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Apple baut Reklame-Angebot aus

Werbung im App Store: Ab Herbst 2018 auch in Deutschland

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27 Kommentare 27

Apple bietet dieser Tage ja genug Anlass für Kritik – dennoch: die Entscheidungen Cupertinos, die wir absolut nicht nachvollziehen können, lassen sich glücklicherweise noch an zwei Händen abzählen.

App Store Search Ads Werbung

Dazu gehört definitiv die Einführung von bezahlter Werbung im mobilen Softwarekaufhaus. Anstatt die Suchfunktion des App Stores zu verbessern, Filter einzuführen und eine brauchbarere Treffer-Übersicht anzuzeigen, ist Apple dazu übergegangen die Entwickler für mehr Sichtbarkeit zur Kasse zu bitten.

Die Folge: Käufer des knapp 1400 Euro teuren iPhone X werden schon beim Erst-Setup ihres Gerätes mit Reklame-Bannern begrüßt. Zwar beschränkte Apple die Anzeige-Einblendungen lange Zeit auf den amerikanischen Markt, rollte die Werbebanner im Oktober aber in der Schweiz und damit erstmals auch in Europa aus.

Nun baut Apple die Werbeanstrengungen weiter aus. Wie das Unternehmen mitteilt, werden die Werbeformate in den unterstützen Ländern (USA, Kanada, Mexiko, Schweiz) jetzt um die sogenannten Search Ads Basic erweitert.

Zahlen pro Installation

Bei den Search Ads Basic handelt es sich um ein Cost-per-Install-Angebot, bei dem Entwickler einen Fix-Betrag für jede App-Installation an Apple zahlen.

Promote App

Mit iOS 12 auch in Deutschland

Die neuen Anzeigenformate lassen sich ab sofort im amerikanischen App Store buchen und sollen bereits im Herbst 2018 in den globalen Suchergebnissen des mobilen App Store angezeigt werden. Anders formuliert: Mit iOS 12 kommen die Werbeanzeigen nach Deutschland.

Die Banner heben sich durch blauen Hintergrund und den Vermerk „Anzeige“ von den eigentlichen Suchergebnissen ab und sind prominent auf der Ergebnisseite der App-Store-Suche platziert. Apple verspricht allerdings, dass die angezeigten Banner im Zusammenhang mit der Suche stehen und entsprechende Relevanz haben.

Die Reaktionen auf die Einführung der neuen Funktion waren in den USA durchwachsen. Für kleinere Entwicklerstudios sei der Mehrwert zu gering bzw. gar nicht vorhanden. Zudem wurde kritisiert, dass die Anzeige der Werbebanner die eigentlichen Suchergebnisse unangemessen stark vom Ergebnisbildschirm verdrängt.

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06. Dez 2017 um 18:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich find es interessant das der App Store so viel genutzt wird.

    Ich finde die Suche und die Empfehlungen sehr schlecht und nach meiner Ersteinrichtung braucht es eigentlich auch nichts neues.

    Die Spiele ähneln sich sowieso und alle anderen nennenswerten Empfehlungen kriegt man zB über euch.

  • Wenn ich schon Millionen, oder sogar Milliarden verdiene, und dieses Geschäft absolut perfekt läuft, dann versuche ich die Kuh doch nicht bis auf den letzten Tropfen zu melken. Das wirft ein so unglaublich schlechtes Licht auf das Unternehmen. Jeder hasst Werbung. Damit sollten nur die jenigen Geld verdienen, die darauf angewiesen sind.
    Es nervt nur noch. Ich zahle doch schon tausende von Euro für ein Gerät. Dieses sollte WERBEFREI sein.

  • Apple fährt nun eine aggressive Strategie. Und es wird nicht besser. Das ist wirklich ein Jammer.

  • So im „Alltagseinsatz“ nerven mich die Werbebanner im AppStore. Häufig passt die beworbene App auch nicht auf meine Suche, bzw. suche ich häufig gezielt eine App.

  • Geht gar nicht. Dieser Cook ist einfach nur ein Geldgeiles Wesen…

  • Stefan B. aus H

    Klar, wer die Millionen nicht ehrt, ist keine Fantastilliarden am Aktienmarkt wert.
    In dem Sinne – alles korrekt!

  • Kann ich als deutscher Developer denn nun (international) die ads schon nutzen?
    Seit gestern wird mir im Portal dazu eine Info angezeigt und eine E-Mail lädt mich (englisch sprachig) ein dies mit Startguthaben von Apple zu testen!?

  • Ich sehe jetzt schon Werbung. zB das irgendeine neue Serie in Netflix online ist. Extrem nervig. Nutze seit iOS 11 diesen Mist Store aber eh nicht mehr.

  • Die Qualitätsoffensive geht weiter. Ich hoffe, dass der neueste Geniestreich von Hr. Cook der große Aufhänger für die Berichterstattungen zu iOS 12 sein wird.

  • Wenn es stört einfach nicht mehr benutzen…

    Bei Android völlig normal…

    • Das ist absoluter Quatsch! Es wird nur eine Zeile mit Empfehlungen im Play Store eingeblendet, kein Banner oder ähnliches. Und alles unaufdringlich. Total entspannt und unauffällig.
      Ich lese hier sehr oft Dinge, welche mir den Eindruck vermitteln kein Android innerhalb der letzten 2 Jahre genutzt zu haben.
      Und es gibt sehr viele Apps wo man für wenig Geld (0,79€ oder 0,99€) auf allen Endgeräten für immer werbefrei unterwegs ist.

  • Ich sehe es wie die meisten anderen hier. Was habe ich es geliebt, Sonntag abends im Bett den AppStore zu durchforsten. Das ganze war vor 5-6 Jahren. Heute ist das ein unübersichtlicher Dschungel, voll mit Müll.

  • Die Suchfunktion des App Stores ist noch immer grottig schlecht (und wehe, man vertippt sich auch noch), danach muss man sich durch ein Dickicht oft irrelevanter Ergebnisse wühlen. Entsprechend selten nutze ich den Store zur Orientierung, weswegen mir eigentlich auch die Werbung egal ist.
    Viel, viel wichtiger sind Empfehlungen z.B. hier oder in anderen Foren, wo Apps auch diskutiert werden dürfen.

  • Stefan B. aus H
  • Die Menschen sind doch irgendwie komisch: seit Monaten regen sich alle über Apple auf, brandmarken den köCook wie manche Parteien die Merkel, jammern hier rum über Apple und wie schlecht das ganze ist, kaufen sich dann das teure iPhone X und finden es geil, dann finden Sie es alle wieder Scheiße, natürlich wegen dem Cook, manche verkaufen es angeblich die es angeblich auch gekauft haben. Das folglich einzige unglaubwürdige sind die Nutzer selbst. Wenn ich ein Unternehmen nicht sympathisch finde, dann meide ich es und Verbrenne nicht mein Geld darin. Die stärkste Macht hat der Konsument in der Kaufkraft. Aber wenn man seine Kaufkraft fort während in ein milliardenschweres Unternehmen steckt, darf man sich nicht beschweren, wenn dieses Entscheidungen fällt und notfalls auch Werbung verkaufen will. Was ich persönlich an der Sache wirklich schlimm finde ist, dass ich für ein Produkt von Apple deutlich mehr Geld als für andere Produkte ausgebe. Dass der Materialwert genauso unterdurchschnittlich ist, sprich ein iPhone genauso viel in der Produktion kostet, wie ein Mittelklasse Android-Telefon, damit kann ich noch absolut Leben. Bislang ging ich aber davon aus, dass ich bei Apple deshalb auch mehr Geld bezahle, um keine Werbung zu erhalten. Das große Problem finde ich ist, dass Apple die Aussage bei Google, du bezahlst mit deinen Daten, relativiert. Für mich war Apple bis heute das einzig Vertrauens wehrte Unternehmen von den großen. Wenn man aber Werbung verkauft, wird man dafür auch ganz klar Statistiken erheben, um den Entwicklern möglichst attraktive Angebote zu machen. D.h.: Der faule Apfel erfasst nicht nur Schädeldaten und stimmfragmente, musikgeschmäcker und Ähnliches, sondern auch noch das Nutzungsverhalten. Der nächste Schritt wird wohl sein, die Nutzungszeiten Von Apps zu protokollieren. Ein Blick in die Bibel lohnt sich an dieser Stelle, Stichwörter sind Paradies und Apfel mit der roten Seite. Wenn das Apple logo künftig auch rot wird, wissen wir warum.

    • Ich sehne mich immer mehr nach meinem alten Nokia, ohne Internet, aber dafür mit > 10 Tage standby… je länger ich mir das so angucke, umso mehr bedauere ich einmal auf Smartphones umgestiegen zu sein. Früher war’s ja geile Technik – jetzt immer teurer und schlechter, nix wird mehr fertig gemacht, aber immer mehr Geld „absahnen“…

      • Kann Deine Meinung nicht teilen. Was ich mit dem iPhone mache, geht ohne Smart nicht. VNC um Server zu checken und Konfigurationen zu ändern, Zugriff auf die Anrufliste zuhaus, Server Web-Frontends nutzen, Abspeichern wo der Leihwagen abgestellt ist, mehrere Wecker nutzen, mal eben nach dem Wetter fragen, mich im Hintergrund über Torstand informieren lassen, Navigationsdienste nutzen, komfortable Sendungsverfolgung nutzen, Blick aufs Konto, Einkäufe, … Musik hören und verteilen, wow, die Liste ist noch länger.

      • @ralph: … wie haben wir damals nur (über-) leben können :-))

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