Keine Spiele mit erzwungener Werbung mehr
Vorbild Valve: Werbezwang in Steam-Spielen wird verboten
Valve, Betreiber des auf Spiele spezialisierten Software-Kaufhauses Steam, hat klargestellt, dass Spiele, die das Ansehen von Werbung voraussetzen, nicht mehr auf der eigenen Plattform erlaubt sind.
Die neue Regelung besagt, dass Entwickler keine bezahlte Werbung als zentrales Element ihres Geschäftsmodells nutzen dürfen. Damit sind Spiele betroffen, die Spieler zum Ansehen von Werbespots verpflichten, um Zugang zum Spiel oder bestimmten Inhalten zu erhalten.
Laut einer neuen Seite in der Steamworks-Dokumentation sind bezahlte Werbemodelle generell nicht mit den Richtlinien von Steam vereinbar. Demnach dürfen Entwickler keine Spielmechaniken einbauen, bei denen Nutzer durch das Ansehen von Werbung belohnt werden. Auch das Sperren von Spielinhalten hinter Werbeclips ist nicht gestattet. Valve empfiehlt stattdessen, Spiele als Einmalkauf oder als kostenlose Titel mit optionalen, kostenpflichtigen Inhalten zu monetarisieren.
Präzise Entwickler-Vorgaben
Berichte legen nahe, dass die Regelung nicht grundsätzlich neu sei. So verweist die Plattform SteamDB auf ältere Richtlinien, die bereits vor mehreren Jahren in einer anderen Form bestanden haben sollen. Die aktuelle Dokumentation könnte daher lediglich eine präzisere Darstellung bestehender Regeln sein.
Unabhängig davon hat Valve kürzlich eine weitere Maßnahme eingeführt: Spiele im Early-Access-Programm, die länger als ein Jahr nicht aktualisiert wurden, erhalten nun einen entsprechenden Hinweis. Damit soll Nutzern eine bessere Einschätzung der Entwicklungsfortschritte ermöglicht werden.
Vorbild für Apples App Store
Die Entscheidung von Valve wäre auch für den App Store von Apple wünschenswert. Viele mobile Spiele und Anwendungen setzen inzwischen auf ein rein werbebasiertes Modell, ohne Nutzern eine Möglichkeit zu bieten, Werbung gegen eine Gebühr oder ein Abonnement zu deaktivieren.
Während Apple bereits Vorschriften für die Gestaltung von Werbung in Apps hat, gibt es bislang keine vergleichbare Einschränkung wie die nun auf Steam gültige Regelung.
Das wäre für den Kindergarten AppleStore Spiele absolut wünschenswert!!
Genau
Nicht nur da sondern auch dort wo die meisten Kids spielen. Fortnite läuft ja meist über einer Xbox mit den Store sowie PlayStation. Aber man kann ja auch Strohmänner aufstellen.
Wird nicht passieren, denn Apple verdient so dermaßen viel Kohle damit
Na, dass kann man ja ausnahmsweise mal befürchten. Sehr gut und weiter so! :)
Befürworten meinte ich natürlich :))
Hat dich Siri’s Rechtschreibkorrektur gerappelt?
+1 !!
Wer wirbt überhaupt so? Nervige eingeblendete Banner mit vorgestellten Apps blende ich mental komplett aus. Ich erkenne die Werbung sofort und suche eigentlich nur noch nach dem X. Sowas klickt man doch höchstens aus Versehen an und schließt es dann sofort wieder um da weiterzumachen, wo man eigentlich war. Selbiges gilt für das Banner hier in der iFun-App.
Gamb ich küsse deine Augen
So ist es ,)