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Automatisierung mit HomeKit & Co.

Winter-Tipp: Smarthome-Regeln gegen trockene Luft

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56 Kommentare 56

Mit Blick auf die kalte Jahreszeit ist es sinnvoll, die Luftfeuchtigkeit zuhause im Auge zu behalten. Die ohnehin schon trockene Winterluft wird durch das Heizen nicht gesünder und sorgt für trockene Schleimhäute sowie ein erhöhtes Krankheitsrisiko. HomeKit & Co. können auch dabei helfen, die Luftqualität zu verbessern.

Wir wollen an dieser Stelle auf diesen schon etwas älteren Beitrag im Eve-Blog aufmerksam machen, der sich mit den Möglichkeiten beschäftigt, einen Luftbefeuchter zu automatisieren. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr über ein mit HomeKit kompatibles Messinstrument für die Luftfeuchtigkeit und zudem eine über HomeKit schaltbare Steckdose verfügt. Müsst ihr beides erst kaufen, könnte ein etwas besserer Luftbefeuchter mit Automatikfunktion die günstigere Lösung sein.

Homekit Luftfeuchtigkeit Automatisieren

Im Blog-Beitrag ist von preiswerten Luftbefeuchter ab 30 Euro die Rede. Auch hier gibt es allerdings eine Hürde: Das Gerät muss sich durch das Zuschalten der Stromzufuhr auch direkt aktivieren lassen anstelle nur in den Standby-Modus zu springen. Falls ihr hier bereits Erfahrungen gesammelt habt, sind Produkt-Tipps in den Kommentaren willkommen.

Wer auf der Suche nach einer All-in-one-Lösung ist, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen. Soll es zudem noch mit Smarthome-Anbindung sein, so heißt es warten. Habitat hat ein Gerät angekündigt, das mit HomeKit und Alexa kompatibel ist; es wird zwar bereits ein Verkaufspreis von 299 Dollar genannt, jedoch noch kein Lieferdatum.

Auch der neu angekündigte, mit HomeKit kompatible Duftzerstäuber VOCOlinc Flowerbud verfügt über einen integrierten Feuchtigkeitssensor. Inwieweit sich das Gerät aber auch abhängig von der gemessenen Luftfeuchtigkeit verlässlich automatisieren lässt, bleibt abzuwarten. Der Flowerbud wird erst in Kürze in Deutschland ausgeliefert.

Netatmo Meldung Niedrige Luftfeuchtigkeit

Alternativ zum Kauf von schaltbarer Steckdose und Luftbefeuchter könnt ihr euch aber auch einfach einen Alarm ausgeben lassen, wenn die Luftfeuchtigkeit beispielsweise unter 45 Prozent sinkt, und dann eine Ladung Wäsche im Zimmer aufhängen oder mit dem Pflanzenbestäuber durch die Wohnung gehen. Entsprechende Alarme lassen sich nicht nur mit HomeKit, sondern auch mit anderen Smarthome-Systemen oder auch der iPhone-Wetterstation von Netatmo konfigurieren.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
19. Nov 2018 um 09:36 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Bei mir ist es eher genau andersrum … aber wenn ich dann das Fenster öffne , Lüfte wird es noch höhere Luftfeuchtigkeit…

    • mollier hx kennt die Ursache für dieses „Phänomen“.

    • Was @colseven andeutet: Die relative Luftfeuchtigkeit, die von handelsüblichen Hygrometern egal ob mit fancy App oder Analogzeiger angegeben wird, lässt sich nur bei gleicher Temperatur direkt vergleichen. Mal ein Beispiel mit vermeintlich ‚gleicher‘ Luftfeuchtigkeit:

      5°C bei 80% rel. = ca. 5,5 ml Wasser pro m³ Luft (=Staubtrocken)
      25°C bei 80% rel. = ca.18,5 ml Wasser pro m³ Luft (=Schimmelgefahr)

      Warme Luft kann mehr Wasser halten als kalte, der Wert für relative Luftfeuchtigkeit zeigt den Sättigungsgrad an: Relativ zur jeweiligen Temperatur.
      Ich glaube dieses Detail ist den meisten Usern von Hygrometern nicht wirklich bewusst, es wird angenommen, dass 80% pauschal immer feuchter als 50% ist. Und das stimmt halt nur bei gleicher Temperatur. Winter Irrtum Klassiker außen/innen:

      80% rel. bei 5ºC (außen) ist feuchter als 54% bei 17ºC (innen). Mööp, es ist trockener.

      Ein System das keine absoluten Werte ausgibt wenn es schon innen/außen vergleicht, ist für mich deshalb allenfalls Deko.
      Und ja, das weiß man alles normalerweise erst als Thermometer-Nerd, der irgendwann mal gezwungen war, sich intensiv mit Ursachen für Schimmelbildung in Kellerräumen, ‚richtigem‘ Lüften und absoluter Luftfeuchtigkeit auseinanderzusetzen..

      • Klasse! Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. dein Kommentar war erhellender als die deiner Vor-Poster. Thumbs Up!

      • Hammer, vielen Dank für die Erläuterung!

      • Richtig, deshalb sollte man zum Vergleich von Luftfeuchtigkeitswerten für die Steuerung von Lüftung/Befeuchtung/Entfeuchtung möglichst den entsprechenden Taupunkt oder sogar die absolute Luftfeuchtigkeit berechnen. Dafür gibt es zwar Formeln, die sind aber auch für Hobby-Physiker recht kompliziert in einer Hausautomation umzusetzen. Alternativ könnte man vielleicht im Internet vorhandene Tabellen/Matrizen irgendwo speichern und zum Vergleich nutzen. An dem Punkt bin ich bisher aus Zeitgründen stehengeblieben (HomeMatic) und behelfe mich mit einfacheren Vergleichen (relative LF BadFlur für Lüfter) bzw. festen Hysterese-Schleifen bei der relativen LF (Entfeuchter Keller).
        Falls jemand die Berechnung/Tabellenvergleich dafür in HomeMatic schon mal umgesetzt hat, würde mich das natürlich brennend interessieren. :-)

  • Habe 2 Xiaomi Luftbefeuchter über Homebridge als Automation laufen. Gerade bei Fußbodenheizung sehr sinnvoll.

  • Kenne zwar keine Luftbefeuchter, aber zumindest die Warnung bei zu trockener Luft lässt sich auch über Telekom Magenta Smarthome sehr einfach einrichten. Als Sensoren funktionieren entweder Netatmo oder auch das Homematic eQ-3 Wandthermostat. Die Warnung funktioniert auch andersherum bei zu feuchter Luft (Schimmelgefahr).

  • 2x am Tag Stoßlüften und ab geht die Magic, sogar ganz ohne Sensoren, Bridges, Server, Internet, Strom etc. Die Systeme werden immer smarter und die Benutzer…nun ja.

    • Und deine Wohnsituation (Anzahl Personen am Haushalt, Raumgröße, Dämmung der Außenwände, Dichtheit der Fenster, etc.) ist der deutsche Standard und alle Menschen wohnen so, deswegen kannst du alle als dumm (bzw. nicht Smart) bezeichnen die mit 2X stoßlüften nicht ihr wohlfühlklima erreichen?
      Ein bisschen Zurückhaltung täte dir gut Alex.

    • Wenn die Luft zu trocken ist, einfach mal wieder Wäsche waschen und auf einem Wäscheständer im jeweiligen Raum aufhängen. Das erhöht auch ordentlich die Luftfeuchte ^^

    • Wenn die Luft zu trocken ist, einfach mal wieder Wäsche waschen und auf einem Wäscheständer im jeweiligen Raum aufhängen. Das erhöht auch ordentlich die Luftfeuchte ^^

    • Stoßlüften bei kalten Außentemparaturen bringt in diesem Fall genau gar nichts. Davon wird es meist nur trockener, da die kalte Luft von draußen absolut gesehen sehr trocken ist und beim Erwärmen die Feuchtigkeit aus allen umliegenden Schichten aufnimmt.
      Hier hilft wirklich nur ein Luftbefeuchter, der natürlich gesteuert werden muss (wobei eine vernünftige Steuerung auch direkt am Gerät passieren kann). Sowas gab es übrigends auch schon lange vor Smart-Home. ;-)

  • Warum kompliziert wenn’s auch einfach geht? Einfach Luftbefeuchter aus Keramik an die Heizung hängen, machen aus 30% Luftfeuchte locker 40-50%. Da kann man dann halt auf Instagram nicht mit angeben.

  • Ein Teller mit Wasser auf der Fensterbank über der Heizung platziert funktioniert ebenfalls…..
    Aber heute muss ja alles automatisiert sein…..

  • Solange, wie es keine vernünftige Anwesenheitserkennung (auch pro Raum) mit Personenunterscheidung gibt und Apple kein Geofencing im iPhone unterstützt, hat das Ganze hier nur wenig mit „Automatisierung“ zu tun. Jedesmal „per Hand“ (oder Sprache) eine Szene starten, ist nicht automatisiert! Da gibt es noch ne Menge Spielraum nach oben. Warten wir mal die nächsten Jahre ab. Alles Bisherige ist in meinen Augen nur Spielerei.

    • Das stimmt … als Apple die Firma für Innenraum Navigation vor Jahren kaufte, da the ich geillll… gerade für HomeKit …. aber leider passiert da wenig!
      Schade

      • Klassisch Apple. Es passiert allgemein nichts oder nur sehr langsam… siehe iPad Pro bzw. iOS auf iPad…

    • Natürlich unterstützt Apple geofencing beim iPhone. Schon sehr lange.
      Selbst in der Apple eigenen Home-App kann man das als als Auslöser oder Bedingung nehmen.

      • Kannst du mir sagen, wo ich das finde? Würde das nämlich gern für diverse Shortcuts einsetzen, im Notfall auf per Kombination mit Homekit-Szene!
        Habe da aber nirgends die Möglichkeit gehabt, Aktionen automatisiert per Standort – ohne meine Zutun – auszulösen.

    • Hier in dem Artikel geht es allerdings schon um die Automatisierung und nicht um die manuelle Steuerung. Bitte mal lesen.
      Und dafür benötigt man überhaupt keine Anwesenheitserkennung. Wenn man die Räume erst befeuchtet, wenn jemand anwesend ist, nützt das ganze nicht viel. Vielmehr sollte man die Automatisierung auch ausschalten können, wenn man mal eine längere Zeit (Urlaub) nicht da ist.

  • Ich bräuchte genau das Gegenteil, bei zu feuchter Luft.
    Bauartbedingt komme ich leider nie unter 60% (außer ich stoßlüfte am Morgen, aber sobald das Fenster wieder zu ist geht es ruckzuck wieder rauf).
    Hat jemand hier Vorschläge?

    • Hier genauso, einzige Chance: Ein (im Unterhalt) teuren und geräuschvollen Luftentfeuchter kaufen (besser fest als mobil).

    • Bei Luftentfeuchtern sollte man darauf achten, wo das Hygrometer verbaut wurde. Bei den meisten ist dies irgendwo im Inneren in der Nähe des Kondensationskreislaufes und nützt daher nicht viel (durch das Kondensieren der Restfeuchtigkeit im Gerät schaltet sich das Gerät kurz hintereinander ständig an und dann wieder aus), daher habe ich das über ein externes Thermostat/Hygrometer und einer Schaltsteckdose automatisiert. Hier muss man wiederum darauf achten, dass man einen Entfeuchter kauft, der auch automatisch an geht, wenn er mit Strom versorgt wird (manche haben einen speziellen Modus dafür).

  • Es gibt eine App, die heißt „Luftfeuchte“, gibts die Daten für drinnen und draußen an und sie sagt dir ob es sinnvoll ist zu lüften. Die hat mir mein Energieberater, der den Blowerdoor-Test gemacht hat, empfohlen.

    • Unter dem Stichwort zeigt die Suche nichts. Wie ist der Name genau?

      • Auf der Seite hier kann man sich das auch berechnen lassen.
        http://bierderlog.lassowski.or.....g/?e=92
        Da scheint allerdings das Ziel immer zu sein, die Luftfeuchte möglichst runter zu kriegen.
        Wir zB. habe eher das Problem, dass bei unserem Kind die Luft zu trocken ist (21° / 34%).

      • Wahrscheinlich meint er die App „Wann kann ich lüften“, welche man mit dem Suchwort „Luftfeuchte“ als erstes angeboten bekommt. Nach der Installation steht auch „Luftfeuchte“ unter dem Icon.

        Aber diese App scheint genauso wie die Webseite die Claus erwähnt die Luftfeuchtigkeit immer nur nach unten bringen zu wollen.

  • Ich habe bei mir den Luftbefeuchter HU4811 von Philipps bei mir im Einsatz. ( https://amzn.to/2PFGGLe )
    Ohne liegt die Luffeuchte im Kinderzimmer im Winter bei ca. 30%. mit dem Lufbefeuchter regel ich das in einen Bereich von 39% – 45% ein. Natürlich läuft der nur wenn das Fenster zu ist und die Heizung läuft.

  • Das hat alles nichts mit Smart zu tun.
    Smart ist eine Wohnraumlüftung mit Enthalphiewärmetauscher. Dann regelt sich das alles? Ohne Fenster zu öffnen oder Luftbefeuchter oder Wäsche Waschen usw

    • Und dazu muss man dann sein ganzes Haus umbauen, was je nach Alter und Umgebung oft nicht geht und sehr teuer ist. Wenn man es von vornherein mit einplant (Neubau), gebe ich Dir natürlich uneingeschränkt Recht. Wobei man im Winter auch bei solchen Anlagen unter Umständen noch Feuchte dazu geben muss, um die 50-60% bei Zimmertemperatur zu erreichen.

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