Apple-Health-Synchronisierung kostenpflichtig
VanMoof: Abo-Modell soll Mehreinnahmen generieren
Der E-Bike-Anbieter VanMoof ist immer noch dabei, sich von den 2023 begonnenen Turbulenzen infolge seiner Zahlungsunfähigkeit zu erholen. Als neuer Eigner will die McLaren-Tochter Lavoie das Unternehmen in die grünen Zahlen lenken. Ein Bestandteil dieser Strategie ist die Einführung eines optionalen Abo-Modells.
Unter der Bezeichnung „Ride Pro“ führt VanMoof ein kostenpflichtiges Abonnement für erweiterte Bike-Funktionen ein, das zunächst nur für die Baureihen S3, X3 und ältere Modelle verfügbar ist. Die VanMoof-Fahrräder S5 und A5 sollen in Kürze folgen.
VanMoof wirbt mit Zusatzleistungen
Der Hersteller betont, dass die im „Ride Pro“-Abo enthaltenen Funktionen über das hinausgehen, was standardmäßig im Leistungsumfang der Fahrräder enthalten ist. Die bereits vorhandenen Funktionen sollen sich weiterhin wie gewohnt nutzen lassen.
Begeisterung dürfte die Neuankündigung allerdings nicht bei allen VanMoof-Kunden auslösen. So beinhaltet das neue Abonnement beispielsweise eine Diebstahlverfolgung, die mit der bereits von VanMoof kostenlos angebotenen Tracking-Funktion bei gemeldeten Diebstählen konkurriert. Der Hersteller will die Mehrkosten im Abonnement damit rechtfertigen, dass die Genauigkeit und Reaktionszeiten dabei wesentlich besser seien als dies bei den kostenlosen Tracking-Links der Fall ist.
Standardfunktionen bei neuen Rädern gestrichen
Zudem steht die kostenlose Tracking-Funktion nur in Verbindung mit älteren VanMoof-Modellen zur Verfügung. Bei neuen Modellen wie dem S5 und dem A5 kann man den Standort des Fahrrads nur noch verfolgen, wenn man das kostenpflichtige „Ride Pro“-Abo nutzt. Wenigstens bietet VanMoof die Möglichkeit, sein Fahrrad aus der Ferne zu deaktivieren und damit funktionslos zu machen, weiterhin kostenfrei an.
Das VanMoof-Abo beschränkt sich nicht allein auf Sicherheitsfunktionen, der Hersteller bewirbt das Angebot auch mit zusätzlichen Gesundheitsfunktionen. Konkret bedeutet dies aber lediglich, dass man die in der zugehörigen App gespeicherten Fahrten mit Apple Health oder Googles Health Connect synchronisieren kann.
Die Grafik oben zeigt die Unterschiede zwischen der Standardnutzung und dem Abo im Überblick. Regulär soll das „Ride Pro“-Abo 9,99 Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr kosten. Für begrenzte Zeit kann man die Zusatzfunktionen zum Monatspreis von 4,99 Euro beziehungsweise für 49 Euro pro Jahr buchen. Dieser Preis gilt übrigens pro Fahrrad.
Bald wird es so sein das wir für alles abos abschließen müssen. Hupen nur zehn mal ohne Abo erlaubt. Mit Abo dann 50 mal möglich. Sonntags das Fahrrad benutzen? Nicht ohne Abo. Die fangen immer alle klein an. Ich würde mit dieser Firma nichts mehr zu tun haben wollen nach den ganzen Pleiten.
Also hast Du derzeit kein Abo etc. bei der Firma? Dan höre doch auf herum zu heulen. Niemand wird zu einem Abo gezwungen. Dieses ewige Geflenne wegen Abos, grr …
Naja, wenn die Leute das kaufen, dann wollen sie es wohl genau so. Gibt ja genügend andere Fahrräder oder Autos…
Bedingt. Es wird ein optionales Abo eingeführt, welches es so vorher nicht gab – d.h. Besitzer älterer Räder haben das nicht unbedingt so gewollt ; )
anscheinend wird dann oft das „Blinker-Abo“ verschmäht…
@gold Versteht nicht jeder! Will nicht jeder verstehen!
Vanmoof hat immer noch ein heftiges Image Problem und potenzielle Kunden werden mit solchen Aktionen noch mehr abgeschreckt
+1
Auch mein Eindruck. Hipster merken sichrlich auch, wenn Sie (nur) noch mehr gemolken werden sollen.
Wie sieht es denn dann mit der Find my-Integration aus? Fällt die weg?
Nein, bleibt vorhanden.
Das Abomodell ist doch ein Witz.
Perfektes Bsp. dafür, wie man Kunden über den Tisch zieht.
Die Marke ist für mich komplett gestorben
Dito. Das hier geht gar nicht. Empfinde das als Wucher.
oh man Vanmoof…….ich empfehle den ehemaligen CEO von Sonos anzuheuern……….der weiß wie’s geht ;-)
… der war gut !!!
… ich meine den Beitrag, nicht den CEO :-)
Top Antwort. ;-)
@Oli-wer: Du meinst, wie man den Karren an die Wand fährt?
Ganz genau, wenn schon Titanic…….dann erste Klasse ☝️
Anstatt ein Ende mit Schrecken zu akzeptieren, gibt es nun einen Schrecken ohne Ende…
coup de grâce!
Vanmoof? Im Leben nicht, und im nächsten auch nicht sofort! Nach dem, was die mit ihren Kunden nach ihren Pleiten veranstaltet haben, würde es mich nicht mal wundern, wenn sie eines Tages ein Abo einführen würden, um überhaupt mit dem Fahrrad fahren zu können.
Der Markt entscheidet, ob er solche Geschäftsmodelle braucht…
Einzig richtige Antwort bislang.
Christian (Lindner)?! Bist du es? ;-)
Ach Mensch, ich hatte gehofft, es geht um ein Abo mit Elbe das ganze Fahrrad. Das wär doch mal was, was ich begrüßen würde. So ein E-Bike kann sich doch sonst kein Geringverdiener leisten…
Das sollte heißen: „…ein Abomodell für das ganze Fahrrad!“
das abo was du meinst heisst kredit. dann kannst du dir ein e-bike kaufen
Riese und Müller bietet ausgewählte E-Bikes als Abo an. Das geht ab 59 EUR/Monat los – kann sich rechnen, wenn man eh alle 3-4 Jahre ein neues Rad möchte oder als Alternative zu Jobrad und Co.
Oh, das wusste ich nicht, vielen Dank für diesen Tipp!
ich kann nur TEZEUS eBikes empfehlen..
Ich empfehle Kalkhoff, KTM, QWIC, Cube, Haibike und noch viele andere.
Empfehlungen ohne den jeweiligen Bedarf und die persönlichen Motive zu kennen sind Gießkanne.
Ich habe mein defektes VonMoof S2 als Ersatzteillager letzte Woche verkauft. Ich hatte viel Ärger damit. Es wurde von VanMoof 3 mal getauscht. Nach meiner Meinung hat es einen Konstruktionsfehler, es fehlt eine Dämpfung. Auch wenn man nur in der Stadt fährt gibt es öfters unverhofft Hubbel oder Schlaglöcher, denen man machmal nicht ausweichen kann. Diese versuchten dann die Fehler in der Elektronik. Schade, denn das Design gefiel mir sonst ausgesprochen gut. Nun habe ich ein E-Bike mit Dämpfung.
Ich habe auch ein S2 – seit 2019. Fahre damit auf Radwegen, auch in den Weinbergen und auf Waldwegen. Keine Probleme mit irgendwelchen Fehlern. Akku hält auch noch ca. 50 KM
Glück für Dich. Möge es noch lange halten
Eine Fahrradbenutzung mit Abo….die müssen die Menschheit für völlig panne halten.
Prinzipiell stimme ich dir zu. Aber du hast gelesen, dass sich das NICHT auf das Fahrrad als solches bezieht, sondern die Funktionen der App?
lol
Ich hab ein S5 und kann nichts negatives sagen. 3800km schon hinter mir und bis jetzt nur zwei platte Reifen, die ich eh durch bessere tauschen wollte. Die Software hat vor der Übernahme durch den neuen Eigentümer rumgezickt, weil die Entwickler noch zu viele Sachen in die Software einbauen wollten und ein Teil davon viele Bugs hatte. Nach der Übernahme wurden alle bereinigt und ist alles problemlos.
Es ist ein Fahrrad, dass wie jedes andere auch Pflege benötigt. Es hat mich bis jetzt immer und überall, vor allem auf Straßen mit großer Steigung zuverlässig an mein Ziel gebracht.
Ich durfte die Abo Funktionen testen und halte das Abo in seiner jetzigen Form für nicht notwendig, zu teuer für den „Mehrwert“. Bei meinem S5 gab es auch viele falschpositive Meldungen, dass sich jemand an mein Rad ran macht, dabei stand es überwacht (Alarmanlage mit Bewegungsmelder) im Keller.
Wenn mit der Zeit weitere Funktionen hinzukommen und weitere Sensoren freigeschaltet werden (ja, da sind noch welche die bis dato tot sind) könnte sich das mit dem Abo ändern.
Andere Fahrradhersteller bieten auch Abos an zur Ortung ohne Möglichkeit das „Wo ist?“ Netzwerk zu nutzen.
Das neue Vanmoof hat auch betroffenen Kunden, die nie ein Fahrrad erhalten haben trotz Bezahlung, ein gutes Angebot gemacht.
Es gibt viel Kritik aber das neue Vanmoof ist bemüht und ich bin soweit zufrieden und das ist jetzt nur meine Erfahrung bei der ich vielleicht auch etwas Glück hatte.
Ich empfehle euch TENWAYS!
Abo…genau der gleiche Mist wie bei Bosch, BMW, Mercedes etc.
Ich werde mich solange dagegen wehren wie es geht. Mittelfristig vollkommen überteuert…und ich muss mich jährlich darum kümmern.
Sollen sie doch Pleite gehen…es gibt noch genug Mitbewerber.
Sehe ich auch so, Läden, die mit so einem Quatsch anfangen, sollen ruhig den Bach runtergehen