Zunächst in Kanada und Australien
Twitter Blue: Kurznachrichtendienst startet neues Abo-Modell
Die Gerüchte um ein Abo-Angebot von Twitter haben sich bestätigt. Der Kurznachrichtendienst bietet von heute an sein kostenpflichtiges „Twitter Blue“ an. Zunächst ist die Erweiterung jedoch nur in Australien und Kanada verfügbar.
Die Monatsgebühren für Twitter Blue liegen bei 3,49 kanadischen und 4,49 australischen Dollar – umgerechnet sind das zwischen 2 und 3 Euro. Als Gegenleistung erhalten Nutzer verschiedene Sonderfunktionen, allem voran ist hier die immer wieder geforderte Undo-Funktion zu nennen. Abonnenten von Twitter Blue haben die Möglichkeit, die Veröffentlichung ihrer Tweets und sonstigen Interaktion innerhalb einer von ihnen gewählten Zeitspanne von maximal 30 Sekunden zurückzunehmen. Anzumerken ist hier allerdings, dass der Beitrag während der vom Nutzer definierten „Bedenkzeit“ noch nicht veröffentlicht wird, sondern lediglich für den Verfasser selbst so angezeigt wird, als sei dieser bereits öffentlich. Dies soll Korrekturen und dergleichen erleichtern. Als Vorlage könnte eine vergleichbare Gmail-Funktion gedient haben, auch hier haben Nutzer die Möglichkeit, eine „verschickte“ E-Mail innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne noch einmal zurückzurufen.
Weitere Verbesserungen im Rahmen von Twitter Blue sind die Möglichkeit, gespeicherte Inhalte in Lesezeichen-Ordnern zu verwalten sowie eine anwenderfreundliche Leseansicht namens „Reader Mode“. Zudem sollen Abonnenten Zugriff auf zusätzliche Designs für die Twitter-App und deren Icon erhalten.
Die Twitter-Verantwortlichen betonen, dass Twitter Blue die kostenlose Variante des Kurznachrichtendienstes nicht verdrängen wird. Man wolle damit lediglich Nutzern, die es wünschen, eine Möglichkeit bieten, das bestehende Twitter-Erlebnis um erweiterte und ergänzende Funktionen zu erweitern.
Der Start von Twitter Blue in Kanada und Australien darf als Testlauf auf großer Bühne gesehen werden. Es ist davon auszugehen, dass das Angebot sofern keine gravierenden Probleme auftreten zeitnah auf weitere Länder erweitert wird.
Werde kein Abo abschließen, wenn das hier kommen sollte!! Nachrichten zurücknehmen, nur wenn mal zahlt? Nein, Danke!
Lesen und Verstehen sind eben zwei verschiedene Dinge… :D
Kontext bitte, statt so einem unnötigem Kommentar!
Du kannst schon seit Immer Nachrichten löschen. Das ist quasi wie „Undo“.
Das Twitter Blue „Undo“ ist nur: du spendest den Tweet ab. Er landet 30s in einer Warteschleife während der du den Tweet wieder zurückziehen kannst um ihn zu verwerfen oder zu ändern. Erst NACH der Warteschleife wird er tatsächlich veröffentlicht.
Soll für die Schreibfehler sein die man genau in der Sekunde bemerkt, nachdem man einen Tweet abgesendet hat.
Aber wie gesagt: löschen geht schon immer und wird auch weiterhin gehen.
Waldelf meint, dass im vorletzten Absatz eindeutig steht, dass dies die kostenlose Variante nicht verdrängen soll.
Insofern lesen bevor man sich echauffiert.
Das ist mir klar und ich habe den Text verstanden. Eher haben Waldelf und du meinen Kommentar wohl missverstanden!
Werbung wird man aber wohl trotzdem zu sehen bekommen… Klasse Mehrwert!
3€ für null Funktionen. Wow.
3€ um vollen API-/Feature-Zugriff für 3rd Party Clients zu bekommen…
DAS wäre mal was.
Und was niemand fordert ist eine „Undo“ Funktion. Was gefordert wird ist eine „Edit“ Funktion.
Oh man. Was geht bei Twitter nur vor sich.
Ah und natürlich Werbefrei. Aber das haben die 3rd Party Clients ja eh schon.
Kannst du mir da einen guten empfehlen?
Wtf
Für „ohne Werbung“ und Öffnung der vollständigen API für Drittanbieter-Apps hätte ich das sogar gezahlt…
Also statt den Usern das zu geben was sie wirklich wollen, also nicht ihre Nutzungsdaten verkaufen, keine Webung, oder einfach nicht getracked zu werden, gibt man ihnen eine simple Undo-Funktion die zum Standard in jeder nennenswerten App gehört, und „neue Designs“ und „Icons“.
Ich denke nicht Twitter, ich denke nicht…
Ich hab auch nur gedacht: Was haben die geraucht? Und wo bekomme ich das?
Da müssen doch alle bei dem Meeting, wo das entschieden wurde, komplett zugedröhnt gewesen sein.