Gemeinnütziges Freizeitprojekt
WasWohin: App koordiniert Sachspenden für Geflüchtete
In Krisensituationen, wie dem durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Flüchtlingsstrom, sind helfende Hände genauso gern gesehen wie Sachspenden. Wichtig ist jedoch, dass diese gut koordiniert werden und nicht in Lagern landen, sondern direkt bei den Hilfesuchenden ankommen, die auf warme Kleidung, die Basisausstattung für neubezogene Wohnräume oder schlicht auf Lebensmittel-Spenden angewiesen sind.
Was passiert wenn die Hilfsbereitschaft groß, eine Koordination aber so gut wie nicht vorhanden ist, konnten wir erst in der vorvergangenen Woche am Berliner Hauptbahnhof beobachten. Hier stieß die Deutsche Bahn wegen der großen Hilfsbereitschaft in der Hauptstadt recht schnell an ihre Kapazitätsgrenzen und rief Berliner dazu auf, von weiteren Sachspenden abzusehen.
Eine Situation, der die neu iPhone-Applikation WasWohin nun den Kampf angesagt hat. Der kostenfreie Download versucht Hilfesuchende mit den Angeboten helfender Bürger zu verknüpfen und will sich so darum kümmern, dass alle Beteiligten weniger Zeit und Mühe in die Hilfslogistik investieren müssen.
Gemeinnütziges Freizeitprojekt
Die von den Mitwirkenden der Codivo GMBH als Freizeitprojekt entwickelte App ist werbefrei und kostenlos und verspricht dies auch auf lange Sicht hin zu bleiben.
In dem Download können privat helfende Bürger und Hilfsorganisationen hinterlegen, welche Sachspenden diese gerade benötigen. Spender können dann in der unmittelbaren Umgebung nach Adressaten für die eigenen Spenden Ausschau halten.
Alternativ zum App-Store-Download bietet WasWohin auch eine Web-Version an, die vom Rechner und ohne die Installation einer zusätzlichen Anwendung genutzt werden kann. Auf der offiziellen Seite des nicht-kommerziellen Projektes beantwortet eine FAQ-Seite häufig aufkommende Fragen zu WasWohin.
Ne Kumpeline meiner Schwester war letzte Woche in Polen an der Grenze zur Ukraine. Da stapeln sich mittlerweile die Lebensmittel, Hygieneartikel und sonstige „benötigte“ waren.
Ich bezweifle, dass das jemals seine Bestimmungsorte erreicht. Das scheint mir viel zu viel.
Der Grundgedanke ist spitze, auch ich habe gespendet. Aber das Ganze hat was von Ausmisten ….
Das ist genau richtig. Wer wirklich sinnvoll helfen will, sollte besser Geld an die Hilfsorganisationen spenden.
Weil die Leute ohne Sinn und Verstand was kaufen. Sind dann die gleichen, die sich dann wundern, dass das Toilettenpapier schon wieder alle ist. Geldspende ist das Mittel der Wahl und nicht den alten Pulli zu spenden, den man sonst nicht mal in die Kleidersammlung geben würde.
Das es erst noch eine App braucht um humanitäre Hilfe zu leisten ist an sich schon mal voll daneben! Als wenn die Bomben und Raketen darauf warten würden bis sie dann in Betrieb geht…. Erbärmliches Kopfschütteln!
Oje, wo fängt man da an? Dass Lieferketten, wenn sie nicht gesteuert werden, grundsätzlich schlecht bis gar nicht funktionieren, müsste auch Dir klar sein.
Bei so einem Kommentar bekomme ich den Eindruck, dass du zu weit weg bist von der Thematik! Wir sind mittlerweile in zig Chat-Gruppen und ständig muss man überlegen, WO (!) WAS (!) zu WELCHEM ZEITPUNKT (!) WIRKLICH (!!!!) gebraucht wird. Wir haben beispielsweise bestens erhaltene Kleidung, Spielzeug etc. für den Alterszeitraum 2 bis 9 Jahre. Plus Kleidung für Erwachsene… Also gebe ich einer App eine Chance, die evtl. dabei unterstützen kann, das konkrete Hilfe effizient (!) dort ankommen darf, wo sie akut gebraucht wird.
@felix
+1
@mein Senf: Thema verfehlt! Setzen! 6!
Bei der App geht es um Sachspenden für Geflüchtete (oder wie wir älteren sagen würden: Flüchtlinge), nicht Flüchtende.
Bei der App ist nicht ganz klar, ob jemand etwas sucht oder spendet (so findet sich z.B. Handy oder Fahrradhelm als Eintragung). Auch fehlen oft wichtige Infos, wofür oder für wen man etwas sucht. Alles in Allem noch extrem verbesserungsbedürftig.