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2023 war wärmstes Jahr bislang

WarnWetter: DWD trifft Vorhersagen zur Bodenfeuchte

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Im Rahmen seiner heutigen Klimapressekonferenz 2024 hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) über den Ausbau seines Angebotes informiert. Der DWD wird zukünftig auch eine Prognose zur Bodenfeuchte ausgeben.

Die neuen Bodenfeuchtevorhersagen sind ab sofort im Onlinebereich der Behörde verfügbar und dürften perspektivisch auch über die offizielle WarnWetter-Applikation des DWD abrufbar sein. Die Bodenfeuchtevorhersagen sind nach Angaben des DWD besonders relevant, um die Auswirkungen von Wetterextremen wie Trockenheit und Starkregen besser zu verstehen und darauf zu reagieren

Wichtig für Auswirkungen von Wetterextremen

Die Vorhersage der Bodenfeuchte unter Gras wird mit Blick auf die nächsten zwei bis fünf Wochen abgegeben und kann in der saisonalen Ansicht auch für die Dauer der kommenden sechs Monate aufgerufen werden. Der DWD arbeitet hier mit den Kategorien „Trocken“, „Normal“ und „Feucht“ und betont die Bedeutung dieser Informationen für den Katastrophenschutz sowie die Land- und Forstwirtschaft, die sich mit den neuen Daten frühzeitig auf mögliche Gefahren wie Dürren oder Waldbrände vorbereiten können.

Bodenfeuchtkarte

Die Vorhersagemodelle des DWD analysieren die Verdunstung und den Wasserhaushalt im Boden bis zu einer Tiefe von zwei Metern und berücksichtigen dabei auch die Vegetationsentwicklung. Außerdem werden Informationen zur Vorhersagequalität zur Verfügung gestellt.

Neben den Bodenfeuchtevorhersagen hat der DWD weitere Wetter- und Klimaservices vorgestellt, die zur Sicherheit der Energieversorgung beitragen sollen. Darunter fallen auch Saharastaub-Prognosen, die eine wichtige Rolle für die Betreiber von Photovoltaikanlagen und Stromnetzen spielen, indem sie kurzfristige Einbußen in der Stromerzeugung vorhersagen können.

2023 war wärmstes Jahr bislang

Die Auswertungen des DWD für 2023 zeigen zudem, dass es weltweit und in Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war, mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 10,6 Grad Celsius in Deutschland. Trotz eines milden Winters und eines warmen Herbstes fiel das Jahr nicht durch extreme Hitzewellen auf. Darüber hinaus war 2023 im Vergleich zu den Vorjahren ein nasses Jahr.

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26. Mrz 2024 um 18:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    13 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wie wird den das gemessen? Per Satellit oder Messsonden im Boden was ja zu aufwendig wäre bei der Fläche von Deutschland.

  • Naja was hier fehlt im Post, dass viele Wälder abgeholzt wurden und diese Sensorik faktisch verschoben wurde und es nicht exakt an den selben Standpunkten gemessen wurde, Grüße Uni Heidelberg die haben das nämlich bemängelt bei der Messung. also es macht ein riesen unterschied ob man die Sensorik in der Nähe von Wäldern aufstellt oder in Städten

    Antworten moderated
    • Das spielt für diese Aussagen keine wirkliche Rolle, da sich die Veränderungen auch an den Stationen nachvollziehen lässt, die sich nicht verändert haben. Schau dir z.B. die Messwerte von der Zugspitze an, da hat sich im Umfeld nichts geändert. Es sind bei weitem nicht alle Stationen von den Veränderungen betroffen, trotzdem zeigen dier alle die gleich Tendenz zu Erwärmung.

  • Lassen sich die Werte irgendwie automatisch auslesen, um sie für die Gartenbewässerung zu nutzen? Vielleicht online auf ner Website?

    Ich finde leider nur die App…

    • Gartenbewässerung würde ich definitiv nicht davon abhängig machen. Würde lieber lokal mit einem Sensor in meinem Garten arbeiten, der ist dann auch genau.

    • Ich fürchte, die Daten des DWD sind für Deinen Zweck (Bewässerung auf Basis der Bodenfeuchte) nicht geeignet. Zitat:
      „Die Vorhersage der Bodenfeuchte unter Gras wird mit Blick auf die nächsten zwei bis fünf Wochen abgegeben … “
      Für die Bewässerung des Gartens ist die tatsächliche Feuchte des Bodens in Deinem Garten maßgeblich – und zwar möglichst auf den Tag genau. Das erreichst Du am besten mit Feuchte-Fühlern, die Du im Boden Deines Gartens anbringst. Bei einer großen Fläche sind mehrere Fühler angebracht. Das ist natürlich ziemlich aufwändig. Eine bewährte Methode, die in der kommerziellen Landwirtschaft zum Einsatz kommt (wenn Du viele hundert Hektar bewässern musst, ist es aus Kostengründen schon wichtig, möglichst nur soviel Wasser auszubringen, wie die Pflanzen benötigen), beruht auf der Berechnung der sog. Evapotranspiration. Bemühe einfach mal die Suchmaschine Deines Vertrauens. Es gibt Software, die daraus die Bewässerungsdauer berechnet. Ich verwende das schon viele Jahre und mir ist noch keine Pflanze vertrocknet :-)

      • Sehr geiler, detaillierter Kommentar.
        Ich habe weder Garten, geschweige denn mehrere Hektar zu bewässern ^^

        Aber dein Kommentar war trotzdem eine wahre Freude.
        Danke!

      • Dem kann ich mich nur anschließen. Vielen Dank!

  • Antworten moderated
  • Wieder so eine Panikmache. Da schmilzt bestimmt die Arktis bald wieder.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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