsches von 72 Prozent der Befragten, möglichst papierlos leben zu wollen, noch immer nicht richtig in Fahrt zu kommen. Dies verdeutlich auch der Blick auf die präferierten Rechnungsformen: Zwar wollen 25 Prozent der Befragten Rechnungen und Verträge am liebsten nur noch in digitaler Form erhalten, dennoch verharren 20 Prozent nach wie vor auf einer Papierrechnung. 32 Prozent geben zudem an, entsprechende Dokumente am liebsten in zwei Ausführungen, sowohl digital als auch im Papierformat erhalten zu wollen.

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24. Jan 2023 um 10:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Aber dann über Behörden lästern, die Faxgeräte benutzen.
    Wie sollen die Leute denn ihre Papierzettel noch schnell zum Amt bringen, wenn es dort keine Faxgeräte mehr gibt :-)

    • Da gibt es seitens des Gesetzgebers leider noch strikte Vorgaben für „Behörden“. Solange da nicht Rechtssicherheit geschaffen wird, solange muss man noch ein Fax bereitstellen. Beschwerden bitte nach Berlin richten.

      • Und dann kommen noch die Datenschützer und verbieten digitale Kommunikationswege trotz Einwilligung des Betroffenen

  • Folglich sollte man Wikipedia in 26 Bänden gebunden anbieten :-)
    Auch der große Erfolg von Telefonbüchern bestätigt, dass Papier weiterhin wichtig ist.

    Sogar Aldi hat auf (winzig kleine) ePaper Displays umgerüstet- leider noch keinen digitalen Kassenbon geschafft.

  • Es gibt eben noch Menschen, die ihr Leben nicht nur auf das Smartphone fixieren.

    • Sehe ich genauso – mit „mangelnder Digitalisierung“ hat das nichts zu tun. Mit dem „Siri“ Quatsch kann ich überhaupt nichts anfangen, und für die, die es wirklich gebrauchen könnten (ältere mit Sehbehinderung) funktioniert es nicht. Oder geht es zu sagen: „spiele mir das Hörbuch XY“ auf dem iPad Mini 2 ab.

    • Ja, gibt es, aber auch die nutzen vermutlich Technik (und Smartphones). Wieso auch nicht, es ist ein Werkzeug.
      Auch Menschen, die sich nicht auf Smartphones fixieren, können Bereiche ihres Lebens digitalisieren, dem spricht nichts entgegen. Es kommt immer darauf an, wie man sein Leben gestaltet. Schließlich gilt für alles; die Dosis macht das Gift.

    • Das hat doch nichts mit „fixieren“ zu tun. Es gibt einfach Sachen, die kann das Smartphone besser und Erinnerungen und Notizen sind auf jeden Fall ein wichtiger Punkt – zumal man da auch erinnert wird. Ansonsten bist Du doch auf den Kalender fixiert. Klar, bei Leuten mit maximal einem Termin pro Tag „reicht“auch ein Kalender, aber wenn Du 5-8 Termine am Tag hast, bist Du sonst nur auf Kalender und Uhr fixiert.

      • Der einzige Sinn wäre, wenn ich Siri meine nächsten Termine nach Aufforderung auch Vorlesen würde- z.B währen einer Autofahrt. Aber stattdessen: Handy entsperren und den nächsten Termin auf dem Display ablesen, dass hat keinen Vorteil gegenüber nen händisch geführten Kalender- da muss ich den Eintrag auch ablesen

  • Kann ich nicht bestätigen:
    Siri zusammen mit der Erinnerung-App ist für mich im Alltag mein zweites Gedächtnis geworden – traurig, aber wahr ^^

    • Du kannst es aber auch nicht abstreiten. Wir sind ja viele.
      ;-)

      Ich habe die digitalen Gadgets aber auch sehr verinnerlicht! Zettel gibt es bei mir nur noch extrem selten.

      Dank der „Ökosysteme“ ist man ja auch nicht auf das eine Gerät angewiesen, dass natürlich mal zu Bruch gehen kann. Die Erinnerung – am iPhone eingesprochen – erreicht mich ja auch auf der Watch. Oder dem iPad. Sogar auf dem Mac.

      Übrigens @iFun; wenn man die Seitentaste zum Aufruf von Siri nutzt, bedarf es der „Hey Siri“-Floskel nicht. Man kann direkt los-kommandieren ;-)

    • Wieso traurig? Ich finde es eine riesige Erleichterung. Ich war früher immer ein sehr unpünktlicher Mensch und habe auch gern mal einen Termin vergessen – kommt heute praktisch gar nicht mehr vor. Wobei die Apple Watch noch mehr bringt als das iPhone, da sie mich auch erinnert, wenn sie lautlos ist.

  • Ich finde es kommt auf den Kontext drauf an.
    Meine Uni hab ich ab dem 2. Semester zu 100% auf dem iPad niedergeschrieben, aber eben auch mit Stift.
    Unsere Meetings auf der Arbeit werden mittlerweile auch komplett in OneNote dokumentiert.
    Einkaufslisten schreiben wir uns über WhatsApp (auch wenn es da andere Möglichkeiten gäbe, ist das für uns die praktikabelste).
    Alles andere schreibe ich aber trotzdem weiterhin auf Papier weil ich es wichtig finde, die feinmotorik wenigstens noch mit einem Stift am Leben zu erhalten.

    • Sebastian Voigt

      Also Einkaufslisten nutzen wir in Apples Erinnerungen app.
      Einfach freigegeben und man kann bequem abhaken und der andere bekommt bei Bedarf auch Meldungen, sollten zufällig grad beide einkaufen sein. So sieht man immer was noch offen ist und die Synchronisation ist echt schnell.
      Und das ganze auch noch ohne zusätzliche Kosten.

      • Wie gesagt, ist für uns das praktikabelste es via WhatsApp zu machen, ist ja auch kostenlos. Gibt dafür ja aber 1000 Möglichkeiten eine ToDo list zu erstellen.

  • Eine Erinnerung sollte da eher durch einen Kalendereintrag ersetzt werden.

    Einkaufszettel schreibe ich auch lieber auf Papier, das Smartphone da immer in der Hand zu halten ist doch mühseeliger, z. B. auch in der LIDL App.

    Digitalisiertung ist ja schön und gut – aber nur wenn es auch besser ist. Etwas zu Digitalisieren nur das es Digital ist sollte ja auch nicht die Lösung sein…

    • Wir „schreiben“ kaum noch Einkaufszettel. Pon hat einen Barcodescanner.
      Pon starten, „+“ antippen, Barcodescanner antippen, fertig. Keine Tipperei, der Artikel ist auf der Liste.

      Mit der Einkaufswagen-Schiebehand kann ich auch gleichzeitig prima das iPhone halten.
      Und einen Einkaufszettel müsste ich ja genauso festhalten, macht also keinen Mehraufwand.
      Uns hat die Digitalisierung beim Einkaufen eine ganze Menge Aufwand abgenommen.

      Geteilte Liste (automatisch, ich muss niemandem etwas schicken), Erinnerungen in der Nähe der üblichen Einkaufspunkte, sogar automatische Listenschreibung, Sortierung der Artikel nach Lage im Laden, etc. und das ist nur eines von vielen pfiffigen Beispielen.

      Es kommt doch auch ein wenig darauf an, wie die eigene Fantasie und der Wille zur Anpassung hier unterstützt. Alles, was wir bisher taten, haben auch irgendwann mal gelernt (uns angewöhnt).

      Aber ein Vorposter erwähnte auch die Feinmotorik; ja, da sollte man auch dran denken. Wir schreiben immer noch Glückwunschkarten per Hand und in Schönschrift, damit das nicht verloren geht.

      •  ut paucis dicam

        Mein Einkaufszettel ist auf der Watch! (durch Bring auf dem Phone)

      • Ich benutze Pon auf dem iPhone zum eingeben der Einkaufsliste und auf der Watch zum abhaken :)

      • Meine Einkaufsliste ist dank Bring auch auf dem iPhone und somit auf der Watch. Was ich vom Einkaufen benötige sage ich Alexa und die setzt es auf die Liste. Bequemer geht es nicht. Hätte ich keine Watch, würde ich allerdings auch weiterhin einen Zettel nehmen, da dieser einfach handlicher und schneller in Tasche gesteckt ist als das iPhone. Das ständige Entsperren würde mich nerven.

  • Schreibgefühl iPad -> bäh
    Schriftbild sieht dann auch entsprechend aus. Mikrogeätztes Glas würde mich da mal interessieren
    Ordentlicher Stift mit gutem Papier -> yeahhh
    Digitalisierung ja, aber wie bei allem im Leben nur dort wo es Sinn macht und womit sich der Betroffene besser arrangieren kann. Es wäre doch schrecklich wenn all unsere Belange und folglich wir gleich wären ; )
    Oder wollt ihr in einer Dystopie leben?

  • Es hapert glaube ich weniger an den Tools und an der Funktionalität der Apps. Die allgemeine digitale Kompetenz ist in D mMn schwer ausbaufähig und begegnet mir mittlerweile allein im täglichen Arbeitsumfeld jeden Tag. Die Funktionalitäten, Schnittstellen etc. und deren Weiterentwicklungen erfolgen mittlerweile so rasant, dass es für „interessierte Power-User“ wie mir schon gelegentlich schwerfällt, da Schritt zu halten. Wie muss es erst denjenigen gehen, die sich das so (noch) gar nicht vorstellen können und wollen und wenig Kompetenz darin haben, wie sich diese zT genialen Tools praktisch im Alltag einbinden lassen?

    • Da müssen wir einfach geduldig mit umgehen. Keinen Druck aufbauen, zulassen, dass Feedback (oder Tipps) nicht immer erwünscht sind (das Gegenüber vielleicht überlasten). Wir leben einfach unseren Lebensstil, zeigen dabei so ganz nebenbei, wie wir die Dinge handhaben. Wenn dann erkannt wird, dass etwas einen Prozess erleichtert, beschleunigt, oder sonstige positiv verändert, sollten wir vermitteln, dass wir offen sind für Fragen oder Erläuterungen.

      So wurde aus unserer (nicht gerade kleinen) Familie über Jahre eine treue Apple-User-Schar, obwohl da kaum technisch versierte Menschen darunter sind. Sie alle schätzen die Vereinfachungen in der Kommunikation, aber auch den möglichen Mehrwert im täglichen Gebrauch von Technik.

  • Die eigene Handschrift leidet sehr unter der permanenten Tastatur-Nutzung. Und was man nicht vergessen darf: ein Zettel hat keinen leeren Akku,… selbstgemachte Notizen bleiben länger im Gedächtnis… wir beim Spiekzettel früher: hatte man den geschrieben, dann brauchte man den kaum noch da man es sich merken konnte.
    Es gibt irgendwann sicher die ultimative Arbeitsumgebung dafür. Dauert eben noch.

    • Ich finde es spannend zu sehen, wie sachlich und argumentativ hier auch mal diskutiert werden kann. Das ist toll.

      Bis auf den leeren Akku unterstreiche ich hier alles. Klar kann der Akku mal leer sein, aber das ist ein generelles Problem von Technik. Und auch da gibt es ein Gegenstück dazu; du musst etwas notieren, aber der Kugelschreiber versagt. Tja, kommt vor.
      Die Akkus unserer Devices laden nachts und kommen tagsüber nicht an ihre Grenzen. Ich weiß aber auch, dass Andere ihre Devices vielleicht intensiver nutzen, aber auch darauf kann man sich vorbereiten (powerbank, lademöglichkeiten unterwegs nutzen, etc.)

  • Ich gebe den Tools die Schuld dafür. Ich für meinen Teil habe zu der Wunderlist-Zeit mein fast gesamtes Leben ausschließlich digital geführt. Damals gabs noch die eine Scan-App die das papierlose Büro werden wollte. Wuittungen, Rechnungen & Co habe ich darüber fein säuberlich digitalisiert, Verschlagwortet etc. Dann wurde Wunderlist verkauft und ich stand ziemlich dumm da. Ziehe mal einfach so mit 20-30 To-Do Listen à 50-100 Einträgen um. Es war Horror. Die größte Herausforderung war einen adäquaten Ersatz zu finden, dass kein utopisches Abo verlangte, gleichzeitig aber denselben Funktionsumfang bot. Auch die Scan-App wurde irgendwann auf Abo umgestellt was ich nicht akzeptieren wollte. Die Ernüchterung war schmerzhaft und mit viel Aufwand verbunden. Die ganze Mühe war umsonst. Ich werde mich nie wieder von cloudbasierten Tools abhängig machen war mein Fazit. Heute nutze ich die Erinnerung App von Apple, die gelinde gesagt eher eine Qual ist. Zu viele Funktionen fehlen seit Jahren, aber um etwas schnell festzuhalten und es später manuell zu übertragen ist es ok. Ausserdem habe ich gelernt, dass msn nicht jedes ToDo auf dem iPad, der Watch, dem Mac, dem Taschentrechner, der Waage etc immer griffbereit haben muss. Alles großer Schwachsinn. Abgesehen davon haben viele Tools nichts mit Digitalisierung zu tun nur weil sie digital sind. Kapieren viele hier nur nicht. Wenn man ein uralt Konzept von Papier ins digitsle übeträgt ist es noch lange kein gutes Konzept.

    • Toller Beitrag auch von dir.
      Aus dieser „Angst“ versuche ich soweit es geht (oder kein zu großer Aufwand ist, auf einen anderen Anbieter zu switchen) auf bordeigene Mittel zu setzen. Notiz-App von Apple, Finder auf Mac etc.
      Klar verstehe ich, dass Entwickler Geld verdienen müssen. Aber alles auf Abo umzustellen, dagegen wehre ich mich auch vehement. Wenn ein Entwickler sagt er verlangt einen angemessenen einmal Kauf, zum Beispiel 20 €, dann überlege ich es mir ob es mir das wert ist und kaufe es gerne. Aber ein Abo für ein Euro monatlich dafür abzuschließen lehne ich ab, denn ich bin ziemlich gut im Kopfrechnen.
      Ich weiß nicht wie viele Kamera Apps ich auf dem iPhone habe und hatte. Nutzen tue ich sie alle nicht, sondern nur die Original App (und ja, ich bin Hobbyfotograf mit einer sehr teuren Kamera-Ausrüstung).

  • Ich habe die „digitale“ Kompetenz, aber man muß nicht jeden Blödsinn mitmachen. Bzw entscheiden wo es persönlich Sinn macht. Meine Noten habe ich aber gerne auf dem iPad – die Einkaufliste auf dem Zettel.

    • Noten hasse ich seit einigen Jahren auf Papier. Da nutze ich als Gitarrist und Sänger schon ewig OnSong (ich kann mir vor allem die Akkorde leider nicht merken). Diese dicken Leitzordner mit Liedblättern raussuchen und wieder verstauen, zu wenig Licht etc. hat mich so genervt.

  • Da ich viel um die Ohren habe, muss ich mir auch viel notieren. Hier lasse ich Siri auf Zuruf eine Erinnerung erstellen. Das mache ich seit Jahren und ist hilfreich.

    Zettelage verliere ich leider immer

  • Es gibt gerade erste eine Studie das Schreiben mit einem Stift wesentlich besser ist. Von daher alles richtig gemacht.

  • Termine und Erinnerungen kommen in den Apple Familienkalender, Haushaltsbedarf in Alexas Einkaufsliste. Beides über mehrere Personen geteilt.

    Praktisch.

  • Ach, ich finde es schon praktisch, dass HomePod-Siri mal schnell Margarine auf meine Einkaufsliste-Liste setzen kann.

    • Ja, dieses Liste-Liste ist echt dumm von Siri. Wir nutzen es aber nicht mehr da es seit, ich glaube iOS 15 so ist, dass man in der Erinnerungen-App nicht mehr einstellen kann, für welche Listen man Pushs bekommen mag. Setzt hier wer etwas auf die Einkaufsliste, geht das Konzert los und jedes Gerät bekommt eine Push, es wäre gerade Margarine von XYZ auf die Liste gesetzt worden. NERVT EXTREM. War früher definitiv besser. Ich muss da keine Infos drüber haben.

      • ABER WIRKLICH! Warum hat Apple das so gemacht? Wir nutzen es deswegen auch nicht mehr.

      • Was habt ihr für Alternativen im Einsatz?

      • Jetzt wieder Zettel und Stift. Denn wir haben es eh nur über die HomePods genutzt.

      • Genau wie wir. Nutzung nur über HomePod in der Küche. Dafür gibt es keine Alternative. Haben jetzt wieder einen Abreißblock an der Küchenwand mit nem Stift an einer Schnur. Da schreibt jeder drauf, was benötigt wird und wer einkaufen fährt, reißt besagten Zettel einfach ab.

      • Bring!

      • Haben wir ausprobiert und ist keine Alternative. Wir wollen nicht mehr als nötig sagen und immer dieses „Setze Sojajoghurt »bei Bing« auf die Einkaufliste ist dann auch nervig, wenn er besagte App über den HomePod nicht finden kann oder Ring versteht statt Bing.

      • BigBausoftheNauf

        Pon. Als Einkaufsliste unschlagbar. Unschlagbar. Und ich habe sie alle ausprobiert.

      • Auch über den HomePod?

  • Mich nervt es seit iOS 16, dass bei geteilten Erinnerungen jedesmal alle eine Nachricht bekommen und man das nicht abschalten kann. Wir haben eine geteilte Einkaufsliste und da geht es am Tag 10x „Ding- neues Objekt von xy hinzugefügt“

  • Für Erinnerungen nutze ich seit Jahren „Due“ für mich nicht mehr wegzudenken und viel besser als Apples App und zum einkaufen nutze ich die App von MarktGuru, da kann man die Angebote in Ruhe durchsehen und ganz entspannt durch länger gedrückt halten, Angebote zur Liste hinzufügen. Einfacher gehts wohl nicht mehr. Also nix mehr mit selbst schreiben, außer eben bei Bedarf.

  • Mach ich auch so – genau so wie ich noch Lichtschalter drücke, statt mit einer KI zu quatschen.

    • Etwas neben dem Thema: als ich mir bei der Hausrenovierung überall HUE eingebaut hatte, haben mich Leute gefragt warum ich trotzdem überall immer noch einen Schalter an der Wand hatte… es hat sich bewährt: 1. wenn Homekit mal wieder spinnt kann ich die Lampen meistens noch manuell schalten ider wenn es komplett spinnt habe ich in jedem Raum noch eine Oldschool Lampe mit Schalter als Backup. Also ist es manchmal eben gut auch eine Rückfall-Lösung zu haben.

      • Habe auch im ganzen und um’s ganze Haus Philips Hue über Alexa. Schalter habe ich dennoch keine. Zur Not steuere ich das dann über die entsprechende App.

  • Ich nutze seit 2022 statt Zettel und Stift nur noch mein remarkable 2.

  • Manchmal ist es einfach leichter einen Zettel zu nehmen um schnell mal was zu notieren… Wahrscheinlich aber auch Macht der Gewohnheit.

  • Erinnerungen sind das Einzige für das ich Siri nutze. Und neben Apple’s Notizen-App ist es die wichtigste und meistgenutzte App bei mir.

  • Kommt bei mir darauf an. Für Notizen bzw. Erinnerungen, die größer als 1 Tag in der Zukunft liegen, nutze ich viel die Erinnerungen App. Für die Einkaufsliste nutze ich Bring, die ich via Alexa befülle. Dann habe ich sie auch gleich auf der Watch.
    Für schnelle Notizen als kleine Gedankenstütze meistens einen Zettel oder Post it.
    Siri nutze ich gar nicht.

  • Ab und zu etwas mit dem Stift zu schreiben ist gar nicht so verkehrt. Das fördert nämlich die motorischen Fähigkeiten.

  • Naja, ich kann die Sicht „Entweder / Oder“ nicht ganz nachvollziehen.
    Ich nutze sowohl digitale (getippt oder gesprochen) Notizzettel, als auch analoge. Für manche Zwecke finde ich die klassischen Papier Post-Its absolut praktisch.
    Es kommt immer darauf an. Rechnungen möchte ich lieber nur noch digital, wo es möglich ist.
    Möchte ich mir jedoch über einen längeren Zeitraum etwas merken, bin ich klassisch bei Papier und Stift. Meiner Erfahrung nach, merke ich mir Sachverhalte oder Dinge einfach viel besser, wenn ich die auf Papier festhalte.
    Das sollte doch jeder/ jedem selbst überlassen sein.

    • Das sehe ich ganz genauso, ich führe so viele Dinge digital, wie möglich, aber nur so viele, wie nötig. Gerade Dokumente wie Rechnungen und dergleichen lassen sich digital wunderbar archivieren, nehmen so gut wie keinen Platz weg, und sind bei Bedarf schneller gefunden als physische Seiten in einem Ordner.

      Termine und Erinnerungen auf dem Smartphone, PC und dergleichen sind eine großartige Erleichterung, aber eine Notiz, die man z. B. während eines Telefongesprächs aufschreibt, geht halt viel schneller und einfacher per Stift und Papier. Jemand anderem eine handschriftliche Notiz an den Platz zu legen, ist meist ebenfalls einfacher, als eine Nachricht zu tippen und diese danach zu versenden.

      So ein Barcodescanner für die Einkaufsliste ist zweifellos praktisch, aber er bringt einem nichts, wenn man den benötigten Artikel nicht mehr vorrätig hat. Ich habe digitale Einkaufszettel eine Weile ausprobiert, aber es war letztendlich doch unheimlich nervig, während des gesamten Einkaufs mein Smartphone in der Hand zu halten oder es alternativ x-mal aus der Tasche zu ziehen.

      Papier braucht keinen Strom, ist immer sichtbar, kann problemlos weitergereicht werden, funktioniert auch an Orten, wo Elektronik Schaden nehmen könnte, und kann nach Erledigung physisch entsorgt werden. Auch hier ist der Merk-Effekt größer als bei rein digitalen Medien, wo man nicht selten sicherheitshalber öfter nachschaut, ob man auch wirklich alles abgearbeitet hat, und nicht selten trotzdem etwas übersieht.

  • Ich versuche seit Jahren möglichst alles papierlos
    zu halten. Körperliche Post und dergleichen bekomme ich so gut wie überhaupt nicht mehr. Akten und beschriebene Papierblätter sucht man bei mir vergebens. Das fast einzige Papier im Haus befindet sich neben den Toiletten. Ich bin früh damit angefangen, alles zu digitalisieren und automatisieren, so dass ich mit Neuerungen auch mit 62 Jahren überhaupt keine Probleme habe. Alles Gewohnheitssache! Das Gejammere älterer Leute begründet sich definitiv mit Faulheit und mangelndem Interesse in früheren Jahren. Jetzt haben sie dann einfach den Anschluss verloren.

  • Das wäre ja mal ein Thema, was iFun aufgreifen könnte und mal aufzeigt, wie man das am besten anstellt. Dann hätte diese Info einen echten Mehrwert. Wie Scannen, womit, wie archivieren, nur Ordner oder ein echtes Programm dafür, im der Cloud speichern oder nicht, was macht man mit Briefpost, braucht es noch „Originale“ und, und, und… ;-)

    • Das ist natürlich individuell verschieden. Ist jemand Privatmann oder hat er ein Geschäft? Im Prinzip muss das alles, was Du aufzählst, jeder selber herausfinden. Körperliche Post, wie Rechnungen u.s.w. oder gar Kontoauszüge in Papierform werden definitiv vom Fiskus nicht mehr vorgeschrieben. Rechnungen, die per E-Mail empfangen werden, können von Selbstständigen direkt an ihren Steuerberater weitergeleitet und selber in eigenen Ordnern 10 Jahre archiviert werden. Da muss überhaupt nichts mehr ausgedruckt werden.
      Man muss sich über die rechtlichen und notwendigen Maßnahmen informieren und dann für sich das richtige Konzept finden.

  • Ich bin froh das ich meine Zettelwirtschaft los bin, habe gerade erst Tagelang alte Kontoauszüge von über 20 Jahren entsorgt, das war ein Akt. Ich will nichts mehr auf Papier haben, nimmt nur unnötig Platz weg und man findet seine Notizen eh nie wenn man sie braucht!

  • Das handschriftliche Niederschreiben von Dingen verankert diese viel besser im Gedächtnis und selbst Belanglosigkeiten funktionieren mit Zettel und Stift eben deutlich schneller und niederschwelliger als Tippen oder diktieren auf einen elektronischen Apparat.

  • Also ich schwöre seit Jahren auf Sorted 3.
    Hier kann ich nicht nur Termine und Erinnerungen einpflegen, sondern zudem auch meine Dokumente digitalisieren und so ablegen, dass ich sie jederzeit zur Hand habe, wenn ich sie brauche.

    Natürlich benutze ich der Einfachheit halber auch immer mal wieder Stift und Zettel. Allerdings werden solche handschriftlichen Notizen, sofern sie nochmal wichtig sein könnten, digitalisiert und bei Sorted abgelegt. Meist nutze ich aber selbst hier die Notizfunktion in Sorted in der ich handschriftliche Notizen per Apple Pencil direkt in der App eingeben kann.

    Die Apple eigenen Boardmittel reichen mir zur Organisisation von Aufgaben schlicht nicht aus.
    Lediglich die Notizen App von Apple nutze ich zur Archivierung von Unterlagen wie Rechnungen, Briefen, Rezepten oder schönen Erinnerungen.

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