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Italienische Verbraucherschützer schreiten ein

Wasserdicht, aber ohne Garantie: Apple muss Millionenstrafe zahlen

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Seit dem Verkaufsstart des iPhone 7 macht Apple aktiv Reklame mit der Wasserfestigkeit seiner Smartphones. Die Widerstandsfähigkeit gegen zeitweiliges Untertauchen hatte ihre Auftritte in Werbespots, in der Unternehmens-Kommunikation und wird auch auf Apples Produktseiten offensiv hervorgehoben.

Iphone Xs Im Wasser

Inszenierung ohne Substanz: Das wasserdichte iPhone

Das neue iPhone 12 Pro zeigt Apple hier etwa, von Wassertropfen überzogen, komplett nass und verweist unter der Überschrift „Macht alle anderen Telefone nass“ auf den branchenführenden Wasserschutz nach Vorgaben der Standard-Schutzklasse IP68.

Hier erklärt der Konzern, dass die neuen Geräte unter kontrollierten Laborbedingungen eine gute halbe Stunde in Wasserbädern von bis zu 6 Meter Tiefe aushalten.

Apple glaubt der eigenen Reklame nicht

Der Haken an dem an sich begrüßenswerten Produktversprechen lässt sich dann nur wenige Absätze weiter unten nachlesen: „Die Garantie deckt keine Schäden durch Flüssigkeiten ab.“

Apple steht der Außendarstellung seiner Geräte selbst also eher skeptisch gegenüber. Wenn ihr den Sprung ins Wasser, wie in Apples Werbespots, nachmacht, müssen etwaige Wasserschäden selbst bezahlt werden. Ein Masche, die wir auf ifun.de bereits mehrfach kritisiert haben.

Italienische Verbraucherschützer schreiten ein

Nun haben italienische Verbraucherschützer die Geschätspraxis mit einer Strafzahlung in Höhe von 10 Millionen Euro sanktioniert. Wie die italienischen Wettbewerbshüter der „Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato“ heute in einer Pressemitteilung erläutern, habe man sich gezwungen gesehen gegen Apples Werbeversprechen zu den Geräte-Modellen iPhone 8, iPhone 8 Plus, iPhone XR, iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone 11, iPhone 11Pro und iPhone 11 Pro Max vorzugehen.

Apples Weigerung Garantieleistungen bei Flüssigkeitsschäden zu erbringen, werten die Verbraucherschützer als „aggressive Geschäftspraxis“ und haben Strafen von insgesamt 10 Millionen Euro gegen Apple Distribution International und Apple Italia S.r.l. verhängt. Zudem muss der Konzern in seinem Online-Angebot über das Einschreiten der Behörde informieren.

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30. Nov 2020 um 14:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    111 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Peanuts für Apple
    In Italien werden sie es ändern. Beim Rest bleibt alles gleich. Schaun wir mal.

  • Und wie sieht es bei Samsung aus, die eine ähnliche Praxis damit haben?

      • Trotzdem kann man darüber diskutieren oder ob Ähnliches bei Samsung mal bekannt wurde. Jeder macht sich über die „größeren“ her, aber über die genauso großen schert sich kein A***h

      • @benni4711: ja kann man, aber nicht hier und jetzt. Wie willst du ein (1) Thema besprechen, wenn ständig einer kommt mit „und was ist mit x“ und dann der nächsrte „aber y macht das auch“, etc. Das hat was mit Diskussionsstil zu tun und Sachlichkeit. Ach und bevor Du jetzt einen Blutsturz bekommst: das war kein Angriff gegen Dich, sondern ein nett gemeinter Hinweis zum Thema sachliche Diskussion.

      • „Whataboutism“ darunter zu schreiben kann man auch „over usen“ *augenroll*.

      • Dann schreiben wir für Dich eben das nächste Mal „irrelevant“ oder „nicht vom Thema ablenken.“ Du hast ja offensichtlich sehr gut verstanden, worum es ihm geht.

      • @Kepheus : Du scheinst nicht zu wissen, was „whataboutism“ bedeutet. Es geht hier um Apple und eine Diskussion über dieses Unternehmen. Es geht nicht um andere. Das ist eine ganz fürchterliche Art zu diskutieren, indem man einfach schreibt, dass das andere auch machen. Interessiert halt bei einer sachlichen Diskusion niemanden und macht eine Diskussion einfach nur schwierig.

    • Was soll das Gemotze, ich habe mir auch die Frage gestellt ob andere Unternehmen da mit werben oder es einfach haben. Dann kann man es auch ausschließen, bei Apple hat es so ein Geschmäckle.

    • Meines Wissens war da auch Anfang des Jahres gegen Samsung in der Presse zum gleichen Thema was zu lesen.

  • Wahrscheinlich kommt das Apple immer noch günstiger als einfach gerade zu stehen für Versprechen.

    • Wenn Apple darauf Garantie geben würde, wäre doch die Folge, dass Massen ihr Gerät kurz vor Ablauf der Garantie ersetzen wollen! Wenn das Gerät durch den Wasserschaden keine Reaktion mehr zeigt, wie möchte Apple evaluieren, dass es nicht missbräuchlich verwendet wurde. Lässt sich ja dann nicht mehr auslesen. Das Gerät anderweitig mutwillig zu zerstören, sodass es in Garantie bleibt ist vermutlich schwer. Das iPhone mal kurz vor den Kärcher, in der Auto Waschstraße zu halten und dann einen Austausch auf Garantie anzumelden ist wohl weniger schwer. Apple kann mit Sicherheit auch die Ausschlussklausel entfernen, dann werden die Kosten eben im Verkaufspreis mit einkalkuliert.

      • Macht absolut Sinn. Guter Kommentar

      • Da gibt es noch genug Tricks, außer mit dem Wasser. Beliebt bei vielen ist Überspannung an den Port anlegen… dann angelogen kommen: „mein iPhone lädt nicht“ oder „ich kann meine MP3 Dateien nicht mehr auf mein Gerät laden“

        Demnach ist am Ende ein Portless-iPhone eine willkommene Weiterentwicklung für Apple! Servicebetrüger aussperren.

      • Es gibt sicherlich für technisch versierte Menschen (ich zähle nicht dazu) unzählige Möglichkeiten. Aber gerade Wasser ist simpel und genau diese Leichtigkeit macht doch am Ende den Reiz aus. Wenn der Mensch ein von Grund auf ehrliches Lebewesen wäre, dann bräuchten wir diese Klauseln nicht. Die sind doch der Unehrlichkeit des Menschen geschuldet. Aber ich kann mich auch irren! Meine Gedanken, ich akzeptiere selbstverständlich auch die anderen Gedanken.

      • Das portless IPhone war mit dem neuen Wireless Standard zuallererst notwendig um die Gewinnmaximierung voranzutreiben.
        An USB muss man sich ja noch ein klein wenig am Markt ausrichten.

      • Blödsinn! Wäre das Gerät wirklich 100% Wasserdicht würde auch kein provoziertes Eintauchen oder abspülen zu Wasser im inneren führen und Apple müsste nichts befürchten! Aber das ist jawohl der Knackpunkt augenscheinlich bekommen die es nicht 100% Wasserdicht hin.

      • Blödsinn! Von 100% wasserdicht war nie die Rede daher kommt ja die Problematik…

      • Janr: Das ist albern. Schau dir oben an, wie der Kerl an den Grund des Pools taucht und sag mir, dass das iPhone nicht damit wirbt wasserdicht zu sein.
        Klar erwartet keiner, dass man es unbeschadet aus dem Marianengraben holen kann. Aber wenn es in den Pool oder ähnliche Wassertiefen fällt und nicht dicht ist, sollte dies ganz klar ein Garantiefall sein.
        Oder Apple soll halt mit einem Spritzwasserschutz werben, wenn sie’s nicht hinbekommen.

      • Danke für eure Antworten. Soweit habe ich nicht gedacht, denn es würde mir nie in den Sinn kommen derartige Betrügereien zu tun. Nun ja, dann liegt das Problem wohl an Art und Weise der Bewerbung der Geräte.

      • -1
        Dicht ist dicht oder kann ich meine wasserdichte 08/15 Uhr kurz vor Ablauf nicht mehr unter Wasser halten..

        Was da Apple anzieht ist eine absolute Frechheit.

        Beim Kauf meiner Apple Watch wollte mir die nette Dame im Berliner App Store, mich auf den gleichen Quatsch hinweisen, darauf hin sollte Sie (auch wenn „die“ einen eigentlich ungefragt duzen) mir mal erklären warum es schwimm Einstellungen gibt.

      • @tanja: das poolbild ist wohl offensichtlich im Rahmen der Vorgaben: sehr wahrscheinlich nicht tiefer als 6m und da der Typ noch volle Klamotten anhat, hat er wohl auch nicht länger als 30 Minuten gewartet bis er das iPhone „rettet“…

  • Das es hierzu noch immer meine EU Richtlinie gibt… armselig. Das macht nicht nur Apple so, sondern jeder Hersteller und alle sollten hierfür dann geradestehen.

  • Absolut richtig so. Wenn Apple es doch unproblematisch sieht, dann sollen sie auch eine Garantie dafür geben.

    • Lächerliche ca. 6250 iPhone Pro Max. Dank der fehlenden Netzteile passt das sogar in einen Überseecontainer zu den restlichen 100.000 iPhones.

    • Es geht um die symbolische Strafe. Apple steht im Wettbewerb schlechter gegenüber dem Kunden und der Konkurrenz da, wenn sie eine rechtskräftige Verurteilung verkünden müssten.

      Ansonsten müsste man ja einen fiktiven „Schaden“ pro Gerät und Jahrgang errechnen, was wesentlich schwieriger wäre.

  • Das habe ich auch nicht verstanden, entweder es ist wasserdicht oder nicht ?
    Wenn sie Schäden durch Wasserschaden nicht übernehmen, dann sollen sie es auch nicht bewerben.

    • Das Problem daran ist, das es sehr stark davon abhängt wie der Besitzer mit dem Gerät umgeht. Ständige starke Temperaturschwankungen und physische Belastungen lassen die Dichtungen mit der Zeit porös werden.

      Apple ist allerdings der einzige Hersteller der so offen mit dieser Klausel umgeht, andere Hersteller verstecken diese Regel in ihren Garantiebedingungen einfach

      • Apple ist der einzige Hersteller, der so offen damit umgeht? Schau dir z.B. mal Sony an, da erwähnt man neben dem entsprechenden Garantieverlust sogar, welche Art von Wasser nicht verwendet werden sollte (Meerwasser, Salzwasser, gechlortem Wasser oder Getränken und ähnlichen Flüssigkeiten), da dies die Zertifizierung eben nicht abdeckt.

      • Und Sony zahlt im Schadensfall eben auch nicht, egal bei welchem Wasserschaden. Gerade das ist das Problem dabei, der Hersteller kann nicht nachvollziehen welches Wasser zum Schaden geführt hat (zumindest nicht ohne weitere hohe Kosten). Dieses Urteil wird einfach zu einer anderen Formulierung bei der Werbung führen, keinesfalls zu einer „besseren“ Garantie.

    • Also ich hatte auch einen gemeldeten Wasserschaden an der damals Apple Watch (Series 3) und Apple fing an mir zu erzählen, das ich in der beweispflicht bin denen zu zeigen, dass die Watch vor dem Schaden funktioniert hat. Sehr lustig.
      Ich kann es ja nachvollziehen, wenn da Dellen oder Brüche am Display zu sehen sind, aber wenn ein Smartphone / Watch anscheinend makellos ist (keine äußerliche fremdeinwirkung) dann sollte die Garantie schon gelten.

      • Wie ist das denn ausgegangen? Würde mich mal interessieren falls ich mal mit meiner Watch so ein Problem haben sollte ;)

      • Hattest du Einschränkungen oder hat sie gar nicht mehr funktioniert?

        Wenn Einschränkungen dann wäre es schwierig aber wenn sie gar nicht mehr funktioniert hat, hättest du doch über die Aktivitätenapp „beweisen“ können… bis zum Schaden konntest du Aktivitäten (bewegen/Training/stehen) aufzeichnen und als der Wasserschaden eintrat konntest du die Uhr nicht mehr benutzen?

      • Hast du die Apple Watch auch bei Apple gekauft? Falls nicht, hättest du dich an den Verkäufer wenden können, im ersten halben Jahr wäre er in der Beweispflicht gewesen, dass du den Schaden verursacht hast. Garantie ist eine freiwillige Leistung und kann durchaus an gewisse Vorraussetzungen geknüpft werden. Die Wasserdichtigkeit nach IP6X ist eine durch Apple zugesicherte Produkteigenschaft, schon alleine durch die Angabe der IP-Klassifizierung, aber spätestens durch die Werbung. Der Kunde darf also davon ausgehen, dass diese Eigenschaft vorhanden ist. Ist sie es nicht, aus welchem Grund auch immer, liegt ein Mangel vor. Man darf nur nicht Gewährleistung mit Garantie verwechseln und man sollte sich immer zuerst an den Verkäufer wenden, zumindest im ersten halben Jahr, wegen der noch nicht eingetrenen Beweislastumkehr.
        Und ich vermute mal die Strafe in Italien basiert auf einem ähnlichen Gesetz wie in Deutschland: Dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb). Irreführende Werbung gehört dazu und ist ein Verstoß. Das Gesetz ist für Wettbewerber (nicht für Privatleute) gedacht. Anwälte, Verbraucherschützer verschicken auf Basis dieses Gesetzes Abmahnungen. Gerichte und Behörden können Strafen verhängen. So wie das in Italien passiert ist.

    • Wie soll Apple sehen wie tief und wie lange ein iPhone im Wasser war?

      • Genau das ist doch der Punkt. Die bestimmte Tiefe und die gewisse Dauer. Das ist nie nachweisbar – für beide Seiten.

      • Na es hat doch ein Barometer ;)

      • @Äppler: Und genau aus diesem Grund gibt es im Gewährleistungsrecht die Beweislastumkehr nach 6 Monaten. So langsam sollte es doch jeder kapiert haben. Geht zum Verkäufer (und nicht zu Apple, wenn das nicht gleichzeitig auch der Verkäufer ist) und fordert euer Recht ein. Lehnt der Verkäufer die Gewährleistungsansprüche ab, geht zum Anwalt. Den kann der Verkäufer dann nämlich auch noch bezahlen, wenn er tatsächlich nicht beweisen kann das der Schaden durch den Käufer verursacht wurde. Nach Umkehr der Beweislast, also nach 6 Monaten, sind für den Käufer die Rechte nur noch schwer durchsetzbar. Kann man jedoch beweisen das man das Produkt sachgemäß verwendet hat, darf der Verkäufer auch wieder alles bezahlen: Anwalt, Gutachter, Gerichtskosten, …

  • Aus meiner Sicht muss sich Apple dahingehend absichern, weil man höchstwahrscheinlich die Dauer nicht nachweisen kann, wie lange das Gerät unter Wasser war. Also passt ja hier wieder die Aussage: 6m und 30 Min. – aber keine Garantie für Wasserschäden. Wenn jemand runtergeht auf 20m und bleibt dort 1h. Wer kann das bei einem iPhone nachweisen? Keiner…

  • Aus meiner Sicht muss sich Apple dahingehend absichern, weil man höchstwahrscheinlich die Dauer nicht nachweisen kann, wie lange das Gerät unter Wasser war. Also passt ja hier wieder die Aussage: 6m und 30 Min. – aber keine Garantie für Wasserschäden. Wenn jemand runtergeht auf 20m und bleibt dort 1h. Wer kann das bei einem iPhone nachweisen? Keiner…

    • Das iPhone hat seit dem 6er ein Barometer eingebaut. Wassertiefe zu messen sollte kein Problem sein. Und über elektronische Kontakte im Lightning Port oder am Kapazitiven Display ließe sich die Dauer rein über Software feststellen.
      Fehlt nurnoch eine Art Blackbox Speicher. Sollte für die wertvollste Firma der Welt ja kein Problem sein.

      • Kein Problem, aber das ist mitschreiben der Nutzung (und noch mehr) der Daten. Das wird schwierig.

    • Und wie machen das die ganzen Uhrenhersteller die Wasserdichte Uhren anbieten, oder die Hersteller von Tauchzubehöhr, oder die Hersteller von Schaltkästen etc. die gewissen Wasserwiederstand anbieten?

  • ich denke es geht eher um eine Absicherung gegen Wassereindringen unter Umständen, die Apple nicht genau nachvollziehen kann oder?

  • Apple kann m. E. die Garantie einschränken, weil es sich dabei um eine freiwillige Leistung handelt.
    Anders sieht es bei den Gewährleistungsrechten aus. Hier kann sicherlich argumentiert werden, dass ein Mangel am Gerät vorliegt, wenn es nach den von Apple angegebenen Wassereinwirkungen einen Schaden hat. Denn wäre das Gerät so hergestellt, wie es Apple zusichert, dann wäre auch kein Wasserschaden am Gerät (Schaden) entstanden.

    Etwas anderes ist natürlich der Punkt „irreführende Werbung „.

  • Das Attribut „Wasserdicht“ drückt sich hier in der IP-Schutzart aus. Das iPhone ist also nicht Wasserdicht sondern bspw. IP68 konform. Da aber in der Regel der Käufer nicht nachweisen kann dass der Wasserschaden trotz einhalten der IP-Schutzart entstanden ist, schließt Apple eine Garantie für Wasserschäden aus. Apple wird ihr Telefon nicht als >Wasserdicht< bezeichnen, weder in den technischen Daten noch in der Werbung.

  • Der Punkt ist halt, dass die Geräte nur einen gewissen Wasserschadenschutz bieten.
    Wenn Geräte einfach „zu oft“, „zu tief“ (je nach IP Zertifizierung) oder bspw. auch im Salzwasser statt Süsswasser tauchen, können sie trotzdem mit Wasserschaden kaputt gehen. Stoß-/ Fallschäden minimieren zudem den Schutz.
    Das kann man auch oft klar an den Geräten erkennen.
    So ein iPhone ist halt kein Outdoorgerät.
    Sowas will der Kunde aber nicht war haben, wasserdicht heißt schließlich wasserdicht.

  • Im übrigen verfährt nicht nur Apple bei Wasserschäden nach diesem Schema. Jeder andere Hersteller macht genau das gleiche. Ein Kollege mit S10 durfte die Reparatur selbst zahlen weil sich an der Ladebuchse Rost gebildet hat. Ursache Wasserschaden. Dabei war nicht mal Wasser ins Gerät gelangt.

  • Aus Apple Sicht ist die Logik wahrscheinlich, dass Wasserschäden nur außerhalb der vorgegebenen Einschränkung (Dauer, Tiefe) entstehen und daher nicht abgedeckt sind…
    Ansonsten könnte man die Geräte ja sonstwo versenken und wenn sie nach Stunden wieder hochgetaucht werden soll Apple die Reparatur übernehmen?

  • Ich habe gewartet bis es endlich dazu kommt. Endlich ist es so weit!

  • Verstehe ich nicht, dass machen doch alle. Egal um welches Produkt es sich handelt. Sicher hätte ich gerne auch solch eine Garantie, aber ich kann es nachvollziehen, dass die Wasserdichtigkeit nur im Neuzustand gegeben ist.

    • Die anderen Hersteller eignen sich aber nicht so als Klickbait und zum draufhauen :)

    • Nein. Braun z.B. nicht. Die Rasierer sind wirklich wasserdicht.
      Apple lügt sich hier die Sache schon sehr schön hin.

      • Und du vergleichst einen Rasiererhersteller mit einem Smartphonehersteller, was für ein sinnloser Unsinn. Ein wasserfester Einwegrasierer ist auch „echt“ wasserdicht.

        Vergleich entweder Smartphonehersteller bezüglich der Garantie bei Wasserschäden oder einfach mal die Finger still halten;)

      • Wasserdicht ist wasserdicht. Ob da im Gehäuse Micro Chips oder nur eine Ladeelektronik werkeln ist völlig egal. Insofern ist der Vergleich mit den Braun Rasierer völlig legitim. Der würde genauso durch Korrosion seinen Geist aufgeben wie ein Smartphone.

  • Und was ist mit dem iphone SE 2020? Ist das auch wasserdicht? In der Berichtserstattung wird dieses Model stiefmütterlich behandelt

    • Wechsel doch zu, ach ne da gibts ja keinen. Dosen mit einer Schnur dazwischen sollen tatsächlich wasserdicht sein, vielleicht ist das ja eine Alternative?

      • Stimmt, gibt ja nur Handys von Apple *facepalm*

      • Du hast also tatsächlich nicht verstanden, dass ihm Apple direkt unsympathischer geworden ist, weil sie keine echte Garantie bei Wasserdichtigkeit geben, dies aber bewerben? Oder hast du nicht verstanden, dass das JEDER andere Smartphonehersteller auch so macht und es deswegen (bezogen darauf, damit auch du das verstehst) keine Alternativen gibt? Beides ziemlich peinlich für dich. *facepalm*

  • Mal eine andere Frage. Mein Vater hat vor etwa einem Jahr mein altes Macbook Pro 2015 vererbt bekommen. Nun stellt sich heraus dass das Ding einen Blähakku hat und sich das Case unten bereits leicht verformt hat und nicht plan aufliegt. Bei Apple angefragt ist erstmal die Aussage dass es dafür ein Austauschprogramm gibt nur leider betrifft es meine Seriennummer nicht. Bin nun etwas angesäuert da der Defekt ja scheinbar vor meinem Kauf durch minderwertigen Akku bestand. Apple streitet das aber ab. Kann man darauf bestehen das sie das reparieren müssen auf Kulanz? Abgesehen davon verlangen die jetzt von mir das ich mit dieser potentiellen Bombe 90km zum nächsten Apple Store fahre um es dort abzuliefern. Bin mega sauer. Ist echt nicht mein Jahr mit Apple.

    • Wenn dein MacBook nicht von dem Reparaturerweiterungsprogramm abgedeckt ist, musst Du dir auch keine Sorge machen. So ein aufgeblähter Akku ist weniger gefährlich als man denkt. Die Akkus sind gut ummantelt. So lange niemand in den Akku sticht wird er sich auch nicht thermisch entladen.

      Ein aufgeblähter Akku – bei dem Alter – ist auch nicht ungewöhnlich und kein minderwertiger Akku. Es ist schlicht verschleiß.

      Ohne das Gerät genau zu kennen denke ich, dass ein Austausch vom Topcase inkl. Akku für die Batterierate von 209€ in Frage kommt. Was ich vollkommen fair finde. Mein Mid 2014 MacBook Pro zeigt auch gerade Batterie Service an, diesen werde ich auch wahrnehmen.

      Das empfehle ich Dir auch. Und wenn es in den Apple Store geht – Termin nicht vergessen. Ansonsten Reparatur mit Apple Care beauftragen.

    • Da kann nichts explodieren. Also erspare dir das mit „Bombe“. Das tritt in der Regel nur bei billigen Akkus auf.

    • Ich hatte das Problem auch bei meinem MacBook Pro 13 Late 2016. Die Seriennummer passte auch nicht zum Austauschprogramm. Bin zum Apple-Store ins Main-Taunus-Zentrum. Meine Argumentation, das der Akku sich aber definitiv aufgebläht hat, Seriennummer hin oder her, wurde jedoch akzeptiert und es wurde das komplette Gehäuse, Akku und Boden ausgetauscht. Genauso ging es mir damals mit einem iMac, bei dem die Festplatte seinen Dienst versagte. War auch lt. Seriennummer nicht im Austauschprogramm, wurde problemlos ersetzt. Außerdem wurde noch ein Lüfter getauscht und die Displayscheibe ersetzt, die leider bereits einen kleine Sprung am Rand hatte. Beim Austausch der Festplatte ist die Scheibe wohl herunter gefallen und wurde wie alles andere kostenlos ersetzt. Meine Apple Watch wurde auch wegen einem Wasserschaden ersetzt, weil ich plausibel machen konnte, das ich lediglich damit schwimmen war. Also alles in allem, kann ich den Support von Apple nur loben. Obwohl in keinem der 3 Fälle wirklich ein Anspruch meinerseits bestand. Ob es generell an Apple oder dem Apple Store im MTZ liegt, weiß ich nicht. Aber wenn es möglich ist, würde ich versuchen einen Apple-Store direkt aufzusuchen und es nicht telefonisch versuchen. Ja, ich weiß, ist leider nicht für jeden möglich.

      • Das liegt daran, dass du anscheinend ein netter Mensch bist und mit Menschen die für Apple arbeiten, normal reden kannst. Wer polemisch bei „Bombe“, „muss“ und „kulanz“ angekommen ist, wird sich auch gegenüber einem Servicemitarbeiter so verhalten und seine Chance auf eine Ausnahme verspielen. Denn wie es in den Wald ruft…

      • Exakt so sieht es aus!
        Freundlich fragen, sachlich bleiben, darauf hinweisen, dass man beruflich damit arbeiten muss und dazu noch viel fliegt…

        Versuch mal einen aufgeblähten Akku durch die Security zu bringen!

        Ich habe noch jedes Problem im Apple Store zu meiner Zufriedenheit lösen können: mit Geschick und Freundlichkeit.
        Die MA haben einen Kompetenzrahmen!

    • Nein, hatte letztens noch eine Unterhaltung mit einem Mitarbeiter im Apple Store Oberhausen! Da die Apple Watch hier auch aktiv für Schwimmsport beworben wird und definitiv als Wasserdicht deklariert wird, ist ein Flüssigkeitsschaden bei der Apple Watch auch von der freiwilligen Herstellergarantie abgedeckt!

  • Genau so einen Streit hatte ich mal mit GoPro. Die geben seit der GoPro 5 ja auch an, dass diese wasserdicht wäre. Aber wenn dann doch mal Wasser eindringt bekommt man gesagt, dass das zwar beworben wird, aber nicht garantiert wird und somit auch kein Garantiefall ist.

  • Meine Apple Watch 2 ging im ersten Jahr drei Mal kaputt. Als ich damit nicht mehr schwimmen ging, hat sie bis heute gehalten.

  • irreführende werbund sollte verboten werden, das tut mehr weh als die 10 mio

  • Auf der einen Seite finde ich das absolut richtig so (wobei 10Mio für Apple natürlich lächerlich sind). Das überweist Tim mal eben von seinem Spesenkonto.
    Auf der anderen Seite muss ich dem Kommentar von oben recht geben. Wie will Apple da mutwillige Zerstörung und versagende Dichtung auseinander halten? Ich kann das iPhone ja einfach ohne den SIM Card Schlitten ins Wasser schmeißen. Danach wieder rein und Apple kann mir die mutwilligkeit nicht nachweisen.

    Damals beim 7er haben einige YouTuber die Dichtigkeit ja ausgiebig getestet. Da kamen teilweise 30m bei 2 Stunden raus und selbst das haben die iPhones noch überlebt. Habe mich schon immer gefragt warum Apple dann keine Wasserschäden abdeckt, wenn sie doch sogar die Schutzklassen übertreffen.

  • Es ist immer wieder amüsant, wie die Fanboys oder Apple-Mitarbeiter (?) selbst völlig offensichtliche Sauereien rechtfertigen oder zu relativieren suchen („Macht Samsung sicher auch“).

    Wenn ich ein Gerät als wasserfest bewerbe, muss ich auch für diese Aussage einstehen. Punkt! Vgl. übrigens (für die gesetzliche Gewährleistung im dt. Recht) auch § 434 Abs. 1 S. 3 BGB).

  • Sollten schon 100 Millionen sein, damit Apple es wenigstens etwas merkt.. sonst hat Apple damit immer noch Gewinn gemacht und es würde aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn machen daran etwas zu ändern.
    Ich hoffe dass einige andere Länder auch nachziehen.

    Ich mag zwar Apple, aber diese „Schein-Wasserdichtigkeit“ hat mich schon damals sehr gestört.

  • Selbst die Hersteller wasserdichter Hüllen wie der Nüüd geben absolut null Garantie auf Dichtigkeit.

  • Wurde höchste Zeit!!! Sie können nicht etwas für viel Geld versprechen, was sie in der Praxis n nicht halten können!

  • Was man bedenken muss:

    Apple sagt 30 Minuten bei bis zu 6 Metern.
    Wer sagt aber nicht das der Kunde das Handy evtl. länger und/oder Tiefer im Wasser hatte?

    Der Kunde wird das schwer nachweisen können und Apple ebenfalls.

    Kein Smartphone Hersteller gibt genau aus diesem Grund keine Garantie auf Wasserschäden bei seinen Geräten.

    Dazu kommt das der Missbrauchs Faktor einfach zu groß ist.

  • Das ist halt einfach ein Faktor, der sich nicht Beinflüssen lässt.

    Problem: Dichtungen
    Problem 2: Faktor Kunde

    Sturz, Hitze … alles beeinträchtig die Dichtungen.

    Oder bei den Mini-Dichtungen z.B im Sim-Schacht = Sim-entfernt, eingeklemmt, Dichtung beschädigt.

    Hat nichts mit „Sauerei“ o.ä. zutun.

    Dann könnt Ihr auch meckern, dass eine Garantie bei „nicht sachgemäßer Nutzung“ ausgeschlossen ist.

    • des Weiteren ist eine Garantie freiwillig. Wenn Apple Wasser ausschließt (wie jeder andere auch) ist das völlig legitim. Wenn ich entscheiden dürfte, würde ich die Geräte in dem jeweiligen Land einfach nur noch mit Gewährleistung ausliefern. Problem erledigt.

  • Klar machen das andere auch … das ist nicht der Punkt. Fakt ist, dass man durchaus keine Wasserschäden reparieren muss, wenn die Werbeversprechungen nun einmal korrekt wären. Bin selber betroffen …

    iPhone XS max im Pool den kleinen Putzroboter beobachtet. Dann mit dem Gerät langsam unter Wasser. Kein Problem dachte ich mir. Ging auch so alles gut. Kein Wasserdruck (10cm unter der Oberfläche), kein Geplantsche und keine harten Wasserdruckwechsel (z.B. Dusche kann schon zu viel sein). Einfach nur untergetaucht.

    Zwei Tage später ging FaceID nicht mehr, der Sensor oben im Block ist trübe geworden. Mit dem Fön angewärmt, er verschwand um nach Abkühlung wieder aufzutauchen. Da muss durch die Lautsprecheröffnung fürs Ohr Flüssigkeit minimal reingekommen sein.

    Sorry, das ist ein NO GO! Ich verteidige Apple ja ziemlich oft, aber das geht nun wirklich nicht! Reparatur abgelehnt, Austauschgerät für € 650,- bekommen.

    Wenn mir das aus 30m Höhe ins Becken knallt, unter der Dusche oder dem Kaercher voll was drauf donnert, dann kann ich es verstehen. Aber so ein Unterwasservideo in Süßwasser (exakter PH Wert von 7.1 etc.) das verursacht mir nur Kopfschütteln …

    Da hätte ich ein starkes Entgegenkommen erwartet … hätte …

    Zu Italien – würde mir wünschen, DIESES würde jetzt die EU übernehmen und auf alle EU Staaten anwenden …

    • Dein Pool kommt ohne Chlor oder andere Zusätze aus ? Nein ? Frage schon beantwortet.

      • https://support.apple.com/de-de/HT207043

        Dort steht eindeutig:

        „Das iPhone 12, iPhone 12 mini, iPhone 12 Pro, iPhone 12 Pro Max, iPhone SE (2. Generation), iPhone 11, iPhone 11 Pro, iPhone 11 Pro Max, iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR sind gegen versehentliches Verschütten von gewöhnlichen Flüssigkeiten wie Limonade, Bier, Kaffee, Tee und Saft geschützt.“

        und weiter …

        „Der Schutz vor Spritzern, Wasser und Staub ist nicht dauerhaft und kann mit der Zeit als Resultat normaler Abnutzung geringer werden.“

        und ebenso „Das iPhone nicht absichtlich in Wasser eintauchen“.

        Will Apple nicht verteidigen, aber wer gegen alles hier verstößt, dem würde ich auch nicht weiterhelfen – zumindest nicht kostenlos.

      • Bitte vollständig posten:

        Das iPhone 12, iPhone 12 mini, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max sind nach IEC-Norm 60529 unter IP68 klassifiziert (bis zu 30 Minuten und in einer Tiefe von bis zu 6 Metern). iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max sind nach IEC-Norm 60529 unter IP68 klassifiziert (bis zu 30 Minuten und in einer Tiefe von bis zu 4 Metern). Das iPhone 11 ist nach IEC-Norm 60529 unter IP68 klassifiziert (bis zu 30 Minuten und in einer Tiefe von bis zu 2 Metern). Das iPhone XS und iPhone XS Max sind nach IEC-Norm 60529 unter IP68 klassifiziert (bis zu 30 Minuten und in einer Tiefe von bis zu 2 Metern). Das iPhone SE (2. Generation), iPhone XR, iPhone X, iPhone 8, iPhone 8 Plus, iPhone 7 und iPhone 7 Plus sind nach IEC-Norm 60529 unter IP67 klassifiziert (bis zu 30 Minuten und in einer Tiefe von bis zu 1 Meter). Der Schutz vor Spritzern, Wasser und Staub ist nicht dauerhaft und kann mit der Zeit als Resultat normaler Abnutzung geringer werden. Die Garantie deckt keinen Flüssigkeitsschaden ab, aber möglicherweise hast du gemäß Verbraucherschutzgesetzen Rechte.

        Das Telefon wurde das erstemal unter Wasser getaucht und das nur für ca. 10 Sekunden. Da sollte ein IP68 schon halten, ansonsten ist es ein Witz …

  • Leute, es gibt doch zig YouTube Videos die zeigen das diese iPhones unbeschadet vom Meeresboden, aus dem Fluss ect. gezogen werden. Ich denke Apple möchte vermeiden das „komplizierte“ Flüssigkeiten wie Cola zB. und sonstige Flüssigkeiten die noch andere Eigenschaften haben nicht in die Garantie mit reinfallen. Finde ich verständlich.

  • Wenn ich diese ganzen hirnlosen Kommentare lese wird mir schlecht; natürlich ist es interessant wie Samsung das handhabt, denn wenn es dort eine Garantie gibt wäre es wirklich wunderlich. Egal … was mir durch den Kopf ging ist, dass ich auch keine pauschale Garantie geben würde. Da ist ja die Rede von „Flüssigkeiten“ und da steht nicht „Wasser in Zimmertemperatur“. Natürlich ist das was anderes als ein Fass Heizungsöl? Ein Topf kochendes Salzwasser? Eine Schüssel Bowle? Also, haltet mal den Ball etwas flacher und denkt mal realistisch und differenziert. Vermutlich alles Kids hier, was will man da erwarten ;)

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