Mehr Leistungsstufen und Bedienoptionen
VOCOlinc verbessert seinen HomeKit-Luftbefeuchter
VOCOlinc hat seinen mit HomeKit kompatiblen Luftbefeuchter überarbeitet. Das neue Modell sollte in Deutschland in Kürze offiziell in den Handel kommen und ist bereits bei Amazon gelistet. Bestellt hier aber besser noch nicht, der angegebene Preis von 114 Euro scheint uns zu hoch, wir gehen davon aus, dass die offizielle Preisempfehlung für Europa um die 70 Euro liegt.
Mit Blick auf die Produktpalette von VOCOlinc ist es wichtig, auf den Unterschied zwischen dem Luftbefeuchter des Herstellers und dessen aktuell für gerade mal 30 Euro angebotenem Aroma Diffuser hinzuweisen. Letzterer fungiert als Zerstäuber von Duftöl, während der Luftbefeuchter wie der Name schon sagt bei Bedarf die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen will.
Beide Geräte sind mit HomeKit kompatible und lassen sich zudem auch als Stimmungslicht verwenden, dessen Farbe und Helligkeit ebenfalls über Apple Home gesteuert werden kann.
In der neuen Version kommt der offiziell „Smart Cool Mist Humidifier“ genannte Luftbefeuchter von VOCOlinc von den Abmessungen her mehr oder weniger unverändert und ist ebenfalls wieder mit einem Wassertank mit zweieinhalb Litern Fassungsvermögen ausgestattet. Die Unterschiede und Verbesserungen finden sich soweit wir das bislang sehen im Detail. So stehen statt zuvor zwei nun drei verschiedene Leistungsstufen für die Feuchtigkeitsabgabe zur Verfügung und das Gerät verfügt über ein erweitertes Bedienfeld an der Front, über das sich nun auch die Timerfunktion steuern und überwachen lässt.
Dem Hersteller zufolge reicht die Leistung des Geräts aus, um Räume mit bis zu 40 Quadratmetern Größe zu versorgen. Dafür muss der kleine „Kessel“ dann aber schon ordentlich dampfen. Wenn wir auf unseren Eindruck von der ersten Generation blicken, würden wir hier eher kleinere Räume als Einsatzort sehen, in denen das integrierte Stimmungslicht dann auch besser zur Geltung kommen kann. Auf Automatik gestellt, arbeitet das Gerät auf Basis eines integrierten Sensors nur dann, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum zu stark absinkt.
Wobei der Sensor Schwachsinn ist. Nebelt das Ding los, geht die relative Luftfeuchtigkeit für den Sensor nach oben (was ja stimmt). Aber so wird der Zielwert erreicht, bevor der Raum als solches überhaupt nennenswert Feuchtigkeit abbekommen hat. Ergebnis ist, dass der kurze Zeit nebelt und dann wieder kurze Zeit aufhört und das in Dauerschleife – außer man setzt den Zielwert so hoch, dass er diesen nie erreicht.
Ich habe die erste Generation, bin auch zufrieden damit, aber eben den internen Sensor nutze ich nicht aus besagten Gründen. Dafür einen am anderen Ende des Raumes, der dann triggert.
Nun, so ganz stimmt das nicht, vermute ich. Wie bei Heizungsthermostaten von HomaticIP gibt es hier sicher auch Offset-Einstellungen (ggf. direkt ab Werk), die diesen Umstand einberechnen und eben nicht zu früh abschalten.