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Signifikantes Risiko für Jugendliche

US-Gesundheitsministerium warnt erstmals vor Social-Media

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17 Kommentare 17

Was nahezu alle sozialen Netzwerk gemeinsam haben, sind die Privatisierung von Gewinnen und die Vergesellschaftung von Problemen, die durch die kontinuierlichen Experimente mit der Nutzerbasis entstehen.

Problematische Folgen werden vergesellschaftet

Grob vereinfacht feilen Facebook, Twitter und Co. durchgängig an süchtig machenden Algorithmen, nutzen die schnelle Verbreitung von hochemotionalen Inhalten, um Anwender länger vor die Bildschirme zu zerren und begünstigen die systematische Verbreitung von Falschinformationen. Wird dabei ein Gewinn erwirtschaftet, freuen sich die Anleger.

Führt das andauernde Hochkochen der Nutzerbasis jedoch zu negativen Begleiterscheinungen, werden diese schlicht an die Gesellschaft ausgelagert, die sich dann ihrerseits mit depressiven Jugendlichen, bildschirmsüchtigen Kindern, immer extremeren politischen Strömungen und weit verbreiteten Falschinformationen auseinandersetzen muss.

Gesundheitswarnung im PDF-Format

In einem neuen Bericht (PDF-Download) warnt der oberste Inspekteur des amerikanischen Gesundheitswesens, der dem US-Gesundheitsministerium unterstellte Surgeon General of the United States jetzt erstmals vor den gesundheitlichen Folgen des andauernden Social-Media-Konsums in der Nutzergruppe der 10 bis 19-jährigen.

Social Media Gesundheit 2000

Hier ist die Nutzung entsprechender Angebote nicht nur besonders stark verbreitet, sondern kann in den prägenden Entwicklungsjahren auch den größten Schaden anrichten.

Mit dem 25-seitigen PDF „Social Media and Youth Mental Health“ hat der oberste Gesundheitsaufseher jetzt ein so genanntes Surgeon General Advisory ausgegeben, eine Hinweismeldung, die für gewöhnlich dringenden Problem der öffentlichen Gesundheit vorbehalten ist, mit der sich die Bevölkerung konfrontiert sieht.

Damit warnt das US-Gesundheitsministerium erstmals eindringlich vor der Nutzung von Social-Media.

Unter anderem geht der Bericht dabei auf die Sogwirkung entsprechender Angebote ein. Obgleich viele Social-Media-Dienste erst ab dem 13. Lebensjahr genutzt werden können, würden fast 40 Prozent der Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren entsprechende Konten führen.

Zudem geben bis zu 95 Prozent der Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren an, mindestens eine Social-Media-Plattform zu nutzen. Fast ein Drittel räumt ein, diese „fast ständig“ zu nutzen.

24. Mai 2023 um 08:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • +1 Davon zu entziehen fällt auch unglaublich schwer. Twitter ist gelöscht und FaceBook war aber leichter.

      • Stimmt vollkommen, das davon entziehen kann ziemlich schwer sein. Da lobe ich mit aber sie Jahre 2020-2022 und die Spaltung der Gesellschaft (gab ja nur ein 1 & 0 denken, mit entsprechenden Anfeindungen dann), dass hat es mir ziemlich leicht gemacht mich von Facebook, Instagram, Tiktok und Twitter zu trennen. Selbst diverse Foren und Blogs, die ich regelmäßig besucht hatte, meide ich seitdem.

      • Allerdings! Ich war echt süchtig, vermisse aber nach dem Ausstieg seltsamerweise nichts….

  • Mehr als notwendig … schaut Euch um draussen, egal wo. Nur noch Handys und Co an den Menschen. Keine normalen Gespräche … nur noch Internet und „Wahrheit“ dabei?

  • Geschätzt 95 % aller Eltern sind doch froh, wenn die Kinder sich mit sich selbst (also mit dem Handy) beschäftigen. Kinder mit gesundem/natürlichem Sozialverhalten sind eine extreme Seltenheit geworden.

    • Die Kinder sind meistens ein Abbild der Eltern, hängen die zu 99% der Zeit nur vorm Smartphone, so machen die Kid dies auch.

      War früher nicht anders.
      Hingen die Eltern nur vorm Flimmerkasten, so hingen die Kids auch ständig vorm Flimmerkasten.

      Waren die Eltern früher viel draußen unterwegs oder haben viel Bücher gelesen. So haben waren auch die Kids mehr draußen und haben Bücher gelesen.

    • @Steff: ich glaube dir nicht unsere Bäckereifachangestellte sagte es seien nur 93,86%

      • Deswegen schrieb er auch geschätzt, er kann aber auch ein auf Analyst machen und sagen aus vertrauenswürdig en Quellen habe er erfahren dass um die 95% aller Eltern froh sind dass sie Ihr Kind vorm
        Smartphone parken können.

    • Ich las mal: Es sagte mal eine Therapeutin/ Lehrerin: Früher gab es 2-3 verhaltensauffällige Kinder in der Klasse. Heute sind eher die Mehrheit verhaltensauffällig und 3-4 normal.

      und lustig finde ich ja auch:
      nachdem die Realität gezeigt hat das Smartphone Sucht immer mehr da ist. Das Instagram sehr schädlich ist.

      Jetzt kommt KI / ChatGPT …und Lehrer und Schüler sollen damit umgehen lernen. Im Ernst?
      Hat ja auch so gut mit Social Media geklappt;D

      Die Grundschüler kann man nur noch durch Verbote helfen.

      Bei insta sollte jeder Filter abgeschafft werden und Mindestalter von 18 eingeführt werden mit Altersprüfung.

  • Alles richtig. Es hängt ganz stark mit unserem Verhalten als Vorbilder zusammen – die wir häufig nicht sind! Und weil wir als Eltern unseren Kindern viel zu leicht nachgeben, anstatt ihnen solch Dinge zu verwehren, weil sie nachweislich schädlich sind. Wir haben die Verantwortung sie zu schützen. Selbst Steve Jobs hat seine eigenen Kinder vor seinen Produkten geschützt…! Das will was heißen, denn er wusste um die Gefahren.

  • Die Gesellschaft und somit jede*r Einzelne trägt eine Mitverantwortung. Im Artikel ist aber schön beschrieben, weshalb man die betreibenden Firmen keinesfalls von dieser Verantwortung freisprechen darf. Das Geschäftsmodell zielt genau darauf ab, möglichst viele Menschen möglichst lange vor den Bildschirmen zu binden. Im Prinzip ist diese Warnung also eine Warnung vor den jew. Anbietern und deren Portalen.

    Ich bin gespannt, ob und wie Meta & Co darauf reagieren werden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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