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Kabel unterstützen nur USB 2.0

USB-C am iPhone: Nur die Pro-Modelle mit maximaler Geschwindigkeit?

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67 Kommentare 67

Das mit den neuen iPhone-Modellen ausgelieferte Ladekabel ist in diesem Jahr definitiv ein Thema. Es steht außer Frage, dass sich Apple von Lightning verabschiedet und das iPhone erstmals mit einem USB-C-Anschluss ausstattet. Den hierfür nötigen Anschub dürfte nicht zuletzt die EU-Richtlinie für einheitliche Ladegeräte gegeben haben.

Während wir im Laufe der Woche bereits erste Bilder jener Kabel gesehen haben, die den neuen Geräten voraussichtlich beiliegen, finden sich auf der Kurznachrichtenplattform X inzwischen weitere interessante Details. So sollen die neuen Kabel nun deutlich länger sein als dies bislang der Fall war, jedoch nur USB 2.0 unterstützen.

Kabel länger aber nur USB 2.0

Das neue Endmaß von 160 Zentimetern dürfte der größte Teil der iPhone-Besitzer mit Begeisterung auf nehmen. Auf diese Weise lässt sich das mit einem Ladeanschluss verbundene Telefon deutlich flexibler und auch sicherer verwenden, als dies bisher der Fall war. Zudem soll der geflochtene Nylonmantel die Kabel gegenüber ihrem Vorgänger auch um einiges robuster machen.

Zu denken gibt allerdings die Tatsache, dass die vorab kursierenden Kabel lediglich den Standard USB 2.0 und damit wie Apples Lightning-Standard lediglich Übertragungsraten von maximal 480 MBit/s unterstützen.

Dieser Umstand lädt natürlich zu allerlei Spekulationen ein. Allem voran macht dabei die These die Runde, dass Apple bei den Anschlüssen und Kabeln für die Standardmodelle iPhone 15 und iPhone 15 Plus auf USB 2.0 setzt, während die Modelle iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max die Möglichkeit zum Datentransfer über USB 3.0 oder höher bieten. Hier wären dann in der Theorie Geschwindigkeiten von bis zu 5 GBit/s – also mehr als das Zehnfache von USB 2.0 möglich.

Die ersten Tests mit den neuen Kabeln bestätigen auch, dass Apple mit Lightning auch seine bisherige Schnittstellenpolitik über Bord werfen muss. Die Kabel verzichten auf die bei Lightning von Apple zwingend vorausgesetzte „Made for iPhone“-Zertifizierung.

24. Aug 2023 um 15:30 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    67 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich mach alles über iCloud Foto wäre mir persönlich egal

  • 20V bei 3A würde eine Ladeleistung von 60W bedeuten. Das finde ich viel interessanter.

    • Ich nicht denn es mindert die Leistung des Akkus auf Dauer. Reicht dir das laden über Nacht nicht? das geht auch mit den alten Dingern und schonender

      • Wie wäre es denn, wenn wir zukünftig einen Tag das iPhone laden, ganz langsam, und es dann einen Tag vorsichtig nutzen? Dann würde es den Akku sogar noch besser schonen!

      • @Marc

        Übertreib doch nicht, mal ernsthaft.. Es ist doch ein Unterschied, ob man persönlich für sich entscheidet, den Akku schonend über Nacht, wo man i. d. R. eh schläft, zu laden, oder ob du mit so einer Aussage kommst, den Akku über 24 h zu laden.

        Es gibt genug Erfahrungsberichte und Tests sowie Langzeit-Vergleichswerte, um sagen zu können, dass ein langsames Laden (z. B. die guten alten 5 W) schonender ist, als ein tägliches Schnellladen mit möglichst viel Watt.

        Ja, für Leute, die sich alle 1 – 1,5 Jahre ein neues iPhone kaufen, kann das egal sein. Es gibt aber viele, die sich eben nicht jedes Jahr das neueste Modell holen. Akkus kann man meistens leicht austauschen, jedoch gab es gerade in der Zeit vor den EU-Richtlinien diverse Ersatzakkus, die nicht mal ansatzweise die Qualität der originalen Akkus erreicht haben.

        Und da hats nun mal Sinn gemacht, die Geräte von vornerein schonend zu laden, um den originalen Akku vielleicht ein paar Monate länger nutzen zu können.

        Und ja, es gibt Nutzer, die den Akku mehrmals am Tag laden müssen, weil sie das jeweilige Gerät sehr oft nutzen. Für die ist ein langsames Laden dann nichts. Muss man aber deswegen standardmäßig für jeden Otto-Normalverbraucher ein Laden mit z. B. 30 Watt empfehlen? Der sein Smartphone eh nachts lädt?

        Das fördert unnötig den Akkuverschleiß, was dazu führt, dass die Akkus früher ersetzt werden oder sogar das gesamte Smartphone ersetzt wird und entweder im Schrank rumliegt oder weiterverkauft wird, wo dann ggf. der Akku ersetzt wird.

        Und wie wir wissen, ist Lithium eine begrenzte Ressource. Einige Geräte machen kaum einen Unterschied, die Summe aller jedoch schon – vor allem, wenn man noch die sonstigen Faktoren dazu rechnet (z. B. Elektroautos mit Lithium-Akkus).

      • Ganz meine Meinung! Jeder soll selbst entscheiden: 5W oder 60W. Ich für meinen Teil entscheide jedes Mal, was gerade sinnvoll (erforderlich) ist.

      • Man kann ja auch einfach ein Ladegerät nehmen das gar nicht so viel Leistung hat, Problem gelöst.

      • Genau. Oder mit dem 500ps Auto nur 50 kmh fahren…

      • Muss ich immer 300km/h fahren nur weil es 500PS hat?

      • Die meisten Autos dürften tatsächlich etwa dieselben Durchschnittsgeschwindigkeiten haben, egal ob 100, 500 oder 1000 PS …

  • Ich denke nicht, dass viele User den Port für was anderes außer dem Laden verwenden. Glaube meine letzte Datenübertragung via Kabel war zu Zeiten vor iCloud und Spotify. Daher ist USB 2.0-Geschwindigkeit für mich total ok.

    • Wenn sie halt mit RAW Aufnahmen ihrer Kameras werben dann sollten sie halt trotzdem die Möglichkeit anbieten die Daten über USB 3.0 und Kabel übertragen zu können USB 3.0 ist als Standard seit fast 10 Jahren im Umlauf . Bei nem Smartphone für 1000+ € kann man schon erwarten das bei einem Chip für 1-2 $ Ek Preis nicht gespart wird.

    • Ist das so?

      Ich mache immer noch altmodisch Backups via iTunes (bzw. läuft ja mittlerweile bei macOS über den Finder) und das per Kabel.

      Per WLAN hatte ich trotz einer relativ aktuellen FRITZ!Box 7590 nur Probleme (sehr langsames Backup, teils Abbrüche usw.) und per iCloud hab ich folgende Probleme:
      – bei kostenloser Nutzung zu wenig Speicherplatz für Backup von iPhone und iPad
      – Backup nicht lokal verfügbar -> im Fall einer Wiederherstellung / Umstieg auf ein anderes Gerät sehr lange Wartezeiten (trotz 50 MBit/s-Leitung)
      – weiterer Nachteil der nicht lokal verfügbaren Variante: im Falle eines DSL-Ausfalls kein Zugriff auf das Backup möglich, per Mobilfunk aufgrund des Datenvolumens unmöglich, darauf zuzugreifen

      Weiterer Vorteil des lokalen Backups (unabhängig, ob Kabel oder WLAN): das Backup kann redundant gespeichert werden, z. B. auf MacBook und externer HDD / SSD.

      Deswegen stecke ich mein iPhone z. B. einmal in der Woche an mein MacBook an, um ein Backup zu machen, beim iPad vielleicht einmal im Monat oder so.

      Machen das echt so wenige mittlerweile?

      • Per Kabel ist es meiner Meinung nach immer noch relativ langsam, je nachdem, wie viel sich seit dem letzten Backup geändert hat, aber trotzdem akzeptabel.

        Ein Leistungszuwachs wäre natürlich nice to have, aber das wäre für mich kein Argument, nur deswegen ein Pro-Modell zu holen.

  • Wäre ein klassischer Apple-Move und irgendwie auch „in your face EU“ :D Davon abgesehen, wann habt ihr das letzte Mal irgendwelche Daten mit dem Kabel aufs iPhone/ vom iPhone verschoben? Macht doch eh fast niemand mehr seit es Airdrop und iCloud/ Dropbox/ Onedrive gibt…

  • Höher und schneller bringt uns nicht weiter…

    Aktuellen Stand der Rechnik nicht zu nutzen, obwohl einfach implementierbar, ist zwar nicht so toll.
    Aber man muss auch nicht alles tunend haben, nur weil man es kann.

    Ein paar Content Creator, die ein Max Ultra Plus iPhone nutzen, werden sich ärgern. Mehr wahrscheinlich nicht.

  • Die „Made for iPhone“-Zertifizierung“ für die neuen USB C Kabel hat die EU indirekt gekippt. Kommt also nicht von Apple als Erleuchtung.

  • Wie alle rum heulen… Und dabei ist es nur ein Gerücht

  • Selbst wenn es so kommen sollte…bei mir läuft alles über Clouddienste und von daher kann diese „Schnittstelle“ komplett weg.

  • Käpt'n Blaschke

    Von mir aus können sie den Anschluss auch ganz weglassen. Magsafe macht was es soll. Und die Datenübertragung über iCloud und andere Clouddienste funzt wie ne eins. Mein iPhone hat seit Jahren kein Kabel mehr gesehen.

  • Bei dem Lesen der ganzen Kommentare fällt mir immer mehr auf , wie wenig Wert ich mittlerweile auf solche Details lege. Vielleicht ist es ja wirklich interessant für welche die große Datenmengen wie 4K Videos eher über ein Kabel als über das Netzwerk übertragen. Aber für mein tägliches Leben sehe ich keinen Mehrwert oder übersehe ich noch ein Detail?

    • Es ist ganz simpel. Apple legt mit dem Zusatz pro Nahe , dass solche Geräte im professionellen Umfeld eingesetzt werden können. So versteht es sich von selbst für Schnittstellen den Stand der Technik zu implementieren. Daher kann man das durchaus erwarten. Dass Apple dies nicht tun wird, ist aber genauso sicher.

    • Das sie Apple diesen Lightning BS ausgetrieben haben? Ja aufjedenfall. Ob Apple sich die blösse gibt billigste uralt technik in ihre 1000 € phones zu verbauen? Mal sehen

    • Als der Lightning Stecker vorgestellt wurde,wurde dieser direkt für die nächsten 10jahre angekündigt und diese decade ist eben vorbei! Das hat rein gar nichts mit der EU zu tun! Zudem ist USB-C und vorallem thunderbolt von Apple mit entwickelt worden und basiert zum Teil auf Vorteilen des Lightning Ports! Apple hat einfach 3 mal Stecker entworfen die man gar nicht mehr falsch einstecken konnte ,wieso kam da kein anderer drauf !von den ganzen so viel innovativen Unternehmen.apple setzt trotz all dem Gelaber und Gemecker hier immer wieder neue Standards ,genau wie es wiedermal mit QI2 sein wird ,MagSafe wandert auch vom iPhone in die android Welt .

      • Lightning und USB-C, aber was ist denn der dritte stecker den man nicht verkehrtrum stecken kann?

  • Lol – USB 2 im USB-C design.

    Apple geht irgend wie seinen Fans ganz gern auf den Sack

    • Ist doch kein Widerspruch. USB-C ist nur das Interface und sagt über die dahinter liegende Technik rein gar nichts aus. Das kann USB2.0, USB3.x, USB4, Thunderbolt, ein reiner chargeport, oder sonst was sein.

  • Komisch – alle nutzen nur iCloud und brauchen kein Kabel. Ich habe alle 60.000 Bilder und Videos über MAC verkleinert und auf das iPhone synchronisiert. Dadurch nur 20 GB statt 250 GB. Dann hat man alles bei, auch wenn es kein Internet gibt. Und ich reise gerne – da ist Internet schon ein Thema. Offline gespeichert geht immer, Internet nur meistens.

    Und so oft wie ich von Problemen höre mit Cloud, das Trauerspiel bei Siri (keine Internetverbindung), Probleme bei Vodafone und Telekom usw , verlasse ich mich garantiert nicht auf ein 10€-Abo von Apple mit unsicherem Zugang. Und – wenn alles da liegt, ist man bei jeder Preiserhöhung dabei….

    Ergo – etwas, was seit Jahren bei allen anderen Standard ist, sollte die billigste Firma auch hinbekommen.

  • Finde ja diese Textilkabel grauenhaft. Erinnert mich an Omas Bügeleisen.

  • Wieso die Aufregung ist bei den iPads doch schon fünf Jahre so…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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