iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 839 Artikel

Einmalkäufer schauen in die Röhre

Von wegen Lifetime: „Weather Line“ verkauft und verabschiedet sich

Artikel auf Mastodon teilen.
70 Kommentare 70

Der Wetter-Applikation „Weather Line“ haben wir uns zuletzt im Herbst 2019 gewidmet. Damals startete die Vorhersage-Anwendung runderneuert in Version 2.0 und überraschte Fans der übersichtlichen Wetter-Vorschau mit zwei Abo-Optionen und einer vergleichsweise teuren, dafür aber lebenslangen Freischaltung der Premium-Funktionen.

Weatherline Trial

Die Bepreisung der lebenslangen Freischaltung fiel interessant aus. Nach Jahren des Unterbietungswettstreits im App Store, so unser Eindruck damals, schienen die immer häufiger anzutreffenden Abos dafür zu sorgen, dass lebenslange Lizenzen erstmals zu halbwegs realistischen Preisen angeboten werden.

Zudem gestattete die Auswahl zwischen Abo und lebenslanger Lizenz, dass Anwender, die monatlichen Zahlungen grundsätzlich skeptisch gegenüberstanden, Weather Line 2 zum Einmalpreis von knapp 50 Euro zu erwerben konnten.

Weather Line 2 im Video

Einmalkäufer schauen in die Röhre

Wer diesen Kauf getätigt hat, schaut jetzt in die Röhre. Wie das Team hinter der „Weather Line“-App jetzt angekündigt hat, wurde die Applikation an einen ungenannten Dritten verkauft. Dieser wird die Anwendung langfristig einstellen und hat den Download bereits aus dem App Store entfernt.

Bestandskunden, dürfen ihre Wettervorschau noch bis zum 1. April 2022 nutzen und sind anschließend mit einer funktionslosen App konfrontiert, die vom iPhone gelöscht werden muss.

Bis die Applikation ihren Dienst einstellt, profitieren von der Übernahme all jene Nutzer, die sich gegen den Einmalkauf und für das Abo entschieden haben. So haben die „Weather Line“-Macher jetzt angekündigt, dass laufende Abos kostenfrei verlängert werden sollen – für Gratis-Nutzer, die nur die Basisfunktionen der Wetter-App benötigen, ändert sich nichts.

Weather Line kümmerte sich erst im vergangenen Sommer um die deutsche Übersetzung der eigenen Oberfläche.

02. Mrz 2021 um 14:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    70 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wieso kauft man eine App um sie dann direkt einzustellen?

  • Lifetime = Lebensspanne der App != Lebensspanne der Nutzer…

    Wäre ja auch schade, wenn Nutzer nur noch die Lebenserwartung einer durchschnittlichen App hätten. Eine App langfristig zu Pflegen lohnt sich eben nicht und sie werden für die Entwickler immer mehr zu kurzen Projekten ehe man sich dem nächsten Projekt widmet. Das kann man doof finden, aber dazu hat die gesamte Konstruktion des App Stores, die Gewöhnung an 99 Cent Preise und die Einstellung vieler Nutzer, dass Apps nichts kosten dürfen, maßgeblich beigetragen.

    • Fast
      Lifetime = Lebenspanne der App
      oder
      Lebenspanne des Nutzers so lange es die App gibt

      Denn auch wenn du App dich überlebt, darf sie offiziell nicht ein Nachfahre nutzen.

      Ich finde, sie hätte ruhig für jedes iOS eine neue App machen können und ein entsprechend Kalkulierten Preis verlangen aber das wollen viele User nicht. Sie wollen 1x 99cent zahlen und die App soll mindestens zum iOS Major Release ein Update erhalten, damit sie dort Fehlerfrei funktioniert…

    • Leider weiß man als Käufer nie, wie lange die Lebensspanne einer App ist. Von daher würde ich eine App niemals zu einem solchen Preis kaufen. Denn wie man sieht, schauen die Käufer der App jetzt in die Röhre. Es müßte bei einem solchen Modell eine Funktions-Garantie geben, daß z. B. die Lebensspanne der App an das Abo-Modell geknüpft ist. Also in diesem Fall entweder 10 Euro pro Jahr oder eben für 50 Euro mindestens 5 Jahre Nutzungsmöglichkeit.
      Leider aber ist es oft so, daß eine App verkauft wird. Später lohnt es sich nicht mehr die zu pflegen und dann wird die App eingestellt. Oder es kommt eine Version 2, die man dann neu kaufen muß. Oder eben ein Abo-Modell.
      Bei einem Kauf, oder eben bei einem Lifetime-Unlock, müßte im Vorfeld klar sein, wie lange diese Lifetime ist.

    • Also m. E. ist die Werbung mit Lifetime auch bei Apps rechtlich seit einem BGH-Urteil von 2008 möglich. Wenn die „lebenslange“ Garantie – und die bezieht sich nicht auf die Lebensdauer des Produktes – dann so deutlich nicht eingehalten wird, ist das nicht nur ein UWG-Verstoß sondern wohl auch zivilrechtlich einklagbar (ab dem Zeitpunkt, an dem das Produkt nicht mehr funktioniert). Ob Aufwand und Nutzen da allerdings in einem angemessenen Verhältnis stehen sei dahingestellt. Und da überhaupt etwas zu holen wäre oder die Firma nicht schon vor dem Urteil pleite wäre ist auch noch zu bedenken.

      • Die App wird zum Zeitpunkt der Einstellung drei Jahre lang funktioniert haben. Dafür ist ein Einmalkauf von 50€ wahrscheinlich angemessen. Da wird kein Richter was dran zu meckern haben.

      • @archetim:
        Der BGH setzte >30 Jahre (=zivilrechtliche Verjährungsfrist) an. Bitte nicht gesetzliche Gewährleistung mit freiwilliger Garantie verwechseln.

      • Recht haben
        bedeutet nicht
        Recht bekommen

      • Lebenslang kann aber nur in dem vom Gesetzgeber definiertem Wort „Leben“ angewandt werden. Eine App kann nicht LEBEN.

  • Das hätten die aber zumindest mal erwähnen können. „My Lifetime“ oder „Product Lifetime“.
    Ärgerlich, das kann aber so auch mit jedem anderen Dienstleiser passieren. Eine lebenslange Dienstleistung setzt voraus das es den Dienstleister einen leben lang gibt.

    • Ist doch eigentlich logisch, ich finde das müssen sie nicht extra erwähnen. Das Lifetime kann auch enden, wenn Apple warum auch immer den AppStore aufgibt. Dann geht die App auch auf blöd nur noch bis zum nächsten iOS Update.

      • +1 Es war ja mehr eine Ironie.

        Oder Lifetime kann auch enden, wenn Apple sein Entwicklerkonto sperrt. :-D

  • Sollte ja jeder wissen was „Lifetime“ bedeutet. Man hat solange Zugriff, wie der Dienst am Markt ist. Ist er weg, ist auch die Lifetime weg.

  • Unverschämtheit – ich habe vor kurzem 50€ dafür gezahlt !
    Was kann man da tun ?

    • Über Apple zurückholen. Ist auch die Empfehlung des Entwicklers.

    • 50 € oder ein Abo für eine Wetter App, obwohl es Wetterdaten überall umsonst gibt, versteh ich eh nicht…

      • Ich hab diesen Wahnsinn um die Wetterapps auch nie verstanden. Guckt einfach raus. Reicht meist, wenn ihr wissen wollt, ob ihr vielleicht einen Schirm für später mit nehmen solltet. Und wenn ihr wissen wollt, wie das Wetter am Wochenende wird, braucht ihr auch keine App, weil zu 95% stimmt die Vorhersage eh nicht.

  • „Von wegen Lifetime: “
    Der Artikel ist informativ, aber der Titel hat Bild-Niveau.

    • +1
      Zumindest kann man den Kunden die kürzlich diesen Dienst erworben haben vielleicht Rückerstatten.
      Jeder andere der dafür gezahlt hat müsste das Risiko (wie bei allen anderen digitalen Dienstleistungen) im Hinterkopf haben müssen.

    • Das hat mit BILD-Niveau nichts zu tun. Eher soll wohl allen vor Augen geführt werden, daß „Lifetime“ nichts mit der eigenen Lebenserwartung zu tun hat. Es bezeichnet einzig in Verbindung mit Software den Zeitraum, in dem ein Entwickler eine App „am Leben“ läßt.
      Gemessen an meinem Umfeld gehen fast alle bei „Lifetime“ davon aus, eine App / Dienstleistung „ihr“ Leben lang nutzen zu können.

  • Und genau deshalb mache ich so was genau so wenig mit, wie die Abos.
    Ich habe es ja schon tausend mal gesagt aber ich wiederhole mich gerne wieder….Die Entwickler können gerne jedes Jahr eine neue Version für 10€ raus bringen. Dann überlege ich mir, ob ich die neuen Features wirklich brauche oder ob ich auch mit der alten Version weiter leben kann. So habe ich als Nutzer es aber in der Hand und der Entwickler muss auch etwas leisten um die neue Version zu rechtfertigen und zu verkaufen.
    Beim Abo hat der Entwickler keinen Leistungsdruck….Er fährt jeden Monat das Geld ein auch ohne zu entwickeln….und wenn der Nutzer kündigt, ist das bisher investierte Geld verbrannt und man steht ohne nutzbare App da.

    Wie man hier schön sieht, sind auch diese überteuerten „Lifetime“ Lizenzen keine Alternative….da habe ich schon Preise über 100€ für gesehen. Im schlechtesten Fall stellt der Entwickler nach ein paar Monaten die App ein und man ist 50-100€ ärmer.
    Bei dem „jedes Jahr eine neue Version“ Modell, hätte man maximal 10€ in den Sand gesetzt. Das halte ich für verschmerzbar.
    Ich für meinen Teil gebe aktuell jedenfalls kaum noch Geld im Store aus….Ich sehe regelmäßig Apps die mich interessieren….Wenn ich dann aber feststelle, dass die App auf ein Abo setzt (und das werden immer mehr) ziehe ich sie überhaupt nicht mehr in Erwägung.
    Ich kenne auch niemanden im Freundes oder Bekanntenkreis, der Abos für seine Apps hat.
    Das Abomodell dürfte die Gruppe der potentiellen Kunden also stark einschränken….Ob das der richtige Ansatz ist?

    • Ja leider. Der Kleine Kundenkreis der trotzdem zahlt, bringt so viel Geld ein.
      Ist bei Computerspielen mit den Mikrotransaktionen genauso. Die paar Wale geben ein Vielfaches dessen aus, was bei regulären Vertriebsstrategien zu holen wäre.

    • So funktioniert das eben leider nicht. Der Entwickler müsste bei deinem Modell am Ende zig verschiedene App-Versionen pflegen, weil diejenigen, die auf einen Updatekauf verzichten, ja trotzdem „Lifetime-Funktionalität“ von ihrer Version erwarten, nur halt keine neuen Features. Das kann keiner leisten.

    • Ich arbeite bei einer Firma im Bereich Fernsteuerung/Fernwartung von Computern und wir haben vor noch nicht all zu langer Zeit unser Lizenzmodell von Einzelkäufen und möglichen jährlichen Upgrades auf Subscription umgestellt. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass unsere Entwickler sich nun gemütlich ausruhen können. Eher das Gegenteil ist der Fall. Anstatt nun einmal im Jahr einen großen Featuredrop zu haben, muss unentwegt kontunierlich verbessert und implementiert werden, da Abokunden dies bei einer wiederkehrenden Zahlung erwarten. Zumindest in unserem Fall ist sicher der Profit durch Subscription höher, aber der Entwicklungsaufwand ist es in jedem Fall auch.

    • Es gibt aber auch gute Abos! Ich nutze schon seit Jahren Chefkoch und habe auch seit Jahren das Abo aktiv. Das Jahr kostet 3,99€ und das ist es mir wert. Soll doll hat mich die Werbung auch gar nicht gestört, aber 4€ im Jahr für ein tolles Konzept, da unterstütze ich gerne.
      Würde iFun ihr Abo Modell ändern auf 3,99€ würde ich das auch sofort abschließen.

    • Stimme Dir grundsätzlich zu. Meine jährlich Ausgaben für Apps haben sich seit immer mehr Abos und immer höhere ‚Lifetime‘ Preise drastisch reduziert.
      Natürlich gibt es Ausnahmen, zB. nutze ich Sygic und habe dafür relativ (zu anderen Apps) viel für bezahlt. Grund: Anbieter scheint seriös aufgestellt, offline-Navi-App ist für mich ein Essential (Ausland) und die App ist ordentlich.
      Andere Ausnahme aus ähnlichen Gründen: Komoot.
      Aber vieles, was ich früher einfach mal für schlankes Geld gekauft habe, um es auszuprobieren oder weil es ‚just nice to have‘ war, lasse ich jetzt weg, weil ich kein reelles Preis-Leistungsverhältnis erkenne.
      Viele Entwickler machen den grundlegenden Fehler, dass sie unterstellen ihre Entwicklungskosten (und nach Möglichkeiten ein angemessener Gewinn) wären in dieser Gleichung die ‚Leistung‘. Tatsächlich bestimmt sich diese aber nach dem Nutzen für den Käufer und der ist eben oft relativ gering und verzichtbar!

  • Tja. Das passiert schon mal. Ist mir leider auch schon mal passiert. Weit weg vom AppStore. Damals wurde einfach die Software verkauft und alle Abos auf null gesetzt. Passiert mir nie wieder.

  • Ehrlich, ich frage mich wieso ich überhaupt noch irgendwelche Apps kaufen soll.
    Die Konditionen sind völlig unklar und im Nachhinein werden mir gekaufte Features weggenommen weil ich dummerweise mal ein „Update“ geladen habe. Wieder zurück gehts dank Apples Einbahnstraße dann auch nicht mehr.
    Office 2007 habe ich damals gekauft und könnte es heute immer noch installieren. Sogar auf dem neuesten Betriebssystem. Da war mir beim Kauf klar was ich bekomme, und kann das heute immer noch so nutzen.
    Bei Apps heute ist das was ganz anderes…
    Mittlerweile Update ich Apps nur noch ganz selten und gezielt. Also z.B. iFun, Banking-App, DB-Navigator,… die Mehrheit bleibt unangetastet.

    • Warte mal, bis iMazing wieder im Angebot ist. Damit lassen sich Apps sichern, um für den Fall eines verschlimmbesserten Updates die alte Version zurückholen zu lassen. Hat mich schon ein paarmal gerettet, als zum Beispiel Werbebanner in Apps reingeupdatet wurden oder das ganze immer träger wurde für Features, die ich eh nicht genutzt habe.

    • Wie lange konnte man denn Office 2007 risikolos verwenden? Soweit ich weiß, waren es maximal 5 Jahre, wenn man es 2007 gekauft hat, wer es erst 2009 gekauft hatte hatte sogar nur 3 Jahre Support. Office ist ein ganz schlechtes Beispiel dafür, dass man gekaufte Software lange nutzen kann. Deshalb kauft das auch kaum noch jemand, es wird abonniert.

  • Würde bei Apple einen case aufmachen und probieren das Life time Abo wieder Rückerstatten / Grund Betrug.

  • Und schon wieder hat sich bewahrheitet, das der Lebenszyklus einer App schneller vorbei sein kann, wie einem lieb.
    Was bleibt, ist die Erkenntnis, das das der größte Scheiss ist.
    Lektionen gelernt, App gelöscht.

  • Es ist allgemein eine Entwicklung, die mir arge Kopfschmerzen bereitet.
    Wir – die Kunden – sollen unser ahead locker machen und schön die Schnauze halten, wenn man uns abartig gängelt. Beispiele dafür gibt es ohne Ende:
    – Abos und „lebenslange“ Software, wie im Artikel oben
    – HD+ fürs Privatfernsehen bezahlen, aber wir schreiben Dir vor, was Du aufnehmen darfst und wann Du Spulen darfst
    – Kauf ein Auto, aber AppleCarPlay geht nur 3 Jahre, danach zahlst Du für die Nutzung (BMWs Versuch)
    – ALLE Smart-Fernseher, die immer billiger werden, weil wir den Großteil mit unseren Nutzungsdaten bezahlen
    – Tintenpisserkartuschen / Laserdrucker
    – homöopathische Mengen Petersilie (20g) für den Preis, den der Gemüsetaliban für einen Bund (200g) nimmt
    – Kapselkaffee (das Kilo Kaffe ab 60 Euro aufwärts!)
    – Starbucks-Kaffee zum Preis eines Mittagstisches
    – Wasch- und Spülmaschinentabs, die schlechter waschen als getrennte Zutaten, aber dafür auch mehr kosten…
    ….
    Man kann diese Liste endlos fortsetzen und das Fazit bleibt: immer weniger Menschen können Dreisatz rechnen u;d/oder immer mehr Menschen geben gedankenlos „kleine“ Summen für scheinbar bequeme Dinge aus.

    Solange genügend Menschen sich — in meinen Augen — dermaßen veralbern lassen, gibt es für die Firmen keinen Grund etwas zu ändern. Leider.

    • Aber es kann doch jeder selbst entscheiden, was er kauft, abonniert, mietet etc.
      Der mündige Bürger macht sich schlau, bevor er etwas abschließt.
      Wer dazu keine Lust oder Zeit hat, muss halt dafür tiefer in die (Geld)Tasche greifen.

      • Wo hätte man sich denn hier informieren können?

      • Und was mache ich wenn es ausschließlich Abos gibt, die nicht in Frage kommen? mittlerweile nutze ich den AppStore seit über 2 Jahren nicht mehr. Nicht vernünftig durchsuchbar, Abo-Apps lassen sich nicht ausblenden usw.

    • @Alnig Zustimmung! Kategorie:jeden Morgen stehen zig Dumme auf, die abgezockt werden wollen.
      (Von wegen mündige Bürger: LOL)
      Wenn dann irgendwie Politik / EU einschreiten will kommt von Neoliberalismus und Lobbyisten der Aufschrei über die böse Politik/EU und die Bildzeitungsleser applaudieren denen.
      Hauptsache wir geben immer mehr Geld aus, am Besten über Kredit.
      Leider eine sich ständig verstetigende Tendenz. Seit Einführung des Privatfernsehens, werden wir systematisch verblödet.

  • Ein Abo ist das einzige realistische Geschäftsmodell für bezahlte Apps oder Programme. Man kann heute keine Software mehr kaufen, installieren und jahrelang nutzen. Eigentlich ging das nie, selbst Office oder Photoshop hatten immer eine begrenzte Lebensdauer, weil man immer nur eine begrenzte Zeit Support bekommt. Heute kann man aber niemals eine nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgte App verwenden. Es sei denn, man nutzt den Rechner oder das Tablet nur offline. Das war vor über 20 Jahren vielleicht noch eine Option, aber heute ganz sicher nicht mehr.
    Support kostet Geld und man kann als Entwickler das mit einem Einmalbetrag nicht realistisch kalkulieren. Und Wetterapps brauchen nicht nur Sichherheitsupdates, sondern auch jemanden der die Daten verwaltet. Wie soll das mit einem einmaligen Betrag dauerhaft funktionieren? Das muss einem schon einleuchten, dass hier Lifetime, ein nicht allzu langer Zeitraum sein kann.

    • Sorry aber das ist Quatsch. Was spricht gegen bezahlte Updates?
      Das Abo-Modell ist in den meisten Fällen einfach nur ein Finanzierungsmodell weil der Entwickler nicht kalkulieren konnte oder es halt einfach macht, weil es genügend dumme Leute gibt die es bezahlen. Mit Geld umgehen können aber viele nicht und landen wegen ihrer Abos in der Schuldenfalle.
      was spricht gegen eine App ohne Support die zum Beispiel ein Tagebuch als Funktion anbietet. Warum sollte diese App nicht in 10 Jahren auf meinem iPhone mit iOS14 weiterhin funktionieren?
      Lediglich die nicht erwünschten Extra Benutzerkonten und eigenen Sync Service den kein Benutzer will sondern nur als Alibi für regelmäßige Zahlungen eingeführt werden müssten aktualisiert werden. => weglassen und auf das Abo verzichten…

  • Das stimmt soweit alles. Aber, dann sollen die Entwickler so ehrlich sein, und nur noch Monats Preise verlangen.

  • Wer hat eigentlich immer noch nicht verstanden, dass mit lebenslang grundsätzlich die Lebenszeit des Anbieters gemeint ist und nie die des Anwenders? Das galt schon vor Smartphones und wird auch immer so bleiben.

  • Ich bin immer noch dafür meine Arbeitsleistung meinem Arbeitgeber künftig auch als teureres Abo als der Durchschnittsverdienst anzubieten. Wenn ich zu Beginn des neuen Monats keinen Bock habe zu arbeiten verlange ich trotzdem weiter bezahlt zu werden – ansonsten mache ich vor der Abo-Kündigung meine Arbeitsleistung des Vormonats rückgängig und es darf nichts mehr vom Arbeitgeber von meiner vorherigen Arbeitsleistung verwendet werden.
    Alternativ biete ich auch einen Lifetime Einmalpreis an, in Höhe von 10 Jahresgehältern. Ich behalte mir vor jederzeit keine Lust mehr zu haben, mich umzuorientieren und Altenpfleger zu werden. Die 10 Jahresgehälter werden natürlich von mir als willkürlich angegebene Zeitspanne einbehalten…

    Gerne lasse ich mich auch 100x gleichzeitig von verschiedenen Arbeitgebern abonnieren.
    Wer möchte mich zu den Bedingungen gerne einstellen?

  • Lifetime bezieht sich auf die Lebenszeit der App und nicht der des Käufers.

  • Es stellt sich für mich die Frage, ob es überhaupt noch Sinn macht Geld in Apps zu investieren. Ob das ganz legal ist, kann bezweifelt werden. Immerhin wurde mit „lebenslang“ geworben und immerhin entstand beim Kauf ein Vertrag der auch vom Verkäufer einzuhalten ist.

  • Fadi Elqas-Botros
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38839 Artikel in den vergangenen 6322 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven