Auf der Suche nach Resonanz
WDR-Kurzbeitrag: Abhängig vom Smartphone
Der Kurzbeitrag des Westdeutschen Rundfunks vermittelt keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse – die Zahl von 88 täglichen Smartphone-Interaktionen geistert schon seit 2014 durchs Netz – komprimiert auf knappen fünf Minuten aber eine Botschaft, die hin und wieder ruhig mal wahrgenommen werden darf.
Zu viel Handy ist nicht gesund.
Da der Mensch, so das WDR-Verbrauchermagazin Servicezeit, zur Vermeidung von Langeweile im Zweifelsfall aber selbst einen freiwilligen Stromschlag bevorzugt, gehört die kontinuierliche Smartphone-Nutzung noch zu den harmlosen Vermeidungsmustern, die dabei helfen der alltäglichen Monotonie zu entkommen.
Laut einer Studie schauen wir im Schnitt 88-mal am Tag aufs Handy. Wir streamen, kommunizieren und informieren uns, was das Zeug hält – jeden Tag mehrere Stunden lang. Doch warum fällt es uns so schwer, das Smartphone einfach mal beiseite zu legen?
Und dann fällt allen auf, dass man den Beitrag ja auf einem Smartphone anschaut und das zur Erstellung auch Smartphones Verwendung fanden. ;D
Im Grunde, wenn man informiert ist, nichts Neues.
Aber immer wieder wichtig sich hier selbst zu justieren und sein Verhalten diesbezüglich zu hinterfragen.
Dieser Artikel/Beitrag trägt meiner Ansicht nach dazu bei wach zu bleiben…
Danke dafür.
Bin ganz Deiner Meinung. Reflektierter Umgang mit dem Handy bedingt aber überhaupt die Fähigkeit seine Verhaltensmuster immer wieder zu hinterfragen….
Absolut richtig: die Fähigkeit aber auch die Gelegenheit. Wenn man sich ständig auf der Flucht vor Langeweile befindet, vermeidet man ja genau die Räume in denen Reflektion stattfinden kann. Eine Katze die sich in den Schwanz beißt.
Satire versteht nur heute keiner mehr in Zeiten von AfD etc.
+1
Na dann guck du doch dein selbstfinanziertes Staatsfernsehn weiter.
Ich brauche die einseitigen Meinungsmacher jedenfalls nicht.
+1
Ja. Lieber schnell alles verbieten.
Wo läuft denn hier was aus dem Ruder?!
*Kopfschüttel*
Ich hab die Ironie nicht gefunden.
Wenn dein Großvater 88 Jahre alt werden würde, würdest Du dann zu ihm „Hey Opa, du bist ja voll Nazi“, sagen?????
Im Vergleich dazu wurde früher viel mehr ferngesehen. Das hat sich zugunsten des Smartphones verschoben.
+1
Stimmt, ich kann mich noch gut erinnern, wie ich vor 20 Jahren meinen Röhren-TV unterm Arm geklemmt hab und den bei jeder Gelegenheit angeschaltet habe.
Das stimmt (bei mir) nur zur Hälfte. Ich habe zwar früher auch viel mehr ferngesehen als heutzutage, aber es gibt eine ganze Menge Zeitpunkte/Orte, wo ich nun das Handy nutze, aber früher *niemals* ferngesehen habe:
– Bei den Mahlzeiten
– In Bus&Bahn
– Toilette
– Wartezimmer
– Bett
Bei den meisten, der genannten Zeitpunkte/Zeiträume, habe ich gelesen.
Das mache ich heute auch. Nur digital halt.
Boah…direkt mal ne Achtsamkeits-App laden!!
In Anbetracht der Nutzungsmöglichkeiten eines heutigen Smartphones, irgendwie auch nicht verwunderlich.
Handlich, leicht, praktisch und mit immer mehr Funktionen….
Danke für den Artikel. Gerade angeschaut.
Immer wieder gut, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird.
Für mich ist das Smartphone ein Werkzeug, ähnlich wie ein Maulschlüssel.
Und den hab ich mir auch noch nie auf dem Klo angesehen…