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Bezahl-App ohne Ansprechpartner

VIMpay in Version 3.0: Unser Geld bekommen sie nicht

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VIMpay gehörte zu den ersten Apple-Pay-Partnern in Deutschland. Der Zahlungsdienstleister fand bei uns auch dadurch Erwähnung, dass er den Sparda-Banken Baden-Württemberg und München quasi durch die Hintertür Zugang zu Apple Pay gewährt hat.

Vimpay Apple Pay

Jetzt ist die VIMpay-App in Version 3.0 verfügbar und integriert neue Preismodelle sowie eine kostenlose und wohl auch anonyme Testphase. Dies behauptet der Anbieter zumindest in seiner Pressemeldung zu den neuen Upgrade-Stufen.

Die Möglichkeit, eine Bank bzw. Apple Pay anonym und unverbindlich zu testen, wäre uns eigentlich eine Erwähnung wert gewesen. Nach dem doppelt missglückten Versuch der Kontaktaufnahme, haben wir nun jedoch ein ungutes Gefühl im Bauch.

Der Reihe nach: Heute früh wollten wir das Anonymitätsversprechen des Anbieters präzisieren. Nach erfolgloser Rückrufbitte – im Anschluss an unseren E-Mail-Kontakt haben wir sechs Stunden verstreichen lassen – haben wir es gegen Nachmittag noch mal telefonisch bei der VIMpay-Mutter petaFuel versucht.

Am Telefon wurde betont: Weder gibt es einen Presseansprechpartner, noch könnte man überhaupt eine telefonische Auskunft erteilen. Zudem arbeitet die Belegschaft in einem Großraumbüro – um die Lautstärke gering zu halten, hätten nur wenige Mitarbeiter Zugang zu einem Telefon.

Eine Reaktion, mit der wir nicht gerechnet hatten – erst recht nicht zum Launch der neuen App. Dürften doch auch andere Berichterstatter Fragen zur vermeintlichen Anonymität, zu den neuen Preisen und überhaupt zum ordentlich überarbeiteten Produkt haben.

Vimpay Preise

VIMpay in Version 3.0: Die neuen Preise

Als auch auf den Einwand, ein fehlender Unternehmenssprecher würde unser Vertrauen in die Seriosität des Angebotes nicht unbedingt unterstreichen, mit einem akustischen Schulterzucken reagiert wurde, haben wir uns freundlich verabschiedet.

Berichterstatter-Alltag, den wir mit Blick auf die Natur des VIMpay-Angebotes ausnahmsweise auch für euch protokollieren wollen.

Gerade die Support-Eskapaden des Mitbewerbers N26 haben unterstrichen, wie wichtig gut funktionierende Kommunikation bei neuen Finanzdienstleistern ist und wie schnell der den Kunden abverlangte Vertrauensvorschuss verspielt werden kann.

Banken brauchen Ansprechpartner. Online-Banken erst recht. VIMpay hingegen ist unserer Kontaktaufnahme aktiv aus dem Weg gegangen.

So ansprechend wir die neue App und die unkomplizierte Möglichkeit finden, Apple Pay und Google Pay ohne aufwändige Registrierung auszuprobieren – nach der kurzen Episode heute, fehlt uns schlicht das für die Erstüberweisung nötige Vertrauen.

Laden im App Store
‎VIMpay – the way to pay
‎VIMpay – the way to pay
Entwickler: petaFuel
Preis: Kostenlos
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12. Dez 2019 um 17:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    70 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich suche eine Möglichkeit mit Apple Pay zu bezahlen. Eine kostenpflichtige Kreidtkarte bei meiner Commerzbank lehne ich ab.

    Also benötige ich quasi eine Kreditkarte die kostenlos ist und am liebsten direkt (also nicht am Monatsende) von meinem Girokonto der Commerzbank abbucht.

    Kennt jemand soetwas?

  • Na Bravo. Wer so ein seriöses Unternehmen aufbauen will, der kann es gleich lassen :D

  • Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit VIMpay.
    Ich nutze diesen Dienst mit Comdirect, weil ich irgendwie noch nicht alles auf Kreditkarte mit Applepay bezahlen möchte.
    So kann ich immer einen Betrag bei VIMPay aufladen und bisher hat das noch jedes Terminal akzeptiert.
    In der Appversion 3.0 ist der Geldbetrag den man in der gratis Version aufladen kann, auf 50€ um 50% gesunken, ist ein bisschen doof.
    Die Aufwertung für 10€ auf einen maximalen Betrag von 500€ ist es mir vielleicht sogar wert.
    Gibt es denn erwähnenswerte Alternativen, die keine fixen monatlichen Kosten erzeugen?

  • Was Jahre lang als erste Reiter funktioniert hat wird nun zerrissen, in Hinblick auf die großen die plötzlich wach werden und mitmachen. Ich weiß nicht

  • Hallo Nicolas,
    vielen Dank für die offenen Worte. Da Geld Vertrauenssache ist, sind diese Erfahrungen wichtig.

    Insbesondere auch, wenn man die endlosen ***** Bewertungen (!?) im AppStore liest.

    • Ist zwar ein etwas eigenartiges Verhalten gegenüber Journalisten, allerdings kann ich als User über VIMpay nichts Nachteiliges sagen. Den Support habe ich bisher nicht benötigt, der soll via InApp-Chat aber sehr zuverlässig funktionieren.

  • War kurz davor VIMpay zu nutzen, aber die 2% Fremdwährungsgebühr hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht – dann halt nicht

  • da ich VimPay nutze um meinem Sohn Geld auf das Handy zu laden habe ich die 10,- Euro investiert.

  • Zur Pressesprecher-Problematik kann ich nichts sagen, finde aber die leicht bockige Reaktion jetzt etwas übertrieben, zumal ja Vimpay bisher eigentlich immer als „das beste Pferd im Stall“ gehandelt wurde. Vimpay ist z.B. auf Twitter sehr aktiv und beantwortet alle Fragen. Ich war schon eine ganze Weile mit der kostenlosen Version sehr zufrieden, habe aber trotzdem die einmaligen 10 € für Basic bezahlt, um den für mich zu geringen Umsatzrahmen zu erhöhen. Damit ist es immer noch monatlich kostenlos und hat alles, was ich brauche.

  • Glücklicherweise habe ich mich vor einem Jahr für boon. entschieden. Das wurde zufälligerweise heute bestätigt, den vor kurzen habe ich Karten direkt beim FC Barcelona über boon gekauft. Ich bekam eine Mail von boon. ob ich diese Zahlung autorisiert habe und falls ich nicht auf die Mail geantwortet hätte, wäre das Account vorsichtshalber gesperrt worden.

  • Auch ich kann das nicht bestätigen. Nutze VIMPay seit dem es ApplePay in Deutschland gibt. Ich habe zwar nie per Telefon versucht Kontakt aufzunehmen, aber per Chat in der App. Das hat bisher immer super funktioniert.

  • Der einzige Unterschied zwischen Premium und Ultra sind die 30€, die man für die beiden Plastik Karten spart?
    Und dafür soll ich dann 4€ pro Monat mehr ausgeben?
    Dann lieber einmalig jeweils die 15€ pro Karte bezahlen und dann bei 4€ pro Monat bleiben als bei 8€.
    Den Preis hat man dann ja nach 7 1/2 Monaten wieder raus;)

  • Telefonischer Kontakt? Ach komm schon. Schreib doch auf Twitter oder über die Chat-Funktion… VIMpay ist so geil, das ist meiner Meinung nach echt die beste Banking-App aus Deutschland. Ich nutze es für Google Pay, auch weil niemand die Händleranfragen so gut managed wie die VIMpay-Jungs und -Mädels. Und VIMpay Go erst
    Finds schade, dass du so etwas schreibst, ohne die App ausprobiert zu haben.

  • Ich fahre bisher sehr gut mit VIMPay. Klappt tadellos. Jetzt halt nur noch 50€ am Tag Blitzaufladen aber man kann ja auch als normale Überweisung mehr aufladen. Dauert dann halt zwei Tage länger.
    Ich werde es nicht mehr nutzen wenn meine Bank bei Apple Pay mitmacht, aber bis dahin…

  • Schön, dass Ihr auch diese Erfahrung teilt – weiter so!!!

  • Also für mich ist VIMpay die perfekte Banking-App. Ich habe alle Funktionen und kann mir bis zu drei virtuelle kostenlose MasterCard’s zulegen. Man bekommt auch eine eigene IBAN ab dem Basic Tarif und könnte damit auf sein normales Konto verzichten.
    Seriöser Journalismus ist meiner Meinung nach nicht „Ihr bekommt mein Geld nicht“, ohne den Dienst auszuprobieren. Also klar man hätte auch auf die Nachteile, wie eine meines Wissens nach fehlende Einlagensicherung hinweisen können, aber dafür muss man den Dienst erst Mal ausprobieren.

    • Hallo Simon,
      Einlagensicherung ist selbstverständlich gegeben. Die Karte wird von der PayCenter ausgegeben, und die Gelder werden auf einem offenen Treuhandkonto verwaltet. Für die Gelder / Guthaben gelten die üblichen Regelungen zur Einlagensicherung (also Sicherung bis 100.000€ (wobei das maximale Guthaben ja 10.000€ ist)

  • Kann ich so auch nicht bestätigen. Ich nutze VIMpay schon eine ganze Weile, hatte nie Problem mit der Blitz-Aufladung oder beim Bezahlen und bei Fragen kann man sich im Chat melden, welcher Anfragen relativ zügig und zuverlässig beantwortet.
    Natürlich hätte sich das Unternehmen hier etwas besser präsentieren können, um noch mehr Vertrauen bei Neukunden aufzubauen, finde aber eure Reaktion darauf auch nicht besonders seriös und hat für mich nichts mit seriösem Journalismus zu tun – da schließe ich mich dem Vorredner an.
    Bitte die App erst ausprobieren und sich danach ein Bild machen und vielleicht auch mal den Kontakt über Social Media suchen.

  • Kein telefonischer Support ist auch der Grund für mich auf N26 zu verzichten. Bei Geld hört der Spass auf.

  • Also nur weil eine Firma nicht mit der Presse arbeiten will, ist dies ein schlechts Zeichen?
    Der Kontakt zu Kunden kann ja dennoch gut sein.

    Nimt man sich hier nicht gerade etwas zu wichtig, gerade als eher kleine Apple News Seite, die nicht gerade für ihre unparteilichkeit bekannt ist?

    • Also den Artikel kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wieso habt ihr es denn nicht auf Twitter oder über die App selbst probiert?

      Persönlich finde ich die neuen Tarife in Ordnung. Zum Ausprobieren komplett kostenlos und für höhere Limits einmalig 10€. Die 500€ Blitzaufladung hätte in der alten Version meine ich sogar 5€ pro Monat gekostet, da wäre ich aktuell also nach 2 Monaten schon günstiger.

      Macht irgendwie den Eindruck, als wollte der Autor VIMPay eins reindrücken, weil sie sich nicht gemeldet haben. Zumindest ist das mein Eindruck.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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