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Falschparker melden per App

Wiesbaden: Knöllchen-App kommt wohl noch im Sommer 2018

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115 Kommentare 115

Als wir uns Mitte Februar mit dem iPhone-Angebot der Berliner Ordnungsämter auseinandergesetzt haben, fokussierte sich die Diskussion in den Kommentaren relativ schnell auf das Alltags-Ärgernis Falschparker.

Meldungen Wiesbaden

Mehrere Kommentatoren forderten damals, dass die städtischen Angebote nicht nur das unkomplizierte Melden von Sperrmüll-Ablagerungen, sondern auch das Anzeigen von rücksichtslos geparkten Fahrzeugen ermöglichen sollten.

ifun.de-Leser „Franzmann“, der sich ebenfalls an der Diskussion beteiligte, winkte hingegen ab:

Falschparker zu melden wird wohl in absehbarer Zeit nicht möglich sein, weil da ein Rattenschwanz an Problemen für mehrere Seiten dranhängt und zudem schnelle Reaktion seitens der Behörde gefragt ist. Außerdem wäre es wohl politisch auch nicht durchsetzbar, weil das Auto in diesem Land gefühlt immer noch den Status einer heilige Kuh hat.

Eine Prognose, die vielleicht auf Berlin, nicht aber auf die Stadt Wiesbaden zutrifft. Diese hat sich nun dafür entscheiden, das Parkplatzproblem noch im laufenden Jahr mit einer eigenen Knöllchen-App anzugehen, die die bereits verfügbare iPhone-Anwendung Sauberes Wiesbaden im App Store ergänzen soll.

Die Idee des CDU-Politikers Bernd Wittkowski, über die die Hessenschau bereits im Februar berichtete, soll nach Informationen des ZDF noch im Sommer 2018 umgesetzt werden und Bürgern erlauben Verkehrsverstöße direkt an die Ordnungsämter zu melden.

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07. Mrz 2018 um 12:16 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    115 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Das darf doch nicht wahr sein…

      • Endlich mal eine gute App für unterwegs, finde ich super und traurig gleichzeitig weil ohne einen handfesten Griff in den Geldbeutel rücksichtslose Verkehrs Teilnehmer nicht mehr zu stoppen sind.

    • Ich frag mich, wo da jetzt der Unterschied dazu ist eine Dashcam laufen zu lassen. Die Bilder von Dashcams sind als Beweismittel verboten, aber das soll jetzt erlaubt sein?

      • Gute Frage. Würde mich auch mal interessieren. Wenn es dem Land Geld bringt sind dann auch die vielbeschworenen Persönlichkeitsrechte wurscht.

      • Soweit ich weiß, sind nicht generell Dashcam-Bilder als Beweismittel verboten. Aber das permanente anlasslose Mitlaufenlassen einer solchen ohne ein konkretes Vergehen ist nicht erlaubt, auch wenn die Kamera dann am Ende zum Beispiel einen Unfall filmt.

        Das ist ja dann was Anderes als das Fotografieren eines Falschparkers, was ja nicht anlasslos erfolgt, sonder aus Anlass eines konkreten Vergehens.

      • @MacManux

        es gibt viele dashcams, die zwar durchgängig aufnehmen, aber nur im falle eines unfalls den teil ein paar sekunden vorher, währenddessen und ein paar sekunden nachher aufnehmen. und mal werden aufnehmen von dashcams vor gericht zugelassen, ein andermal wieder nicht. hier aber darf jeder wahllos einfach fotos machen und jeden „ankacken“. da fehlt leider irgendwie die begründung. das eine bringt dem staat halt kein geld, das andere wiederum schon. daher wahrscheinlich erlaubt. ;-)

      • In welchem Fall wurde das denn zugelassen? Ist doch so oder so verboten. Zählt auch nicht als Beweismittel.

      • @Nick Oberlandesgericht Nürnberg, 13. Zivilsenat, Hinweisbeschluss vom 10.
        August 2017, 13 U 851/17

      • Der Unterschied ist folgender, bei einem Foto inkl. Nummernschild wird kein Persönlichkeitsrecht verletzt.
        Hingegen bei einer Dashcam auch Personen aufgezeichnet werden und somit deren Persönlichkeitsrecht und recht am eigenen Bild verletzt wird.
        Allerdings!!! Bei einer Dashcam welche lediglich die Zeit vor (das ist individuell einstellbar), während und nach einem Unfall (Ereignis) aufzeichnet ist es möglich, dass diese Aufnahme vor Gericht zugelassen wird.

        Kann… muss aber nicht!

    • Wenn ich die Kommentare hier lese bekomme ich erst dann richtig Lust die App zu benutzen. Denuzieren ist Mode. Macht sogar selbst unsere Regierung.

    • Das größte Schw… in diesem Land, ist und bleibt der DENUNZIANT!

      • Wolf-Dietrich Trenner

        Lump, es hieß Lump. Und es zeigt sich wie dünn der Firnis der Zivilität war und ist.

      • Ich habe früher noch gelernt, dass Stärkere auf Schwächere Rücksicht zu nehmen haben: Autofahrer also auf Radfahrer, beide auf Fußgänger und alle auf Kinder, Alte und Behinderte.

        Muss denn wirklich ALLES zugepollert werden, damit Autofahrer begreifen, dass FUß- und RADwege keine Straßen sind, dass weder Beete, noch Feuerwehr-Einfahrten Parkplätze sind (sonst hießen sie so) und dass DUMMHEIT keine Behinderung ist, die zum Parken auf für Rollies und Gehbehinderte gedachte Parkplätzen berechtigt?!

        Natürlich könnten Radfahrer daraus lernen und ihr Fahrrad demnächst auf der Straße parken (natürlich nur für kurz, also bitte nicht aufregen und hupen: geht ja nur schnell zum Bäcker), aber auch damit wären Blechkistenschubser sicher nicht zufrieden?

        Weiste, „Denunziation“ ist schnell gesagt: parke einfach auf einem regulären Parkplatz und du hast keine Probleme. Bist du zum Suchen zu faul, nimm den Bus. Machst du aber anderen Probleme (Fußgängern, Radfahrern, Schwächeren eben), dann rechne damit, dass die sich wehren! Wenn es nach mir ginge, müsste viel rigoroser abgeschleppt werden – es scheint ja, dass die Rücksichtslosen unter den Autofahrern nur diese Sprache verstehen.

      • P.S. Einfach mal die Karte auf http://www.wegeheld.org angucken, um sich zu vergegenwärtigen, wie groß das Problem tatsächlich ist. Und hier handelt es sich nur um einen Bruchteil der Fälle, die von Nutzern der App gemeldet wurden. Das ist schon ziemlich erschreckend.

      • Ach Piet, Dein Rant ist ja mal wieder so ein typischer „Ich als Fahrradfahrer“-bin-moralisch-Überlegen-Mist. Ich als Fußgänger, der in Innenstadtrandlage einer Unistadt wohnt sage Dir, dass die Fahrradfahrer hier mit Abstand die größte Pest sind. Ich bin beim aus-der-Haustür-treten schon mehrfach nur knapp dem Angefahren-werden entronnen. Daher: jeder kehre vor seiner eigenen Türe!

    • Ich werde als Radfahrer an jedem verdammten Tag von Autofahrern, aber auch von anderen Radfahrern genötigt und schikaniert. Und kann mich nicht dagegen wehren. Ist das vielleicht in Ordnung?

  • Ach, wie schön
    Petzen per App
    In GB ja gang und gäbe (whistleblower-apps)
    Hätte aber erwartet, dass die Schwaben die Ersten wären
    Kein hate, bin selber Schwabe

  • Oh man, ich glaube so etwas hatten wir mal, wo jeder jeden angeschwärzt hat. Ich will diese Zeiten nicht haben. Beim falsch Parken fängt es an und wo hört es auf?

    • Falschparken gefährdet Fussgänger, Radfahrer und andere Autofahrer… falschparken gehört demnach bestraft. Da die Städte hier vollkommen überfordert sind die Rücksichtslosigkeit in den Griff zu bekommen, finde ich solche Apps sehr gut!

      • das problem is aber, das trotzdem irgendjemand die meldungen sichten, kontrollieren und sich damit beschäftigen muss. woher sollen die mitarbeiter kommen, wenn sie ja jetzt bereits überfordert sind? ;-)

      • Och, dann laufen die städtischen Knöllchenverteiler halt nicht mehr herum, sondern sichten Bilder. Geht schon. Nur vor Gericht läuft dass dann anders ab. Da haben die Herren der Stadt mehr Erfahrung, wenn es mal zur Verhandlung kommt. Wie dass dann aussieht, wäre schonmal interessant. An und für sich finde ich diese App moralisch mindestens zweifelhaft. Was das falsche Parken angeht, gibts derart dreiste Menschen, da möchte man schon manchmal direkt jemanden direkt belangen lassen können…

    • Leider denkt in unserer Gesellschaft ja jeder nur noch an sich. Scheißegal, ob ich in der Feuerwehreinfahrt parke, scheißegal ob ich den Bürgersteig blockiere und Kinderwagen, Rollifahrer, oder Fußgänger mit sperrigem Transport nicht mehr durchkommen. Wie genau soll man denen deiner Meinung nach nachkommen? Gut zureden? (Nur wie?) Den Abschleppdienst anrufen und erstmal finanziell in Vorlage gehen? Ich hab den Eindruck es wird immer asozialer geparkt … da sollte es dann auch Mittel geben um gegenzusteuern. Aber prinzipiell bin ich bei dir, halte weder vom Überwachungsstaat noch vom Denunziantentum etwas. Aber asozialen Egoisten (und das macht gefühlt den Großteil der Autofahrer aus) ist ja sonst nicht anders beizukommen.

      • Da gebe ich dir Recht! Viele Autofahrer denken, dass ihnen nicht nur die Straße gehört sondern auch jedes noch so freie Fleckchen, das dann rücksichtslos zugeparkt wird. Und mir scheint, der Aufschrei derer ist hier am größten. Ich finde so eine App überfällig, denn auch in Wohngebieten wird rücksichtslos geparkt, nach dem Motto: Hier kontrolliert eh keiner! Schade, dass es nicht für alle Orte so eine App gibt. In meinem Wohngebiet wird, am Wochenende, derart viel außerhalb der markierten Flächen geparkt, dass die Feuerwehr nicht mehr durchkommen würde!

      • ….in Wiesbaden – Biebrich sieht es ebenso aus… es macht traurig und wütend zugleich.. vielleicht unterstützt die App

  • Denunziantentum. Ich finde das für die gesellschaftliche Entwicklung nicht von Vorteil.

    • Falschparken halte ich für die gesellschaftliche Entwicklung für nicht hinehmbar.

    • Doch! Genauso etwas macht Sinn. Nicht immer weggucken sondern handeln. Das ist natürlich nichts für Weicheier mit Vogel-Strauß-Politik.

    • Ich bin für jede Alternative Dankbar. Aber auf meiner Fahrradstrecke von ca. 3 km versperren täglich ungefähr 50 Autos den Fahrradweg, was oft sehr riskante Fahrmanöver zur Folge hat.
      Viele Autofahrer stellen ihre Kisten einfach irgendwo hin wo ihrer Meinung nach Platz zu sein scheint. Es interessiert diese dann überhaupt nicht, ob es andere Verkehrsteilnehmer trifft. Diese Ignoranz wächst täglich. Dagegen muss etwas unternommen werden.
      Was also kann sonst getan werden?

      • Zum Beispiel dem ADFC beitreten, welche mit mehr Mitgliedern (mehr Geld) theoretisch mehr erreichen können.
        In manchen Verbands-Kreisen gibt es kostenlose Flyer, die man den falschparkendem Auto hinter den Scheibenwischer klemmt. Darauf eine freundlich formulierte Mitteilung, dass man andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder deren Wege blockiert.
        Letztendlich wären aber derzeit die einzig effektive Lösungen:
        – mehr Kontrolleure
        – härtere Strafen
        – ggf. direkt kostenpflichtig Abschleppen
        und anschließend Konzept für weniger Autos in den Städten ausarbeiten und >umsetzen<

    • Das sehe ich genauso. Da gab es mal ein Land, in dem das sehr gut organisiert war…

  • Da bin ich als Wiesbadener tatsächlich mal gespannt wie das genau ablaufen soll und wie schnell reagiert werden kann.

  • Ich würde eine solche App durchaus nutzen. Aber um die Parker in die Schranken zu weisen die unberechtigter Weise auf Schwerbehinderten Parkplätzen stehen. Oder bei den anderen gesondert ausgewiesenen Parkplätzen.
    Die Ignoranz ist wirklich oft nur schwer zu ertragen. Bei diesen Falschparkern kannst du nur über den Geldbeutel eine erzieherische Maßnahme durchführen

  • Eine App für Gutmenschen und miese Petzen? Es gibt wirklich für alles ’ne App…

    • Für die Schlechtmenschen gibts doch auch Apps, Facebook, Twitter…..

    • Was ist ein Gutmensch?
      Hört sich an, als habest Du negative Assoziationen bei dem Wort….

    • Aha, Gutmenschen..Und du wählst wahrscheinlich AFD oder wie?…

      • Das Wort Gutmensch gab es lange vor der AFD. Das von dir war eine erstklassige Denunzierung.

      • Das Wort gab es vielleicht schon vorher, wurde aber stets von radikal Rechten benutzt, um Menschen, die sich für gleiche Rechte und den Schutz Schwächerer einsetzten, verächtlich zu machen. Insofern sagt der Begriff über den, der ihn nutzt, eine Menge aus.

      • Danke Piet!!!

      • Also mir fielen eine Reihe Alternativen ein, die nicht rechtsradikal sind. Auch eigenes Engagement (z.B., aber nicht zwingend in den traditionellen Volksparteien) wäre eine Möglichkeit. Niemand ist gezwungen, in Revanchismus zu verfallen.

      • „Jedem das seine“ steht auch bei Auschwitz am Tor. Den Ursprung hat es aber vom römischen Reich. Die Redwendung sagt quasi jeder. Es sagt gar nichts aus. Außer man heißt Piet kommt aus Leipzig und ist Realutätsverweigerer. = klassischer Linker.

      • Sagt derjenige, der mit „Denuzieren“ oder wie korrekt „Denunzieren“ um sich schmeißt, weil er ein Wort der Bildungssprache aufgeschnappt hat.

        „In der politischen Auseinandersetzung ist das Wort „Denunziation“ bzw. „Denunziant“ ein Kampfbegriff, der vor allem von der politischen Rechten verwendet wird, um Kritiker öffentlich zu diffamieren. [6]“
        https://de.wikipedia.org/wiki/Denunziation

      • Ich glaube iTobi ist in der falschen Kommentar Spalte. Dein Kommentar macht hier 0 Sinn. Da 1. richtig und 2. nur einmal benutzt wurde.

  • Das ist ja toll.

    Da werden sich aber alle Denunzianten freuen.

    Typisch Deutsch .

  • Interessant, die Frage ist dann, ob das juristisch Folgen haben kann.

  • Das könnte die Einstellung von manchen Rentnern zu Smartphones dramatisch ändern…

  • Pokemon Go in einer neuen Version, nur werden nun falsch Parker gesucht und gefangen.

  • So ein Quatsch an Kommentaren.

    Wohne in Frankfurt und hier kann jeder machen was er will.

    Wir haben hier Parkplätze ausgewiesen nur für PKW. Wer parkt dort ? 50% nur LKW. Die Parkplätze sind aber für die Anwohner dort.
    Vor der Schule stehen jeden Tag die Bürgersteige vollgeparkt. Kinder haben von dem drei Meter breiten Bürgersteig unter einem Meter. Von den rangierenden Autos mal ganz zu schweigen und der Gefahr für die Kinder.
    Bei mir im Landschaftsschutzgebiet stehen die Autos in den Parkanlagen und das finden die Menschen ganz normal. Fahren Vollgas über die Wege und nebeln die Kinder vom Kindergarten auf der Wiese in Staub ein, die dort Picknick machen. Ganz normal.

    Das Ordnungsamt: Wir haben nur 8 Wagen für die Stadt. Am Wochenende gibt es nur 2 Wagen. Sie sind zu weit draußen, das lohnt sich nicht da hinzufahren nur wegen ein paar Autos.

    Öffentlich bemängelt und in den Gemeinderatssitzungen tausendmal Thema gewesen.

    Besser die Apps als AFD zu wählen, oder doch die AFD ?

  • …ist der Falschparker. Denn der behindert und/oder gefährdet Fussgänger, Radfahrer, Autofahrer, Menschen mit Mobilitätseinschränkung usw.

  • Stasi lässt grüßen!
    So hätten uns die Politiker am liebsten, ein Volk von Denunzianten und Anscheißern. Jeder mit ein wenig Ehrgefühl und Verstand sollte solche Apps ignorieren.

  • Komisch dass die Menschen nix azu lernen. Jeden anschwärzen hatten wir doch schon mal und die Zeit war definitiv nicht die beste.

    Mal abgesehen davon das anstatt das die Politiker das selbst in den Griff kriegen und sich drum kümmern, das jetzt schön kostenlos vom Bürger übernehmen lassen.

  • Andreas Herfried

    Ich verstehe nicht wie das funktionieren soll. Darüber schreibt und spricht keiner.

    Manipulation ist ein großes Problem.

    1. Ein Foto ist eine Momentaufnahme. Es ist kaum möglich zu erkennen, ob sich ein Auto bewegt, ob es nur eine Sekunde dort stand etc.
    2. Fotos lassen sich heutzutage einfachst manipulieren.
    3. 2. Gilt auch für GPS und Datumsangaben.

    Eigentlich kann nur dann eine „Knöllchen“ ausgestellt werden, wenn auch tatsächlich jemand „vom Amt“ vor Ort ist. Bei der dünnen Personaldecke dürften so allerdings ein großer Anteil der gemeldeten wohl straffrei ausgehen.

    Also alles nicht so wild.

    • Sicherlich, nur auf Grundlage eines Fotos ein Knöllchen auszustellen, wird schon rechtlich nicht funktionieren. Es muss dafür tatsächlich ein Ordnungsbeamter zum „Tatort“ fahren.
      Die Frage ist, wie schnell das geht. Ich glaube kaum, dass die Beamten auf Fotos-eMails warten und direkt losflitzen, sobald was eingeht. Das wird dann eher so ablaufen, dass, wenn der Tatort auf der sowieso geplanten Route liegt, dass man an den Orten dann besonders Ausschau hält.
      Ich denke, dass ganze dient eher der „Abschreckung“ für Falschparker als die tatsächliche Möglichkeit irgend jemanden erfolgreich anzuschwärzen.

    • Halten im absoluten Halteverbot ist nicht zulässig – auch nicht für eine Sekunde ;-)
      Und wenn hinter dem Lenkrad niemand zu sehen ist, hat das Auto (hoffentlich) gestanden.
      Um die Fälschungssicherheit sollte sich die App kümmern. Bspw. indem die Fotos nur in der App gespeichert werden und sonst nicht zugänglich sind. Als Zeitserver kann verschlüsselt der eigenen abgerufen werden. Sicherlich, mit entsprechenden Sendern in der Nähe des Geräts kann die Ortungsfunktionen bestimmt ausgetrickst werden (wobei potenziell WLAN und drei Satellitensysteme überlagert werden müssten).
      Ich bin allerdings weder Fan einer solchen App noch von denjenigen, gegen die diese Abhilfe verschaffen soll.

      • Andreas Herfried

        @Andy: ja, so sehe ich das auch

        @Pwnger: Wenn es ein verkehrsbedingtes Warten ist dann kann das Halten (welches es ja dann nicht mehr ist, aber auf so aussehen kann) in einem solchen Bereich durchaus legal sein. Auch können andere Gründe (z.B. unmittelbare Gefahr (von einem selbst oder anderer) können ein Halten rechtfertigen. Mit einem Foto lässt sich die Situation nicht zweifelsfrei klären.

      • HabWasGegenDummheit

        @Pwnager: Was für ein Schwachsinn! Sofort nochmal eine Fahrschulprüfung ablegen oder den Lappen abgeben. Selbstverständlich darf im Halteverbot ein Ein- oder Aussteigevorgang durchgeführt werden. Noch nie von einem Taxi im Halteverbot aufgelesen oder abgesetzt worden!?
        Die ganze Sache typisch für die heutige Menschheit! Nix mehr im Hirnskasten und dummes Zeug (nach)plappern. Aber andere denunzieren kann man ja auch ohne den Besitz von Hirnzellen.

      • Schonmal das Verkehrszeichen 283 und 286 und deren unterschiedliche Bedeutung angeschaut? Zudem haben laut §12 STVO Taxen gewisse Sonderrechte; auch wenn nicht die von dir genannten. Zudem dürfte es niemanden wundern, dass Taxifahrer ähnlich wie Paketzusteller für sich eigene Park- und Halteregeln erschaffen haben.
        Ich hoffe du hast morgen einen Termin bei der Zulassungsbehörde um deinen Führerschein abzugeben.
        Und allgemein zum Pro- und Contra des ganzen: Selbst wenn es rechtlich keinen halt finden wird, so ist dies letztendlich für die Städte vielleicht hilfreich, um einfacher die „Brennpunkte“ bestimmen zu können und dementsprechend dort verstärkt zu kontrollieren.
        Und sollte es sich etablieren, wird vermutlich „Radio Hip XY 102.4 Super Hits“ neben den supertollen Blitzerwarnungen bald auch Ordnungsamtwarnungen aussenden, damit man ja nicht beim bewussten Fehlverhalten erwischt wird, sondern sich dann kurzzeitig rechtlich korrekt verhält.

      • Befass dich erstmal mit dem Thema „Amt“ du Amtsblindgänger.

      • @HabWasGegenDummheit (geile Selbstironie)…was verstehst du an absolut und Halteverbot nicht? Da gibt es nichts zu diskutieren. Du darfste lediglich, wie oben beschrieben, verkehrsbedingt warten. Das bedeutet nicht, dass du im absoluten Halteverbot warten darfst bis deine Frau mit den Brötchen vom Bäcker zurueck kommt…

      • @HabWasGegenDummheit: Inhaltlich wurdest du ja bereits von iTobi aufgeklärt. Ansonsten: Die ganze Sache typisch für die heutige Menschheit! Nichts mehr auf dem Kasten, was einen respektvollen Diskurs angeht. Aber andere diskreditieren kann man ja auch ohne den Besitz von gepflegtem Umgangston.

        @Andreas Herfried: Es ging primär um die Möglichkeiten zur Gewährleistung der Manipulationssicherheit der über die App bereitgestellten Daten. Dass ein Foto nicht zwangsläufig eine hinreichende Bedingung darstellt, ist klar. Ob nun in durch einen Denunzianten per App oder einen sonstigen Ordnungsbeamten mit Fotoapparat.

  • Da können sich ja die ganzen ehemaligen inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi in Ost und West freuen. Es gibt wieder was zu tun!

  • Viel Zielführender und weniger SED-like wäre es doch wenn die Meldung nicht nur an die Behörde sondern auch an den Halter des KFZ ginge – dann könnte der das Auto auch gleich wegfahren. Ach mist… dann verdient ja der Staat weniger…

    • Welche Bestrafung hat es denn wenn der Fahrer gewarnt wird? Sinnlos!

      • Vielleicht brauchts dann gar keine Strafe mehr?

      • Ja genau, denn er wusste ja nicht dass er etwas „Unerlaubtes“ tat.

        Nach dem Motto: Wenn es für mich passt soll es erlaubt sein!

      • @ Dani: ich sehe schon ein – Strafe muss sein… aber ist es wirklich wichtiger, als schnell eine freie Einfahrt oder Behindertenparkplatz zu haben? Man könnte es ja kombinieren: Wer vor der Ankunft der Behörde das Fahrzeug wegfährt zahlt weniger. Unabhängig davon, dass ich eigentlich dachte, dass Methoden aus der Zeit von vor 1989/1945 nicht mehr „In“ seien…

  • Endlich Falschparker anzuzeigen finde ich gut. Vor allem kann man jetzt wirksam was gegen jemand tun der etwa einen Behinderten Parkplatz zuparkt oder auch was mich immer wieder besonderes stört Ladesäulen blockierer einen Denkzettel verpassen. Ich hoffe das macht auch in meiner Stadt Schule.

    Jeder der falsch parkt ist selber wenn er bestraft wird.

  • Denunziantentum hatten wir schon mal. Sind wir schon wieder so tief gesunken?

  • Die Frage lautet, wer ist in der Lage, zu beurteilen wer wann wo falsch parkt. Wenn man mit Blaulicht ausrücken muss wegen eines brennenden PKW um festzustellen das er gar nicht brennt, sondern die Standheizung läuft, dann mag ich gar nicht daran denken, was so mancher Schwachmat mit dieser App anrichtet

    • Genau … da wederden einige wohl anfangs in Euphorie des kleinen bisschen Beachtung was ihnen da geschenkt wird alles melden.
      Und dann haben die Behörden irgendwann genug das ihre Arbeitszeit verschwendet wird und ab zu Ablage P.

      Wenn man gemein wäre sollte man sie Politessen an den Waldrand schicken mit Fake Meldungen können sie dann dort spazieren gehen. :-P

  • Es ist übrigens generell von Verkehrsverstößen die Rede. Das heißt es werden hoffentlich auch die diversen Wut-Radler zur Verantwortung gezogen. Oder traut man sich an diese „heilige Kuh“ wieder mal nicht ran?

    • „Wut-Radler“ sind fast genauso schlimm wie „Wut-Autofahrer“. Warum nicht gleich? Weil erst einmal mit einem Fahrrad weniger Schaden angerichtet werden kann als mit einem Auto. Dennoch darf man nicht ausblenden, dass diese die Autofahrer zu gefährlichen Manövern zwingen können, welche widerrum schwere Schäden verursachen können.
      Das Problem ist aber (fast) immer der Mensch und nicht das Fahrzeug.
      Wer schonmal in San Francisco oder z.B. Teilen der Niederlande unterwegs war weiß aber auch, wie harmonisch beide Fortbewegungsmittel einen Verkehrsbereich teilen können.

    • Die heilige Kuh ist in D das Auto. Dadurch, dass die gesamte Verkehrsführung auf Autos ausgelegt ist (die Fahrradwege, Ampelschaltungen etc. sind zum größten Teil ein Witz) werden Fahrräder durchaus auch zu fragwuwrdigen Manövern gezwungen. Ich hoffe du machst als vernuenftiger Autofahrer auch immer brav den Schulterblick…

  • Wenn wir schon dabei sind:
    – Eine App zum anschwärzen von notorischen Mittelspurfahrern
    – Eine App zum anschwärzen von „mit 70 noch schnell durch die Ampel obwohl sie schon rot ist“
    – Was zum melden wenn man genervt von Leuten überholt wird, während man selbst schon 10km/h zu schnell fährt

    • Ist übrigens ne Super Idee, wenn man Außerorts einen zivilen Streifenwagen mit 130km/h überholt und die einem bis zum Gerätehaus Geleitschutz geben ;-)
      Die waren ziemlich erleichtert, das ich wirklich zu den Jungs in das rote Auto eingestiegen bin ^^

  • Was ich überhaupt nicht verstehe: Die meisten Autofahrer sperren sich gegen solche Apps und kommen gleich mit begriffen wie STASI, Blockwart, Denunzierer o. ä. Aber gegen Dashcams haben sie überhaupt nichts, obwohl das im Gegensatz zu einer solchen App eine wirkliche Dauerüberwachung (und somit berechtigterweise verboten) ist. Auch sonst steigt die Totalüberwachung im öffentlichen Raum durch meist illegal angebrachte private Kameras. Anscheinend alles super. Nur wenn berechtigterweise gegen massenhafte Verkehrsbeeinträchtigung vorgegangen werden soll, gibt’s massenweise Schaum vor dem Mund.
    Wenn sich Autofahrer wieder ein bisschen mehr an die Regeln halten und Rücksicht nehmen, werden solche Apps nicht benötigt.
    Ich schlage zur Verdeutlichung im Gegenzug vor, dass Fahrräder mitten auf den Straßen parken sollten. Natürlich gegen Diebstahl gesichert, am besten durch ein Schloss, dass an einem Straßenablauf befestigt wird.

    • Nur werden einige Autofahrer dann einfach drüber fahren oder es in Richtung Straßenrand schieben oder schmeißen. Wer Videos zu Critical Mass schon gesehen hat, wird sich auch an den ein oder anderen Autofahrer erinnern, der einfach durch die Masse Fahrradfahrer durchrast, weil es diesem nicht schnell genug geht.
      Aber auch hier: Überall sind die jenigen Menschen und nicht das Fahrzeug das direkte Problem.

  • Wenn jeder sich an die einfachsten Regeln menschlichen Miteinanders halten würde, dann bräuchte man solche Apps nicht. Aber in unserer Ellenbogengesellschaft, wo sich jeder selbst der Nächste ist und auf die anderen schei.. , da werden solche Apps sicher Hochkonjunktur haben. Leider.

  • Boah geil, ey, jetzt kann ich die ganzen Radfahrer und Fußgänger melden, die bei Rot drüber gehen und fahren. Die in der Fußgängerzone oder auf dem Gehweg. Die Räder ohne Licht. Die besoffenen Radfahrer, die mit dem illegalen Zubehör…

    Ist das schön: bald viele Radfahrer mit Fahrverboten!

    Wer Ironie entdeckt, kann sie behalten.

    • Wer z.B. betrunken beim Fahrrad fahren erwischt wird, kann ebenfalls Punkte sammeln und neben einer Geldstrafe im schlimmsten Fall den Führerschein verlieren, bzw. für die Prüfung eines solchen gesperrt werden.
      Es fehlt nunmal an Kontrolleuren und bei einigen Menschen an Vernunft und Rücksichtnahme.

  • Sehr gut, dann werd ich mich mal in die Stadt begeben, und an der Eisdiele die ganzen Falschparker melden, da gibts immer genug

  • Toll, das endlich so eine DENUNZIANTEN – APP für Hobby Politessen kommt !! Ich warte noch auf eine App mit der Autofahrer marodierende Fahrradfahrer und Fußgänger anzeigen können ! Alles in Allem GROSSER MIST

  • Interessant, wie die Meinungen hier auseinander gehen!

    Ich muss mich leider für eine solche App aussprechen. Auch wenn ich weiß, das es bestimmte Menschen übertreiben werden.

    Aber es gibt durchaus Situationen, wo ich mir solch eine App gewünscht hätte! Denn das Ordnungsamt erreicht man nicht zu jeder Zeit!

    Bei meiner alter Wohnung gab es eine Kreuzung, wo dauernd der Einfahrbereich so zugestellt wurde, das man nicht gefahrlos in die Straße fahren konnte (Trotz absolutem Halteverbot).
    Ein Stück die Straße hoch, haben die Fahrzeugführer ihre Fahrzeuge so abgestellt, dass weder das Fahrzeug der Müllabfuhr (unser Müll wurde an dem Tag dann nicht geleert), noch ein Fahrzeug der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes durch kamen.
    Selbst mit meinem PKW (Größe Audi A6, 5er BMW) war es so eng, dass ich auf beiden Seiten nicht mehr als 5-10cm zu meinen Außenspiegeln Platz hatte.

    Hier hat das Ordnungsamt leider trotz Wunsch per E-Mail etwas unternommen!
    Es kam immer die Ausrede, man wäre an wichtigeren stellen beschäftigt!

    Mit solch einer App hätte man hier für Sicherheit sorgen können!

    Und sitze ich irgendwann mal am Steuer in einem Feuerwehrfahrzeug, wo mir jemand so die Zufahrt zu einem Einsatzort durch Falschparken versperrt, schiebe ich die Karre weg!
    Egal ob ich’s darf oder nicht. Die Strafe nehme ich für Menschenleben gerne in Kauf!

  • Juhu ….. die Rentner an Ihrer Fensterbank haben ausgedient die andere Leute denunziert haben…. es gibt ’ne App.
    Da werden sich unsere heimlichen Hilfssheriffe aber freuen …
    Nur dass wir uns richtig verstehen …. ich versuche immer korrekt zu parken und finde gerade die die sich rücksichtslos verhalten ( Behindertenparkplätze etc. ) sollten hart bestraft werden.
    Im übrigen wird mir mal wieder schlecht wenn ich hier lese in welchem Niveau hier einige Kommentare abgegeben werden.
    Das wird aber überall dort gemacht wo man Anonym mal so richtig einen ablassen kann ….
    Im “ richtigen ” Leben sind die meistens zu Feige …..

  • Ich hoffe es ist Jedem klar, was das größte Problem der NS-Zeit war: Das der Bürger dazu gebracht wurde, dass er selbst seine Mitbürger angzeigt hat, mit oftmals verherenden Folgen.

    So etwas auch nur im Ansatz zu etablieren und dann auch noch mit elektronisch, optimierten Möglichkeiten, ist das Allerletzte und sollte jeden westlich erzogenen Bürger alarmieren. Falls man bei dieser Idee nicht alarmiert ist, sollte man sich fragen ob ein demokratisch, freies Land für einen richtig ist.

    Macht die Augen auf!!!

    • Mach deine Augen auf und park einfach vernuenftig, es gibt gute Gründe für die bestehenden Regeln. Da das keiner raffen will, müssen die Leute wohl bestraft werden. Wüsst mal gern wieviele von den Denunzianten Heulbojen hier die Cops rufen, weil jemand nen Joint raucht, der für niemandem einen Nachteil bedeutet…

    • Haltet euch doch einfach an die Verkehrsregeln und ihr könnt die App vollkommen ignorieren.

  • Und das Ganze wird sich noch verschlimmern, wenn es erst Flug-Taxis gibt.

  • Was fehlt ist der Videobeweiss mit Auswertung der Geschwindigkeit!
    Ich wohne in einem Verkehrsberuigtem Bereich, auf der anderen Strassenseite befindet sich ein Kindergarten. Und glaubt mal nicht dass sich hier irgendeiner an die Verkehrsregeln hält!
    Am schlimmsten sind die Eltern, die gerade ihre eigenen Sprösslinge in Obhut gebracht haben…
    Die starten ihren PKW und „Fliegen“ geradewegs davon, egal ob noch andere Kinder auf dem Weg sind…!

    Das dass Parken außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen unzulässig, ausgenommen zum Ein- oder Aussteigen, zum Be- oder Entladen ist, hat hier auch noch keiner gemerkt, doch die – die vor meiner Haustür geparkt haben und von mir Angezeigt wurden…

    Ich finde die App als Alternative zu meinem Schriftverkehr mit der Stadt Essen absolut OK!
    An Alle anderen, fahrt Vorsichtig und haltet Euch an die Verkehrsregeln…!

  • Endlich die passende App fuer A…loecher-Für-Deutschland-Wähler!

  • Oh oh oh, in was für einer Welt lebe ich hier eigentlich? Ich hoffe sehr das die ganzen Petzen das nicht Ernst meinen. Solche Affen haben wir früher in der Schule immer bespuckt.
    Was ist denn nur aus diesem Land geworden wo jeder dem anderen die Augen aushacken will.
    Pfui hoch 10.
    Hoffentlich schlägt das Karma bei solchen unterbelichteten Petzen eines Tages ordentlich zurück.
    Und nun Haters GO! :D

  • Denunzieren ist das neue Wort für Courage.
    Stasi 2.0
    Übrigens bei den Nazis haben Kinder ihre Eltern angezeigt, wenn sie nicht Systemkonform waren.
    Wer da mit macht, ist was ?
    Stasi ? Nazi ? Oder vielleicht Geil nach Geltungssucht.
    Was meint ihr was passiert wenn jemand sieht das ihr fotos von seinem Auto macht, da kann sein, der jagt Euch und verprügelt euch.
    Ihr wisst doch wie bekloppt die Menschen schon sind im Strassenverkehr. Viel Spass dabei.
    Wer sowas fordert, dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Raser und Falschparker bedrohen oder schränken Mitmenschen ein.
    Das denen eine solche App nicht gefällt ist verständlich.
    Ob der Weg über eine solche App der richtige ist, bleibt zu überdenken.
    Als Inerimslösung kann man damit leben. Schließlich ist das Falschparken in
    vielen Fällen wirklich störend oder sogar einschränkend.
    Immer mehr Fahrzeuge und nicht genügend günstige Parkplätze helfen dabei
    allerdings auch nicht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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