"Beats Pill" soll zurückkehren
Vor 10 Jahren hat Apple die Audiomarke Beats geschluckt
Inzwischen sind schon wieder zehn Jahre vergangen, seit Apple im Mai 2014 den auf Ohr- und Kopfhörer spezialisierten Anbieter Beats übernommen hat. Die weiterhin als separate Marke vertriebenen Beats-Produkte sind inzwischen zu einem festen Bestandteil in der Produktpalette von Apple geworden, von den beiden damals mit übernommenen Beats-Gründern ist heute allerdings nichts mehr zu sehen.
Apple kauft Beats (Bild: Paul Sakuma/Apple)
Dr. Dre dürfte einige Punkte bei Apple verspielt haben, als er sich in einem YouTube-Video noch vor dem finalen Abschluss der Übernahme als „Hip Hop’s first billionaire“ gefeiert hat. Jimmy Iovine war zunächst in die Umgestaltung des Musikdienstes Beats Music zu Apple Music eingebunden, hat aber auch nicht so recht ins Apple-Umfeld gepasst und das Unternehmen dann 2018 endgültig verlassen.
Apple dürfte sich mit der Übernahme von Beats nicht zuletzt auch im Android-Bereich besser positioniert haben. Die Produkte präsentieren sich weiterhin von Apple unabhängig und bieten in vielerlei Hinsicht einen Kontrast zu dem damit verglichen fast klinisch reinen AirPods-Portfolio.
Beats Pill: Lautsprecher kehren ins Angebot zurück
Eigentlich wäre das gestrige Jubiläum eine hervorragende Gelegenheit gewesen, die wohl in den Startlöchern stehende neue Version des Bluetooth-Lautsprechers Beats Pill auf den Markt zu bringen. Gleichermaßen darf man die Rückkehr des Lautsprechers auch als Überraschung verbuchen, hat sich die Apple-Tochter doch vor zwei Jahren aus diesem Produktbereich zurückgezogen und die Kategorie „Lautsprecher“ aus dem eigenen Produktprogramm gestrichen.
Bilder: Instagram
Mittlerweile scheint es nur eine Frage von Tagen, bis Apple das 2024er-Modell des „Beats Pill“-Lautsprechers auf den Markt bringt. Das Gerät hat sich über die letzten Wochen hinweg nicht nur in den Datenbanken von Zulassungsbehörden, sondern für Beats-Produkte typisch auch immer wieder in den Händen von Sportstars wie LeBron James und Daniel Ricciardo gezeigt.
Mittlerweile scheinen auch sämtliche technischen Details rund um den neuen Lautsprecher bekannt zu sein. Das Blog 9to5Mac spricht von einem gegen Spritzwasser geschützten Gehäuse, bis zu 24 Stunden Akku-Laufzeit und der Unterstützung von Tracking-Diensten wie Apples „Wo ist?“ und Googles „Find My Device“. Geht man vom letzten Modell aus, dann dürfte der neue Lautsprecher preislich etwas über 200 Euro liegen.
10 Jahre ?! Wo sind sie hin?
Absolut. Hatte genau den gleichen Gedanken.
Dachte ich gerade. Ist blöd wenn man merkt dass man alt wird.
Hättet ihr geschrieben, dass das vor zwei Jahren war, hätte ich das auch geglaubt…
Wie immer, Apple kauft was innovatives aber die innovativen Menschen überleben nicht mehr im heutigen Apple Konzern sondern suchen das weite.
Wird es nicht langweilig, so einen Quatsch immer und immer wieder zu wiederholen? Egal welches Hauptthema der Artikel hat.
Aus dem Artikel: „von den beiden damals mit übernommenen Beats-Gründern ist heute allerdings nichts mehr zu sehen.“
Ja und? Leute dürften nicht die Firma wechseln, wenn die eigene aufgekauft wird?
Das ist übrigens mitnichten ein Apple-Problem, sondern passiert in fast allen diesen Firmen.
Meist hängt an dem Kauf auch ein Vertrag mit den Gründern dran, der ihnen untersagt, außerhalb der Firma des Käufers eine gewissen Tätigkeit auszuführen. Wenn dann x Jahre ins Land gegangen sind, läuft die Frist ab, man ist wieder frei und macht was Neues. Das ist ganz normales Geschäftsgebaren.
Aber immer dieses „Innovation stirbt bei Apple“-Gequatsche ist so nervig.
@David
Glaubt hier wirklich jemand das Dr. Dre einen Ingeniuersdoktor hat und Kopfhörer entwickelte?
Die haben einfach Kopfhörer von MONSTER unter ihrem Beats Label verkauft. Damals einen großen Artikel darüber gelesen. Der Chef von Monster war damals kein cleverer Geschäftsmann.
Schmarrn! … und ganz nebenbei: Jemand sucht „das Weite“.
Was ist euer Problem? Fakt ist, dass prägende Führungskräfte das Unternehmen nach einer Übernahme verlassen. Überall, nicht nur bei Apple. Und damit ändert sich die Ausrichtung des übernommenen Unternehmens. Z.B. kann aus einem innovativen Startup eine langweilige Devision unter vielen werden. Und genau das hat David angesprochen. Also nichts mit Schmarren …
Ich hab ne Firma und verkaufe die für richtig viel Geld. Wozu sollte ich noch arbeiten?
Ich bin reich und scheiß auf alles!
Ich mag die Kopfhörer, aber sowohl die Powerbeats Pro für 200 Euro als auch die billigeren Flex (40) und Powerbeats (97) haben jeweils nach 2 Jahren das Zeitliche gesegnet.
Grade die Powerbeats warsn super… bis zu ihrem Abschied :(