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Partnerschaft mit Google

Volvo und Audi packen Android unters Armaturenbrett

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Volvo und Audi wollen im Rahmen einer Partnerschaft mit Google künftig Fahrzeuge auf den Markt bringen, bei denen Android komplett in das Fahrzeug eingebunden ist. Eine speziell zugeschnittene Versionen des Mobilbetriebssystems soll eine deutlich über die bereits mit Android Auto mögliche Mediensteuerung hinausgehen und auch die Kontrolle von Innenraumfunktionen wie Klimaanlage, Sitzposition oder die elektronischen Fensterheber ermöglichen.

Volvo Android System Spotify

Volvo teilt per Pressemitteilung mit, dass die Neuerung bereits innerhalb der nächsten zwei Jahre in erste Modelle integriert werden soll. Der Autobauer verspricht sich von der Partnerschaft mit Google ein durch zusätzliche Personalisierungsmöglichkeiten deutlich verbessertes Nutzererlebnis sowie eine höhere Flexibilität für Entwickler. Neben den vom Hersteller angebundenen Funktionen werden auch Drittanbieter Android-Apps für die Nutzung im Fahrzeug bereitstellen.

Die Ankündigung kommt zwei Tage vor dem Start der Google Entwicklerkonferenz I/O, und wir dürfen davon ausgehen, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weitere Details bekannt werden. Anders als mit dem CarPlay-Konkurrent Android Auto setzt Google hier nicht auf das vorhandene System auf, sondern stellt die komplette Software für die Anzeigen im Armaturenbrett. Ein Bereich, in dem auch Apple experimentieren dürfte. Hier ein Auszug aus der Volvo-Pressemitteilung:

Die Zusammenarbeit zwischen Volvo und Google spiegelt die Annäherung zwischen Automobil- und Technologieunternehmen wieder, die aus der immer stärkeren Vernetzung von Fahrzeugen resultiert. Die Zukunft der Autobranche liegt nach Ansicht des schwedischen Premium-Herstellers in intelligenten Partnerschaften. Android als zugrundeliegendes Betriebssystem wird die Geschwindigkeit und Flexibilität in der Entwicklung verbessern und Kunden die Möglichkeit geben, ihr Fahrerlebnis zu personalisieren.

Danke Karl

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15. Mai 2017 um 18:58 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Sie packen Android und damit auch ein extrem virenanfälliges System unter die Haube. Bin gespannt, ob die Hersteller ein gutes Sicherheitskonzept vorweisen können.

    • SO, dann nenne doch Mal nen Android Iris aus den letzten 5 Jahren, der in freier Wildbahn Schäden angerichtet hat…

      • Da gibt es tatsächlich einige Beispiele: HummingBad, Gooligan, OBAD

        Einige Millionen Geräte waren oder sind betroffen. Soviel dazu.

      • So so… Also die üblichen Verdächtigen…

        Siehe Hummingbad… Und am Ende war z.b. DAS das Fazit der Experten:
        „Technologisch stellt HummingBad eine Gefahr für Android Geräte dar. Allerdings können wir einen signifikanten Anstieg nicht wirklich beobachten. Wie man beigefügten Screenshots von http://www.virusradar.com (siehe unten) entnehmen kann, sind die Zahlen eher gleichbleibend und mit einem weltweiten Peak von 2,3 Prozent im Jemen oder von 2 Prozent und weniger in Tadschikistan, Afghanistan oder Nepal auch kaum von Bedeutung für die Nutzer im mitteleuropäischen Raum. Nutzer, die aktuelle Schutzsoftware, wie die ESET Mobile Security für Android einsetzen, sollten bereits seit letztem September (bei ESET) vor einer Infektion geschützt sein.“

        Und so sieht es eigentlich mit allen „Viren“ zur Zeit aus…
        Wer nicht gerade Apps von obskuren Seiten installiert, ist weiterhin auf der sicheren Seite und braucht nicht Mal nen Virenscanner.
        Klar erkaufen ich mir die Freiheit von Android mit einigen „Gefahren“… Aber die habe ich auch bei MacOS usw.
        Und es dürfte mehr Mac Viren als Android Viren in the Wild geben, die wirklich eine Bedrohung darstellen…
        Bei einem Autosystem ist die Gefahr dann wohl gleich Null, da man sich Viren ja nicht auf der Autobahn einfängt oder man zu langsam fährt oder oder oder…
        Und ne Tröpfcheninfektion sind diese Viren auch nicht.
        Man muss sich schon äußerst dämlich anstellen um am mobilen Gerät nen Virus oder Malware Problem zu bekommen…
        Ich habe auch noch von keinem Android Kühlschrank gehört, der infiziert wäre… Oder nem Echo, oder Fire TV… Die ja auch alle auf Android laufen…

      • Lücken gibt es in jedem System, beim einen mehr beim anderen weniger, die Gefahr mit Android ist deutlich höher als beispielsweise bei einem auf iOS basierenden System. Wie viele Berichte über Schadprogramme gibt es denn zu iOS?

        An den auslesbaren RFID Auto-Schlüsseln sieht man wie gut Auto-Hersteller beim Thema Sicherheit mitdenken.

        Schon die kleinste Schwachstelle reicht, um großen Schaden anzurichten. Das kann bei Autos deutlich schlimmere Konsequenzen haben als bei Smartphones.

  • Sie haben in dem Video vergessen zu erwähnen, dass man dann auch Zugang zu den Android typischen Sicherheitslücken hat

  • Erinnert mich an diese Szene aus fast and furious 8, wo die Frau auf einmal hunderte Autos hackt und fernsteuert..
    Also Leute, kauft heute noch Wegfahrsperren für eure eigenen Audis :D

  • Audi/Volvo und dann Android? Ernsthaft? Hätte ich jetzt eher bei Dacia erwartet.

  • Wie kann ein Premiumhersteller auf so eine Losersoftware bauen? Für mich als leidenschaftlicher Audi-Fahrer unerklärlich.

  • Nja Volkswagen halt… äähhh Audi
    Da lob ich mir meinen BMW ;-)

  • Dann haben wir bald Audis und Volvos, bei denen sich plötzlich der Sitz und das Lenkrad unerwartet bei 220 km/h verstellen oder sich die Karre gleich komplett aufhängt.

  • Kann mir auch nicht vorstellen, dass so ein „Premium“-Fahrzeughersteller mit Google zusammenarbeitet. Das Kundenfeedback wird denen schon die richtige Richtung weisen.
    Auf der anderen Seite ist diese Entscheidung sicherlich durch die Marktverteilung begünstigt, in der Apple iOS nunmal eine untergeordnete Rolle spielt. Als Autohersteller will man ja auch nur die Mehrheit seiner Kundschaft erreichen.

  • Stefan B. aus H

    Zusätzliche Leistung dann gegen in-App-Kauf?
    Das Öffnen der Fenster kostet dann 1 Bitcoin? Vielleicht gibt’s auch Kontingente. 5 Minuten Klimaanlage für x Bitcoin, etc.
    Das Fahrzeug selbst gibt’s dann bald für’n Appel und ’n Ei.

  • F*** !!! Der kleine grüne Roboter in meinem Auto hat mir noch gefehlt !! Damit GOOGLE auch noch weiß, wann ich mal zu schnell fahre und mich so richtig toll tracken kann !! BLÖDER MIST !!

  • Naja, Android ist günstig. Volvo spart, um Modelle rauszubringen, die mit den anderen Premiumherstellern mithalten können. Audi ist VW und unterliegt dem Diktat. Zudem sind die Zeiten von „Vorsprung durch Technik“ nie wirklich dagewesen und der undankbare dritte Platz muss halt auch gerechtfertigt sein. ;-p
    Für mich gibt es auch nur BMW oder Mercedes, aber gibt es denn eine Garantie, dass die nicht auch aufspringen? Maßgeblich wird wohl sein, was die Software alles bietet? Und iOS kann da nicht mithalten, oder?

  • Und nach zwei Jahren gibt es keine Updates mehr und der Wagen bleibt stehen….;-D

  • Das wird ja schon ein anderes System sein als das Android auf Handys. Ich glaube auch nicht, dass die Autohersteller einem da die Freiheiten lassen, die Android sonst bietet, da es hier ja wirklich um Sicherheitsrelevante Themen geht.
    Ich höre von den Problemen mit Android zwar immer nur aus dem Internet und kenne keinen, der selbst Probleme damit hatte, aber meine Erfahrung mit iOS würde mich im Moment davon abhalten, ein Auto mit iOS zu kaufen. Und ich traue Android da noch weniger.

  • Ich will keine mistigen Touchscreens in meinem Auto, egal welches Betriebssystem. Vielleicht noch OK für Radio und Navi, aber Fensterheber und Klima auf keinen Fall. Hab das schon in den Autos der Firma, da lob ich mir meinen BMW mit iDrive

  • Verstehe die Aufregung nicht. Schlimmer als die herstellereigene Software kann es doch gar nicht werden.

  • Die Frage ist doch wozu man so einen Käse im Auto braucht.

  • «Ein Bereich, in dem auch Apple experimentieren dürfte.»
    Ja, vermutlich. Und *wieder einmal* ist Apple nicht mehr Taktgeber, sonder Nachzügler.

  • Vielleicht sollte jemand den Herrschaften von Volvo und Audi den Tipp geben können, sich mal die modernsten und teuersten SmartTV’s auf Android anzuschauen.

  • Sagt mal, könnt ihr über den (iphone) Tellerrand mal rausschauen? Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass Android basierte Software, als Basis für die Auto software nichts (!) mit einem Telefon zu hat?
    Das Auto (hier: Volvo und Audi) funktioniert schon seit längerem mit Software drunter. Wie sonst könnte key-less Entry (z.B.) realisiert werden? Klimaautomatik? Jetzt wollen die beiden Hersteller halt das Infotainment und die Steuerungssoftware etc. mit einem „AutoOS“ bedienen, letzten Endes wird es sowas wie smart home, halt nur „smart car“.
    Anwendungsbeispiele (die nicht unbedingt neu sind): Fahrererkennung und dabei Spiegel, Sitz, Temperatur entsprechend einstellen und das Sportfahrwerk einschalten (Liste ist unvollständig…).
    PS: wegen Viren: Viren werden dann programmiert, wenn das Ziel potentiell großen Gewinn bei geringem Aufwand bringt: Wndows (Verbreitung), AndroidOS (viele verschiedene Versionen). iOS ist schwierig, weil Apps nicht einfach aus anderen Quellen installiert werden können.
    Lösung: das AutoOS von Audi / Volvo streng kontrollieren und keine Apps von Drittquellen zulassen – fertig. Schlimmer als jetzt (Funkschlüssel) kanns ja net werden, oder?

    • Ich versuch mal über den Tellerrand zu blicken und hier meine Prognose: Ich fahr gerade im Stadtverkehr in der Rush hour und will schnell mein Fenster öffnen, befinde mich aber auf dem Screen noch im Musikmodus. Nun drücke ich auf „Home“/“Fahrzeugfunktionen“/“Fensterheber“/“Fensterheber Fahrer“ und kann dann schon mein Fenster öffnen? Und das wird mit SICHERHEIT grob in diese Richtung gehen! Da bin ich mir sicher. Wieso belässt man nicht einfach Hardwareknöpfe, wo sie auch in Zukunft SINN machen!? Und wieso versucht man nicht mal die bisherigen ständigen „bekannten Fehler“ bei Motor oder Getriebe in den Griff zu bekommen, bevor man neue Fehlerquellen installiert!? Mir fehlt hier das Verständnis!

      • Nur weil Du in Deinem panischen Pessimismus glaubst, dass das System derart umständlich zu bedienen sei, muss das ja nicht der Realität entsprechen.
        Um am Mac die Uhrzeit zu sehen muss man man auch kein aktives Programm beenden und das die Uhren-App starten. Aber man könnte das sich das natürlich so umständlich vorstellen…
        Immer diese panische Angst davor, dass sich irgend etwas ändern könnte.

        Übrigens: Die neuen Volvos haben auch einen großen Touchscreen zur Bedienung aller möglichen Funktionen. Die Fensterheber sind jedoch nach wie vor klassisch per Taste zu bedienen.

      • @iWeiß: Ich bin bei Dir, intuitiv und problemlos zu bedienen ist natürlich der Wunsch des Fahrers.
        Und wie Ralf schreibt, der „Hardware Knopf“ für den Fensterheben gibt’s mit Sicherheit immer. Und wo er ist, ist doch relativ egal, Hauptsache da, wo ich ihn suche.
        Den Schalter fürs Schiebdach such ich intuitiv auch oben, oder?
        Smartes AutoOS muss ja nicht auf das Display in der Mitte konzentriert sein… So viel Platz da vorne im Fahrerraum

  • Wenn ich mir überlege wie Android TV läuft…sehe ich da meine rosige Zukunft kommen…

  • @Ralf: Es handelt sich bei mir nicht um „panischen Pessimismus“, sondern um meine Erfahrung in der Entwicklung der Automobilindustrie. Ich habe auch immer wieder Kontakt mit Herrn Dudenhöfer, der mich in meinen Gedanken immer wieder bestätigt. Dabei geht es nicht um Angst oder Pessimismus, mehr um nicht mehr „normale“ Firmenpolitik und unsere Häkchenkultur. Go digital = Touchscreen > Häckchen, ob es nun praktisch ist oder nicht. Aber man hat es umgesetzt. Frisch studierte Marketingmenschen sind hier das Hauptproblem – Theoretiker vor dem Herrn. Und es steigert sich…

  • Auf meinem 2000 Euro Sony Fernseher ist Android der letzte Scheiss… Ich wollte die Glotze schon zurück bringen. Habe mich aber für das Bild entschieden und einen Technisat 4K Receiver gekauft Nun ist es wieder gut… Aber die Glotze mit Android ist das letzte…

    Wenn so etwas ins Auto kommt … gute Nacht.

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