Werbeeinnahmen reichen nicht
Twitter befragt Nutzer zu Abo-Optionen: Mehr Features gegen Geld?
Die Abo-Pläne von Twitter werden konkreter. Der Kurznachrichtendienst befragt derzeit ausgewählte Nutzer zu diesem Thema. Zur Diskussion stehen nicht nur potenzielle kostenpflichtige Zusatzfunktionen, sondern auch die Überlegung, inwieweit eine entsprechende Erweiterung negativ aufgenommen werden könnte.
Offiziell bestätigt wurden die Abo-Pläne von Twitter-Chef Jack Dorsey bereits in der vergangenen Woche gegenüber dem Nachrichtendienst CNN. Das Unternehmen sucht offenbar nach einer neuen Einnahmequelle, nachdem das Anzeigengeschäft rückläufig ist. Dorsey hatte im Gespräch mit Analysten bereits angekündigt, dass sein Unternehmen noch in diesem Jahr erste Tests durchführen wolle.
Twitter also seems to be considering letting users block ads for a monthly fee. pic.twitter.com/4H92gtDmL2
— Andrew Roth+ (@RothsReviews) July 31, 2020
Über die Umfrage berichtet nun der Journalist Andrew Roth. Demnach plant Twitter nicht, vorhandene Funktionen zu beschneiden, sondern will gegen Geld einen erweiterten Funktionsumfang anbieten. In der Umfrage sollen sich Nutzer dazu äußern, wie wichtig verschiedene, bislang nicht vorhandene Funktionen für sie wären. Dazu zählen etwas die Möglichkeiten, Tweets sofort nach dem Senden wieder zurückzurufen, eigene Farben und Fonts zu verwenden, längere und höher aufgelöste Videos zu veröffentlichen oder erweiterte Analyse- und Auswertungsfunktionen.
Ein Teil der Fragen befasst sich auch damit, in wieweit das kommerzielle Modell negativ wahrgenommen werden könnte. Twitter fragt, ob eine Version von Twitter, bei der man für erweiterte Funktionen und Werkzeuge bezahlen muss, der Plattform den Status der Offenheit und Authentizität nimmt oder es gar unfair wäre, wenn einzelne Nutzer sich gegen Geld mehr Gehör verschaffen können.
Früher wurde produkt Pflege betrieben, nun nennt sich das Abo…
Aber sonst bekommen doch die Manager kein Geld :(
Von mir aus kann man dieses Shit Storm Paradies auch Einstampfen
Früher konnte man sich alle 1-2 Jahre für viel Geld eine neue Version kaufen und musste so lange mit „der alten“ zurecht kommen.
Heute wird der Preis auf die Monate aufgeteilt und man profitiert von Schnelle Feature releases.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass jede „Eine-Funktion-App“ n Haufen Abogebühren will, aber zum Glück leben wir in einem freien Land in dem jeder selbst über die Annahme des Angebots entscheiden kann. Und so wird der Markt regeln, ob die Idee bestehen bleibt oder nicht.
Ihr solltet vlt mal den Artikel lesen.
Heute kann man die für teures Geld gekaufte alte Version nicht mehr weiternutzen weil nur die aktuellste Version zum Download zur Verfügung steht im Monopolistischen AppStore. Und viele Anbieter beschleunigen es sogar absichtlich und machen die gekaufte Version funktionsuntüchtig serverseitig.
Eigentlich eine gigantische Schweinerei die in anderen Lebensbereichen locker zur Klageeinreichung führt. Nur hier handelt es sich halt nur um 10€ hier, 5€ da und eine Klage würde mehr Zeit und Geld fordern als einfach auf diesen unverschämte App zu verzichten, weil es ja noch mindestens 10.000 andere Klon-Apps gibt, wo man wieder auf diese vorsätzliche Masche reinfällt. Persönliches Fazit: seitdem ich mehrfach auf diese Art durch Abos betrogen worden bin kaufe ich überhaupt keine Apps mehr geschweige denn zahle für ein Abo….
Sehe ich ganz genau so wie du und mache ich entsprechend.
Das Einzige das ich noch kaufe sind Filme und Musik.
Adblocking, Fonts und Farben ok, aber Funktionen, die Twitter per se erweitern, gegen Geld? Neee
Warum nicht?
Obwohl ich immer gegen Abo-Modelle bin, finde ich eine Erweiterung der Funktionen für Abo-Nutzer vertretbar.
Solange keine bestehenden Funktionen beschnitten werden, können die, die es benötigen/nutzen wollen, abonnieren und für den Rest bleibt alles wie es ist.
Ich wäre zwar kein Nutzer, der dafür bezahlen würde, aber das wäre ein Weg, wo ich als Nichtzahlungswilliger trotzdem Twitter weiter nutzen würde.
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Stimme ich zu. Einen Punkt sehe ich dennoch kritisch, wenn wie im Text bereits erwähnt, die Features zum Beispiel beinhalten würden längere Videos hochzuladen oder längere Texte zu schreiben. Das würde glaube ich nicht gut ankommen und wäre auch kontraproduktiv für das Gefüge im Netzwerk.
Mich nerven derzeit diese Appangebote als Abo.
Ich zahle lieber einen Festpreis.
Die größte Frechheit ist die Höhe der monatlichen Gebühren, meist oft sogar Wochenabogebühren von weit über 12€x
Sowas ist krank und ist für mich Abzocke.
Twitter kommt aus der Mode und für sowas noch Geld hinzulegen im Abo ist für mich nicht denkbar.
Ich zahl gern für Klarnamenpflicht. Alle würden weniger Scheiss posten wenn sie mit ihrem Namen dafür gradestehen würden. Glaube das Internet wäre dann ein besserer Ort
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1000%ig
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Jou.
Fang doch schon mal an.
Genau poste mal dein Namen. Vielleicht bekomm ich dann noch raus in welcher Stadt du lebst und kann dir dann persönlich auf die fresse hauen wenn du was schreibst was mir nicht gefällt.
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Warum soll er tun, was niemand tun muss? Wird sein Argument deswegen schlechter? Nein, eher wird es besser, wie man auch schön an deiner Antwort dazu sieht. Vielen Dank for proving se point.
Schreibt der, der selbst nur einen Nicknamen benutzt. Genau mein Humor.
Wozu genau braucht man eigentlich Twitter? Hab das Prinzip nie so recht verstanden.
Ist ähnlich wie hier, Leute befriedigen ihr Mitteilungsbedürfnis mit Inhalten, die oftmals keinen Interessieren.
So sieht’s aus!
Übrigens:
Ich habe heute Spaghetti gegessen :)
;)
Ich nutze das als Nachrichtendienst, viele Unternehmen und Institutionen verbreiten auf Twitter ihre Neuigkeiten.
Foodporn und ähnliches brauche ich auch nicht, aber da hat Twitter ja keine Monopolstellung ;)
Brauchen tut man außer Essen, Trinken & Kleidung gar nichts. Wenn man aber mit seinen Interessen, über die hierzulande wenig bis gar nicht berichtet wird, kann man sich die Infos über Twitter sehr wohl anlesen. Hier ist das „Ausland“ eben deutlich weiter. Beispiel Sportveranstaltungen in Belgien. Außer schei** Fußball gibbet hierzulande ja nix.
Du kannst es nutzen auf verschiedenste Weise. Wenn du z.B. an einem Thema interessiert bist, wie Quantenmechanik oder so, findest du auf Twitter ruck zuck einige der weltbesten Leute dazu, die ihre Veröffentlichungen oder Ideen dort vorstellen, und du kannst an deren Diskussionen selber wachsen und lernen. Dazu such dir zwei drei Twitterer im Thema deines Gefallens raus und folge denen, die werden dann immer mal wieder andere zitieren und schon ist der nächste da, der auch für dich interessant sein könnte. Top ist auch, dass du manche Wörter bannen kannst, dass die nicht in der Timeline erscheinen. „Trump“ zum Beispiel. Und schon ist die timeline irgendwie friedvoller.
Viele nutzen Twitter auch als Newsgeber und folgen Journalisten/Medien ihres Vertrauens, um schnell an neue Nachrichten/Blogs über aktuelle Themen zu kommen.
In meinem Fall kann ich sagen, dass ich drei Twitteraccounts habe, für verschiedene Bereiche. Einmal bunte Themen, dann zwei Bereiche fürs geschäftliche. So kann ich viel leichter am Puls bleiben.
Ist quasi ein von weltbesten Experten kurierter Linkdienst mit kleinen (oft interessanten) Diskussionen für mich. Kann aber auch was ganz anderes für dich sein.
Ich frage mich ja immer wieso es jetzt mit mehr Usern als jemals zuvor, mehr Werbebannern als je zuvor und gesponserten Tweets nicht mehr reicht zu finanzieren. Demnach hat sich Twitter vorher auch noch niemals selber finanzieren können und ist somit marktwirtschaftlich nicht tragbar…
Was auch noch fehlt:
– Tweets editieren (z.B. innerhalb von 5 Minuten nach dem absenden)
– Vollständiger Support aller Twitter-Funktionen für die API für alternative Clients
Ich verstehe sowieso nicht, warum in die alternativen Clients keinerlei Werbung ausgespielt wird. Und die dafür auch nichts zahlen müssen.
Alternative Clients werden vermehrt von „Power-Usern“ verwendet (weil deutlich besser als der eigene Twitter Client). Die würden mit Sicherheit dafür zahlen, wenn sie ein vollständiges Twitter-Erlebnis hätten.
Wenn es zu teuer wird, werden sich die Nutzer eine andere Plattform suchen.. …hoffe ich.
Das Zie von Dorsey war nie Twitter zu monetarisieren. Um CEO bleiben zu können hat er sich mit dem Board of Directors jedoch zur Monetarisierung umstimmen lassen. So behält das Unternehmen seinen Gründergeist und wird zukünftig dicke schwarze Zahlen schreiben. Die Aktie ist daher mittel- und langfristig als Kauf einzustufen ;)
Es hieß doch vor ein paar Jahren mal das Twitter genug Geld hatte einfach 114 Jahre so weiterzumachen. Hätte nichts dagegen.
Brauch ich nich :-)
Das wäre es dann …….. gewesen. „WerbeFirmen“ kann ich blockieren (auch wenn die wie Unkraut nachwachsen). Aber ich füttere keine Aktionäre mit durch wenn ich das vermeiden kann.
Braucht man Twitter oder Facebook, nein
Braucht man dazu einen Kommentar auf iPhone-Ticker? Selbstverständlich nicht.
Ich habe ne super Idee für Twitter. Sie starten einen Aufruf: Man spendet 1 Euro / 1 Dollar im Monat und wenn 100 Millionen User mitmachen, sperren sie die Accounts des stabilen Genies und seiner Sippe.
Ich vermute sie hätten das Geld in 4,2 Sekunden zusammen.
ich verstehe nicht warum heute Politiker und andere immer diese teeets von sich geben.
Erstellt euch mal einen Fake Account (VPN nicht vergessen) und dann durchsucht mal ohne Freunde zu haben Twitter. So viel Rechtsradikaler Kram wie da zu Vorschein kommt. Echt witzig, dass dies keiner findet.
Naja, ich benötige gern mal ein Forum, aber kein Social Media (für wen ist das schon Sozial?).