Mit WLAN und Bluetooth
Wasserkocher, Kaffeemaschine, Fritteuse und Waage: Smarte Küchengeräte von Lidl
Der Discounter Lidl setzt in dieser Woche auf Smarthome-Geräte für die Küche. Im Rahmen der Aktion kann man aktuell einen Wasserkocher, eine Kaffeemaschine, eine Heißluftfritteuse und eine Küchenwaage mit App-Anbindung bestellen, von Donnerstag an werden die Geräte auch in einzelnen Filialen von Lidl erhältlich sein.
Der SILVERCREST WLAN-Wasserkocher Smart positioniert sich zum Preis von 49,99 Euro als Konkurrenzprodukt zu dem hier schon öfter erwähnten Xiaomi Mi Smart Kettle Pro und lässt sich gleichermaßen am Gerät wie auch über die Lidl Home App bedienen. Als Vorteile im Zusammenhang mit der App-Anbindung nennt Lidl die darüber verfügbare Wassertemperaturanzeige, die Möglichkeit, die gewünschte Temperatur zwischen 40 und 100 Grad vorzugeben oder zwischen 16 voreingestellten Programmen zu wählen, sowie die Steuerung der integrierten Warmhaltefunktion.
Die SILVERCREST Kaffeemaschine Smart SKMS 900 A1 kostet ebenfalls 49,99 Euro und ist mit 1,25 Liter Fassungsvermögen sowie einer integrierten Warmhalteplatte ausgestattet. Per WLAN angebunden, kann man hier über die Smarthome-App von Lidl eine bestimmte Uhrzeit für die Zubereitung vorgeben sowie auswählen, ob der Kaffee normal, stark oder extra stark aufgebrüht werden soll.
Als drittes WLAN-Gerät für die Küche listet Lidl die SILVERCREST Heißluftfritteuse Smart XL SHFS 2150 A1 mit 5,5 Litern Fassungsvermögen zum Preis von 89,99 Euro. Über die Lidl Home App stehen hier eine Sammlung mit 50 Rezepten inklusive der Möglichkeit, eigene Rezepte zu erstellen, sowie eine Timer-Funktion und der Empfang von Benachrichtigungen zur Verfügung.
Ergänzend gibt es im Rahmen der Küchen-Smarthome-Woche bei Lidl noch die SILVERCREST Küchenwaage Smart SKWS 5 A1 für 17,99 Euro. Hier läuft der Kontakt zwischen Waage und dem iPhone mit der Lidl-App über Bluetooth und es stehen Funktionen wie ein Nährwert-Tagebuch oder eine Rezeptgalerie zur Verfügung. Schade ist in jedem Fall, dass die Lidl-Küchenwaage nicht mit einem Akku ausgestattet ist, sondern für den Betrieb drei (im Lieferumfang enthaltene) AAA-Batterien benötigt.
Im Rahmen der aktuellen Küchenaktion von Lidl erhält man beim Kauf von zwei Geräte aus der „Smart-Küchen-Serie“ zehn Prozent Preisnachlass. Aktuell sind online alle Artikel lieferbar.
Uh Lidl und App und dann ist es in 2 Jahren nicht mehr unterstützt…
Richtig :)
Aha. Und die Geräte wirfst du dann weg, oder wie?! ^^
Wir haben seit 5 Jahren eine „smarte“ Waage von Silvercrest, die immer noch mit der App funktioniert.
Im Gegensatz zu den renommierten, wo man die Produkte ohne direkte Steuermäglichkeit dafür nach 3 Jahren wegwirft?
Ich bin wirklich, wirklich Technik affin…aber bei Produkten wo ich eh idR am Anfang etwas einfüllen muss (zB Wasser in den Wasserkocher) und hinterher wieder hin muss, um das Produkt zu holen – wie Kaffee oder heißes Wasser – weiß ich einfach nicht, was die wlan Anbindung mit bringt??? Nur, damit mir eine App sagt, dass es fertig ist?
Vl neben dem Bett aufstellen ;-)
Man kann das Wasser und auch das Kaffeepulver vorher schon in der Maschine ja auch schon vorher drin haben und dann kannst du das von überall aus starten? ;-)
Dann nehme ich mir am Ende immer noch die Tasse. Oder worst Case muss erst eine drunter erstellen.
Das Kaffeepulver verliert dann an Aroma.
+1 so ist es…
Habe ne Olle Kaffeemaschine mit nem Klickschalter an ner schaltbaren Stromdose. Abends Pulver und Wasser rein und um 7 Läuft das Wasser durch und Kaffee ist fertig…
Also bei mir wäre es einfach ein Plus an Bequemlichkeit.
Ich arbeite im Homeoffice glücklicherweise nicht in der Küche und müsste entweder 5 Minuten Zeit mit nehmen um das Wasser anzumachen und zu warten bis es heiß ist oder ich müsste zwei mal gehen (einmal anmachen und dann zum umfüllen). So würde ich mir ein paar Minuten sparen, aber ja. Brauchen ist definitiv das falsche Wort hierfür :D
ich glaube in Tagen von Homeoffice ist 2x gehen sogar empfehlenswert. Man bewegt sich ja sowieso so gut wie gar nicht mehr :p
Ja das stimmt, im Home Office komme ich schwer über die 10.000 Schritte am Tag, im Büro kein Problem. Würde aber trotzdem eher ne Runde laufen morgens empfehlen oder einen Spaziergang in der Mittagspause (wenn man kein Homegym hat oder generell ins Fitnessstudio geht).
Das Einstellen der Temperatur ist noch ein nettes Feature beim Wasserkocher. Aber das würde es für mich auch noch nicht rechtfertigen.
So ein Gerät erschließt sich mir auch nicht, genau wie ein Thermomix…
Zum Glück gibt es aber Zielgruppen, die das benötigen… also Haken dran, nächster Artikel
Ja, das stimmt. Das unsinnigste Gerät mit App-Anbindung ist unser Kaffeevollautomat. ich habe erst gedacht: „Cool, dann kannst Du im Bett schon mal den Kaffee machen“ – blöderweise spült die Maschine aber morgens als erstes – also hat man Spülwasser mit Kaffee. Das nenne ich doch mal tolle Technik.
Kann man den Wasserkocher auch per App starten? In der Beschreibung heißt es, Bedienung per App oder Tasten.
Xiaomi war ein Fehlkauf, da BT Range zu klein und sowieso kein Starten per App möglich.
Hierbei handelt es sich vmtl. um ein Sicherheits-Feature. So auch bei den Heißluftfritteusen, welche man immer erst händisch anschalten muss, auch wenn eine Wlan-Einbindung vorhanden ist. Zumindest sind mir keine derartigen Geräte bekannt. Bei den Siemens/Bosch/Neff HomeConnect Produkten ist auch nur der Backofen fernsteuerbar, wenn das Gerät geschlossen ist. Induktionsfelder sind von der Fernsteuerung auch ausgeschlossen.
Xiaomi kann man von unterwegs starten. Ohne vorher anzuschalten
Das klingt interessant, wie denn? Ich kann meine Xiaomi Heissluftfritteuse nicht per App einschalten, dies muss ich am Gerät machen, danach kann ich die Xiaomi App als auch die Apple Home App in Verbindung mit Homebridge bedienen.
Helft mir mal: bei dieser Art der Kaffeemaschine steuert man die Stärke des Kaffees doch über Wassermenge und Kaffeemenge, oder?
Wie kann dann eine Einstellung der Stärke an der Maschine noch greifen?
Oder Brühdauer.
Nice. Endlich kann ich das Ergebnis meiner Küchenwaage am Handy sehen. Endlich sind die mittelalterlichen Zeiten vorbei.
:-) :-)
Die Funktion in Kombination mit dem Nährwerttagebuch finde ich ganz nett. Angeben was man wiegt, und die entsprechenden Nährwerte werden errechnet und (im besten Fall) an Health übertragen.
Klar, muss man wollen, aber da dürfte es ja einige geben.
Das wäre echt ne coole Sache
Ja, die Waage, sofern der Wert auch wirklich am Smartphone in Echtzeit wiedergegeben wird, ist wirklich mal ein sinnvolles Produkt.
Die mit unsichtbar beworbene Anzeige ist nämlich leider oft wirklich unsichtbar, da durch darauf stehende Schüsseln verdeckt.
Es ist schon ziemlich cool, das Ergebnis der Waage am Handy einsehen zu können, wenn man blind ist.
Sprechende Küchenwaage gibt es nicht so viele und von dem her ist das wirklich eine Erleichterung, da man nicht immer darauf angewiesen ist, eine sehende Person zur Hilfe nebendran stehen zu haben.
DAS ist für mich ein valider Punkt an den ich nicht gedacht habe. Punkt für dich. Ich fürchte nur, dass das nicht das Szenario ist, dass sich Lidl gewünscht hat.
Die Küchenwaage ist das einzige halbwegs sinnvolle Teil. Abgesehen von der Sprachfunktion ist damit ein Ernährungstagebuch bzw. auch die Kalorienberechnung schön vereinfacht.
Alles andere is Tinnef, was ich nicht auf anderem Wege günstiger und nachhaltiger hätte:
Beim Wasserkocher wäre die Implementierung eines kleinen Displays und zwei, drei Tasten genug um Temperatur und Warmhaltezeit einstellen zu können.
Was können 16 Programme bei einem Wasserkocher? Abgesehen davon, dass man die auch noch auswählen könnte.
Aber Fernstart ist ja sowas von unnötig: wenn das Wasser über Nacht da im WK steht ist es am nächsten Tag nicht mehr toll.
Gleiches bei der Kaffeemaschine: eine 3 Euro Zeitschaltuhr behebt das „Problem“.
Abgesehen davon, dass die meisten dieser Geräte, speziell wenn sie mehr können – wie zB die Fritteuse – oft mit einem alten Billig Androidtablet ausgestattet sind, das ab Werk schon massive Sicherheitslücken hat, die niemals geschlossen werden. Da die Dinger im WLAN hängen, haben Trojaner, Würmer, etc. ein perfektes Einfallstor in das Heimnetzwerk.
Ich versuche die Hersteller-Apps zu meiden außer das Ökosystem ist bereits vorhanden (sei es aus Zwang od. indv. Akzeptanz). Ich würde nicht auf Lidl setzten. Solange nach der generellen Integration die Benutzung nur noch/ausschließlich mit Alexa/Google Home/AppleHomekit erfolgt, wäre es noch akzeptabel. Dies ist leider in den seltensten Fällen jedoch sauber umgesetzt, da die Skills/Einbindungen viel zu schlecht/unzureichend umgesetzt sind und die Funktionen nicht mit den Hersteller-Apps übereinstimmen.
Den Wasserkocher mit der Einstellungsmöglichkeit von „Einzelgrädern“ finde ich durchaus sinnvoll. Wenn man gerne Grüntee trinkt, braucht man eine exakte und reproduzierbare Temperatur. Mich schreckt aber die Lidl-App ab. Kann man das Gerät evtl. auch mit einer generischen Smarthome-App steuern?
„Schade ist in jedem Fall, dass die Lidl-Küchenwaage nicht mit einem Akku ausgestattet ist, sondern für den Betrieb drei (im Lieferumfang enthaltene) AAA-Batterien benötigt.“
Das verstehe ich irgendwie nicht ganz.. Man kann Wiederaufladbare Batterien kaufen und dann hat man die Problematik mit dem austauschen des defekten Akkus später nicht.
Bei solchen „Geräten“ gucke ich immer explizit nach solchen, in denen nur Wiederaufladbare AA oder AAA Batterien gesteckt werden können – welche mit eingebauten Akkus schließe ich da extra aus.
Ganz abgesehen davon, dass SilverCrest mir unsympathisch ist :-)
Leider werden Akkus von solchen Geräten mit sehr geringer aber dauerhaft anliegender Stromlast schnell tiefentladen.
Aus diesem Grund werde ich wohl für die Hezungsthermostate im großen Raum eine Lösung mit zentralem Netzteil basteln.
Ohne Google Assistent oder Apple HomeKit komplett uninteressant!
HomeKit kannst du aufgrund der engstirnigkeit Apples ja eh bei allen neuen SmartHome Kategorien seit 2014 vergessen. Ein Grund warum man nur hoffen kann, dass Matter hier endlich wieder frischen Wind in die Bude bringt.
Ich verstehe es nicht, warum „der Mensch an sich“ sowas braucht oder will, geschweige denn sich sowas zulegt.
Klar, etwas mehr Komfort (sei mal dahin gestellt ob es wirklich ein Komfort ist). Aber dafür mehr Elektroschrott, die eigene Faulheit wird unterstützt, …
Etwas Bewegung, und erstrecht im HomeOffice tut gut, und wenn es nur der Weg in die Küche ist, um den Wasserkocher zu starten und 2 Minuten später wieder in die Küche zu gehen um den Tee aufzubrühen …
Siehe oben. Zum Beispiel für Menschen mit Einschränkungen
Ganz einfach – jeder Jeck ist anders. Ich wundere mich, wie jemand so etwas nicht faszinierend finden kann.
Die Hacker-Gemeinde sabbert schon…wie lange gibts für solche Geräte Updates? Wenn es sie gibt, wer spielt sie ein? Abgsehen davon: Munteres Datensammeln. Beknackte Entwicklung, alle Geräte zu vernetzen…noch kann man ja gottseidank seine Geräte ohne dieses “Feature” kaufen. Mal sehen, wie lange noch.
Die Smarthome-App für Silvercrest-Geräte wird eingestellt – das sollte man schon wissen und in einem solchen Artikel auch gerne erwähnen.
https://www.heise.de/news/Lidl-stellt-bei-Smarthome-App-von-Silvercrest-auf-Homematic-IP-um-7367148.html
@Day
Lidl Home App ist nicht die selbe wie die SilverCrest Smart Home App
Oh toll!!
Noch mehr Produkte die eine separate App verlangen…
Mir ist schleierhaft wozu man einen Wasserkocher in der Küche benötigt. Die Kombination aus Herd und Wasserkessel macht das selbe und ist viel praktischer. Kein nerviges Kabel. Der Kessel kann in die Spülmaschine.
Habt ihr die Wlan Kaffeemaschine gekauft und wie läuft?