Mit Schwenkfunktion und Datenschutzmodus
VOCOlinc VC1 Opto ausprobiert: Ein Blick auf die neue HomeKit-Kamera
Mit der VOCOlinc VC1 Opto ist eine neue und mit Blick auf ihren Preis von knapp 50 Euro vergleichsweise günstige Sicherheitskamera auf dem Markt, die auf externe Cloud-Angebote verzichtet und ausschließlich auf HomeKit Secure Video setzt.
Die VOCOlinc VC1 Opto ist mit einem 107-Grad-Weitwinkelobjektiv ausgestattet und kann sich im Radius von 350 Grad drehen, diese Kombination erlaubt eine Gesichtsfeldabdeckung rundum. Zudem lässt sich der Blickwinkel der Kamera auch in vertikaler Richtung um 117 Grad schwenken. Mit Blick auf diese Funktionen muss man allerdings anmerken, dass HomeKit dergleichen zumindest bislang nicht unterstützt. Will man also das Gesichtsfeld der Kamera verstellen oder ausrichten, ist die App des Herstellers erforderlich. Dies ist komplett ohne Anmeldung und Benutzerkonto möglich, doch dazu kommen wir später noch.
Die für die Verwendung in Innenräumen konzipierte VOCOlinc VC1 Opto unterstützt Videoaufnahmen mit maximal 1920 × 1080 Pixeln Full-HD-Auflösung bei einer Bildrate von 30 fpx und ist mit einem Nachtsichtmodul ausgestattet. Dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher ist auch eine Gegensprechfunktion möglich.
Aufstellen oder an die Decke schrauben
Im Lieferumfang der VOCOlinc VC1 Opto ist neben der Kamera ein Ladestecker, Kabel und eine Wand- oder Deckenhalterung enthalten. Die Kamera wird über eine rückseitig im Sockel verbaute USB-C-Buchse mit Strom versorgt. Neben dem Stromanschluss befindet sich ein Resetknopf im Fuß der Kamera, der auf seinen gummierten Füßen oder mittels der Wandhalterung fix platziert wird, während sich der Rumpf des Geräts drehen kann.
Über den mitgelieferten HomeKit-Code wird die VOCOlinc-Kamera direkt mit HomeKit verbunden und steht dort dann mit allen von HomeKit unterstützten Kamerafunktionen zur Verfügung. Dabei kann man unabhängig von einem iCloud-Abonnement jederzeit auf den Livestream der Kamera zugreifen und auch die Gegensprechfunktion verwenden. Der integrierte Bewegungssensor kann darüber hinaus auch als Auslöser für HomeKit-Aktionen dienen und beispielsweise ein Licht einschalten, sobald eine Person im Raum erkannt wird.
Apples Preispolitik im Zusammenspiel mit HomeKit Secure Video dürfte bekannt sein. Wer mehr, als nur den Livestream der Kamera will, benötigt mindestens Apples 200-GB-Speicherplan zum Monatspreis von 2,99 Euro. Für die volle Integration von zwei bis maximal fünf mit HomeKit Secure Video kompatiblen Kameras ist der große iCloud-Speicherplan zum Monatspreis von 9,99 Euro erforderlich. Damit verbunden habt ihr dann die Möglichkeit, Videos aufzuzeichnen und diese Aufnahmen über eine Zeitleiste abzurufen.
Über die Home-App lässt sich der Bewegungsalarm der Kamera auch auf frei definierbare Aktivitätszonen begrenzen – dies beißt sich natürlich ein wenig mit der Möglichkeit, den Bildausschnitt mit der Schwenkfunktion der Kamera zu verändern. Darüber hinaus besteht in der Home-App die Möglichkeit, die HomeKit-Gesichtserkennung zu aktivieren, sodass erkannte Personen nach Möglichkeit mit Namen in den App-Hinweisen erscheinen
VOCOlinc-App mit Zusatzfunktionen
Begleitend zur Integration in HomeKit stehen über die VOCOlinc-App erweiterte Funktionen im Zusammenspiel mit der VC1 Opto zur Verfügung. Ihr könnt die Anwendung des Herstellers dabei im sogenannten HomeKit-Modus und ohne Anmeldung verwenden. Die Kamera wird nach ihrer Einbindung in HomeKit dort dann automatisch angezeigt.
Hauptgrund für die zusätzliche Verwendung des VOCOlinc-App dürfte die Tatsache sein, dass sich die Kamera hier über ein Drehkreuz seitlich sowie in der Höhe ausrichten lässt. Sei es zur Live-Überwachung eines Raumes oder nur um den Blickwinkel zu ändern. HomeKit Secure Video unterstützt diese Funktion bislang nicht, wir schließen aber nicht aus, dass dergleichen mit einem kommenden HomeKit-Update integriert wird.
Die VC1 Opto bleibt auf der mittels der App-Steuerung festgelegten Position stehen und der entsprechende Bildausschnitt wird somit auch in HomeKit übernommen. Die VOCOlinc-App hält darüber hinaus fünf verschiedene feste Zoomstufen bereit, diese wiederum werden allerdings nicht in HomeKit übernommen, dafür besteht in der Home-App die Möglichkeit zum Zoomen mit zwei Fingern.
Wichtig ist anzumerken, dass die Kamera sich zwar manuell per Drehkreuz steuern lässt, jedoch keine Funktion zur automatischen Verfolgung von Personen auf Basis der Bewegungserkennung bietet. Dergleichen kennen wir bislang nur von der Eufy Indoor Cam, die sich ihrerseits allerdings nicht ohne Benutzerkonto beim Hersteller verwenden lässt
Ergänzend bietet die VOCOlinc-App diverse Einstellungsoptionen sowie mit dem „Datenschutzmodus“ die Möglichkeit, das Objektiv der Kamera mechanisch zu deaktivieren, in dem die Linse nach unten gefahren und durch die Kunstsoffeinfassung der Kamera verdeckt wird. Mit erweiterten HomeKit-Apps wie beispielsweise Eve HomeKit oder Home+ lässt sich diese „Blind-Einstellung“ der Kamera auch in Automationen einbinden, sodass das Objektiv beispielsweise automatisch verdeckt wird, sobald man zuhause ist.
Mit ihrer Anti-Flicker-Einstellung erlaubt die Hersteller-App die Anpassung der Kamera an künstliche Lichtquellen wie Leuchtstoffröhren, um Bildflackern zu vermeiden. Zur Wahl stehen hier die Frequenzbereiche 50 und 60 Hz. Für Deckenmontage lässt sich das Bild der VC1 Opto über die Einstellung auf den Kopf stellen. Die VOCOlinc-App zeigt darüber hinaus auch eine Statistik der Bewegungserfassung durch die Kamera an, die Einträge sind hier allerdings anders wie bei HomeKit Secure Video nicht mit Bildmaterial verknüpft.
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Die VOCOlinc VC1 Opto liefert sowohl im Tagmodus als auch über ihre Nachtsichtfunktion ein für ihre Preiskategorie sehr gutes Bild. Benutzt man die Schwenkfunktion, so zeigt ist die Aufnahme während der Motorfahrten teilweise etwas verpixelt, die Bildqualität wird allerdings spätestens sobald das Bild ruht wieder in vollem Umfang hergestellt. Alles in allem präsentiert sich die VOCOlinc VC1 Opto nicht nur als preisgünstige, sondern auch erfreulich vielseitige HomeKit-Kamera. Besonders positiv ist zu bewerten, dass VOCOlinc die nicht über HomeKit abgedeckten Zusatzfunktionen ohne Account-Pflicht bereitstellt. Allerdings kommt ihr, wenn das Speichern von Aufnahmen erwünscht ist, somit nicht um einen entsprechenden iCloud-Speicherplan herum. Auch ist anzumerken, dass die VOCOlinc VC1 Opto eine WLAN-Verbindung über 2,4 GHz erfordert – 5 GHz wird nicht unterstützt, was aber in den meisten Fällen kein Problem darstellen sollte.
Macht es Sinn sowas als Babyfone einzusetzen?
Gleiche Frage…häng mich mal an…
Da wäre die Eufy Indoor etwas besser, da diese auch weinen erkennen kann. In kombination mit Gaustieren lassen sich auch automatische Audios abspielen, sollten diese in bestimmten Bereichen, etwa ein Kinderzimmer, erkannt werden.
Wenn man diese Funktionen nitzen möchte, muss man die Cam allerdings aus HomeKit entfernen. Hier gilt entweder oder.
Ja, das finde ich auch traurig. Eufy bietet eigentlich eine guten Funktionsumfang aber HomeKit beschneidet diesen total.
Die Haustierkennung funktioniert auch in HomeKit, nur lässt sich dort kein unterschiedliches Verhalten der Automatisierung erwirken. Bewegung = Kommando. Auch wenn ein Hautier erkannt wird
Nein
Ich nutze hierzu die Arlo Baby. Bin zwar nicht 100%ig damit zufrieden, aber sie erfüllt ihren Zweck. Kann in das eigene System von Arlo und parallel in HomeKit eingebunden werden.
Wir haben eine Kamera als Babyfon im Einsatz. Dazu das Ipad als Monitor sprich Lautsprecher. Die Bewegungserkennung und das Mikro bieten eine super Kombi. Dazu kann man mit dem Iphone auch einfach in einen anderen Raum wechseln und hat das Kind dabei. Die Kamera wird mit einem vorgeschalteten Ikea Power Plug bei nicht überwachten Kind Stromlos gemacht. Warum eine Kamera und kein normales Babyfon, unser Kind (2J.) wacht ab und zu auf und weint oder spricht (quasi Schlafwandeln) und legt sich ab und zu einfach wieder hin und schläft weiter. So können wir das auf der Kamera sehen ob sie wach oder im Schlafzustand ist. Meine Frau war anfangs skeptisch aber sie möchte die Kamera nicht mehr missen, vor allem da sich jetzt 2 Kinder sich im Schlafzimmer befinden. Ich benutze die Onvis C3.
:-)
Da kann ich mit reden.
Wir haben jetzt mehrere der Eufy Variante in der Wohnung.
eufy Überwachungskamera, IP Kamera, Security Indoor Cam 2K für Innenbereiche, Plug-In Schwenk-Neige-Sicherheitskamera mit Sprachassistent, Bewegungssensor, HomeBase Nicht notwendig (Generalüberholt) https://smile.amazon.de/dp/B08L3FQLTJ/
Vorher hatten wir ein normales Baby VideoPhone. Also Kameras direkt per Funk mit einem passenden Akku betriebenen bedienteil mit Monitor verbunden. Das war nett.
Angebot: HeimVision Babyphone mit Kamera, 5-Zoll-LCD-Babyphone, HD 720P-Video, Zwei-Wege-Audio, Temperatur- und akustischer Alarm, Nachtsicht, Wiegenlied, 110 Weitwinkel, bis zu 300 m Reichweite https://smile.amazon.de/dp/B07VHXWQ54/
Hatte aber folgende Nachteile:
– Akkulaufzeit des Monitors relativ kurz 1h etwa
– Bildqualität mies. HD am Tag , nachts unterirdisch
– Reichweite hat in der Wohnung gereicht
– immer ein so extra Monitor rum schleppen
– Preis pro Kamera um 70€ + Monitor ca. 40€
– keine Aufzeichnungen jeglicher Art
Jetzt mit den Eufy Kameras:
Wir nehmen als Monitor entweder das BackUp iPhone 7 oder unsere normalen Handys.
-Laufzeit so lange das Handy durch hält. Bei einem 7 er sind es locker 3-4h. 12 Pro sind es vieeeeeeeele Stunden.
-Bildqualität tags super und man kann auch noch rein zoomen usw.
-Reichweite theoretisch unendlich da über die App man auch auf den Malediven sitzen könnte und man es abrufen kann.
-Aufzeichnungen in 2k direkt in der Kamera auf SD Karte und bei Bedarf aufs iPhone runter laden.
-automatische Aufzeichnungen und Benachrichtigungen bei Bewegungen, Personen oder Geräuschen.
Weinen ist direkt auswählbar.
-Preis pro Kamera 40€
Und welche der Eufys nutzt ihr genau für Babyfon? Und was auch interessant wäre: kann man die Cams auch woanders (Urlaub etc) nutzen / mitnehmen oder müsste man dann auch die entsprechende HomeKit Zentrale (HomePod, ATV) mitnehmen damit das funktioniert?
Wie haben die Eve Cam und sind damit sehr zufrieden.
Macht die Klickgeräusche wenn die in den Nachtsichtmodus und zurück wechselt?
Nein, die ist absolut geräuschlos. Man hört kein Klicken oder Fiepen oder sonst etwas.
Danke dir! Habe schon viele ausprobiert aber das Klicken beim Umschalten bei der Nachtsicht stört einfach mega im Wohnzimmer wo der Fernseher sehr. Werde mir dann die Eve gleich bestellen.
Ihr habt etwas von „Ladekabel“ geschrieben – ist denn ein Akku verbaut oder funktioniert die Kamera im Gegensatz zur eufy nur an der Steckdose? Das würde die Möglichkeiten zum Aufstellort erheblich einschränken.
Eine schöne Kombination sind die Netatmo Kameras mit einer Synology Diskstation. Da werden die aufgenommenen Dateien via FTP übertragen. Kein Abo, recht einfach einzurichten, lokal.
Icloud ist einfach mal viel zu teuer.
Hätte gerne so ein Teil im Keller.. Wird nur wohl mit der Wlan Verbindung etwas kompliziert :(
Dlan!
Frage in die Runde: sind eure Vorschläge (Babycams) für den Dauerbetrieb geeignet? Also kontinuierliches Video? Oder nur bei Bewegung und ein paar Minuten Video? Danke!