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Chat-Apps auf dem iPhone

WhatsApp ergänzt Gruppenfunktionen – Messenger warnen vor Massenüberwachung

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Die Messenger-App WhatsApp ist neu in Version 23.7.82 erhältlich. Damit verbunden werden verschiedene bereits in den vergangenen Wochen angekündigte zusätzliche Gruppenfunktionen freigeschaltet.

Allem voran beträgt die maximale Anzahl der Mitglieder in einer WhatsApp-Gruppe jetzt 1.024 Nutzer. Um die Kontrolle über die Gruppenmitglieder zu behalten, können Gruppenadmins jetzt auch bestimmen, ob jemand einer Gruppe beitreten darf oder nicht. Diese Funktion ist immer dann hilfreich, wenn die Gruppen offen, beispielsweise mit einem frei zugänglichen Link beworben werden.

Whatsapp Gruppen

Der Schalter „Neue Mitglieder genehmigen“ versteckt sich in den jeweiligen Gruppeneinstellungen (tippt dafür auf die erweiterten Infos zur entsprechenden Gruppe). Ausführliche Informationen zum Thema Gruppenbeitrittsanfragen haben die WhatsApp-Betreiber hier veröffentlicht.

Ebenfalls neu ist jetzt in WhatsApp die Möglichkeit vorhanden, schnell und einfach jede Gruppen zu finden, in denen man gemeinsam mit einem anderen Kontakt ist. Die Liste mit den gemeinsamen Gruppen wird jetzt in den jeweiligen Kontaktinfos angezeigt und diese können über die Suchfunktion von WhatsApp aufgerufen werden.

Messenger-Betreiber gegen Gesetzgeber

Aktuell sorgen Regierungsbestrebungen in verschiedenen Ländern dafür, dass die Betreiber von Messenger-Dienste auf die Barrikaden gehen. In Großbritannien will der Gesetzgeber mithilfe eines „Online Safety Bill“ genannten neuen Gesetzes die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei Messengern aushebeln und mit Blick auf Deutschland mussten wir in den letzten Tagen mehrfach berichten, dass die Regierung dem Koalitionsvertrag zuwider die Inhalte von Chats und sonstige private Kommunikation überwachen will.

In Großbritannien haben sich nun Verantwortliche von WhatsApp, Signal, Threema, Viper, Wire und weiteren Messengern (Apple ist nicht dabei) in einem offenen Brief deutlich gegen die Maßnahme ausgesprochen und die vom Gesetzgeber geforderte Schwächung der Verschlüsselung mit der Untergrabung der Privatsphäre und der Einführung einer Massenüberwachung gleichgestellt.

18. Apr 2023 um 14:26 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Apples Unterwürfigkeit jeglichen (!) Staaten gegenüber (Zur Not auch vorauseilend) sollte niemanden mehr überraschen.

    • Das ist zwar generell korrekt, aber spielt bei diesem Thema kaum eine Rolle (außer, dass sie jetzt nicht direkt auf die Barrikaden gehen wegen iMessage).
      Ich denke Apple hat genügend Lobbyisten in der EU und in D, um das Thema anzubringen.
      Das große Thema hier ist eher, dass es in D kaum Menschen gibt, die verstehen, dass jeder ein Recht auf geheime Kommunikation hat und jeder etwas zu verbergen hat. JEDER!

      • Naja selbst wenn es jeder versteht bringt es am Ende trotzdem nix. Da ist es dann doch ein Thema, dass ein Unternehmen, welches genügend Lobbyisten (deine Worte) unterhält, da wohl auch kein Thema mit hat.

      • Gerade die die wollen dass die Kommunikation überwacht wird, haben doch am meisten Dreck am Stecken.

  • Menschen in Deutschland: Wir brauchen eine liberale Partei, die sich um Privatsphäre in Messenger-Diensten kümmert.
    FDP: Sorry, wir haben uns vor dem letzten Atommeiler angekettet und der Rest von uns verteilt gerade Steuergeschenke an VW, BWM und RWE. Für den IT-Kram haben wir keine Zeit.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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