Kalte Drinks für heiße Tage
Vevor-Kühlbox mit App-Anbindung ausprobiert
Während die günstigeren thermoelektrischen Kühlboxen ihr Inneres jeweils nur abhängig von der Außentemperatur kühlen können und es hier im Sommer mit eisgekühlten Getränken schwierig werden kann, arbeitet die Kompressortechnik mit einem Kühl- oder Gefrierschrank vergleichbar und erlaubt die Vorgabe konkreter Temperaturwerte. Preislich liegen diese Geräte allerdings in der Regel im höheren Bereich und für Premiumprodukte wie die zuletzt von uns getestete EcoFlow Glacier werden dann schon mal vierstellige Beträge fällig.
Der Anbieter Vevor hat eine Reihe von damit verglichen günstigen Alternativen im Programm, die mit solider Kühlleistung und zum Teil sogar App-Anbindung ausgestattet sind.
Wir haben uns hier die Vevor Kompressorkühlbox 40l genauer angesehen. Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl gerade dieses Modells waren die äußeren Abmessungen: Die Kühlbox soll natürlich innen möglichst geräumig sein, sich aber dennoch gut im Fahrzeug verstauen lassen. Nehmt bei derartigen Anschaffungen vor dem Kauf also generell ein Maßband zur Hand.
Mobil mit Trolley-Griff und Rollen
Positiv ist bei diesem Vevor-Modell zu bewerten, dass die Kühlbox mit Rollen und einem ausziehbaren Trolley-Griff ausgestattet ist. Damit kommt ihr zwar nicht unbedingt im Gelände voran, auf ebenen Wegen lässt sich die Kiste auf diese Weise aber auch gefüllt noch gut befördern.
Ein paar Abstriche im Vergleich zu teureren Modellen müsst ihr hier natürlich machen. Zunächst einmal ist hier lediglich eine Kühlkammer vorhanden, ihr könnt also keine unterschiedlichen Kühlzonen einrichten oder gar nebenbei noch Eis bereiten. In Sachen Verarbeitung handelt es sich hier um eine Kunststoffbox, die für sich zwar solide wirkt und auch gut isoliert, jedoch nichts mit dem im Produktname aufgeführten Begriff „Edelstahl“ zu tun hat – dieser bezieht sich vermutlich auf den ausziehbaren Teleskopgriff. Und auch bei den seitlichen Griffen gibt es Punktabzug, man kann die Box damit zwar gut alleine hochnehmen, weil man die Hände dann gegeneinander und die Box an den Körper drückt, beim Tragen zu zweit geben sie jedoch wenig Halt und sollten tiefer oder anders geformt sein.
Mit Blick auf den vergleichsweise günstigen Kaufpreis kann man mit diesen Einschränkungen unserer Meinung nach aber gut leben. Der eigentlichen Funktion der Kühlbox tut dies keinen Abbruch und diese kann ansonsten auch mit ein paar guten Zusatzfunktionen aufwarten. Positiv ist uns direkt beim Auspacken der in den Boden der Kühlbox eingeschraubte Ablauf aufgefallen, was eine Reinigung der Kiste deutlich vereinfacht.
Kalte Getränke oder Gefrorenes
Generell lässt sich die Innentemperatur zwischen -20 und +20 Grad Celsius regeln und die Vevor-Kühlbox kann dabei wahlweise über 230 Volt oder eine Autosteckdose mit Strom versorgt werden. Wenn schnell heruntergekühlt werden muss, steht hierfür eine Max-Option zur Verfügung und im Innenraum herrschen schon nach rund 20 Minuten Temperaturen unter 0 Grad. Ansonsten reicht die Eco-Stufe aus, um den Inhalt dauerhaft auf der gewünschten Temperatur zu halten. Sowohl die eingestellte als auch die aktuelle Innentemperatur lassen sich über das in die Box integrierte Display sowie per App ablesen – zur App kommen wir unten noch etwas ausführlicher.
Beim Einsatz unterwegs, beispielsweise beim Campen, ist die integrierte Batterieschutz-Funktion durchaus sinnvoll. Hier besteht die Möglichkeit, die Kühlbox automatisch auszuschalten, wenn die verbundene Batterie eine gewisse Lieferspannung unterschreitet.
Grundsätzlich hängt der Stromverbrauch der Kühlbox natürlich von deren Inhalt und den Außentemperaturen ab. Der Kompressor schaltet sich jeweils zu, wenn die voreingestellte Temperatur um etwa zwei Grad überstiegen wird und zieht dann rund 50 Watt Leistung.
App als nette Zusatzoption
Natürlich kann man sich fragen, ob hier eine App-Anbindung tatsächlich nötig ist, zumal die Verbindung ausschließlich über Bluetooth möglich ist und man dazu nicht all zu weit von der Vevor-Kühlbox entfernt sein sollte.
Die Temperatureinstellung lässt sich auch schnell und einfach direkt über das Bedienfeld an der Kühlbox selbst erledigen. Will man jedoch den Arbeitsmodus verändern oder aber den Batterieschutz aktivieren, kommt man mithilfe der App schneller ans Ziel. Das Bedienfeld der Box erwartet dann nämlich eine weniger intuitive Interaktion unter Verwendung des Einstellungsknopfs, hier ist die App mindestens eine gute Ergänzung.
Im App Store finden sich übrigens verschiedene Kühlbox-Anwendungen, die sich. mit der Vevor-Kühlbox nutzen lassen. Die von uns genutzte und hier abgebildete App nennt sich Car Fridge Freezer.
Kabel für Steckdose und Auto dabei
Im Lieferumfang der Kühlbox sind einfache aber funktionelle Anschlusskabel für 230 Volt und die Autosteckdose enthalten. Vevor bietet das hier vorgestellte 40-Liter-Modell auf seiner Webseite aktuell zum Preis von 274 Euro an und liefert innerhalb von wenigen Tagen.
Cooler Artikel, heißer Tipp. Danke für einen Ausflug neben die Premiumversionen eurer Hausmarke. TOP
Habe die gleiche Box in der 55 Liter Variante und kann nichts Schlechtes darüber berichten. Ganz im Gegenteil: Sie hat mir schon öfter gute Dienste geleistet. Sowohl im Auto, als auch unterwegs im Betrieb mit einer Power Station. Preis-Leistung: Top
Kann auch nicht meckern. 52 Liter und anderer Hersteller? aber gleiche Box und günstiger: https://amzn.to/42uFgno
250 EUR
Leider nicht Amazon als Händler
Ist das denn wichtig?
Preis schwankt immer…Einfach warten.
Hab die Vevor mit 22l und bin sehr zufrieden.
Die sieht ja sehr baugleich aus mit der Berger B40-T Kühlbox. Bis auf das BT sind das anscheinend die gleichen Boxen. Aber die Box selbst ist wirklich gut. Kühlt schnell runter und ist leise.
Hat einer diese Box und zufällig PerfectDraft Fässer? =)
Ich suche eine Kühlbox in der ich min 4 Fässer vorkühlen kann.
Habe die kleinere Version und bin zufrieden. Vor allem bei dem Preis.
Und die App ist super, wenn man vorne im Auto sitzt und die Box im Kofferraum ist. Ggf. eingebaut zwischen Gepäck.
PS: Gibt es baugleich von anderen Herstellern, zB Apicool.
Die KühlbBox wird unter verschiedensten Markennamen verkauft.
Gerade bei Amazon als „Juskys“ 50L für 211€.
Von Kesser hatte ich eine (diese) Kühlbox, die sah komplett identisch aus, ebenso die App….
Wird wohl alles nur gelabelt und gut ist ;)
Damals zu 260€ beim großen Fluss, ging allerdings zurück da ich mit der Kühlleistung in den unteren minusgraden herbe enttäuscht wurde. Trotz herunterkühlen und 230V Betrieb ist das Eis auf der maximalen Einstellung geschmolzen :(
Also keine Empfehlung, muss dafür wohl mehr ausgeben :(