Apple will Anfang 2023 nachbessern
Unfallerkennung beim Skifahren: Rettungsdienste klagen über zu viele Fehlalarme
Apple hat mit den vergangenen Updates für die neuen Modelle von iPhone und der Apple Watch zwar versucht, die automatische Unfallerkennung verlässlicher zu machen, vor allem beim Skifahren gibt es hier offenbar jedoch weiterhin Optimierungsbedarf. Die steigende Zahl von Fehlalarmen sorgt in ersten Skigebieten bereits dafür, dass die Notrufzentralen damit verbunden Warnungen oder gar die Empfehlung aussprechen, die Funktion während des Besuchs ihrer Skigebiete zu deaktivieren.
Einem Bericht aus Colorado zufolge melden die dortigen Rettungskräfte einen merklichen Anstieg von Fehlalarmen. Allein am vergangenen Wochenende habe man 71 automatisch ausgelöste Notrufe infolge der ins iPhone und die Apple Watch integrierten Unfallerkennung erhalten. Keiner davon sei tatsächlich mit einer Notsituation verbunden gewesen, doch seien damit zusätzliche Arbeit der Telefonisten und teils auch erhöhten Aufwand verursachende besondere Maßnahmen verbunden. So müsse man etwa ein Team vor Ort schicken, wenn die Betroffenen auf einen Rückruf nicht reagieren.
Apple verspricht Lösung im ersten Quartal 2023
Die Skigebiete in Colorado berichten, dass sie mittlerweile pro Tag 20 und mehr auf Apples Unfallerkennung basierende automatische Notrufe erhalten. Man stehe aus diesem Grund auch in direktem Kontakt mit Apple und der iPhone-Hersteller habe die Hoffnung geäußert, im ersten Quartal 2023 eine Lösung bereitstellen zu können.
Bis dahin versuchen die Rettungsdienste, die Zahl der Fehlalarme und den damit verbundenen Mehraufwand mithilfe von Aufklärungskampagnen und Empfehlungen zu reduzieren. Zum einen wolle man Besitzern von iPhone und Apple Watch das Vorhandensein der Funktion und die Verantwortung, die dergleichen mit sich bringt, bewusst machen. Darüber hinaus gibt es in Colorado bereits erste konkrete Empfehlungen, die Notruffunktion während des Besuch offizieller und gut besuchter Skigebieten auszuschalten.
Apple informiert in dem Hilfe-Dokument „Mithilfe der Unfallerkennung deines iPhone oder deiner Apple Watch bei einem Unfall Hilfe rufen“ nicht nur über die Funktion selbst, sondern erklärt dort auch, wie man die automatische Unfallerkennung auf diesen Geräten deaktivieren kann.
Ich vermute mal das man da nicht viel nachbessern kann. Immerhin sind Stöße bei diesem Sport nicht wegzudenken und vorprogrammiert.
Ich frage mich, wer die Kosten für die Fehlalarme trägt.
Der Staat. Ist normal.
Und wer bezahlt den Staat?
…Die Bürger…, vor allem die die Steuern zahlen.
Aber die Uhr müsste doch merken wenn man aufsteht !?und könnte den Vorgang dann stoppen
Die meisten Snowboarder stehen aber nicht gleich auf. Die bleiben meist noch ewig blöde mitten auf der Piste im Weg liegen weil sie es nicht auf die Reihe kriegen. ;-)
Oder als Indikation für einen echten Unfall einfach mal die Herzfrequenz dazunehmen. Es kann nicht alles automatisiert werden um dann wieder alles auszuschließen.
Und wie ist die HF deiner Meinung nach bei einem Unfall?
Vorhanden
Wenn kein HF mehr vorhanden ist, brauchst du auch kein Rettungsteam mehr losschicken.
@“Marcel“, sie sind in dieser Ansicht vollkommen falsch. Schon einmal von klinischem Tod gehört? Offenbar nicht. Ich habe dies sogar aus hautenger Erfahrung. Gerade dann, wenn man keine HF hat, ist es immens wichtig, dass derjenige möglichst schnell wieder belebt wird (sei es auch nur durch künstliche Beatmung). Und wenn sie zumindest einen Autoführerschein gemacht hätten (aber es reicht schon auch so etwas Bademeister und anderes), hätten sie zumindest an Erste Hilfe Kursen teilnehmen müssen. So etwas wie einen Luftröhrenschnitt erlernt man wohl nicht zumindest scheinen Chirurgen, Intensivstationshelfer und andere dies entweder zu erlernen oder zumindest zu erfahren, wie man dies durchführt). Also bis Notruf gerufen wird und am Ort zur Hilfe ereilt wegen einer Apple Watch, vergeht bei fehlender HF zu viel Zeit (Wiederbelebung ist durchaus noch möglich, aber die Schäden im Körper sind idR. dann immens). Dass aber jemand ohne HF nicht ohne nahezu keinen bleibenden Schäden wiederbelebt wrden kann, ist aber eine vollkommen falsche Ansicht.
Ach Leute, er ist Dr., er weiß wovon er spricht ;)
Die Aussage von @“DrDrWho“ zeugt von medizinischer Unwissenheit. Somit kann er noch nicht einmal ein Tierarzt sein. :)
„Der Doktor“ oder EIN Dr. (phil., phys.,…)? ^^
Dr Who ist kein Medizin Doktor:)
Herzfrequenz ändert sich garantiert bei einer Verletzung. Entweder steigt der Puls oder er sinkt.
Auch ist nach einem Unfall, sprich Crash keine Bewegung zu erwarten oder zumindest anormal.
wenn aber vor und nach dem impact Bewegung und Herzfrequenz ähnlich ist, gab es keinen Unfall.
mich wundert dass bei Radfahrern, Downhillern die Uhr nicht anspringt? Dort gibt es ja auch Schläge am ganzen Körper.
Warum meinen sie, dass das „garantiert“ ist? Was können sie vorweisen?
Die HF als Indikator als Verletzung ist richtig. Man bedenke aber auch den HF Anstieg bei einem Sturz auch ohne Verletzung. Adrenalin wird produziert, die HF steigt automatisch.
Bei keiner HF mehr sollte auf jeden Fall ein Notruf abgesetzt werden. Es ist ja auch unklar, warum die Person gestürzt ist (Infarkt, Kammerflimmern, Hyperglykämischer Schock etc.)
Aber hoffentlich sind dann auch auf der Piste pflichtbewusste Menschen die dann die Reanimation beginnen.
Es ist einfach zu unverlässlich.
Man sollte wohl einfach nach dem Sturz prüfen, ob ein Notruf abgesetzt wurde und dann ggf. abbrechen bzw Meldung geben.
Ich habe bei normalen handwerklichen Arbeiten schon oft genug Fehlalarme.
Alles klar, Hannibal. ;-)
Oh @“PhIset“, dieser Scherz ist böse. :)
Habe ich nie. Erst einmal ausgelöst, nach einem missglückten Stunt mit nem Roller. Korrekt ausgelöst um es dazu zu sagen
Beim Kochen in der Küche hatte ich in den letzten vier Wochen zwei Fehlalarme. Beim Spielen mit meinem Enkel einen weiteren.
Vorzugehen Woche ist meine Frau die Treppe hinuntergefallen. Kein Alarm wurde durch diesen heftigen Sturz ausgelöst. Im Nachhinein hat mich das Ausbleiben des Alarms ziemlich ratlos zurück gelassen. Genau aus diesem Grund tragen wir beiden älteren diese Uhren.
Beide Fälle sind ganz sicher nicht normal. Ich habe die Auslösung der Sturzerkennung bisher bei mir, Freunden und Verwandten ausschließlich bei Stürzen erlebt und in keinem anderen Fall. Das ist schon beeindruckend präzise. Beim Skifahren und in der Achterbahn klar, aber wie das beim Kochen passieren soll, ist mir völlig unklar.
Schonmal Schnitzel geklopft?
Ich vermute nach dem 1. Quartal gehen die Meldungen wieder stark zurück. Ist nur ein kurzzeitiges Phänomen! ;)
Oder vielleicht liegt’s an den Skifahrern da die meisten es einfach nicht können – jedes Jahr stellt es mir die Haare auf wenn ich die Deutschen und Holländer sehe wie sie bei uns in Österreich die Piste runter gurken :)
Wasxwohl mit Euter Wirtschaft passiert, wenn die nicht mehr kommen…
+ 1
@Svente
Dann kommen halt andere Gäste. Wenn die Betten in den letzten Jahren und auch dieses Jahr gut gebucht sind, braucht man sich wegen ein paar die nicht mehr kommen wollen, keine große Sorgen machen.
Dann bleiben die Euter halt voll…
Zum Glück sind die Russen aus den Skigebieten weg.
Und mir wenn ich die Ösies auf der deutschen Autobahn sehe ;)
So hat jeder seine Schublade
95% der Snowboarder können es nicht, die können nicht mal unfallfrei mit dem Lift fahren. Anschließend kratzen sie unkontrolliert sie die Piste runter. Bei den 5%, die es richtig gut können, sieht es majestätisch aus wenn sie die Piste herunter gleiten. Bei den meisten anderen sieht es einfach nur bekloppt aus;-)
Und wenn die Ösis die deutschen, überteuerten Produkte wie z.B. Autos nicht mehr abkaufen dann bleibt der Horst-Günther arbeitslos weil das Fließband still steht und demzufolge er auch keine Brötchen mehr nachhause bringen kann.
Also das überhebliche getue von Bundesdeutschen kann sich gespart werden. Der deutsche verkauft Autos, der Ösis verdient das Geld mit den Touris aus germanien. WinWin Situation
Der Ösi baut übrigens die Dieselmotoren für die „überteuerten“ deutschen Autos von BMW…
@Käptn: Und was viel wichtiger ist
Sie bauen die geile G-Klasse!!!
„Die Deutschen“, „die Türken,“ oder „die Schwarzen“, um nur einige Beispiele zu nennen: Wer mit solchen Verallgemeinerungen argumentiert, hat sich bereits selbst disqualifiziert.
Komisch, bei mir hat es noch keine Fehlalarme gegeben.
Ich bin jetzt kein Rennfahrer, aber komme jede Piste runter und fahre gerne auch etwas schneller.
Wenn du es vermeidest, dabei zu stürzen, wüsste ich nicht, warum die Sturzerkennung auslösen sollte.
Wer Fehlalarme verursacht oder verunfallt, sollte selbst für die Kosten aufkommen müssen.
Ja, bitte Menschen in den Ruin treiben, weil sie einen Unfall hatten.
Ein Unfsll ist kein Fehlalarm @Lala
und wer sich so ein iPhone leistet hat auch Geld.
muss nicht sein, vielleicht habe ich das iphone gebraucht gekauft oder geschenkt bekommen
-1
Bitte auch Unfallopfer den Rettungseinsatz und Leute die ihre Herdplatte angelassen haben den Feuerwehreinsatz zahlen lassen, oder was? Lüfte mal durch…manmanman
Ein Unfall ist kein Fehlalarm @Käpt‘n Blaschke.
Es muss kostenlos bleiben sich an die Straße zu kleben!
Genau so. Dummheit muss bestraft werden. Nur weil Apple so eine Funktion raus bringt kann man trotzdem nich selbst denken und ist verantwortlich.
Hmmm egal was ich schon gemaht habe kein fehlalarm… aber wo ich von 100 auf 0 Vollbremsung gemacht habe wegen bambi und handy von sitz nach vorne geflogen ist hat nix gemacht… oder passiert bei so was noch nix?
Eine Vollbremsung ist noch lange kein Crash.
Bei einem Aufprall herrschen ganz andere negative BeschleunigungsKräfte als bei einer Vollbremsung.
Mir hat es gestern beim fahren mit dem Rennrad den Lenker verrissen und ich bin gestürzt. Mein iPhone 14 Pro hat da allerdings keinen Alarm ausgelöst.
Mich hat neulich ein Auto auf die Kühlerhaube geladen. Gott sei Dank nichts passiert. Uhr hat korrekt ausgelöst – ich habe aber den Anruf abgebrochen.
Weiss jemand ob man die Auslösung trotzdem irgendwo protokolliert sieht ? In der Health app ist nichts. Obwohl dort ein Sturz vor ein paar Monaten (von der Gartenmauer) vermerkt ist, fehlt das Erlebnis mit dem Auto.
Unter unfähigen Cook ist Apple seit langem zu Strategie gewechselt: Rohe Software und Services rausbringen die nur auf „gut Glück“ funktionieren. Dieser Laden ist eine einzige Katastrophe.
Was für ein unqualifizierter Kommentar