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Yondr-Taschen im Testbetrieb: Sperrzonen für iPhone und Co.

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41 Kommentare 41

Es ist ein Geschenk für Konzertbesucher, Kleinkunstbühnen und Museen: Der Anbieter Yondr hat ein funktionierendes Konzept vorgelegt, wie sich Smartphones von Großveranstaltungen ausschließen lassen, ohne die Mitnahme des eigenen Gerätes schon vorab zu untersagen.

tasche

Die Idee ist schnell beschrieben: Besucher entsprechender Veranstaltungen erhalten bereits am Einlass einen Yondr-Beutel. Diese stehen in drei Größen zur Verfügung und nehmen das eigenen Handy weich gepolstert auf. Betreten die Konzertbesucher jetzt die Arena, den Musiksaal beziehungsweise den Raum vor der Bühne sorgt ein drahtloses Schutzssystem dafür, dass sich die Taschen nicht mehr öffnen lassen.

Erst wenn die Besucher die vom Veranstalter festgelegte Sperrzone wieder verlassen, können die Handys aus den Yondr-Taschen entnommen und wieder angeschaltet werden.

In den USA testet momentan der Comedian Dave Chappelle die Sperrzonen für iPhone und Co. Der Hollywood Reporter berichtet:

If the experiment works, it could mark a bold new era in stand-up comedy — one in which comedians can breathe a little bit easier knowing their bluest material won’t wind up online before last call. And the service, which is already being employed by various schools around the country, can easily extend to other sensitive entertainment events — say, that upcoming preview screening of Star Wars: The Force Awakens.

Das Yondr-Setup ist zur Zeit in der Lage Veranstaltungen mit bis zu 20.000 Gästen zu bedienen und verdient an der vorübergehenden Bereitstellung seiner Smartphone-Taschen. Die Sperrzonen lassen sich je nach Location an die Gegebenheiten der Arena anpassen:

zonen

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04. Dez 2015 um 11:00 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Mhm, und dann kommt ein Notfall und der Typ der die Taschen per Knopfdruck öffnen kann ist nicht in der Lage dazu -> keiner kann sein Handy benutzen da die Taschen verschlossen sind

  • Ist eine sehr gute Idee! Es sollte jedoch eine Emegency Funktion geben, die es ermöglicht im Notfall einen Anruf abzusetzen.

  • Und das setzt voraus das jeder ehrlich sagt das er ein Handy dabei hat.

  • Das ist dann für Terroristen die perfekte Umgebung, keiner kann nach draußen kommunizieren.

    • Äh genau, weil die Veranstalter, der Sicherheitsdienst, etc auch alle ihre Handys in so Taschen tun.

    • Im Gegenteil, Terrorismus lebt davon, dass Bilder und Emotionen der Taten möglichst schnell Verbreitung finden. Der Notruf ist deshalb in der Regel nicht das Problem. Bei einem Unfall oder einer gesundheitlichen Notsituation ist das was anderes. Und das geschieht wesentlich häufiger.

    • Naja, dank Vorratsdatenspeicherung gibt es ja bald eh keine Terroranschläge mehr. #ironieende

    • Jaaaa, du hast Terrorismus verstanden. [/Ironie off]

      iGott, an deinem Einwurf ist so viel verkehrt, da weiß man garnicht, wo man anfangen soll.
      Es ist ja so, dass Terror Angst machen soll, und das scheint bei dir geklappt zu haben.

      Hier mal drei Punkte …
      In einem abgesperrten Bereich wird dir ein funktionierendes Telefon nicht helfen. Die Reaktionszeit einer Polizei ist eh viel zu hoch.
      Ein Terroranschlag wäre für Terroristen an einer Stelle ohne Kameras eher ungünstig, weil es dann keine Bilder geben kann, die die westlichen Medien weiterleiten und so die Welt und dich in Angst&Schrecken versetzen können (was ja das Ziel der Terroristen ist).
      Und zum Schluss: Solltest du an einem Ort sein, an dem ein Terroranschlag verübt wird, was würdest du denn dann machen wollen: 110 anrufen, oder doch eher instinktiv dich selbst in Sicherheit bringen.

      Und jetzt leg die Beine hoch und entspann dich: Statistisch gesehen wird dich deine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel in den Tod treiben und kein Terrorist.

    • Ihr mit euren Terroristen.
      Es gibt keine Terroristen außer jenen, die vom CIA/Mossad bezahlt und ausgebildet werden.
      Bei denen nutzt dir auch ein Handy nichts.
      Sobald du viele vermummte vollausgestattete Maschinen in Kampfausrüstung (Blackwater) siehst solltest du generell immer den entsprechenden Ort zu deiner eigenen Sicherheit verlassen.

  • Das könnte Apple dann als Verkaufsargument für die Apple-Watch nutzen :-)

  • So ein Blödsinn, wenn man nicht mal schnell seine Nachrichten checken kann oder ähnliches..

    • Also gehst du in ein Musical und schreibst dann munter in deiner WhatsApp Gruppe? oO
      Man könnte auch einfach mal 2 Stunden ohne. Und wenn du es wirklich brauchst, dann hast du einen Kaufgrund für die Apple Watch o.Ä. . ;)

      • In der Pause vielleicht schon. Oder (stumm geschaltet) im Kino oder auf’m Konzert?

        Bei aller Liebe, aber ich lasse mich in der (Möglichkeit der) Kommunikation und sonstigen Nutzung ungern bevormunden. Eingesperrtes und damit nutzloses Smartphone demnächst beim Arbeitgeber auch außerhalb von Sicherheitszonen, in der Schule sowieso, in Seminaren und Bibliothek, im Restaurant und ÖPNV, Museen, Konzerten und Stadien? Hier, um Foto, Film und Scan zu verhindern, dort, um Ruhestörung zu unterbinden?

        Dann brauchste bald kein iPhone mehr zu kaufen.

      • In ein Musical? Ernsthaft…?

      • Hallo Piet, keine Sorge, da Dich auch niemand dahingegen bevormundet, in so eine Veranstaltung gehen zu müssen, kannst Du dieser dann einfach fernbleiben.
        Ist doch super oder?

      • @Piet Gut, dann hat Apple halt einen Kunden weniger. Es ist scheinbar schwer in einem Land mit Gesetzen zu leben. Ich habe gehört, in Syrien wird grad ein Zimmer frei. Wie wärs?

        @ROP halt irgendein Beispiel. Oder versteh ich dich grad nicht?

  • Das Terror Argument ist ist nicht wirklich stichhaltig und fast schon zynisch. Das ist wie die nationale Sicherheit nur ein Totschlagargument! Das Argument der millionenfachen Raubkopien hingegen ist relevant. Der Handywahn und die damit einhergehende Abhängigkeit ist wirklich besorgniserregend. Das Sicherheitsargument bei Handys ist (wie auch bei Kindern) statistisch schlicht nicht relevant.

  • Da hilft nur eins: derart Veranstaltungen mit Freiheitsrechteinschränkenden Maßnahmen nicht besuchen.

    • Lustig. Was genau ist denn dein Recht, welches dort eingeschränkt wird?
      Besuchst du jetzt konsequenterweise auch die Menschen nicht mehr, die dich bitten bei ihnen zu Hause die Schuhe auszuziehen / nicht drinnen zu rauchen / die Toilettentür zuzumachen?

      Welches Recht wird dir beraubt, wenn ein Veranstalter kontrolliert, dass du andere mit deinem Telefon nicht nervst und keine Aufnahmen machst?

    • Schaut doch mal auf das Bild oben.

      So sieht es auf keinem Konzert mehr aus. Man sieht nur noch blöd leuchtende Smartphones die äußerst bescheidene Aufnahmen machen und die Sicht versperren… Das ist mega ätzend. Mit Raubkopien hat das wohl weniger zu tun. Oder sind jetzt seit neustem Konzertvideos auf YouTube mit dem Smartphone aufgenommen ein Genuss?

      Wenn die Leute welche im Kino, Konzert, wasauchimmer mit ihrem leuchtenden, wohlmöglichen Smartphone rumfummeln wollen, wegen Yondr zu Haus bleiben – perfekt! Dann kann ich genießen.

      Ich kann das echt kaum noch fassen. „Die Leute“ (ja ja Verallgemeinerung) sind mit den Dingern doch nie im hier und jetzt. Warum sollte ich mich auf das Filmen konzentriert, statt es einfach zu genießen? Warum muss ich immer alles auf der Welt mitkriegen und mitteilen. Und wer guck sich eigentlich die ganzen schäbigen Videos an?

      Stimmt – ich bin wahrscheinlich intolerant, technikfeindlich und gehe auf die falschen Konzerte…

  • Ich vermute, es geht bei den Taschen nicht so sehr darum das Telefonieren zu verhindern (denn das ermöglichen Störsender ja viel einfacher), sondern eher die Benutzung der Kamera, um so bspw. Werk- bzw. Industriespionage zu verhindern aber auch Video- und Musikmitschnitte bei Konzerten.

  • Ich stell mir gerade vor wie ein Handybesitzer einen Anruf bekommt. Zum Dank dafür dass er vorher schon zu dämlich war es auf lautlos zu stellen, kann er den Klingelton dann wenigstens nicht mehr ausschalten LOL

  • Neulich habe ich jemanden in der Kirche gesehen, der während der Messe mit der einen Hand sein Handy bediente und mit der anderen die Zigarette hielt. Mir wäre vor Schreck fast mein Bier aus der Hand gefallen.

  • Hoffentlich kommt das nie. Was ist mit der Pause oder Verzögerung bis es los geht etc.
    Da will ich schon mal im Netz surfen usw.

  • Wer zu solchen Veranstltungen geht, dem ist nicht zu helfen. Niemand kann mir verbitten mein Smartphone zu nutzen. Will es jemand doch versuchen, meiden.

  • Niemand telefoniert auf dem Konzert und niemand hört das Klingeln. Dazu ist es viel zu laut. Die wollen verhindern, das ihr das Konzert aufnehmt oder streamt.

  • Na super. Dann sollte sowas auch sofort an Schulen und Unis Amwendung finden. Am besten mit Überwachung, ob das Gerät sich auch in der Tasche befindet. Wird zwar Leute mit 2. Geräten geben, aber da sollte man empfindliche Strafen erheben.

  • Die Rechteinhaber müssen verstehen, dass Teilen einfach toll ist. Wenn ich es nicht mag, dann mache ich auch keine Fotos. Sollen froh sein, dass Leute kommen und nicht Schutzkondome für Handies verteilen.

  • Verstehe ich nicht. Was hält mich davon ab das Handy nach der Kasse aus dieser Hülle zu nehmen??

  • Als ob es ein Problem darstellt das Ding zu öffnen xD wer will das verwalten? Kontrollieren? Lächerlich das Vorhaben! An Smartphone im Alltag muss man sich leider gewöhnen…

  • Ist heute der 1. April? Selten so eine doofe Idee gelesen. Es zeigt sich in den Kommentaren ja schon recht deutlich: die einen wollen durchgehend erreichbar sein und überall tippen und surfen können. Diese Personengruppe wird das Beutelchen irgendwie umgehen oder mit Zweithandy bei der Veranstaltung erscheinen.
    Die andere Personengruppe findet es gut, wenn bei Veranstaltungen nicht telefoniert, gefilmt, geschrieben wird. Diese zweite Gruppe schaltet ihr iPhone rechtzeitig in den Flugmodus und ist ebenfalls bedient.

    Wo also soll der Sinn dieser Beutel liegen? Es wird sich damit rein gar nichts ändern.

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