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15% machen den In-App-Kauf

Weitere App-Entwickler legen Verkaufszahlen offen

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19 Kommentare 19

Über die Millionäre des Rätsel-Spiels Monument Valley bzw. ihre jetzt veröffentlichten Verkaufszahlen, haben wir uns heute früh unterhalten.

ovvercast

Nun gewähren uns weitere App Store-Entwickler einen Einblick in ihre Umsätze des vergangenen Jahres. Lesenswert sind der Bericht des RSS-Teams von Unread und der der Mac-Entwickler von Dash. Wir werfen einen Blick auf Overcast.

Fallbeispiel Overcast: Die im Juni von ifun.de vorgestellte Podcast-Applikation steht seit dem vergangenen Sommer zum kostenlosen Download im App Store bereit und verdient ihr Geld ausschließlich mit einem fünf Euro teuren In-App-Kauf, der den vollen Funktionsumfang der Podcast-App freischaltet. Dazu gehören etwa die beeinflussbare Abspiel-Geschwindigkeit und die „Voice Boost“-Funktion.

Im vergangenen Kalenderjahr zählte Overcast 318.996 Downloads. Von allen Installationen wurden jedoch nur 200.000 wenigstens einmal gestartet. Den In-App-Kauf führten anschließend rund 15% (etwa 47.000) aller Anwender aus. Nach Apples 30%-Anteil generierte Overcast so einen Umsatz von $164.134 US-Dollar – vor Steuern.

Die monatlichen Verkäufe

monat

Die durchschnittlichen Monatszahlen belaufen sich auf:

  • 27.952 Downloads
  • 4569 In-App-Käufe (16.3%).
  • $15.684 Umsatz
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16. Jan 2015 um 15:00 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Verdienen tun die wohl nicht sehr gut daran, wenn man die Kosten berücksichtigt. Wir leben halt leider in einer Umsonst-Gesellschaft. Da möchte jeder alles am Besten sofort haben, aber keinen Cent dafür zahlen. Leider.

  • diese 79ct Mentalität ist auch was furchtbares. Apps sollten 3€ Kosten… Ist doch auch unlogisch dass iOS Apps nur 1/10 der Desktop Apps Kosten. Dass sie weniger Kosten ist ja ok, aber nicht so gravierend.

    • Leider haben viele iOS Apps einen geringeren Funktionsumfang als OS X Apps.
      Oft braucht man mehrere Apps um das gleiche zu erreichen.
      Ich scheue mich auch nicht die gleichen Preise zu zahlen, falls der Funktionsumfang stimmt.
      Beispiel Transmit von Panic. Die iOS App kostete 10 Euro, kann aber kein Sync, was die Mac Version kann.
      Also brauche ich noch Goodreader dazu. Ja, Documents von Readdle ist kostenlos, kann aber beim Sync nicht so eingestellt werden wie ich es gerne habe.

  • Naja kommt halt auch immer drauf an ob man diese Art von app braucht. Podcast-apps gibt es ja einige die auch nicht schlecht sind und die von Apple ist kostenlos und mittlerweile brauchbar.

    • Dass die Leute nichts ausgeben möchten, sieht man ja nicht nur bei Podcast Apps. Allgemein sieht man das bei Apps verschiedener Art, man sieht es bei Filmen, bei Musik und auch bei PC-Spielen usw. Ist echt schade, weil dahinter eben teilweise n haufen Arbeit steckt.

      • Also bei Filmen bin ich auch recht geizig. Oft sind die Trailer einfach vielversprechend und der Film letztendlich enttäuschend. Ich war mit meiner Freundin im neuen Turtles. 2 Karten + Popcorn haben mich knapp 50€ gekostet. Leider rausgeschmissenes Geld.

      • hmm – Turtels… hast Du da irgendwas tolles erwartet?

      • *hehe* hier würde ich es auf den Film schieben, aber ja – er hat grundsätzlich Recht. Die Filme sind es oft nciht Wert und wenn dann die Stars dafür noch „überbezahlt“ werden, dann sehe ich es erst nicht ein, ins Kino zu gehen – lieber warten und Videothek aufsuchen (bzw. Netflix und co.)

  • Die beiden Beispiele (hier Millionen Gewinn, dort wohl kaum Kostendeckung) zeigen schön das Problem eines ‚gerechten‘ Preises.

    So sehr man einerseits für höhere Grundpreise plädieren kann, damit Entwickler auch bei kleinerer Zielgruppe eine Chance haben, so sehr kann man auch infrage stellen, ob ein Lizenzrecht, dass nach oben offen zu einer Geldvermehrung führt sinnvoll ist.
    Sind Preise zu niedrig, wird der Entwickler benachteiligt und die Käufer erhalten in der Summe weitaus mehr Gegenleistung (Programmieraufwand, intellektuelle Leistung, etc.) als sie in der Summe bezahlen, umgekehrt bezahlen Käufer von viel geladener Software in der Summe unter Umständen einen hoch überproportionalen Preis für die Leistung der Entwickler.

    Eine ‚gerechte‘ Lösung ist wohl kaum möglich, Marktwirtschaft bietet eben Chancen und Risiken.

    Die Einstellung ‚es müsste alles umsonst sein‘ ist genauso blödsinnig, wie die Erwartung ‚ich will mit meiner App reich werden‘

  • Naja,
    ~170000€ „Umsatz“ für ein Einmannbetrieb, dessen laufende Kosten sicher lich überschaubar sind, ist für 6 Monate schon ok.
    Ich bin mir sicher das er in einer Anstellung, als Softwareentwickler, hätte er sicher weniger verdient.
    Also ist es schon jammern auf hohem Niveau.

  • Die Frage eines angemessenen Preises für eine substanzlose Sache lässt sich nur schwer bemessen. Und das Verständnis für diese Preise ist mit der Ichladmirallesrunter-Menatlität gestorben.
    Diese Einstellung kommt aber nicht von ungefähr. Da ich ein alter Sack bin, kann ich mich noch an einen Satz aus einer Audio aus den 80gern erinnern: „Wenn die Stückzahlen der CD die der Schallplatten übersteigen wird der Preis stark fallen“. Da dies nie der Fall war, obwohl die Herstellungskosten nur einen Bruchteil betrugen, sind dann nahezu alle ob der horrenden CD Preise zum Kopieren der CDs übergegangen. Das hat sich bis heute verselbstständigt und weiter fortgesetzt.
    Ein ähnlich ignorantes verhalten wie damals die „Plattenindustrie“ hat heute ein Softwarehersteller aus Redmond. Da ist auch mindestens die Hälfte Raubkopiert.
    Seit ich ein Iphone habe und sehe das eine App gut ist, wird auch die Premiumversion gekauft. Die Preise sind fast immer angemessen -und ich habe nicht nur 99cent Apps. (1-Password auf IP, Mac & Win als Beispiel). Letztendlich entscheidet gerade bei einem geschlossenen System wie der IOS Welt der Markt darüber, ob der Preis angemessen ist oder nicht.
    Wer eine Software braucht und der Preis als auch die Qualität stimmt, wird die Software auch kaufen. Bekommt er die Leistung wo anders billiger und/oder besser wird er auch woanders kaufen.
    Die 895. Podcast Anwendung ist sicher nicht DIE Innovation und das man damit nicht zum nächsten Rockefeller wird, dürfte wohl auch jedem klar sein.

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