Erste Hilfe bei Geräteverlust
WhatsApp: Account-Deaktivierung (beliebiger Konten) per E-Mail möglich
Eine Sicherheitsvorkehrung des beliebten Kurznachrichten-Dienstes WhatsApp sorgt derzeit für Aufruhr in den sozialen Netzen. Konkret geht es um die Möglichkeit, beliebige WhatsApp-Konten mit einer einfachen E-Mail-Nachricht an den Support des Kurznachrichten-Dienstes (vorübergehend) zu deaktivieren.
So let me get this right, @WhatsApp, I can type in ANY number and you will deactivate that account? 🤯 pic.twitter.com/wsGfSgTJag
— Jake Moore (@JakeMooreUK) July 17, 2023
Erste Hilfe bei Geräteverlust
Entsprechende E-Mail-Aufforderungen werden vom Facebook-Mutterkonzern Meta offenbar nicht validiert, sondern führen ohne Rückfrage zur Sperrung des in der E-Mail angegebenen Kontos.
Laut Meta muss die E-Mail lediglich die vollständige internationale Telefonnummer des entsprechenden WhatsApp-Kontos als E-Mail-Text enthalten und soll mit dem Betreff „Verloren/Gestohlen: Bitte deaktiviert meinen Account“ beschriftet sein.
WhatsApp selbst informiert über die Möglichkeit der vorübergehenden Account-Deaktivierung per E-Mail im hauseigenen Hilfebereich. Hier führt das Unternehmen diesen Schritt als Erste-Hilfe-Reaktion bei verlorenen oder gestohlenen Mobiltelefonen an.
Ein Vorgehen das vergleichbar mit dem Anruf beim Sperr-Notruf 116 116 für Kreditkarten ist. Auch hier lassen sich Karten ohne weitere Validierung sperren.
Missbrauch ist möglich
Allerdings lässt sich die einfache Kontosperre im Fall des Kurznachrichten-Dienstes auch missbrauchen – vor allem nachdem die Möglichkeit heute in den sozialen Netzen durchgespielt wurde solltet ihr nicht in Panik geraten, wenn sich ein Spaßvogel euren Account zur Deaktivierung herausgesucht hat.
Deaktivierte Konten lassen sich auf Wunsch auch wieder aktivieren – geschieht dies innerhalb von 29 Tagen nach der Deaktivierung werden alle Kontakte und sonstigen Daten wiederhergestellt. Eine Löschung des betroffenen Kontos wird frühestens 30 Tage nach der Deaktivierung durchgeführt.
Naja, nicht so tragisch. 10 Pizzen ins Haus ist da was nerviger. Dennoch gut, dass seit heute das neu MLS-Protokoll für Messanger Interoperabilität raus ist. Dann brauchen wir ab 4 März eh kein WA mehr.
Noch 230 Tage. Ich kann es auch kaum erwarten. Nur noch die iPhone-Nachrichten-App und ich kann denn noch alle meine Kollegen bei WhatsApp erreichen. Finde das sehr gut!
Wie wo was? Gabs es dazu mal eine Meldung?
Ja. 4. März ist gesichert. Kann natürlich schon früher kommen aber ab da muss.
Abwarten. Ich bin kein Freund von der kompletten Vernetzung
Der Stichtag ist der 5. März. Spätestens da muss es gehen.
Apple muss das erstmal ins iOS integrieren und da hab ich meine Zweifel dass dies entsprechend schnell geschieht.
@Ikke: ich habe da keine Zweifel! Apple wird das wie gefordert implementieren. Nur wenn du damit ne Nachricht schicken willst muss man die Hände hinterm Rücken verschränken, auf einem Bein um den Tisch tanzen und mit der Nase auf senden drücken.
WA wollen doch eh viele entsagen. Was man so hört.
Wo hört man das? Quelle?
Was sagt Dir Quellenschutz?
Die Frage nach einer Quelle ist hier doch mehr als legitim. Wenn es private Kontakte sind, dann schreib das doch einfach.
Das ist eine Ente. Wenn man denen so eine Email schickt, bekommt man postwendend diese Aufforderung: „Um deiner Anfrage nachkommen zu können, müssen wir verifizieren, dass diese Telefonnummer dir gehört. Bitte sende uns entsprechende Dokumente als Beleg, wie z. B. eine Kopie deiner Mobilfunkrechnung oder deines Vertrags.“
So sieht’s aus :) Die Qualität der Berichterstattung nimmt weiter ab.
Nimmt sie nicht. Das ist die Reaktion von Meta/WhatsApp auf die Berichterstattung über diesen Missbrauch. Die Nachricht hier ist lediglich später dran. Ich ahne Absicht, damit nicht noch mehr Leute damit Schindluder treiben, bevor erste Maßnahmen ergriffen sind.
War hier noch nie sonderlich hoch.
für dich reicht jedenfalls ;)
Sie sind halt schnell.
Ist längst deaktiviert worden