Autodesk überholt iOS-App
Zeichen-App Sketchbook fortan ohne Zwangsregistrierung und Probezeit
Die begrüßenswerte Neuausrichtung kommunizierte der Software-Anbieter Autodesk bereits im vergangenen Frühjahr. Damals gab der Anbieter an, fortan auf die 30 Euro teure Jahresgebühr verzichten zu wollen, die bis dato für die Nutzung der Profi-App Sketchbook gefordert wurde.
Die für iPhone, iPad und auch den Mac verfügbare Zeichen-Applikation wollte man zukünftig komplett kostenlos anbieten. Das Unternehmen erklärte damals, dass man sein Geld nur noch mit Unternehmenskunden verdienen wolle und ambitionierten Privat-Anwendern daher alle bislang kostenpflichtigen Pro-Tools ohne Entgelt zur Verfügung stellen werde.
Nun wurde auch die iOS-Anwendung entsprechend umgestaltet. Das größte Update: Nutzer-Accounts werden nicht mehr vorausgesetzt, sondern sind jetzt optional. Zudem fällt die Testversion weg. Der neue Startbildschirm gestattet die sofortige Nutzung aller Zeichen-Funktionen.
Wir haben einige wichtige Verbesserungen vorgenommen. Die größte darunter ist der Wegfall der Testversion. Außerdem wurden einige Fehler behoben. Es gibt keine Testversion mehr. Wir haben einen neuen „Willkommen“-Startbildschirm erstellt, sodass Sie sich für die Nutzung nicht mehr bei SketchBook anmelden müssen. Der Speicherort des Blogs hatte sich leicht verändert, dies wurde nun aktualisiert. Sie können nun wieder aus der App darauf zugreifen. Eingaben mit dem Apple Pencil werden nun auf dem Begrüßungsbildschirm erkannt.
Die Nachricht „Kein Netzwerk“ wird nun nicht mehr verfrüht angezeigt. Zudem haben wir die Schaltfläche „Zurück“ hinzugefügt, um nach einem Netzwerkfehler einen Schritt zurückzugehen und es erneut zu versuchen. Formatierungsprobleme im Dialogfeld Kontoinformationen wurden behoben. Das Klicken auf die Schaltfläche Schließen ist jetzt in allen Popup-Dialogfeldern etwas einfacher (die Schaltfläche war bisher sehr klein).
Ach, nachdem die Pflicht kam sich zu registrieren wurde die Nutzvolle App gelöscht.
Also gibt man das für iOS kostenlos raus, weil man sein Geld nicht mit ambitionierten Heimanwendern, sondern mit Profis verdienen will. Was hindert denn den Profi im Unternehmen daran, mit dem iPad zu arbeiten?
Ich bin zwar kein Profi, aber ich behaupte sowas wie z.B. ein großer 27″ Bildschirm, ggf. 2. oder 3. und fehlende Tastaturabkürzungen.
Denn Zeit ist Geld, und das hat man mit dem iPad vermutlich weniger, da man länger benötigen wird.
Bevor ich z.B. mit Photoshop auf dem iPad anfange, starte ich lieber meinen Rechner und sitze zudem noch bequem auf dem teuren Lederstuhl, während (bei mir zumindest) nach langem Sitzen auf der normalerweise bequemen Couch (iPad/iPhone/TV/Buch) meine Sitzhaltung ändere und mehr als ungesund auf der Couch sitze/liege. Zudem sollte man sowieso besser im stehen arbeiten :-).
Mein iPad hatte ich damals zum surfen und zur Fernsteuerung und zum gelegentlichen Datteln auf iOS gekauft, mache aber keines mehr davon und surfe inzwischen eher mit dem Xs auf der Couch. Das iPad kommt seltener zum Einsatz.
Sowohl die iPad- als auch die Mac PC-Variante sind kostenlos für den Privatuser.
Der Profi/das Unternehmen, also jeder, der das Programm kommerziell einsetzt, MUSS das Produkt erwerben. Tut er das nicht, so handelt er illegal. So einfach ist das.
(Ich bin übrigens „Profi“ und nutze u.a. diese Programme seit Jahren auf diversen Plattformen.)
betreffend der ipad app version:
was mache ich, wenn ich meine dateien speichern möchte, aber nicht mehr dran komme, weil nun eine registrierung notwendig ist?
Folgendes Probelm: Auf Anfang januar’19 angelegte Datieen ist nicht mehr zugreifbar. Bei sketchbook handelte sich es sogar um die gekaufte version…
Was können wir tun?