Real-O-Mat und Wahl.Chat als Alternativen
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025 startet
Am 23. Februar 2025 steht die Wahl zum Deutschen Bundestag an. Etwas mehr als zwei Wochen vorher ist nun mit deutlich weniger Vorlauf als sonst der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025 verfügbar.
Der Wahl-O-Mat ist ein Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung, das mittlerweile seit mehr als 20 Jahren existiert. Der als App oder auch als Web-Version verfügbare Dienst will dem Nutzer aufzeigen, von welchen Parteien seine Meinung am besten repräsentiert wird. Um dies zu ermitteln, werden dem Nutzer 38 Aussagen zu verschiedenen Themenbereichen präsentiert, bei denen er die Möglichkeit hat, zuzustimmen, abzulehnen oder die Antwort zu überspringen.
Die Antworten der Nutzer werden dann mit den Aussagen aller 29 Parteien, die zur diesjährigen Bundestagswahl antreten, verglichen. Man kann zudem einzelne Themenbereiche als besonders wichtig markieren, und auswählen, mit welchen Parteien man seine Standpunkte vergleichen will. Abschließend zeigt der Wahl-O-Mat dann prozentual abgestuft an, mit welchen Parteien die persönliche Meinung am meisten übereinstimmt.
Die Macher des Angebots betonen dabei, dass es sich beim Wahl-O-Mat keineswegs um eine Wahlempfehlung, sondern lediglich um ein Informationsangebot handle, mit dessen Hilfe man seine Standpunkte mit den Antworten der Parteien vergleichen kann.
Real-O-Mat und Wahl.Chat als Alternativen
Eine interessante Alternative zum Wahl-O-Mat ist auf jeden Fall der Real-O-Mat. Bei diesem Projekt werden die Wahlversprechen der Parteien außer Acht gelassen und stattdessen deren tatsächliches Abstimmungsverhalten in der Vergangenheit berücksichtigt. Auch die Antwortmöglichkeiten sind hier unserer Meinung nach besser. So kann man alternativ zur einfachen Zustimmung auch die Optionen „nein, geht mir zu weit“ oder „nein, reicht mir nicht aus“ anklicken.
Als interessanten Neuzugang in diesem Themenbereich haben wir kürzlich erst das KI-Projekt Wahl.Chat vorgestellt. Hier kann man Fragen zum Wahlprogramm direkt an die einzelnen Parteien richten, die dann von einer darauf geschulten, künstlichen Intelligenz beantwortet werden.
Ich bin halbwegs bei Verstand und wähle keine Faschisten. Den „Dreck“ hatten wir schon und wie es ausging wissen alle ….
Einen Versuch war es wert, aber leider mussten wir auch hier die Kommentare schließen. Der Zeitaufwand für eine Moderation steht in keinem Verhältnis zum Inhalt.