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Uni Freiburg: Apples ResearchKit erreicht Deutschland

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10 Kommentare 10

Mit der iOS-Applikation „Back on Track: Kreuzbandriss-Studie“ hat das Universitätsklinikum Freiburg als erste deutsche Forschungseinrichtung eine auf Apples ResearchKit basierenden App in den App Store eingestellt.

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Die von der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg entwickelte Studien-App nutzt Apples quelloffenes ResearchKit, zur Durchführung einer medizinischen Studie zum Thema vorderer Kreuzbandriss und darf sich über lobende Worte des Projektleiters Prof. Dr. med. Philipp Niemeyer freuen, der die Knie- und Knorpelchirurgie in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg überblickt:

ResearchKit bietet ungeahnte Möglichkeiten Datenmengen einer neuen Dimension zu erfassen und auszuwerten. Die Ergebnisse werden die Medizin verändern. Die App wird in fünf Sprachen verfügbar sein und Daten zu globalen Behandlungsstrategien bei vorderen Kreuzbandrissen, sowie zur Patientenzufriedenheit sammeln. Dies wird uns Einblicke in länderspezifische und kulturelle Unterschiede erlauben. Von der Resonanz zur App und den neuartigen Möglichkeiten sind wir überwältigt […]

Bei ResearchKit von Apple handelt es sich um eine Open Source-Softwareumgebung, die Forschern und Entwicklern zur Verfügung steht um Apps für das iPhone zu entwickeln, die die medizinische und gesundheitliche Forschung begleiten und unterstützen sollen.

Einzelheiten zum Open-Source-Framework hat Apple auf researchkit.org zusammengestellt.

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11. Aug 2015 um 12:31 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich war bei der Vorstellung von ResearchKit schon begeistert. Schön, dass es jetzt die erste App nach Deutschland schafft. Ist für mich ein tolles Beispiel wie moderne Technologie mit großen Mehrwert eingesetzt werden kann.

  • Kann mir jemand erklären, was genau das besondere daran ist?
    Man könnte doch genauso gut „einfach so“ eine App entwickeln, die derlei Sachen abfragt und das auswerten. Gibt’s ja mit Sicherheit auch schon, aber was ist hier nun der Vorteil den ich wohl nicht sehe?

  • Na super, das scheint ja hoch wissenschaftlich zu sein. Frage mich nur, wie erkennen die Auswertenden, ob jemand die Fragen ehrlich beantwortet hat bzw. überhaupt wirklich die Teilnahmekriterien erfüllt?
    Ich habe mir die App mal geladen, die Eingangsfragen (Hatten Sie einen Kreuzbandriss / Sind sie älter als 18 Jahre) Un-Wahrheitsgemäß mit Ja beantwortet und schon bin ich Studienteilnehmer geworden.
    Mal sehen, wie viele da mal eben so zum Spaß mitmachen, schon um aus Neugier zu sehen, welche Fragen gestellt werden und was man mit dem Research Kit so treiben kann. Bin gespannt, wie die rausgefiltert werden sollen.
    Nette Idee für ne Studienarbeit, naja Mediziner, d.h. Wahrscheinlich ausreichend für eine Dissertation ;-), wie gesagt, klingt hoch wissenschaftlich. ;-)

    • Das Problem gibt es aber bei jeder Studie dieser Art. Was glaubst du, warum sich diverse Langzeitstudien immer wieder widersprechen?

    • Eigentlich vertrauen solche Offenen Studien einfach auf die Vertrauenswürdigkeit der Menschen. Wenn dann irgend welche Lappen den Kram unwahrheitsgemäß beantworten und man am ende zu fehlerhaften ergebnissen komme, welche im schlimmsten fall in behandlungsarten umgewandelt werden können wären diese Lappen unter anderem Schuld an einer falschen Behandlungsart der Fälle (das wäre das worst case szenario was so wahrscheinlich nicht vorkommt). Aber Menschen die sich so Apps laden sollten genug gesunden Menschenverstand haben das die entweder wahrheitsgemäß mit machen oder die App löschen. Ansonsten hat RTL und Bild bei uns wirklich eine zu durchschlagende Wirkung…

    • Das wäre dann der deutsche Humor. Ich lach‘ mich schlapp! Bei nem Bremsscheiben-Porsche-iPhone Video alle die Moralkeule schwingen aber hier gleich dran denken dass Ding unwahrheitegemäss auszufüllen.
      Da aber was wahres dran ist: ich würde als entwickler sowas einbauen: Bitte fotografieren Sie nun, wenn vorhanden, ihr ärztliches Attest oder den Befund. Der wird dann verschlüsselt an so ne Ärzte Geschichte geschickt, einer schaut sich das an (anonymisiert!) und kreuzt in seiner Software an: dieser Teilnehmer ist verifiziert. Irgendwann wird es dann diese Verifizierung offline geben. Denke da an ärztliche schreiben mit der Diagnose und einem QR Code, der dich automatisch verifiziert in solchen Studien.
      Aber das ist Zukunftsmusik:)

      • P.S.: Krankenkassen würden die verifizierte Teilnahme an solchen Studien natürlich fördern, passt super zur vernetzten KK der Zukunft :)

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