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Jahresgebühren entfallen

Zalando: Neues Plus-Programm, verkürzte Rückgabefristen

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27 Kommentare 27

Der Onlinehändler Zalando stellt sein Bonusprogramm „Zalando Plus“ ab dem 20. Januar 2025 in Deutschland auf ein neues, punktebasiertes System um. Bereits im vergangenen Jahr wurden ähnliche Anpassungen in Spanien, Österreich und Frankreich vorgenommen. Mit dem neuen Modell entfallen die bisherigen Jahresgebühren für das Programm. Stattdessen sollen Kundinnen und Kunden durch Aktivitäten wie Einkäufe oder Newsletter-Abonnements Punkte sammeln und sich so Vorteile sichern können.

Zalando Plus

Jahresgebühren entfallen

Zalando zufolge wird das überarbeitete Programm in vier Stufen unterteilt. Die erreichten Level hängen von der gesammelten Punktzahl ab und schalten gestaffelte Prämien frei. Neben den bisherigen Vorteilen wie kostenfreiem Premiumversand und bevorzugtem Zugang zu bestimmten Artikeln sollen zusätzliche Angebote eingeführt werden. Dazu gehören unter anderem Geburtstagsgutscheine und Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen.

Wie eine Zalando-Sprecherin gegenüber ifun.de angibt, sollen sich bestehende Plus-Mitglieder auf einen reibungslosen Übergang einstellen und werden, basierend auf ihrem bisherigen Einkaufsverhalten, direkt in das neue System eingegliedert. Darüber hinaus soll ihnen die zuvor gezahlte Jahresgebühr erstattet werden.

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Verkürzte Rückgabefristen

Neben der Überarbeitung des Bonusprogramms passt Zalando auch die Rückgabefristen an. Ab dem 7. Januar 2025 gilt für neue Bestellungen in Deutschland, den Niederlanden und Italien eine verkürzte Rückgabefrist von 30 Tagen. In Spanien und Frankreich war diese Änderung bereits im Vorjahr umgesetzt worden. Bislang hatten Kunden teils bis zu 100 Tage Zeit für Rücksendungen.

Zalando begründet die Anpassung mit der Vereinheitlichung von Serviceleistungen innerhalb Europas. Gleichzeitig betont das Unternehmen, dass der Fokus weiterhin auf einem komfortablen Einkaufserlebnis liege. ifun.de gegenüber erklärt der Konzern:

Bei Zalando stehen unsere Kund*innen im Mittelpunkt von allem, was wir tun. Deshalb prüfen wir regelmäßig ihre Wünsche und Bedürfnisse und haben festgestellt, dass über 90 % der Retouren innerhalb der ersten 30 Tage erfolgen. Eine kürzere Rückgabefrist erhöht zudem die Verfügbarkeit von Artikeln für alle Kund*innen. Die Änderung der Retourefrist von 100 auf 30 Tage wird demnach voraussichtlich das Einkaufsverhalten unserer Kund*innen nicht wesentlich beeinflussen, sondern das Einkaufserlebnis für alle weiter verbessern. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unsere Richtlinie entsprechend zu ändern und sind überzeugt, dass diese Anpassung für unsere Kund*innen von Vorteil sein wird.

Während Zalando die Umstellungen als Weiterentwicklung beschreibt, dürften Kunden die Veränderungen auch als wirtschaftlich motiviert betrachten. Die Umstellung auf ein punktebasiertes System könnte dazu beitragen, Online-Shopper zu häufigeren Käufen und Interaktionen zu bewegen. Ebenso könnte die Verkürzung der Rückgabefristen die Retourenquote senken und Kosten reduzieren.

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03. Jan. 2025 um 18:37 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Mach 30 Tagen kann man sich dann auch irgendwann mal entscheiden. Cashflow gibts auch nicht geschenkt.

    • In der Schweiz sind 30 Tage schon immer standard. Wundere mich, dass in Deutschland 100 Tage möglich waren. Was macht man so lange mit herumliegenden Paketen?

      • Anziehen, gebrauchen, und benutzt wieder zurückschicken. Es gibt tatsächlich einige Schmarotzer die so etwas machen und halten sich dann noch für clever. Wer zahlt es? Die ehrlichen Kunden.

  • „Bei Zalando stehen unsere Kund*innen im Mittelpunkt von allem, was wir tun.“
    Nicht der Profit?
    Seltsame Firma.
    Muss ich den Aktienkauf nochmal überdenken.
    ;-)

  • Finde 30 Tage vollkommen OK. Um so schneller kommen Produkte wieder auf den Markt und vielleicht verringert es die Wartezeiten auf die Lieblingsteile :)

  • Finde es auch besser – oft ist etwas in der passenden Größe vergriffen und man kriegt dann erst 2-3 Monate später eine Info, dass es wieder verfügbar ist. Dann braucht man es nicht mehr

  • Alles Maßnahmen im Interesse der Investoren, Thema Rendite.

    • Wer nach 14 Tagen nicht weiß, ob es passt oder gefällt soll es behalten und bezahlen müssen.
      Outfittery z.B. hat sieben Tage und drängt da auch drauf. Und hier hat man ja nicht selbst direkt ausgesucht, sondern kriegt etwas vorgeschlagenes zugesendet zur Auswahl.
      30 Tage ist immer noch lange genug.

  • Ich bestelle ja vieles im Internet, vor allem ausgewählte Technik, aber niemals Klamotten.

    Die muss man fühlen, sehen und anprobieren. Die Retourenquote ist nicht umsonst extrem hoch im Mode Bereich. Was das an unnötigen Fahrten, verstopften Gassen durch die LKWs, zahllosen Paketen, Müll, CO2 bedeutet, ist extrem.

    Ich wohne auf dem Land, das nächste Einkaufszentrum ist ne knappe halbe Stunde entfernt. Ich fahre da vllt vier, fünfmal im Jahr hin. Nehme mir die Zeit und kaufe dann in Ruhe Klamotten. Da finde ich auch alles was ich benötige und vieles gibt’s auch im Sale. Ich bin auch niemand, der jetzt genau diese eine Hose oder diesen einen Pulli braucht, nur weil ihn irgend ein Influenza mal irgendwann getragen hat. Ich brauche dann ein, zwei Hosen, paar Oberteile, Schuhe. Die finde ich auch ohne Probleme. Ansonsten lasse ich gerne auch mal ein Kleidungsstück vom örtlichen Schneider reparieren.

    Und nein, ich bin keine 88 Jahre alt sondern 27 Jahre. Lebe aber halt etwas nachhaltiger und bewusster, als ein paar andere Menschen in meinem Alter. :)

    • Grundsätzlich löblich der Ansatz.
      Mit Kindern ändert sich das Thema „In Ruhe“ recht schnell…

    • Tja, kann ich nicht machen. Ich kaufe vegane Kleidung und die gibt es nur sehr wenig im Geschäft um die Ecke. Und nein, herkömmliche Baumwolle ist für mich nicht vegan, weswegen ich darauf achte, Kleidung aus Bio-Baumwolle zu kaufen. Auf dem Weltmarkt bestehen gerade mal 2 % daraus. Tatsächlich kann ich da meine Größe immer gut einschätzen und die Shops geben die Maße in der Regel auch in cm an. Da kann man also vor dem Bestellen noch mal kurz Hüfte und Co. checken. Ich habe sehr wenige Retouren. Letztes Jahr waren es 3, ein Artikel war leider Kaputt angekommen, da war eine Naht gerissen. Ich gebe dir also teilweise recht aber man bekommt eben doch nicht alles im die Ecke. Schön wäre es.

    • Einkaufszenter, Transporte dahin, Arbeitswege der Angestellten, Fahrten der Einkäufer. Das muss man fairerweise bei einem Vergleich zum Onlineversand miteinberechnen.

      • Wurde alles schon mehrfach von diversen Institutionen verglichen und im Endeffekt war der Einkauf im stationären Handel immer deutlich besser.

        Es geht ja auch darum, dass dadurch viele Arbeitsplätze verloren gehen und wir irgendwann nur noch Paketfahrer benötigen …

      • Nein, brauchen wir auch nicht, das können UAV auf Rädern oder mit Flügeln bald viel besser und schonender
        /s

  • Nur Kohle machen. Mit Punkten wird man nur zur Kasse gebeten mehr zu kaufen. Hilft nur dem Verkäufer niemanden anders. Aber die Deutschen wollen nur Punkte sammeln und dafür zahlen lachhaft!

  • Betrüger-Verein.

    Und das schreibe ich nicht leichtfertig. Mehrmals (!) am eigenen Leib erlebt, wie hochpreisige Rücksendungen angeblich nicht angekommen sind bzw nur teilweise.
    Und das ist kein Einzelfall, wenn man sich die Bewertungen auf den einschlägigen Portalen so durchliest.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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