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"Was ist das für eine Nummer?"

Vodafone CallerID: Anrufer können zusätzliche Textinfos anzeigen

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31 Kommentare 31

Vodafone bietet die „CallerID“ genannte Möglichkeit, Kunden auf dem Smartphone-Display anzuzeigen, wer gerade anruft, jetzt auch im kommerziellen Rahmen an. Bislang hatte der Mobilfunkanbieter die Technologie ausschließlich dazu verwendet, die eigenen Anrufe entsprechend zu signalisieren.

CallerID bedeutet, dass der Name oder zusätzliche Informationen zu einem Anrufer auch dann auf dem Display des Angerufenen angezeigt werden, wenn dieser die eigehende Nummer weder gespeichert hat noch kennt. Der neue Service sieht gleichermaßen öffentliche Einrichtungen und Unternehmen wie etwa Versicherungen als Zielgruppe. Zusätzlich zur Telefonnummer können damit Informationen mit bis zu 30 Zeichen Länge auf dem Bildschirm des Empfänger-Smartphones angezeigt werden.

Telefonmann Bild Vodafone

Bilder: Vodafone

Mehr Sicherheit für Angerufene

Angerufene Smartphone-Nutzer sollen damit verbunden besser beurteilen können, ob es sich um einen wichtigen Anruf handelt und sie das von einer ansonsten unbekannten Nummer ausgehende Telefonat annehmen wollen.

Vodafone kooperiert diesbezüglich mit dem auf den Markt für Geschäftskunden fokussierten Anbieter First Orion. Die beiden Partner sehen in ihrer Zusammenarbeit den Einstieg von Vodafone in den sogenannten „Branded-Calling-Markt“.

Bei Vodafone selbst seit 2021 in Verwendung

Vodafone selbst nutzt die Technologie zur Anruferkennung bereits seit mehr als zwei Jahren beim Telefonmarketing gegenüber seinen Kunden und ebenso im Zusammenhang mit Anrufen von Vodafone Shops. Mittlerweile werden dem Anbieter zufolge mithilfe von CallerID jeden Monat bei rund 500.000 Telefongesprächen erweiterte Informationen übertragen.

Endkunden sollen in diesem Zusammenhang vor allem davon profitieren, dass sie die Relevanz eines eingehenden Anrufs besser beurteilen können und sich im Nachhinein keine Gedanken über unbeantwortete Anrufe machen müssen. Kommerzielle Nutzer der neuen Funktion versprechen sich dagegen eine verbesserte Kundenbindung und höhere Effizienz bei der telefonischen Kontaktaufnahme.

28. Sep 2023 um 09:37 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das klingt doch sinnvoll. Hat Telekom auch so eine Funktion in Planung?

  • Und alle Betrüger freuen sich, dann als „Polizei“ anrufen zu können. Oder hab ich nen Denkfehler?

    • ich gehe davon aus, dass das nur mit verifizierten nummern bzw. verifizierten absendern und nach freischaltung des netzbetreibers (hier: vodafone) funktioniert. sonst wäre betrügern tür und tor geöffnet…

    • Es wird Sperrwortlisten geben. Polizei, Feuerwehr usw. stehen da ganz oben.

      Abgesehen davon sind das nur zusätzliche Informationen. Die eigentliche Rufnummer des Anschluß wird weiterhin übertragen.

      Du kannst da jetzt nicht hinschreiben, dass Deine Ausgehende Rufnummer als 110 angezeigt wird.

      • Da muss ich Dir leider widersprechen.
        Es wäre schön, wenn unsere Telekommunikationsinfrastruktur so aufgebaut wäre, dass man die Telefonnummer, welche dem angerufenen angezeigt wird, nicht fälschen könnte, dies kann man aber leider.

        Nennt sich „Caller ID Spoofing“. Hier mal ein kleiner Link dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Caller_ID_Spoofing

        Die Technik ist Betrügerbanden leider auch allzu gut bekannt und wird regelmäßig im Rahmen von Straftaten wie beispielsweise dem sogenannten Enkel-Trick oder bei der Masche „Schockanruf“ praktiziert.

        Hier werden gezielt potenzielle Opfer mit Telefonnummern angerufen, die als vertrauenswürdig gelten. Beispielsweise nutzen die Täter dann die Telefonnummer der nächstgelegenen Polizeiwache, um Ihren Opfern eine gewisse Glaubhaftigkeit zu vermitteln.

        Man kann sich in Deutschland (sowie auch vielen anderen Mobilfunkinfrastrukturen in anderen Ländern) auf jeden Fall aktuell nicht darauf verlassen, dass die angezeigte Nummer des Anrufers auch wirklich der Realität entspricht.

      • Deine Info stimmt nicht ganz, in regulierten Netzen wie die in Deutschland ist das nicht mehr möglich. In ausl. unreg. Netzen eigentlich auch nicht mehr: siehe hier: Das deutsche Telekommunikationsgesetz schreibt seit dem 1. Dezember 2021 in § 120 („Rufnummernübermittlung“) vor, dass die Übermittlung deutscher Nicht-Mobilfunknummern für aus dem Ausland eintreffende Anrufe durch die Netzbetreiber unterdrückt werden muss.[2]

      • Vorher von der Analogtelefonie & ISDN war ein Caller ID Spoofing entweder nicht möglich, oder wurde nahezu nie gemacht. Seit Digitalisierung und mehr VoIP stellte ich mit Erschrecken wie @“Martin“ fest, dass Caller ID Spoofing möglich ist und in letzter Zeit (vor langer Zeit) erschreckend oft genutzt wurde (auch der Enkeltrick wurde erstaunlicherweise oft angewendet). Erfahrungsgemäß hat dies stark abgenommen bzw. ich laß nichts mehr davon. Durch einen Pentester bekam ich indirekt mit, dass sich wie @“kaipit“ sagt, sich endlich geändert hat. Mit den Details kenne ich mich leider nicht aus, aber ich kann @“kaipit“ bestätigen, dass ein Spoofing erheblich schwieriger sein soll.

  • Wie wird das denn abgesichert? Wie werden Fake IDs unterbunden? Das wäre in dem Artikel doch interessant zu lesen

    • Es handelt sich um ein neues kommerzielles Angebot, zu dem bislang keine darüber hinausgehenden Infos vorliegen. Ich gehe aber davon aus, dass die kostenpflichtige Nutzung und die Tatsache, dass hier ein Vetrag mit einem Vodafone-Partner zugrunde liegt, die Missbrauchsmöglichkeiten deutlich einschränken.

      • Ja, so schätze ich es zunächst optimistisch auch ein. Realistisch muss aber auch das Risiko gesehen werden, dass die dann für Kunden, die das Angebot buchen, notwendige Schnittstelle gehackt werden kann. Bisher war das eine Vodafone-interne Schnittstelle, die jetzt geöffnet werden muss.
        Ich hoffe, Vodafone hat da alle Sicherheitsrisiken im Griff, ansonsten kann es gefährlich werden.
        Wir haben mittlerweile nach einem Schockanruf bei unserer Oma in der FritzBox alle Anrufe gesperrt, die nicht im internen Telefonbuch/ hinterlegt sind.

  • Macht es Betrügern dann auf z.B. Kleinanzeigen noch einfacher eine falsche Identität vorzugaukeln… ist schon länger gängige Masche dort

  • Wo gibt’s denn die App oder muss die intern als Option gebucht werden… im AppStore gibts zahlreiche…

  • Coole Sache aber wie und wo wird / soll / kann das eingerichtet werden und ab wann ist das möglich @ifunteam ?

  • Hat in der Schweiz gefühlt jeder Arzt, Bäcker, Versicherung und ist total super…

  • Ich kenne keinen größeren Müll als Vodafone.
    Ständig wird man beschissen bei Rabatten, etc.
    Seit langem kein Kunde mehr dort und das Leben ist so viel entspannter.

    • Seit 16 Jahren Kunde und seit der ersten Vertragsverlängerung Rabatt. Bisher nie Probleme gehabt. Also ich kann deinen Frust nicht teilen und bin sehr zufrieden. Kenne aber ebenfalls einige Probleme im Freundeskreis. Kaum erklärbar und anscheint zufällige Probleme.

  • AnotheriPhoneUser

    CallerIDs sind weder verschlüsselt noch signiert, die kann quasi jeder mit ein bisschen technischem Know-how faken. Hier wird eine scheinsicherheit suggeriert, dass der Anruf legitim ist, was nicht stimmt und deutlich mehr Probleme verursachen kann als bei einem anonymen Anruf mit etwas Vorsicht anzunehmen.
    Das ist auch der Grund warum in Deutschland bei anrufen aus dem Ausland keine Nummer mehr durchgegeben wird. Selbst die Politik hat es verstanden, nur Vodafone selbst leider nicht.

  • Nennt sich „Clip NoScreening“ und gibt es seit mehreren Jahrzehnten im CallCenter Umfeld.

  • Wer ein Google Pixel hat, kennt diese Funktion von Haus aus.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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