Offener Standard als Zusatzoption
Tür-/Fensterkontakt II [+M]: Weiteres Matter-Gerät von Bosch startet
Bosch bietet jetzt sein zweites mit dem Matter-Standard kompatibles Smarthome-Gerät an. Nach der bereits seit dem vergangenen Monat erhältlichen neuen Version des Heizkörper-Thermostat II [+M] ist jetzt auch der mit Matter kompatible Tür-/Fensterkontakt [+M] aus der Smarthome-Serie von Bosch erhältlich.
Bosch hat angekündigt, nach und nach einen großen Teil seiner Smarthome-Produkte mit Matter-Kompatibilität auszustatten. Die neue Produktreihe ist an dem Namenszusatz +M erkennbar. Die in dieser Kategorie angebotenen Geräte kommunizieren sowohl über das Matter-Protokoll, als auch über den Funkstandard Zigbee. Somit lassen sie sich einerseits in das Smarthome-System von Bosch einbinden, können aber auf Basis von Matter auch direkt mit anderen Systemen verwendet werden.
Zur Heizungsoptimierung und für Alarmsysteme
Der Tür-/Fensterkontakt II [+M] erkennt geöffnete Türen und Fenster und zeigt diesen Status, wenn gewünscht, per Push-Mitteilung auf dem iPhone an. So richtig nützlich werden die Sensoren vor allem aber in Verbindung mit Heizkörper-Thermostaten. So kann man seine Heizungssteuerung so konfigurieren, dass die Regler bei geöffneten Fenstern geschlossen werden und erst wieder geheizt wird, nachdem man das Fenster oder die Balkontür zugemacht hat. Zudem besteht natürlich die Möglichkeit, solche Tür-Fenster-Kontakte in Alarmsysteme einzubinden.
Die Matter-Version des Tür-/Fensterkontakt II wird von Bosch für 44,95 Euro angeboten und kostet somit – wenn auch nur 2 Euro – etwas mehr, als die ausschließlich mit Bosch Smart Home kompatible Version. Wir gehen allerdings davon aus, dass Bosch hier nicht dauerhaft zweigleisig fährt, sondern früher oder später sämtliche in Frage kommenden Produkte standardmäßig mit der Matter-Option versieht.
Neben den beiden jetzt erhältlichen Geräten hat Bosch in der Produktreihe [+M] auch eine neue Version seiner Schaltsteckdose „Zwischenstecker kompakt“ angekündigt. Wenn alles nach Plan läuft, soll diese ebenfalls noch in diesem Jahr in den Handel kommen.
585,- Euro für meine 13 Fenster. Nein Danke.
Rauchmelder pro Raum mit WLAN und so weiter sind noch teurer
+1 und dann ist der so groß, dass man glaubt da ist ne Autobatterie drin verbaut.
Der Preis ist schon krass, wenn man bedenkt, was die Teile können…
Gerade bei Bosch schätze ich es eigentlich sehr, dass das ganze System mit der Basisstation unabhängig von Internet und sonstigen externen Einflüssen läuft. Sollte das Internet nicht gehen oder mittels USV ein Stromausfall umgangen wird, geht die Alarmanlage und die vernetzten Rauchmelder trotzdem noch. Das ist genau der Grund warum ich mich für Bosch entschieden habe und es läuft mit 45 Geräten bei uns im Haus tadellos.
Das kannst du mit jedem anderen Zigbee Gerät auch erreichen. Die teile von Lidl kosten 10€ und machen exakt das gleiche.
@ovi: aber andere ZigBee Geräte können nicht mit der ebenfalls auf ZigBee basierenden Bosch zentrale arbeiten, oder?
Sonst könnte man ja die günstigen IKEA Fensterkontakte an der Bosch Zentrale betreiben…
Was hat man eigentlich als Kunde (!) davon, dass zwei Systeme unterschiedlicher Hersteller beide mit ZigBee laufen? Was die Hersteller von der Nutzung eines quasi-Standards haben, ist mir dagegen klar.
Zum Teil wird sich nicht an Standards gehalten, zum Teil schirmen sich Hersteller gegen Devices anderer Hersteller ab.
Erkennen die Sensoren auch gekippte Fenster?
Je nachdem wo du sie hin klebst. Ich vermute aber dass sie nur zwei Zustände kennen
Es wird nur offen und zu erkannt.
Wenn sie am oberen Rahmen kleben wird also ein gekipptes Fenster als offen erkannt. Man weiß aber nicht ob nur gekippt oder ganz offen.
Funktionieren aber super. Und steuern meine Heizkörper. Einfach super.
Um gekippte Fenster erkennen zu können, braucht man einen smarten Griff. Oder zwei Kontakte. Einen unten, einen oben. Wenn beide auf, Fenster offen, wenn oben auf und unten zu , gekippt. Wenn beide zu, zu.
Oder einen shelly blu door
Oder einen sensor mit lagesensor.
Magnet offen und senkrecht-> fenster offen
Magnet offen und schräg-> fenster gekippt.
Weiß aber nicht ob es solche sensoren gibt
Matter over Thread oder Bluetooth, oder wie genau?
Ihr könntet ruhig konkreter sein, @ifun.
Sind sie nie. In dem Fall allerdings Bosch auch nicht
Funkstandards: Zigbee, Matter……
Matter ist zwar der Verbindungsstandard, aber es braucht ja auch nen Übertragungsweg / Funkstandard wie Thread und das wird leider immer wieder vergessen / verwechselt
Die Homepage spricht von Thread und WLAN. Da die Teile mit Batterien ausgestattet sind, tippe ich dann auf Thread
Die [+M]-Geräte sprechen entweder Matter over Thread oder Zigbee. Mittels Bluetooth lässt sich der Funk umschalten, so dass man die Geräte entweder an einem Matter-Controller anlernen kann (Thread) oder am Bosch Smart Home Controller (Zigbee).
Die haben komplett den Verstand verloren mit ihrer Preispolitik. Wer bezahlt denn so viel Geld für EINEN Fensterkontakt?
Und was ich auch zum kotzen finde ist, dass der ganze Kram nicht mit meiner Wärmepumpe kommuniziert weil die von Bosch Junkers ist.
Was sollen sie auch mit der Wärmepumpe zu besprechen haben? Bei mir kommunizieren sie mit den Bosch Thermostaten der Fußbodenheizung. Die wiederum sprechen dann mit der Wärmepumpe und bequatschen, ob ein Fenster auf oder zu ist.
Eine Fussbodenheizung abhängig von geöffneten oder geschlossenen Fenstern zu regeln ist vollkommen absurd!
Danke @DAN. So ist es. Und die Wärmepumpe sollte mE selber erkennen können, wieviel Leistung / Abnahme grade benötigt / vorhanden ist.
Was aber an deiner Wärmepumpe liegt. Zumal ich die Intension dahinter nicht verstehe. Warum soll ein Fensterkontakt mit deiner Wärmepumpe kommunizieren? Was soll diese tun? Soll sie aufhören „Wärme zu pumpen“, nur weil du ein Fenster geöffnet hast? Macht irgendwie null Sinn in meinen Augen. Aber ich bin kein Heizungstechniker… Aber das Ding erwärmt nur Wasser in einem Boiler.
Was in diesem Zusammenhang Sinn macht wäre, wenn die PV-Anlage mit deiner Wärmepumpe spricht. Und bei einer Fußbodenheizung könnte ich mir noch vorstellen, den Thermostat „schlau“ zu machen. Aber nicht um Energie zu sparen, sondern aufgrund des Komforts. Weil ich habe zum Beispiel so einen Drehregler, mit Temperaturen von 0 – 30 Grad. Diese Gradanzahl auf dem Thermostat sagt aber nix über die Raumtemperatur aus. Die wird bei uns in einem Raum gemessen und die Wärmepumpe nimmt diese Referenz und regelt sich entsprechend der Außentemperatur. Mit so einem smarten Thermostat könnte ich mir vorstellen, dass man so die tatsächlich gewünschte Raumtemperatur einfacher einstellen kann. Aber sonst, das Ding ist ja so träge, das hat gar keinen Einfluss auf 5 Minuten Lüften. Zumal die Wärmepumpe ja zentral ist sind die anderen Räume ebenfalls heizt. Läuft also durch, bis eine gewisse Temperatur erreicht ist, hört auf bis ein unterer Wert unterschritten wird und beginnt wieder von vorne
Seid doch nicht so kurzsichtig. Man könnte meinen ihr arbeitet bei Bosch.
Meine Wärmepumpe liefert so viel Wärme wie das Haus benötigt. Ich heize den Kreislauf nicht auf 60 grad um dann über ein Thermostat die Heißwasserzufuhr zu drosseln. Das wäre ineffizient.
Ich stelle also einen fiktiven Raum-Sollwert von 22 Grad ein und die Wärmepumpe heizt dann abhängig von der Außentemperatur auf 36 grad oder 40 etc die Kreislauf-Temperatur hoch.
Manchmal wird der fiktive Wert von 22 Grad erreicht, manchmal nicht. Dem System fehlt ein Innenthermometer. Das kann man bei Bosch Junkers dann auch für knappe 200€ kaufen. 200€ für ein Thermometer! Man könnte es aber auch mit der matter kompatiblen Wetterstation oder mit jedem Zigbee Raumthermometer koppeln. Man könnte die Pumpe auch mit Szenen koppeln. Wenn niemand zuhause ist, soll das Ding auf ein Minimum runterfahren.
Es gäbe so viele Möglichkeiten…
Runterfahren? Wozu? Das hochfahren würde ein Vielfaches von der Energie verbrauchen, die es benötigen würde, wenn die Anlage einfach durchläuft. Wenn wir hier nicht von Wochen reden
Bosch ist ne absolute Katastrophe. Führen vor 2 Jahren die neuen Geräte der 2. Generation ein mit der Begründung um Matter zu unterstützen. Um dann noch mal 2 Jahre später neue Matter Geräte auf den Markt zu bringen. Wer sich sowas ausdenkt kann auch direkt als Clown in den Zirkus.
Du hast es nicht verstanden. Was Bosch da macht, ist vollkommen nachvollziehbar. Die alten Geräte sind nicht direkt Matterkompatibel, sondern benötigen einen Mittelsmann, die Bridge. Die einzelnen Geräte kommunizieren also direkt mit der Bridge, welche selbst Matter kann und diese gibt das dann weiter.
Die neuen Produkte sind selbst Matterkompatibel und benötigen nur noch irgendeinen Matterhub. Was ich bevorzuge, um irgdwann man diesen ganzen proprietären Quatsch aussortieren zu können. Mit diesen ganzen eigenen Lösungen, die nicht mit anderen Marken kompatibel sind hast du nämlich auch immer ein Reichweitenproblem. Ja in einer Zweizimmerwohnung ist es egal, in einem Haus mit Garten aber nicht mehr. Außerdem muss ich nicht 10 Hubs von 10 verschiedenen Herstellern haben, die alle Strom verbrauchen, wenn es einer tut