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WDR Mini-Doku: «Nicht ohne mein Smartphone»

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37 Kommentare 37

Der Westdeutsche Rundfunk strahlt heute um 18:20 Uhr die Kurzreportage „Nicht ohne mein Smartphone“ des Journalisten Henry Bischoff aus und berichtet über die Chancen und die Schattenseiten der Dauerkommunikation einer Smartphone-Generation.

smart

Ein guter Anlass, den eigenen Griff zum iPhone kritisch zu reflektieren. Bischoff begleitet acht Schüler zwischen 16 und 17 Jahren, die zu der ersten Generation gehören, die mit Smartphones aufgewachsen ist.

Was passiert, wenn ein technisches Produkt so sehr mit uns verwächst, dass es zu einem Teil von uns geworden ist? Das ist keine Science Fiction sondern längst Realität. […] Instagram, Snapchat, WhatsApp oder Youtube sind Teil des Alltags. Oft wurde dieses Phänomen von der älteren Generation vor allem kritisch beobachtet – wir blicken in die Lebenswirklichkeit einer Gruppe von Schülern […]

Wer nicht bis heute Abend warten möchte kann sich auf Youtube den Mittschnitt der vergangenen Phoenix-Ausstrahlung anschauen.

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05. Nov 2015 um 11:31 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mit iPhone hat man das Gefühl, der Freundeskreis ist ständig da. Man kann einfach jederzeit miteinander reden und Fotos schicken usw …

    Schattenseiten sehe ich da keine, nur dass man sich dran gewöhnt hat diesen „Luxus“ zu haben, ist es schrecklich wenns mal kaputt ist und man wieder auf dem Stand von vor dem Smartphone ist.

    Manche würden das Suchtverhalten nennen, sagen gar das brauchte man früher ja auch nicht. Früher war dann das Leben aber auch wesentlich weniger komfortabel. Wer sollte dahin schon zurück wollen?

    • Ich hoffe doch, dass dein Beitrag ironisch gemeint ist?
      Ich sehe sehr viele Schattenseiten: Mit die stärkste ist in meinen Augen, dass keine geistigen Freiräume mehr existieren, in denen man über sich selbst, sein Leben und seinen Einstellungen und Positionierungen nachdenken kann. Jeder erdenkliche Freiraum des geistigen Ausschweifens wird mit Daddeln am Smartphone gefüllt.
      Starke These, aber ich glaube, dass die Personen, die zu einer starken Smartphoneabhängigkeit neigen, eher zu sozial-ökonomisch schwache Gesellschaftsschichten gehören, wohingegen die, die dem „Trieb“ und der Versuchung des permanenten Griffs zum Smartphone ein allgemein höheres persönliches Kontrollbewusstsein besitzen, daher auch mehr Erfolg und Geld im Leben haben werden.

      • Den ersten Absatz finde ich sehr interessant hinterleuchtet und beachtenswert.
        Danke dafür.

        Der zweite Absatz dagegen eine recht – für meine Begriffe – abwegig.

        Letztlich der unreflektierte Umgang mit den sozialen Medien wäre zu erähnen, wie es bereits die Anderen hier tun.

      • Ich kann Tobi den ersten Absatz betreffend zustimmen. Mit Anfang 30 gehöre ich zu der letzten Generation, die ihre Kindheit ohne Internet und Mobiltelefon erleben durften. Mittlerweile bin auch ich „natürlich“ voll ausgestattet, habe sogar ausgerechnet einen Beruf gewählt, der mich an den ständigen Umgang mit Technik und Internet bindet, aber freue mich nach wie vor über viele Momente ganz für mich allein und vor allem mit mir. Das habe ich Gott sei Dank noch nicht verlernt. Mir fällt es schwer diesbezüglich pauschal zu werden, da ich ohnehin ein eher nachdenklicher Typ bin, aber da ich auch Momente kenne, in denen man reflexartig zum „Handy“ greift, kann ich die Schlussfolgerung auf jeden Fall nachvollziehen.

      • Twittelatoruser

        @Tobi: Du hörst dich wie viele Ältere an, die dann behaupten, dass früher alles besser war. Es ist nicht gerade vielfältig gedacht, dass das „Smartphone“ (bescheuerter Begriff, aber anderes Thema) in freier Zeit zum Daddeln genutzt wird. Wessen IQ nicht gerade weitläufig ist, dessen Verhalten ist dann eher wie du beschreibst. Ansonsten geschieht Selbstreflexion oft genug und Daddeln wird nicht in jeder freien Zeit genutzt. Ich z.B. sammle leidenschaftlich gerne Spiele, die ich auch nicht zu anspruchslos sind. Aber ich habe so gut wie kein Spiel zuende gespielt wegen Mangel an Zeit. Der erste Absatz ist mit Verlaub ziemlicher Humbug.

    • „Früher war dann das Leben aber auch wesentlich weniger komfortabel.“

      Wie weit früher meinst du denn? Mittelalter oder noch früher? lol

      • Danke für das Kompliment Peter. Ich stimme dir zu: Absatz Zwei ist ein bisschen sehr schwammig, plakativ und stereotypisch – daher nur eine These.
        Zu Absatz eins: Gerade in den Zeiten, wo der Geist frei schweifen kann, entwickeln sich Ideen, Visionen oder man hinterfragt vergangenes. Sind diese Freiräume nicht mehr gegeben, da sie permanent durch medialen Dauerbeschuss gefüllt werden, fehlt der Blick auf das eigene Selbst und das eigene Handeln. Auch erkenne ich eine Tendenz, dass Personen es nicht mehr schaffen, im Moment verhaftet zu sein. Einfach nur da sitzen zu können mit sich selbst. Sich selbst aushalten können, über sich selbst einfach mal nachzudenken: Was bin ich, was will ich, was war ich? Fehlt.

      • Twittelatoruser

        Nein, das hängt weiterhin von der Person ab. Nun fällt dir dies auf bei Personen, die dies exzessiv nutzen. Das tun sie auch, weil sie sonst eine innere Leere verspüren. Früher trafen sie sich eher mit sogenannten Freunden oder „Gangs“ und zogen umher. Da sah man sie weniger „ruhig“.

    • Tobi hat schon Recht, wenn man heute durch die Gegend geht hat fast jeder, wenn er mal 5 Sekundne Zeit hat, sein Smartphone in der Hand und berieselt sich mit irgend etwas. Wann denken diese Leute nach bzw. reflektieren geschehenes um sich zu entwickeln?

  • Was ist das für eine überflüssige „Dokumentation“. Man sieht 15min Mädels die am Handy sind, mehr Aussage steckt auch nicht dahinter.

  • …eine Doku voll fremdgesteuerter, hirnloser Technikzombies….da reicht eigentlich auch ein Blick auf die Strassen. Selbst im Fitneßstudio sieht man die Hohlbirnen nur noch am facebooke, youtuben, whatsappen usw…und dafür wird sich aufs Fahrrad gesetzt, um auch ja die Hände frei zu haben :D

  • So ist eben die heutige Zeit, das Technologiezeitalter wird nicht von allen gleich positiv wahrgenommen.
    Sicher ist ein excessiver Gebrauch eines Smartphones schon eine Art Sucht aber in gleichem Atemzug sollte man auch auf die positiven Dinge zu sprechen kommen.
    Noch nie war Information so leicht zu erhalten wie in heutiger Zeit. Die Qualität irgendwelcher Auskünfte ist dank des „immer vernetzt-seins“ unglaublich hoch.

    Die Gefahr des Überkonsums besteht massiv und hier ist eben der Einzelne gefragt in wie weit jener sich vom Technik Zombie oder zum Tech Junkie unterscheidet.

    Mit Sicherheit hänge auch ich an der technischen Nadel jedoch genieße ich das Plus an Information die ich jederzeit habe. So lange meine Mitmenschen und meine reale Kommunikation mit meinen Mitmenschen darunter nicht leidet ist es in meinen Augen nur ein Gewinn.

  • Ich sehe das jetzt nicht so kritisch ein Smartphone zu benutzen, schließlich sind es mittlerweile kleine Taschencomputer.
    Die Zukunft lässt sich nicht aufhalten.
    Bedenklich ist nur der unreflektierte Umgang mit den sozialen Medien.
    Niemand hat früher sein Mittagessen fotografiert und den Abzug 2 Wochen später seinen Freunden präsentiert. Ausnahmen waren da wohl exotische Speisen im Urlaub….

  • Allein die Qualität der Kommentare zu diesem Artikel ist beachtenswert! ;-)

    • Die ertappten Teenager werden hier nicht kommentieren ;)

      • Das ist nicht nur ein Problem Jugendlicher und Heranwachsender; die Smartphone-Sucht lässt sich in allen Altersklassen finden, nur bei Jugendlichen eventuell höher ausgeprägt.

      • @Also Tobi das ist schwachsinnig. Menschen unter 30 sind viel süchtiger. Die haben auch in der Regel nocht nicht begonnen zu leben.

      • Twittelatoruser

        @Tobi: Ich empfehle dir Mönch zu werden. Dort gewinnst du hoffentlich mehr Selbstreflexion und bist dann mehr instande Jüngere zu beurteil n.

  • Kann sich noch jemand daran erinnern wie es war, 3-4 Wochen nach dem Urlaub mit Freunden und Verwandten einen Dia-Abend und den Urlaub nochmal zu erleben? Hach……

  • als eher negative seiten des permanenten onlinestatus sehe ich folgendes:
    es werden beispielsweise oft wenig eigene erfahrungen gemacht, da schnell und ständig verfügbare rezensionen zur einzigen meinungsbildungsquelle werden und vermutungen aufgestellt werden, die mit eigener erfahrung nicht unterfüttert sind.
    es fehlt an zeit, sich mit grössren konzepten zu befassen. wenn man früher eine LP oder CD gekauft hat, hat man sich meist auch mit dem rest eines albums befasst und so möglicherweise neue eindrücke über künstler gewonnen. heute wird 15sec. reingelauscht und dann die entscheidung für einen song getroffen.
    das hätte man bei „bohemian rhapsody“ oder „music“ (queen/john miles) mal machen sollen. da hätte man von den songs nichts verstanden. heute ist dadurch mehr dem mainstream untergeordnet und wenig zeit für längere werke.
    dass information heute schneller verfügbar ist, macht allerdings die redaktionelle arbeit auch zum knecht des tempos. die onlineversionen von spiegel und focus sprechen bände. es ist nichtmal mehr zeit für fehlerfreie texte. von den inhalten ganz zu schweigen.
    wer nun in der zeit zurück will, weiss ich nicht. man kann ja auch heute verantwortungsvoll damit umgehen, die ganz jungen tun das aber eben nicht. und das verändert eine gesellschaft.
    der druck, den der blick auf whatsapp und facebook noch vor der ersten schulstunde auslöst ist ein weiteres thema. wenn ein 10t-klässler heute zur schule kommt, hat er meist schon über 20 konversationen geführt. und die befassen sich häufig auch mit belastenden themen. da finden die lehrer dann mit hormonen vollgepumpte junge leute vor, die mit ihren gedanken zu allerletzt beim unterrichtsstoff sind. auch das verändert eine gesellschaft. ob zum guten oder schlechten, wird sich in dreissig jahren andeuten…
    das waren jetzt nur spontane gedanken.

    • Twittelatoruser

      So spontan deine Gedanken waren, so wertlos ist der gedankliche Erguss.
      .
      Ich gebe dir nur einen Hinweis: Der durchschnittliche IQ ist mit der Zeit gewachsen.
      .
      Alleine dadurch solltest du erkennen, dass deine Ergüsse tatsächlich nur Ergüsse sind und keineswegs irgendeinen Gehalt haben als mit Vorurteilen zu schwadronieren.

  • Danke für die Kommentare. Endlich war es mal wieder angenehm Eure Verschiedenen Meinungen durchzulesen.
    In Bezug auf die Technikabhängigkeit vieler Jugendlicher möchte ich noch anmerken: es gibt viel mehr was man mit dem Handy machen kann. Ihr solltet der Jugend mehr zutrauen als „Facebook und co “ ;)

  • „es werden beispielsweise oft wenig eigene erfahrungen gemacht, da schnell und ständig verfügbare rezensionen zur einzigen meinungsbildungsquelle werden und vermutungen aufgestellt werden, die mit eigener erfahrung nicht unterfüttert sind.
    es fehlt an zeit, sich mit grössren konzepten zu befassen.“
    Gefällt mir sehr, sehr gut Markus. Danke für deinen Kommentar!

    • Twittelatoruser

      Genau, treffen sich zwei Dumme am Flughafen und … wie es weitergeht, kannst du dir selber denken (hoffe ich zumindest – wenn nicht, bestätigst du nur den Eindruck, den du hier hinterlässt).

  • Hm Tobi ich weis nicht ob das zu weit geht. Sicher ist, dass die mediale Dauerbefeuerung auf kurz oder lang einen Einfluss hat. Laut Lehrer Aussagen gibt es das ja schon: Schüler, die sich nicht an einer Aufgabe länger als Fünf Minuten aufhalten können weil dann sofort aufs Handy geschaut wird. Früher hat man dann aber auch scheisse gebaut, ja. Ich glaube schon, dass man einer Generation, die damit aufwächst, regeln geben muss damit die den Umgang ohne Lernen. War bei uns auch mal in der Grundschule. Eine Woche lang kein Fernsehen. Das erste mal, dass man als Kind von Lehrern gesagt bekommt, dass man über seinen medienkonsum nachdenken soll, das erste mal nicht von den Eltern gesagt bekommen „weg vom TV“. Erziehung ist der Knackpunkt, ganz einfach. Im Freundeskreis durchsetzen: wir sind jetzt hier zusammen und nicht bei allen möglichen Freunden auf Facebook oder whatsapp, sondern nur allein live im Raum. Ich mag die Idee einer Gaststätte wo man am Eingang die Smartphones abgibt:)

  • Ich kann Tobi den ersten Absatz betreffend zustimmen. Mit Anfang 30 gehöre ich zu der letzten Generation, die ihre Kindheit ohne Internet und Mobiltelefon erleben durften. Mittlerweile bin auch ich „natürlich“ voll ausgestattet, habe sogar ausgerechnet einen Beruf gewählt, der mich an den ständigen Umgang mit Technik und Internet bindet, aber freue mich nach wie vor über viele Momente ganz für mich allein und vor allem mit mir. Das habe ich Gott sei Dank noch nicht verlernt. Mir fällt es schwer diesbezüglich pauschal zu werden, da ich ohnehin ein eher nachdenklicher Typ bin, aber da ich auch Momente kenne, in denen man reflexartig zum „Handy“ greift, kann ich die Schlussfolgerung auf jeden Fall nachvollziehen.

  • Ok – hab fast 4 Minuten durchgehalten. Ich lebe tatsächlich ohne Facebook, Twitter und Instagram – bin ich krank oder alle Anderen?

  • Als Sohn eines begeisterten Mitglieds der ‚Generation Dia-Abende‘ kann ich nur sagen: Ein Glück, dass das vorbei ist! „Und hier sieht man Büsche. Im Hintergrund stehen Schafe. Ja, so sieht das da überall aus.“ (Bild 5 von 172)

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