Auch WahlSwiper aktualisiert
Wahl-O-Mat: Brandenburg darf jetzt zugreifen
Am 1. September 2019 werden gleich zwei neue Landtage gewählt. Während in Sachsen 19 Parteien zur Wahl stehen, müssen sich die Brandenburger zwischen 11 möglichen Plätzen für ihr Kreuz auf dem Wahlzettel entscheiden.
Dabei helfen kann wie immer die iOS-Anwendung Wahl-O-Mat. Seit 17 Jahren unterstützt uns die Bundeszentrale für politische Bildung mit ihrem Wahl-O-Mat dabei, die eigenen Vorstellungen von guter Politik mit den Positionen der Parteien zu vergleichen – jetzt ist die App für die Landtagswahl in Brandenburg vorbereitet.
Wie von Länder- und Bundestagswahlen bekannt, gilt es in der App 38 Thesen mit Bezug zur Europawahl positiv, negativ oder neutral zu bewerten. Dies ist übrigens auch im Web möglich.
Neu im Wahl-O-Mat: Nach der Auseinandersetzung mit VOLT zur Europawahl lassen sich die eigenen Positionen im Anschluss an die Fragerunde mit allen Parteien abgleichen. Das Limit von maximal acht Parteien entfällt. Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Sachsen wird am 5. August nachziehen.
WahlSwiper: Schon jetzt für Brandenburg und Sachsen
Orientierung bietet ab heute auch die digitale Wahlhilfe WahlSwiper, die es ebenfalls kostenlos als App und Website auf wahlswiper.de gibt.
Mit dem WahlSwiper können sich interessierte Demokraten über die Programme und Positionen der Parteien informieren. Dazu beantworten die Nutzer Fragen, indem sie nach links zu „Nein“ oder nach rechts zu „Ja“ wischen. Die Anwendung vergleicht die Antworten mit denen der Parteien und zeigt die Übereinstimmungen an. Dazu wurden alle antretenden Parteien angefragt, einen entsprechenden Fragebogen auszufüllen.
Das Bildungs-Angebot wurde zur Europawahl auch erstmals in Österreich, Frankreich, Schweden und Finnland gestartet und hat seit der Erstveröffentlichung zur Bundestagswahl 2017 mehreren Millionen Nutzern Orientierung vor Wahlen gegeben.
Der WahlSwiper ist Gemeinschaftsprojekt eines Teams um den Politikwissenschaftler Prof. Uwe Wagschal von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Was für einer Überraschung, die Änderung den 8 Parteien Limits war also technisch doch nicht so unmöglich.
Interessant finde ich auch die Auswahl der Fragen.
Was findest du daran interessant?
Es ist eine Auswahl an politischen Thesen, die man positiv, negativ oder neutral bewerten kann – sehe da beim besten Willen kein Kalkül in eine bestimmte Richtung!