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Pläne bis auf weiteres ausgesetzt

WhatsApp bleibt auch ohne Abnicken der neuen Richtlinien funktionsfähig

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Der zuletzt von WhatsApp genannte Stichtag mit Blick auf das Inkrafttreten der überarbeiteten Datenschutzrichtlinie ist seit zwei Wochen verstrichen. Anders als ursprünglich angekündigt, können Nutzer des Messengers die App jedoch weiterhin in vollem Umfang auch dann verwenden, wenn sie den Änderungen nicht zugestimmt haben.

WhatsApp hat mittlerweile offiziell bestätigt, dass die App-Funktionen für Nutzer, die den neuen Richtlinien nicht zustimmen, weder eingeschränkt, noch deren Konten vollständig deaktiviert werden. Der Protest gegen die Änderungen und insbesondere wohl die Abwanderung nennenswerter Nutzerzahlen zu Konkurrenz-Apps wie Signal hat wohl definitiv Wirkung gezeigt.

Whatsapp Datenschutzrichtlinie Aenderungen Mai 2021

Ursprünglich war der Plan, dass WhatsApp die Konten von Nutzern, die mit der neuen Datenschutzrichtlinie nicht einverstanden sind, zunächst im Funktionsumfang einschränkt und diese in der Folge vollständig deaktiviert. In einer Stellungnahme gegenüber dem Onlinemagazin The Verge hat WhatsApp nun allerdings bestätigt, dass dies in dieser Form „auf unbestimmte Zeit“ nicht umgesetzt werde.

Die „Nörgelbildschirme“ mit der Bitte, den neuen Nutzungsbedingungen zuzustimmen, werden allerdings weiterhin erscheinen. Auch in Zukunft werden somit WhatsApp-Nutzer, die bislang nicht eingewilligt haben, immer mal wieder beim App-Start einen entsprechenden Hinweis sehen, der für den Zugriff auf die Chats erstmal weggedrückt werden muss.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Die Folgen einer Zustimmung zu den neuen Richtlinien sind umstritten und dürften sich wohl auch regional unterscheiden. Zumindest in Europa ist die in diesem Zusammenhang befürchtete Übertragung von WhatsApp-Daten an Facebook nicht ohne weiteres möglich. Die WhatsApp-Betreiber haben auch immer wieder betont, dass die geplanten Änderungen keinen Einfluss auf die private Kommunikation und den damit verbundenen Schutz der Privatsphäre haben. Doch kommt der Vertrauensverlust mit Blick auf die Aussagen von Facebook die Behandlung der Privatsphäre betreffend nicht von ungefähr. Der US-Konzern hat in der Vergangenheit mehrfach deutlich gemacht, dass sich seine kommerziellen Interessen nicht mit der Sorge um den bestmöglichen Schutz privater Daten vereinbaren lassen.

Unterm Strich bleibt für WhatsApp-Nutzer also auch dann, wenn sie den neuen Bedingungen nicht zugestimmt haben, erstmal alles wie es war – bis auf den regelmäßig erscheinenden Hinweis auf die noch nicht akzeptierten neuen Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien. Vermutlich gilt jedoch auch in diesem Fall das Sprichwort „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Seitens der WhatsApp-Mutter Facebook dürfte man bereits aktiv nach neuen Wegen suchen, die gewünschten Ziele zu erreichen – insbesondere mit Blick auf eine entsprechende Kommerzialisierung des Dienstes.

31. Mai 2021 um 08:17 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Kann man das irgendwo im Nachhinein sehen, ob man schon zugestimmt hat?

  • Anscheinend sind wohl schon einige Nutzer abgewandert und jetzt bekommen sie Schiss. Von daher : es ist nicht zu spät, macht auch mit und wechselt den Messenger und geht weg von WhatsApp!!

    Ifun.de: gibt es Statistiken zu Nutzerzahlen und Änderungen in diesem Segment? Das wäre mal sehr interessant

  • Die meisten im Freundeskreis haben das einfach vollkommen ohne zu lesen abgenickt. Genau darauf setzt Fratzenbuch aus meiner Sicht auch.

    „Wir nerven die Menschen einfach damit und die werden das schon absegnen, die wollen die App ja ohne Störung benutzen“

    Ich bin seit letztem Jahr weg von dem Verein und alles läuft über iMessage, Signal und (leider nur recht selten) Threema. Und ich habe nicht den Eindruck, dass ich was wichtiges verpasst hätte. ;)

    • So ist es, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Aber bekehren wird nicht funktionieren, dann ist man im Zweifel halt raus.

      Muss jeder für sich wissen.

    • Zudem:

      Was bringt ein Messenger wie Signal den zumindest bei mir 10 Kontakte nutzen, wo von die meisten dann auch nicht mal die „wichtigsten“ sind?!

      Rein gar nichts

      • Bei mir sind’s zwei – und kein Einziger aus meiner Familie, obwohl ich aufgerufen habe zu wechseln.

        Für mich war das echt ernüchternd und damit bleibt’s wohl oder übel erstmal bei WA.

      • Genau, ist dann halt so. Die Leute nutzen WhatsApp seit Jahren! Praktisch seit dem Moment wo die Smartphones auf dem Markt kamen. Weil irgendwelche AGB’s geändert werden, springen die Leute nicht auf einmal um.
        Bei mir sinds 10 Kontakte, alles keine regelmäßig relevanten.

      • Genau, ist dann halt so. Die Leute nutzen WhatsApp seit Jahren! Praktisch seit dem Moment wo die Smartphones auf dem Markt kamen. Weil irgendwelche AGB’s geändert werden, springen die Leute nicht auf einmal um. Zudem fehlt halt DIE eine Alternative wo sich dann ALLE sammeln.
        Bei mir sinds 10 Kontakte, alles keine regelmäßig relevanten.

    • Sehr viele Menschan haben ihr Smartphone primär wegen dieses Messengers. Enkelbildchen, Scherzfilmchen, fortwährende Kontakthaltung (bei teilweise panischer Verlustangst in „offline-Phasen“)…

      Datenschutz ist nur dort wichtig, wo die eigene Bequemlichkeit und Denkfaulheit nicht berührt sind.

      • MLB: leider wahr :)

      • Besser kann man es nicht ausdrücken!

      • Vorab, Disclaimer zu meinem Kommentar: Bin kein aktiver WhatsApp-Nutzer (mehr) und bin eigentlich tolerant gegenüber anderen Meinungen. Gerne bin ich auch zu Gesprächen mit einem Meinungsaustausch bereit. Sowohl im echten Leben, als auch virtuell.

        Aber MLB, du scheinst ja deine Theorie als klaren Fakt darzustellen. Das ist völlig daneben. Normalerweise läuft sowas evidenzbasiert ab – hast du denn irgendwelche Studien, die nahe legen, dass sich „sehr viele“ Menschen ihr Smartphone lediglich wegen dem einen Messenger WhatsApp angeschafft haben, nur um Bildchen, Filmen zu schicken und latente Verlustängste zu kompensieren? Völlig außer Acht gelassen, für was man Smartphones heutzutage auch im Alltag brauchen kann – jung und alt?

        Meine Güte, Leute, kommt mal runter. Unter jedem Artikel bricht hier eine Diskussion aus. Ihr braucht eure Wut, weil Person A und B von eurem Bekannten-/Familienkreis nicht wechseln will, nicht auf andere projizieren und das mit euren Kommentaren versuchen zu kompensieren. Heißt nicht, dass das bei jedem so ist, aber bei vielen erweckt das den Eindruck. Wenn das bei euch nicht zutrifft, dann fühlt euch bitte auch nicht angesprochen.

        Ich weiß zwar, dass es durchaus Menschen gibt, denen es nur wichtig ist, „ob das Handy WhatsApp kann“, aber das heißt nicht, dass es sehr viele Menschen sind und dass der Großteil der Nutzer eines bestimmten Messengers jenen ohne Sinn und Verstand nutzen. Egal, ob SMS, E-Mail, WhatsApp, Threema, Telegram, Signal und wie sie alle heißen, es gibt immer noch genügend Nutzer, die solche Apps bzw. Funktionen / Techniken zum sinnvollen Austausch / Kontakt sowie auch zum professionellen bzw. geschäftlichen Kontakt nutzen.

        Ich bin keinesfalls für Überwachung, Datensammlerei etc., aber merkt euch bitte mal eins: Ihr könnt die Menschen nicht ändern! Es ist eine sinnlose Zeitverschwendung, meiner Meinung nach. Ich habe die letzten Jahre so wenig Leute erlebt, die Vor- oder Ratschläge angenommen haben und sich bei bestimmten Sachen zum Wechsel entschieden haben.

        Ein kleines Beispiel: Macht mal dem Großteil der Langzeit-Samsung-Nutzer bzw. Stammkunden klar, dass iPhones (subjektiv? objektiv?) besser seien und sie sich als nächstes Mal ein iPhone holen sollen.

        Oder Windows-Nutzern, die eventuell auch geschäftlich darauf angewiesen sind, dass sie sich jetzt statt einem Acer-Laptop (als Beispiel) ein MacBook Pro holen sollen. Der Preis ist die eine Sache; das MacBook mag noch so viele Vor- oder Nachteile haben – wie sagt man so schön, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Hat alles funktioniert, warum jetzt wechseln? Dann muss man sich ja wieder neu umgewöhnen! So denken zumindest viele.

        So auch in diesem Fall: Der Großteil der Menschen, die sich etwas angewöhnt haben, wie zum Beispiel einen Messenger über 2-6 Jahre zu nutzen, werden sich nur schwer davon überzeugen lassen, plötzlich einen neuen auszuprobieren, „wenn doch alles funktioniert“ und sie die Mankos (wie in diesem Fall Datenschutz-bezogene Sachen) nicht live und in Farbe erleben. Ich denke, erst wenn beispielsweise eines Tages Tausende bis Millionen von WhatsApp-Chats im Internet landen, im Klartext, würden sich viele dem bewusst werden. Oder wenn wirklich Werbung kommt, die sich an die Inhalte der Chats anpasst. Da kenne ich genug Leute, die sagen, dass das „gruselig“ sei und die daraufhin schon einige Apps gelöscht haben und sich mit den Datenschutz-/Werbe-Einstellungen beschäftigt haben.

        Und das ist ein Fakt, der sich mit diversen repräsentativen Studien aus der psychologischen und anthropologischen Forschung untermauern lässt.

        Wie gesagt, gerne bin ich zu konstruktiven Diskussionen bereit, aber ich habe dieses einseitige Thema von wegen „WhatsApp scheiße, alle Nutzer blöd, Threema und Konsorten super“ satt. Nutzt eure Zeit sinnvoller, geht mal raus an die frische Luft oder kümmert euch um eure Gesundheit. Mich ärgert es grad selber, dass ich diesen langen Kommentar schreibe. Letztendlich interessiert es doch eh keinen. Wie ich schon schrieb, wir können andere Menschen nicht ändern. *lol*

        Seit Jahren wird hier diskutiert, dass Leute endlich umsteigen sollen. Es. klappt. nicht.

        Siehe diverse andere Themen, bei denen man mittlerweile weiter ist und wo die Leute sich weigern, neue Erkenntnisse zu akzeptieren.

        Just my two cents. Euch allen noch einen schönen, sonnigen Tag. Ich hoffe, dass hier mal ein bisschen bessere Stimmung wieder einkehrt. Statt nur Diskussionen.

    • Nur noch die Unterschicht die nicht richtig lesen kann. Für bildungsferne Mitmenschen eben der einzige Grund, ein Smartphone zu kaufen.

      • Hättest du bei deiner ganzen Bildung die du genossen hast doch einfach mal gelernt, dass man jeden das nutzen lassen will was er will :)

      • ..nutzen lässt*

      • „Nur noch die Unterschicht die nicht richtig lesen kann.“ Und wer schreibt diesen Satz ohne Komma? Nur noch die Unterschicht die nicht richtig schreiben kann. Nicht wahr?

    • Schreib dann doch lieber da mit jemanden oder ist die Liste so leer, dass du uns das mitteilen musst? :)

      • Ist hier ein Forum zu diesem Thema, da tauscht man sich aus. Wenn du das nicht verstehst, ist das dein Problem. Anscheinend hast du niemanden mit dem du dich austauschen kannst, da du so einen blödsinnigen Kommentar schreiben musst.

      • Berni, ein Forum im klassischen Sinne ist das hier nicht. Primär ist das immer noch eine Kommentarspalte, in der über den Artikel diskutiert werden soll. Und nicht um Grundsätze.

        Wenn das hier ein Forum wäre, dann würden 90% der Kommentare unter diesem Artikel wegen Off-Topic gelöscht werden. ;-)

        Ich gehe auch nicht in Windows-Foren und flame da den ganzen Tag rum, dass ich Windows gelöscht habe und es nicht mehr vermisse, macOS sei klasse. Interessiert absolut gar keinen dort. Das ist ja noch harmlos, aber was andere hier an den Tag legen, vom Umgangstonher, ist unter aller Sau. Da fragt man sich, ob das hier Erwachsene sind oder kleine Kinder. „wääääh, ich will keine Fanta, die ist scheiße, Sprite ist das einzig wahre!!!!11“

        Es geht hier immer noch um die neuen Richtlinien von WhatsApp und nicht um eine Diskussion, welcher Messenger welchen anderen überlegen ist.

        Es gibt Leute, die haben Fragen oder suchen hier nach irgendwas nützlichem und müssen die ganzen unnötigen Kommentare überspringen, um mal etwas zu finden, was mit dem Artikel zu tun hat. Schade, dass iFun nicht mal durchgreift. Über den Tellerrand schauen ist kein Problem, aber wenn hier drei Leute schreiben, dass sie Threema benutzen, müssen es nicht noch 20 andere schreiben. Ist ja genauso schlimm wie unter den Update-Artikeln das ständige „Lädt grad runter“ oder „Installiert grad“…

        Übrigens dreht sich die Welt nicht nur um dich. Jasko hat auch recht, da musst du ihm jetzt nicht so kommen. Du darfst deine Meinung ja auch frei äußern, nicht?

        Einen schönen Tag noch.

  • Tja, habe es schon gelöscht und würde ich es jetzt wieder installieren, würde ich ja den neuen Bedingungen bei der Installation zustimmen. Von daher war es das jetzt eh.

  • Ich hab zwar nie zugestimmt, trotzdem bekam ich bei Facebook Freundschaftsvorschläge zu Leuten, mit denen ich bis Dato ausschließlich per WhatsApp Kontakt hatte. Vorn daher…

  • Wurde gelöscht. Gibt mittlerweile genug andere Alternativen.

  • Ich finde es sehr schade, daß es vordergründig immer nur um die Chats/Kommunikation geht…
    Das viel größere Problem sind aber die Metadaten des Adressbuchs.
    Selbst hier geht das vollkommen unter!
    Niemand, selbst überzeugteste WA-Nutzer, würden einem Fremden auf der Straße ihr Adressbuch überlassen…

    • Also der Zuckerberg darf gerne meine Adresse haben & ich kann ihm die sogar per Mail zuschicken. Natürlich ist das Meta-Daten sammeln & verkaufen nicht gut. Aber manche haben irgendwie die absurde Idee, dass jetzt jeder Kleinkriminelle auf der Straße über WA an die Adresse etc. kommen würde.

      • Jawoll! So stelle ich mir den durchschnittlichen WA-Nutzer vor!
        Es geht NICHT um DEINE Kontaktdaten! Sondern um ALLE anderen Kontakte in deinem Adressbuch, von denen du die rechtliche Genehmigung brauchst, ihre Daten an dritte zu Werbezwecken weitergeben zu dürfen!
        Mannmannmann…..

      • Das Problem liegt eher darin, dass du dem lieben Mark die Kontakinformationen Dritter ohne deren explizites Einverständnis gibst. Und damit verstößt du in Europa gegen die DSGVO. Für dich als Privatperson weniger schlimm, da du wohl eher nicht mit einer Anzeige rechnen brauchst. Firmen oder Vereine sollten hingegen die Finger von WhatsApp lassen.

      • Genau deswegen haben wir ein WA verbot auf den Firmentelefon ;)

      • Spannend nur wieviele (meist kleine) Frimen es nutzen. Wie oft ich höre ich schicke Ihnen das Bild per WA..
        Ähm nein, bitte per Email, Danke.

      • Oha, einer der nichts zu verbergen hat? Im Deinem Falle, Jasko, hast Du sogar Recht, es gibt im Internet einige Datenbanken mit den geleakten Facekook Daten inkl Telefonnummern, die man einfach über Torrent runterladen kann (kannst ja mal bei https://haveibeenpwned.com schauen). Diese Daten inkl Passwort gibt auch vom Datenleck von Adobe, von Dropbox ect. Da sich Facebook aber explizit wenig Mühe gibt, mit den Daten von uns sorgsam umzugehen, muss man sie ja nicht noch denen in den Rachen werfen. Abgesehen davon, weiss niemand, was in 15 Jahren hier los ist, kann alles gut sein, dass irgendein Land meint, das es mächtig auf die Kacke hauen muss, was mit den Daten relativ effektiv möglich ist (Also Deine IP, Deine Telefonnummer und die Deiner Kontakte, sowie Dein Bewegungsprofil). Das man damit Wahlen entscheiden kann, sieht man in den USA vor 5 Jahren.

      • Plus aktuellen Standort und wer wann mit wem schreibt und wie oft.

    • Heiko, du hast an sich völlig Recht.

      Ich bin persönlich der Meinung, dass Telefonnummern etc. für viele heutzutage aber keine persönlichen oder gar geschützten Daten mehr darstellen.

      Wie oft ruft man bei Hotlines an, gibt seine Nummer bei Bestellungen in Online-Shops an, oder: Ich war letztens erschrocken, dass bei mehreren Bestellungen mit UPS als Versanddienstleister meine Telefonnummer mit auf dem Versandlabel stand, ohne dass ich vorher explizit wissend (außer vielleicht kleingeschrieben in den AGB / Datenschutzbestimmungen) dafür zugestimmt habe.

      Jeder, der Teil der Versandkette ist, konnte die Telefonnummer mit meinem Vor- und Nachnamen sowie der Telefonnummer verbinden; abgesehen von dem Ladenbesitzer, bei dem die Pakete abgegeben worden sind sowie in anderen Fällen Nachbarn, die jene Pakete entgegengenommen haben (Bsp. Großstadt, Mehrfamilienhaus mit komischen Nachbarn – zum Glück nicht bei mir).

      Bei eBay Kleinanzeigen geben viele in Inseraten ihre Telefonnummer Preis, zum direkten Kontakt. Sowas würde ich niemals machen. Aber wahrscheinlich denken wir beide und einige andere da anders.

      Solange nichts passiert, denken die Leute, dass das auch nichts schlimmes ist. Aber wenn dann mal Stalker davon Wind bekommen oder tagsüber wie nachts das Telefon wegen Call Centern klingelt, denken die Leute anders.

      • Sicher. Aber meine Kontaktdaten geht weit über die Handynummer hinaus.
        Postalische Adresse, private und geschäftliche Email-Adresse, Geburtsdatum, Hochzeitstag…
        Sowas kann ich einfach nicht weitergeben!

  • ich nutze nur noch iMessage und SMS und kann dank iCloud-Fotolink sogar den Androiden leicht Fotos senden, ohne das es per MMS rausgeht. Ich habe somit gar keine Probleme. Auch in der Foto-App von Google lassen sich Direktlinks erstellen, so dass mir Freunde weiter Urlaubsgrüße schicken. Und wer von denen bei der Telekom oder Vodafone ist und die Messages-App von Google mit aktivierter Chat-Funktion nutzt, schickt mir seine Fotos eh über RCS-Link immer völlig kostenlos. Messenger sind somit eigentlich nicht mehr nötig.

    • Conchita Tufuwurst

      Ist dir schon mal der Gedanke gekommen dass deine Android Freude eventuell froh waren keine Fotos zu bekommen, weil sie kein iMessage haben? ;-)

    • Das mit dem Foto-Links mache ich auch. Schon seit 2 Jahren.

      1. iMessage ist ein Messenger. Apple hat Zugriff auf deine Nachrichten inkl. des Schlüssels. Der Schlüssel wird von Apple generiert, verwaltet, kontrolliert und gespeichert. Sie können (und dürfen) ihn dir jederzeit wegnehmen. Du hast keine Kontrolle oder Möglichkeit der Prüfung!
      2. räumst du Apple die Analyse deiner iMessage-Daten (teilweise schon auf dem Gerät) und die Herausgabe dieser an Dritte ein.
      3. gilt das gleiche, sogar noch viel umfänglicher, für alle Fotos die du in die USA (iCloud) sendest. Jedes Bild wird umfangreich (schon auf deinem Gerät) analysiert und bewertet (Gefahreneinstufung zwecks Porn, Kindesmisshandlung, Abbildung von Drogen, Gewalt usw.) und die Metadaten gehen an Apple. Jedes Bild kann auch nach deinem löschen noch für mehrer Jahre von Apple genutzt werden.
      4. stehen alle diese Daten, also Nachrichten mit deinem Schlüssel, und deine Bilder per Gesetz von 2018 dem amerikanischem Staat zur Verfügung. Dafür ist kein Richter mehr erforderlich.
      5. durch das Teilen per iCloud, sammelt Apple genaueste Verkehrsinformationen, denn du als Teilender bist ja angemeldet. Wer teilt was, von welchem Ort, aus welchem Netzwerk, mit welchem Gerät, zu welcher Zeit, mit wie vielen anderen Usern an welchen Orten usw… Diese Verkehrsinformationen ermöglichen genaueste (Verhaltens)Analysen. Apple sagt nirgendwo aus, dass sie diese Verkehrsdaten nicht sammeln oder wie lange sie diese speichern oder für was sie sie nutzen. (Ja ich musste das echt alles gelesen, wirklich alles! Ich wünschte ich hätte es nicht getan.) Bist du laut Verkehrsdaten eventuell ein Gefährder? Du postest einen iCloud-Link öffentlich? Abdul aus dem Irak findet den auch gut. Interessant.
      6. Jetzt gibt es da sowas wie Threema oder Signal oder Sessions, da fällt fast alles im Bezug auf die Nachrichten weg, was jetzt tun?
      • Du schreibst aber viel Zeug und ziehst dabei irgendwie alle über einen Kamm. Schalte Messages in Cloud und das Backup in iCloud aus, schon hast du kein Problem. Ich bleibe schon aus Bequemlichkeit bei iMessage und SMS, da ich eine Apple Watch und HomePods nutze. Da geht anderes gar nicht drüber. Solange JEDER per SMS zu erreichen ist, gibt es eh keinen Grund zum meckern und streiten.

      • Apple verschleiert die Metadaten, dazu gab es hier schon einen Bericht. Metadaten fallen bei iMessage an, sind aber durch Apples Verfahren absolut nutzlos.

      • Wow bist du ein Blender! Absolut Weltfremd.

      • Wenn dir das alles durch den Kopf geht, bist du definitiv ein Gefährder. Wen bitte interessieren Menschen im Iran oder sonst wo? Als hätte Otto Normal da Kontakte hin. Purer Populismus, den du da schreibst, gewürzt mit Halbwissen, wie Apple Daten, welche anfallen, mit Fakedaten anreichert.

  • Auch wenn ich gerne wechseln möchte, die Anzahl an Kontakten und Gruppen, die ich dadurch verlieren würde rechtfertigt einen Wechsel einfach nicht. Sind einfach viele Leute, die man erst langwierig überzeugen müsste.

    • Habe vor 4 Jahren WA wieder (!) installiert, weil es eine Klassengruppe der Abschlussklasse ’87 gab. Guter Anlass, dachte ich…
      In dieser Gruppe ist genau nichts wichtiges geschrieben worden.
      Dafür war ich sehr schnell auch in anderen Gruppen, in denen es sich ähnlich verhielt.
      Aber ich habe natürlich all die witzigen, schockierenden, schlimmen, süßen und niedlichen Bilder und Videos bekommen!
      Wenn man mal ernsthaft und objektiv reflektiert, was man tatsächlich „verpassen“ würde, reduziert sich das ganz schnell auf sehr wenig.
      Als die neuen „ABG“ rauskamen, und ich die gelesen und verstanden habe (!), war mein Entschluss klar:
      ICH VERPASSE ÜBERHAUPT NICHTS!
      Personen, die MIR wichtig sind, erreiche ich ganz unkompliziert auf diversen anderen Kanälen…

      • Das mag bei dir zutreffen, aber lange nicht bei jedem. Beispiel?
        In meiner gesamten Uni-Zeit (und auch jetzt bei meiner kleinen Schwester) fand (findet) alles bis auf die Kommunikation von der Universität direkt über WA statt.

        Wenn Lerngruppen für Projekte organisiert werden -> WA.

        Wenn man mal eine Vorlesung/Übung verpasst hat, werden dort die Infos weitergegeben.

        Wenn allgemein fragen zu einem Thema, einer Klausur aufkommen -> WA.

        Das ist bei meiner kleinsten Schwester im Abi übrigens exakt dasselbe & durch Corona (gefühlt) nochmal um den Faktor 2 gestiegen.

        Klar kann man sagen, darauf verzichte ich. Ich lerne alleine, organisiere Gruppenarbeiten alleine oder bestehe drauf, dass alle anderen mich auf dem von mir ausgewählten Messenger erreichen. Das mag früher vielleicht alles noch anders gelaufen sein, aber in der heutigen Zeit läuft das bei vielen eben so.

        Ich könnte jetzt auch noch ähnliche Beispiele von Familiengruppen anführen, wo auch mal Termine für Geburtstagsfeiern etc. abgesprochen werden. Und nein, 2021 wollen eben nicht alle jedes einzelne Familienmitglied anrufen. Das mag vielleicht bei einem Familienkreis mit 4-5 Leuten klappen, ist die Familie aber größer fängt es an zu nerven.

        Aber am Ende des Tages soll das doch einfach mal jeder für sich entscheiden und gut ist. Und bevor wieder der Punkt kommt: Ohne tatsächlich eine Studie dazu erfasst zu haben, kann ich dir dennoch versichern: es interessiert im privaten Bereich praktisch niemanden, dass ich die Nummer beim Abgleich des Kontaktbuchs an WA schicke. Außerhalb dieser ifun-/Datenschutzblase hier sowieso nicht.

      • „es interessiert im privaten Bereich praktisch niemanden, dass ich die Nummer beim Abgleich des Kontaktbuchs an WA schicke.“
        Ich denke, dass man dazu auch keine Studie braucht. Der Großteil aller Leute im Bekanntenkreis eines jeden Mitlesers hier wird sicherlich so denken, außer die Leute sind einigermaßen IT-bewandt.

        Es sagen zwar alle immer, sie würden darauf achten oder sie hätten ja nichts zu verbergen, aber dass es am Detail hakt, sollte klar sein.

        Deine Erfahrung, sowohl mit Uni, als auch mit Feiern / Termine, kann ich teilen.

      • Ach, Studien und Erhebungen „braucht“ man in diesem Zusammenhang also nicht?

        Ich glaube nicht, dass es „niemandem interessiert“, dass Kontaktdaten in die Welt geschickt werden. Ich bin vielmehr der Auffassung, dass ein übergroßer Teil der Nutzerschaft einfach die Augen davor verschließt, um mit WA DABEI zu sein. Egal um welchen Preis.

      • Das ändert nichts daran, dass die Weitergabe fremder persönlicher Kontaktinformationen an Dritte ohne das explizite Einverständnis dieser ein Verstoß gegen die DSGVO darstellt. Da genau dies bei WhatsApp passiert, ist jemand der WhatsApp nutzt und Kontaktinformationen Dritter in seinem Adressbuch gespeichert ha, abmahnfähig. Im privaten Umfeld wird man jedoch wohl eher nicht von Freunden und Bekannten eine Anzeige erhalten, zumal der Nachweis des Verstoßes in diesem Falle schlussendlich nicht leicht ist.
        Für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder Vereine sieht es da hingegen schnell anders aus. Und die anfallenden Bußgelder, wenn es zur Anzeige und Strafe kommt, liege bei kommerzieller Nutzung der Daten durchaus im fünfstelligem Bereich. Entsprechend verbieten viele Firmen die geschäftliche Nutzung von WhatsApp, denn am Ende würde die Anzeige durch z.B. einen erbosten (Ex-)Mitarbeiter genügen und das Unternehmen muss blechen.

  • Blödsinn !!! WA hat mein Konto automatisch vor 2 Wochen gekillt ! Aber ich fühle mich so gut dabei ! Die können mich mal !!!

  • Facebook, Whatsapp & Co. haben, so oder so, auf meinen Geräten absolut nichts verloren.

    Meine Daten gehören: MIR – und nicht Herrn Zuckerberg und Genossen.

    SO WHAT? … … …

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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