Write: Killer Feature, Pointing Stick
Zum iPhone Texteditor „Write“ (AppStore-Link) müssen wir nicht mehr viel schreiben. Die App, mit der sich eigene Texte einfach erstellen und bearbeiten lassen, mit der Markdown geschrieben werden kann und die sich mit der persönlichen Dropbox synchronisiert, haben wir bereits Mitte Februar vorgestellt.
Inzwischen gibt es eine iPad-Version – um den Start eben dieser zu feiern ist die iPhone-Ausgabe aktuell kostenlos.
Greift also zu und probiert den virtuellen „Pointing Stick“ aus. „Write“ legt den, von den Lenovo ThinkPads bekannte Gnubbel zum Steuern des Maus-Cursors, als virtuelle Knopf über der iPhone-Tastatur ab und gestattet so das schnelle und vor allem präzise Setzen der Eingabemarke.
Auch die sonstigen Funktionen – etwa die kostenlose Mac-App, das Zusammenspiel mit der iPad-Version und die zahlreichen Sharing-Optionen – des Texteditors sind gut durchdacht und einen Test wert. Alles in allem, eine satte Download-Empfehlung.
Knubbel! DAS HEIßT KNUBBEL! ;-)
Gnubbel! DAS HEIßT GNUBBEL! :D
Vor allem ist hier „ß“ fehl am Platze!
Muggel! Es heißt Muggel!
Haha. Stark Pingu! YMMD
:D Danke sehr :D
es ist doch noch nicht freitag! kleinkrämer (oder kleinkremer?).
Und ich habe immer geglaubt, dieser Knubbel nennt sich Kitzler …
Haha!! :D
Wenns denn nur um Cursor-setzen geht, sind Jailbreaker mit SwipeSelection allemal besser bedient, das funktioniert nämlich überall wo das Keyboard auftaucht und nicht nur in einer einzigen App.
Ja, ist jetzt keine interessante Nachricht bzgl. dieser App ;)
Kann sein, aber ich hab das Ding geliebt an meinem x31. Habs vor 2 Wochen an nen kleinen Jungen verschenkt, dessen Netbook geschrottet war.
Ich könnte auch nicht mehr ohne Swipe Selection. Das normale Cursorsetzen wirkt dagegen so altbacken und nervig… kommt bestimmt als tolles Feature in iOS7. :)
Nutze ich schon lange und bin sehr zufrieden – nur warum ihr das neue device Sharing nicht erwähnt ist komisch. Für mich ein Must have – diese App.
Wollte kurz anmerken, dass es den „Knubbel“ auch als open-source Komponente zum Selbsteinbauen in eigene iOS Projekte hier gibt: https://www.cocoacontrols.com/controls/udbartrackballitem
Ich hasse Programme, die eine Registrierung (wo und was auch immer) voraussetzen und sich sonst gar nicht erst öffnen lassen. Allein für diese Frechheit werden sie direkt wieder gelöscht.
100%ige Zustimmung.
Also ich mußte mich nicht registrieren…
Ein kleiner Test der iPhone-Version.
Stand letzte Woche, als es noch keine iPad-Version gab.
Ich persönlich finde ByWord besser.
# Praxistest „Write“
*Write* macht vor allem auf dem iPhone einen guten Eindruck. Was sind Stärken und Schwächen? Das soll dieser Test klären.
## Sync mit Dropbox
Ein Sync mit Dropbox ist möglich. Leider lässt sich die App aber nicht so einstellen, dass man Zugriff auf alle Dropbox-Ordner hat. In einem dedizierten Ordner werden alle Dokumente abgelegt, die mit *Write* geschrieben werden. Dieses Konzept ist an iCloud angelehnt, ist aber wenig hilfreich, wenn man *Write* als Allround-Markdown-Editor einsetzen möchte.
## Benutzen von Gesten
Es gibt eine Menge eigener Gesten, die vielleicht ganz hilfreich sein können – wenn man sie kennt (und sich merken kann)!
Es gibt eine Einführung, die man jederzeit wieder über die Einstellungen aufrufen kann. Mir geht es aber so: Ich rufe das Tutorial auf, klicke mich durch die Funktionen, bis ich die gefunden habe, die ich suche. Bis ich dann das Tutorial beendet und geschlossen habe (man kann es nicht abbrechen), habe ich schon wieder die gewünschte Geste vergessen.
Glücklicherweise sind fast alle Funktionen mindestens auf zwei verschiedene Arten aufrufbar.
## Cursor- und Funktionstasten
Nett: Der Cursor-Knopf, der die Navigation im Dokument erleichtert. Leider macht er das nicht auch im Markieren-Modus.
Die notwendigsten Schnellzugeiffstasten sind vorhanden. Leider fehlen Schnelltasten für weitergehende Funktionen (z. B. Querverweise, Fußnoten etc.). Die Schnelltasten sind nicht konfigurierbar.
## Vorschaufunktion
Klingt toll: Ein langer Tap auf den Dateinamen zeigt eine Vorschau des Dokuments. In der Praxis habe ich aber den Abschnitt „My documents“ nicht gefunden.
## Einbinden von Fotos
Das scheint in der Tat recht komfortabel zu gehen, weil *Write* gleich den Upload übernimmt, wenn man ein Foto vom iPhone verwenden möchte.
Haken an der Sache: Das Foto wird in einem ganz anderen Dropbox-Ordner gespeichert (und freigegeben). Der von *Write* erzeugte Link verweist absolut (nicht relativ) auf diesen freigegebenen Link.
Das ist praktisch, wenn man das Textfile z. B. per Mail versendet, bloggt oder in einer Community postet. Auf einer klassischen Website aber möchte man Bildressourcen auf dem eigenen Server liegen haben, nicht irgendwo in der Dropbox.
## Markdown-Vorschau
Die Markdown-Vorschau ist eher lieblos gestaltet. Z. B. werden lange Zeilen im Format „Code“ nicht umgebrochen (s. oben).
## Unterstützung von MultiMarkdown
### Tabellen
| Tabelle | Spalte 1 | Spalte 2 |
|:— | :— | :— |
|Zeile 1 | Wert | Wert |
|Zeile 2 | Wert | Wert |
Tabellen werden unterstützt.
##Austausch mit anderen Geräten
Es gibt eine App für den Mac, die ich noch nicht ausprobiert habe. Für das iPad gibt es keine eigene Version.
„My Documents“ ist der „My Notes“-Bereich und die Vorschau klappt da auch (ausgenommen ist die aktiv ausgewählte Datei.