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Reparaturfreundlicher als das Pro

Viel besser zu reparieren: iPhone 16 deutlich durchdachter

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42 Kommentare 42

Mit dem iPhone 16 unternimmt Apple nach Angaben der Reparaturservice-Experten von iFixit mehrere deutliche Schritte zur Verbesserung der Reparaturfähigkeit seiner Geräte. Während technikinteressierte Verbraucher eher zurückhaltend auf das neue Modell reagiert haben, das sich durch kleinere Hardware-Updates und eine verzögerte Einführung der KI-Funktion „Apple Intelligence“ auszeichnet, scheint Apple hinter den Kulissen einige signifikante Fortschritte gemacht zu haben, die vor allem für Reparaturbetriebe von Interesse sein könnten.

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Neue Klebstoff-Technologie für Batterien

Eine der wichtigsten Neuerungen, über die wir bereits am Wochenende berichtet haben, betrifft die Akku-Befestigung in den Standard- und Plus-Modellen des iPhone 16. Apple hat hier nun einen Klebstoff eingeführt, der sich durch das kurzzeitig Anlegen eines elektrischen Stroms lösen lässt. Dadurch entfällt die bisherige, oft problematische Entfernung alter Klebestreifen.

Beim iPhone 16 Pro setzt Apple zudem auf einen robusteren Akku im Hartschalengehäuse, wie dies bereits in der Apple Watch der Fall ist. Diese Konstruktion soll die Gefahr von Beschädigungen bei Reparaturen verringern. Allerdings bleibt das Pro Max-Modell von diesen Neuerungen unberührt.

Pro-Geräte ziehen nach

Die Unterschiede in der Reparaturfreundlichkeit zwischen den Pro-Geräten und den regulären iPhones der 16er-Serie sind damit weiterhin deutlich zu erkennen. Es bleibt abzuwarten, wie lange Apple benötigt, um die jetzt vorgestellten Neuerungen in die gesamte Modellpalette zu übertragen. Die zuletzt durchgeführten Änderungen in diesem Bereich, modulare Gehäuse Vorder- und Rückseiten für einen einfacheren Glastausch, haben mehrere Geräte-Generationen benötigt, um auch die Pro-Geräte zu erreichen.

Erstmals beim iPhone 14 eingeführt, profitieren in der iPhone 16 Familie nun auch die Pro-Geräte von der neuen Sandwich-Methode. Diese erleichtert den Zugang zu verschiedenen Komponenten und macht Reparaturen insgesamt weniger komplex. Die Notwendigkeit, empfindliche und teure Displays zu entfernen, entfällt bei einfachen Reparaturen.

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Viel besser zu reparieren

In diesem Jahr gibt iFixit dem iPhone 16 sieben von zehn möglichen Punkten bei der Bewertung der Reparaturfreundlichkeit. Das iPhone 15 musste sich noch mit vier von zehn Punkten zufrieden geben.


23. Sep 2024 um 07:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Auch das ein Erfolg der EU Vorgaben – wie USB-C – Akkus müssen „einfach“ getauscht werden können.

    • Naja USB-C hatte Apple seit Jahren vor den Vorgaben schon längst ausgetauscht. Da das Apple federführende Entwicklung ist arscht das andere Hersteller eher an als Apple selbst.

      • Natürlich war das iPhone relativ spät dran und ein paar Zubehöre. Apple hat das aber geschickt eingefädelt.

      • Und ja es gibt einige Hersteller die bis heute kein USB-C haben. Einfach mal Abseits von Snartphone, Tablets und Notebooks schauen.

      • Richtig, Apple hat USB-C federführend mitentwickelt. Und trotzdem waren sie die lautesten Gegner der EU-Forderung nach einheitlichen Steckern. Das sind die Zutaten um eine Marke schleichend unsympathisch zu machen. Danke Tim!

      • Weil die Nutzung von Lightning in den iPhones für 10 Jahre angekündigt war. Weil Lightning diese 10 Jahre lang in den iPhones verwendet wurde. Weil man das verkorkste Micro USB-A als festen Standardstecker verhindern wollte. Weil der Kelch Micro USB-A als Standardstecker so an uns vorbei ging. Weil die restlichen Mitglieder des USB Konsortiums ein paar Cent sparen wollten und USB-C deswegen mit einer sehr anfälligen Finne auf Buchsenseite konzipiert werden musste. Weshalb USB-C bitte in absehbarer Zeit durch einen besseren Steckertyp ersetzt werden möge. Und weil es nun voraussichtlich ein bürokratischer Alptraum wird USB-C irgendwann abzulösen, denn die EU Kommission braucht schon 4 Jahre um sich dazu durchringen zu können USB-C statt Micro USB-A als Standardladestecker festzulegen. Das wird wohl kaum bei einem bereits verabschiedetem Standard schneller gehen, wenn’s schon bei einem noch nicht abgeschlossenem Beschluss so lange dauerte die geplante Vorgabe an aktuelle Technik anzupassen.
        Werfen wir davon ab mal einen Blick auf das X86 Universum: Normal bepreiste Mainboards (also zwischen bis maximal 300€) verfügen über lediglich ein bis maximal zwei USB-C Ports auf dem IO-Panel, davon null mit Thunderbolt. Letzteres findet man nach wie vor erst auf Board jenseits der 600€. Was absurd viel für ein blankes Mainboard ist. Und auch da stehen dann nur zwei bis drei USB-C Ports einem Dutzend USB-A Ports gegenüber. Also nein, die Windowswelt ist immer noch nicht bei USB-C als Standard angelangt, sondern verbeißt sich auch weiterhin in USB-A.
        Lightning ist zwar mittlerweile überholt. USB-C ist aufgrund der verlangten Kostenreduktion beim technischen Design zur Reduktion des Produktionskosten um ein paar Cent allerdings auch nicht ideal. Der „Dank“ geht an: Microsoft, Sony, Samsung, Google, Asus, HP, Lenovo, Xiaomi, Oppo, etc. pp.
        Das USB-IF hat schon vor Jahren eine Reihe seiner Fehler selbst eingestanden. Darunter, dass man sich jahrelang nicht auf einen neuen Standard einigen konnte (was Apple schließlich zur Konstruktion von Lightning zwang, die Verabschiedung. von USB-C als zukünftigen Standard folgte dann erst nochmal zwei Jahre, nachdem Apple Lightning bereits vorgestellt und implementiert hatte). Und den Fehler, dass man ohne die Einschritte bei der Konstruktion durch die Billigheimer keine Mehrheit fand.

      • @pazuzu

        Endlich mal jemand, der das Thema rund um Lightning und USB-C auf die nüchternen Tatsachen herunter bricht. Danke!

  • Wie soll ich denn als Privatperson nun meinen Akku tauschen?
    Mit dem Kleber unterm Akku war das Mist, aber machbar.
    Aber wer hat denn schon ein Gerät zu hause mit dem er eine bestimmte Spannung anlegen kann?

  • „Während technikinteressierte Verbraucher eher zurückhaltend auf das neue Modell reagiert haben, das sich durch kleinere Hardware-Updates und eine verzögerte Einführung der KI-Funktion „Apple Intelligence“ auszeichnet, …“
    Warum formuliert iFun so negativ?
    1. überflüssig im Text
    2. Deckt sich nicht mit den (bisherigen) Bewertungen gerade der Nicht-Pro-Modelle

  • bis es irgendwann 10 von 10 punkten gibt – werde ich dies nicht mehr erleben, dieser Prozess dauert ewig.
    Jedes Jahr werden die Produkte nur Häppchenweise 10 % besser – (bsp. Wann kommt das iPhone mit 6000 mAh Akku)
    Andere Hersteller können das doch längst, Apple nicht – doch, aber so wird das Produkt jedes Jahr noch besser.
    Einen schönen Wochenstart … allen ツ

    • Apple kann das auch, will es aber nicht. Manche können es sich scheinbar nicht vorstellen, aber es gibt sehr viele Menschen die ein verhältnismäßig leichtes iPhone haben wollen. Da muss man halt versuchen einen Mittelweg zu finden und scheinbar gewichtet Apple das nunmal anders als du oder ich.

      • Sei mir nicht böse, aber das behauptet Apple! Der Ruf nach ordentlich langer Laufzeit wird lauter und lauter und Apple kommt mit immer dünneren Geräten daher! Klar, knapper Akku ist für Apple super! Der ist schneller platt und der Kundenservice von Apple macht noch einmal zusätzlich Kasse. Gerade im Hinblick darauf, das Apple gerade die Preise für den tausch der Batterie kräftig erhöht hat. Natürlich hast du auch recht damit, das es Kunden gibt, welche ein leichtes Gerät bevorzugen, aber der Ruf nach einem robusten Geräte mit Megaakku bleibt und wird ignoriert. Warum wohl? ;-)

      • Die iPhones werden jetzt schon in über 12 verschiedenen Varianten herausgebracht, die verschiedenen Farben nicht mal eingerechnet. Wenn dem Markt 30 g Gewichtseinsparung wichtig wären hätte Apple ja auch ein iPhone mit der Option „halbe Akkugröße“ herausbringen können.

  • Schon Wahnsinn, wenn man sich mal in die Verantwortung eines Menschen reindenkt, der dann schlussendlich eine Gerät so freigibt. Das ist schon eine imense Verantwortung. Wenn da was schief geht, betrifft das einfach so viele Einheiten… Finde das immer wieder faszinierend.

  • Man sieht: Apple kann, wenn der staatliche Druck etwas erhöht wird

    • Erst überlegen, dann schreiben. Was wäre denn dein Wunschszenario? Noch mehr vorschreiben, damit Apple zum Ausgleich dann 10.000 Euro pro iPhone verlangt? Weniger politische Agitation + dafür mehr Wirtschaft wäre wohl sinnvoller im Schulunterricht.

      • Hä, iPhone word teurer wegen Vorgaben der EU? Auch ne Steile These und die teilst ja ganz schön aus

      • Die These baust du dir zusammen. Ein ist aber mit dem Batteriebeispiel klargeworden: Der Traum aller Kommunisten wird sich mit der EU nicht wirklich verwirklichen lassen. Echte Kapitalisten können halt rechnen und ziehen dir das Geld an anderer Stelle aus der Tasche.

      • ? Sonst alles entspannt bei dir?

        Die EU Vorgabe mit dem Ladekabel hat nicht nur viel Müll in Zukunft reduziert, sondern auch für Apple Kunden plötzlich die Ladekabel deutlich vergünstigt.

        Das mit der AI kann man wohl als Strohmann von Apple abtun, da sie es ja noch nicht mal in den USA geschafft haben diese im Zeitplan zu liefern. Und wenn Apple wirklich so auf data privacy setzen würde, wie in der Keynote beworben wäre auch eine EU Zulassung einfach.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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