Einheitlicher Ermäßigungstarif gefordert
Trotz Deutschlandticket: Ticket-Apps verschwinden wohl nicht
Noch in diesem Jahr, voraussichtlich bis April, will die Bundesregierung das Deutschlandticket einführen und damit das 9-Euro-Ticket beerben. Das 9-Euro-Ticket wurde vom 1. Juni bis zum 31. August 2022 als bundesweit gültiges Nahverkehrsticket zum Pauschalpreis angeboten und erwies sich als so erfolgreich, dass sich Bund und Länder mit dem Deutschlandticket auf ein Nachfolgeangebot verständigten.
Größter Unterschied zum 9-Euro-Ticket: Das Deutschlandticket wird mehr als fünfmal so viel kosten und soll im jederzeit kündbaren Monatsabonnement für 49 Euro angeboten werden.
49 Euro im Monatsabo
Ein Preis, der nach Meinung des Verkehrsclub Deutschland erneut zu einem Tarif-Flickenteppich zwischen den unterschiedlichen Nahverkehrs-Angeboten in Deutschland führen könnte, anstatt die Tariflandschaft wie erhofft, durch ein günstiges und überall gültiges Ticket massiv zu vereinfachen.
Größtes Problem sei, dass das Deutschlandticket für viele ÖPNV-Nutzer schlicht zu teuer sei und so wieder zahlreiche Zusatzangebote für Auszubildende, Studenten und andere einkommensschwache Bürger geschaffen werden müssten.
Einheitlicher Ermäßigungstarif gefordert
Statt Azubi- und Sozialtickets anzubieten, die dann wieder nur in den jeweiligen Tarifgebieten der ausstellenden Verkehrsverbünde gültig sind, hat der Verkehrsclub Deutschland die Nahverkehrs-Anbieter nun dazu aufgerufen, sich um die Einführung eines bundesweit einheitlichen Ermäßigungstarifs zu kümmern.
Schon jetzt dürfte der Preis von 49 Euro dafür sorgen, dass viele der eher selten mit Bus und Bahn fahrenden Menschen einen Bogen um das Deutschlandticket machen werden und weiterhin auf Einzelfahrscheine setzen.
Während beim 9-Euro-Ticket nicht lange gerechnet werden musste, ob sich die Anschaffung auch rentiert, dürfte das Deutschlandticket vor allem eine Alternative zur klassischen Monatskarte stellen. Die Ticket-Apps jedenfalls werden uns wohl noch eine ganze Weile erhalten bleiben.
Bei 1 Euro pro Tag hätte ich es wohl genommen. Bei 49 Euro gehöre ich zu denen, der genannten Personen die einen Bogen machen werden.
Naja jetzt bist du bei 1,58-1,75€ pro Tag. Hört sich doch auch nicht viel an :D
Dein Chef kürzt dein Gehalt um 40%. Hört sich nicht viel weniger an.
Aktuell zahle ich für ein Mal auf Arbeit und zurück knapp 8€. 6 mal auf Arbeit und es hat sich schon gelohnt. Normale Monats Karte 99-150 Euro je nach Zählweise.
Für mich ist es es eine Gewinn!
@Saubär falscher kommentarbereich?
Was ist den das für eine blödsinnige Aussage?
Also wenn ich einen Tag mit den Öffis zur Arbeit fahre kostet mich das ca. 7€.
Da hab ich das nach einer Woche schon raus…
Aber nur wenn du jeden Tag zur Arbeit musst.
Heutzutage arbeiten viele Leute hybrid und dann kann es sinnvoll sein, das Thema für sich durchzurechnen
Demnächst darf ich wieder 2 Tage die Woche ins Büro. Bei 11,20 Euro Fahrkosten pro Tag lohnt sich dies auch bei hybrider Arbeit immer noch.
Das mag ja auf dich zutreffen. Ich benötige es nicht für die Arbeit, da ich dahin laufen kann (und drei Tage Home Office trotzdem mache). Daher wäre bei mir die Schmerzgrenze 1 Euro pro Tag, sprich 365 Euro (oder 366 Euro) pro Jahr für die Karte.
An dich ist es auch nicht gerichtet.
Es geht darum Autofahrer in den ÖPNV zu bringen, nicht darum Fußgänger und Fahrradfahrer zum Busfahren zu motivieren
ich finde 49€ ok,.
Wenn ich mir in meinem Wohngebiet Nürnberg die Preise für einfache Monatskarten so angucke dann werden da alle profitieren die nicht direkt in der Stadt wohnen und selbst da denke ich werden viel lieber paar Euro mehr zahlen um am Wochenende Deutschland zu erkunden.
Für mich rentiert es sich leider nicht da ich mit den Öffis 1.5h zur Arbeit brauche und mit dem Auto 30 min.
bezogen auf deinen letzten Absatz – das geht sicherlich sehr vielen so; ebenso mir.
Wenn das neue Ticket einiges günstiger wäre, würden sicherlich auch die Wenig-ÖPNV-Nutzer darauf zurückgreifen und sich überlegen, öfters den ÖPNV zu nutzen. die ökologische Chance leider vertan.
Ist auch gut so. Wer denkt, dass mit Einführung des Tickets die Züge länger werden damit man Platz hat…. never ever. Als Pendler spare ich 260 Euro im Monat und das ist mit sehr recht. Das Chaos mit überfüllten Zügen brauche ich nicht wieder. Und auch nicht die, welche mit ihrem Ticket zwei Sitzplätze meinen bezahlt zu haben, für sich und den Rucksack:). Klopapier Hamster im Nahverkehr.
lol bei 49€ steige ich sicher nicht v sauberen und bequemen Auto auf den dreckigen, ungemütlichen öffentlichen Nahverkehr um. Man bekommt in der S Bahn selten einen Sitzplatz und wird dann auch noch angebettelt.
Führt eine 1. und eine 2. Klasse in der Berliner S-Bahn ein und ich überlege es mir nochmal.
Das mit der Sauberkeit hast du missverstanden. Dein Auto ist die Dreckschleuder.
Und gegen die Bettelei könnte man auch was tun. Will diese Gesellschaft offenbar nicht…
Bei den zwei Klasse (haben wir in der Zürcher S-Bahn) geht es primär darum mit dem Preis die Leute abzuwehren, die die 1. Klasse nicht zahlen können oder wollen. Die Bereiche müssen also garnicht so viel luxeriöser sein und trotzdem würde die Bahn von Wohlhabenderen mehr bekommen und Steuern könnten gespart werden. Im Konzext des Deutschlandtickets finde ich die Idee wiederum eher assi, weil ein relevanter Teil der Bahn mit 1. Klasse nur ein paar Snobs transportiert und die 2. Klasse noch überfüllter wäre. Berliner denken dann schnell an eine 3. Klasse, vielleicht nur mit Stehplatzen für zwei, drei Stationen. #Klassengesellschaft
Das Adjektiv sauber passt für ein Auto aber höchstens für das Innere, ansonsten wohl die dreckigste Art zur Arbeit zu fahren.
Die 49€ als Preis sind totaler Quatsch.
Denn Jetzt nutzen nur alle die >49€ für bisheriges Ticket zahlen, das Angebot.
Alle die sich auch das 9€ Ticket gekauft (und NICHT genutzt haben) werden sich nicht auf „Vorrat“ das 49€ Ticket kaufen.
Da wird ein riesiges Verlustgeschäft. Viel mehr, als wenn das Ticket 9€ gekostet hätte.
Der ÖPNV ist schon immer ein Verlustgeschäft gewesen und wird es immer bleiben, da muss man sich nix vormachen. Das 9€ Ticket wohl mehr als das 49€ Ticket je sein wird. Zumal jetzt wohl auch noch mal ein paar nachrechnen werden die bisher bei ticketpreisen von 90-200€ pro Monat mit dem Auto günstiger unterwegs waren aber auch mal über einen Wechsel nachgedacht hatten. Bleibt spannend.
Jein, es wird ein Schuh draus wenn wir dad Dienstwagenprivileg abschaffen und die Subvention des Mineralöls. Ist doch ein freier Markt, also kann dann jeder selbst entscheiden.
Welches Privileg?
Wenn wir jetzt mal die günstigere Versteuerung bei Elektro und ähnlichen außen vor lassen.
Ich werde definitiv beim 10er-Ticket bleiben. Mein Mann hat das Auto zur Arbeit und auf dem Weg hat er EDEKA. Ich mache die Liste fertig, er bringt es auf den Heimweg schnell mit. Ich selbst fahre vielleicht 2x im Monat mit der S-Bahn in die nächst größere Stadt bei uns, brauche dafür ein B-Ticket. Den Rest laufe ich oder fahre mit dem Rad. Das 49 € Ticket lohnt da null für mich. Finde das aber vollkommen okay und habe auch noch nie wo gehört oder die Annahme mitbekommen, das dieses Deutschlandticket andere Tickets ersetzen soll. Ich hätte aber gerne mal ein Ticket was per GPS abgerechnet wird. Denn ich muss ein B-Ticket für gerade mal 4 Stationen kaufen, weil wir genau an der Grenze wohnen.
In Hamburg wird ein Ticket eingeführt, welches genau so funktioniert. Der Start müsste jetzt sogar im Q1 sein
Im VRS Kreis (Rhein-Sieg) gibt es schon so ein „Luftlinie“ Ticket. Ist pro Fahrt ca 1 bis 1,90 Euro günstiger je nach Strecke als die normalen Ticket-Apps der Stadtwerke. Evtl wird so etwas ja auch bei euch angeboten?
In ganz NRW. ;)
Der VRS ist einfach die Hölle und unfassbar teuer…
Gibt es in BRB schon…. Ist trotzdem teuer, 6.10€ eine Fahrt
Im VGN gibt’s das mittlerweile, EGON.
Funktioniert aber halt leider auch nicht Verbundübergreifend
Ich verstehe nicht wie 49€ für ganz Deutschland als zu teuer empfunden wird. Bereits zu meiner Ausbildung vor 13 Jahren hat mich das Ticket im VRR (Ruhrgebiet) für 3 Städte 80€ gekostet. Meine Frau zahlt aktuell 120€ für 2 Städte. Selbst das VRR weite Schülerticker kostet an Zuzahlung 30€ geschweige denn für voll Zahler. Und als Pendler habe ich >300€ kosten im Monat fürs Autofahren. Meiner Meinung nach ist das Ticket für den Preis geschenkt. Es hätte sogar gerne eines für Erwachsene für 100€ geben sollen und eines für Schüler Studenten Azubis für 50€.
Das Problem ist und war mmn nie der Preis. Sondern die Anbindung/Qualitäten. ÖPNV der 3 mal länger braucht und wo ständig was ausfällt oder kaputt ist, ist selbst geschenkt keine Alternative…
Ich finde 49 € auch sehr günstig, billiger waren (und sind) höchstens irgendwelche subventionierten Monatskarten für Schüler- und Studenten. Eine reguläre Monatskarte für den lokalen ÖPNV kostet hier locker 100 € und ist damit preislich nicht günstiger als das Pendeln per Auto. Mit letzterem kann ich meine Arbeitsstelle allerdings in 12 Minuten erreichen, während eine Busfahrt inkl. Umsteigen mindestens 45 Minuten dauert. Vor der letzten Umstellung der Fahrpläne waren es sogar 75 Minuten.
Ich habe selbst das 9 €-Ticket nicht genutzt, weil mir die Zeit, die ich täglich im ÖPNV verbringen würde, einfach viel zu schade ist. Zudem fallen Busse und Züge immer wieder ersatzlos aus, sind also keine wirkliche Option. Auch könnte ich dann nach Feierabend keine Besorgungen mehr machen, denn wie will man das alles im Bus mitschleppen und bei gekühlter Ware dafür sorgen, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird? So fahre ich unterwegs kurz beim Supermarkt vorbei, und bin ein paar Minuten später zu Hause.
Das Problem für Studenten ist schon jetzt, dass es zu teuer ist, sprich teurer als das aktuelle Semesterticket, welches meistens bei knapp über 30€ liegt.
Dieses Ticket hat zwar einen kleineren Gültigkeitsbereich, aber für die meiste Zeit im Jahr lohnt es sich nicht, noch 20€ mehr zu bezahlen.
Und da man das Semesterticket nicht aufstocken kann, und man zumindest hier bei uns auch nicht aus diesem austreten kann, müsste man sich das Deutschland-Ticket komplett zusätzlich kaufen, was dann mehr als 80€ wären – das ist für Studenten absolut zu teuer.
Außerdem man kann man die Semestertickets nicht zugunsten des teureren Deutschlandtickets aufgeben, da es genug Leute gibt, die die deutschlandweite Gültigkeit nicht brauchen (da sie sonst z.B. nur mit DB Fernverkehr fahren) und lieber das günstige, regionale Ticket haben wollen.
Somit ist man als Student in der aktuellen Situation doppelt angeschissen, da man im Falle der Nutzung 30€ mehr berappen soll, als jemand der Vollzeit arbeitet.
Weil es eben nur ein schnäppchen für die ist, die eh schon ÖPNV fahren.
Beim 10€ Ticket gab es einige, die den ÖPNV einfach ausprobiert haben (incl. mir).
Aber keiner verkaufte halt sein Auto, weil es klar war, dass das wieder von Linderns FDP einkassiert wird.
Was hat die FDP jetzt damit zu tun? Mal wieder zu viel Bild „gelesen“?
Ist mir eigentlich völlig egal… ich fahre weiterhin in meinem Auto!
Ich komme bequem überall hin. Ich muss nicht friere , ich muss nicht schwitzen. Ich hab einen abschließbaren Kofferraum, wo ich einfach meine Sachen reinlege und nicht ständig per Hand rumschleppen muss. Auch beim Einkauf sehr praktisch. Zugleich hab ich kein typisches Verspätungsgeschisse und ich muss nicht zig mal umsteigen.
Ja ich kann sogar fahren WANN ich möchte, WOHIN ich möchte und auch SOLANGE ich möchte und muss mich an keine abfahrtzeiten halten. Es mag zwar mehr kosten, aber den Luxus gönne ich mir, da ich völlig ungebunden bin.
Ausserdem hat das 9€ Ticket nicht dafür geführt das weniger Auto gefahren wurde, sondern das zusätzlich fahrten per Bahn vorgenommen wurden. Also völlig sinnlos das ganze!
Auto fahren ist deutlich günstiger. 49.- Euro ist ein Wucherpreis. Vor allem gibt es keinen Nahverkehr im ländlichen Raum!! Also wofür Fibrin Ticket?
Das kannst du doch so überhaupt nicht sagen.
Jeder muss für sich entscheiden. Für den einen ist es ein Gewinn anstatt dem aktuellen Preis für ein Monatsticket nur 49€ zu zahlen.
Hat z.B jemand einen Verwandte und fährt die jeden Monat besuchen und ansonsten jeden Tag mit ÖPNV zur Arbeit lohnt sich das auf jedenfall.
Für mich der aktuell im Monat vielleicht 4 Tage im Büro ist, lohnt sich das nicht. Nicht einmal die Anschaffung eines neuen Kleinwagens lohnt sich für die 4 Tage. Also bleibt es dabei ein Auto abgestimmt zwischen mir und meiner Frau über einen Auto Kalender… und 49€ gespart…
Autofahren ist kein Stück günstiger. Rechne doch mal deine tatsächlichen Kosten für einen pkw (inkl. Anschaffung, Steuer, TÜV, Rücklagen für Reparatur, Benzin, Versicherung) Würde mich sehr wundern, wenn du da unter 49€ kommst
Wie das? Ich habe eine Strecke von nicht einmal 10km und würde im Monat definitiv über 50€ kommen, allein was Sprit angeht.
10 km? Körperlich eingeschränkt oder wieso kein Fahrrad? Nein, die Frage ist nicht despektierlich gemeint!
@N_O
„Würde“ nicht verstanden?
Mit 49€ kommt man wie weit mit dem Auto? Die Steuer + Versicherung dürfte bereits höher sein und damit ist man noch keinen Meter weit gefahren, sondern stellt nur den öffentlichen Raum dicht.
Und selbst wenn das alles geschenkt wäre, würdest du dafür 20-30 Liter Kraftstofg bekommen und je nach Auto vlt. 500Km weit kommen – also schön gerechnet.
49,-€ für das Deutschland Ticket sind top. Ich freue mich darauf. Ich finde es ist ein sehr fairer Preis, und es wird immer Leute geben die trotzdem nicht zufrieden sind. Damit können wir, und müssen wir leben.
Ich träume davon, dass das Ticket 200 € kostet und ich einen ganzen Waggon für mich alleine habe. Das wäre es mir wert. Dafür muss man nicht reich sein, sondern einfach auf andere Genüsse, wie Urlaub, verzichten. Mein letzter liegt 30 Jahre zurück. Und ich lebe lebe, lebe…
Der 9eurofonds.de ist eine gute Alternative.
Nachdem ja zig tausende Streckenkilometer der Bahn in den 90er / 2000er stillgelegt und auch Buslinien eingestellt wurden, oder zu utopischen Zeiten fahren, bleibe ich skeptisch.
Es könnte so einfach sein…
9€ Ticket für alles im Umkreis von 10-25km und 69€ für ein Deutschlandticket.
Damit gibt’s nen Anreiz für alle Wenigfahrer, etwa am Wochenende die Bahn in die Stadt zu nehmen und alle, die weite Strecken fahren, sparen auch, müssen aber eben mehr bezahlen, da sie ja auch mehr Leistung bekommen.
Zu teuer … ? Wie ich setze mich in den ÖPNV und fahre 700 km durch Deutschland . Das ich nicht lache . Es sollte eher auf das Bundesland oder Waben wie bei aktuellen Tickets eingeteilt werden . Umkreis 250 km zB . Das reicht . Mit 49 EUR gibts wieder überfüllte Bahnen und Verspätungen für die Du keine Entschädigung bekommst wenn Du den ICE oder den Flieger verpasst .
Was ist denn zB in München? Dort gibt es seit Ewigkeiten ein Abo für Fahrkarten (etwa 50 Euro pro Monat), wo man 10 Monate lang zahlt und die letzten 2 Monate dann kostenlos sind (man bei einem 12-Monats-Abo also schlussendlich nur 10 Monate zahlt). Das würde ja wohl beim 49 Euro Ticket wegfallen? In dem Fall würde man 2 x 49 Euro MEHR zahlen im Jahr. Dass das 49 Euro Ticket in ganz Deutschland gilt ist hier irrelevant, es sollte ja eine Entlastung sein.
Die Isarcard für die M-Zone kostet seit Dezember 63 Euro.
Selbst wenn man nur 10 Monate zahlt, sind das 630 Euro.
Das Deutschland-Ticket kostet bei 12 Monaten 588 Euro.
Also immer noch 42 Euro Ersparnis.
Du sparst da nix mit dem Jahresabonnement. Das ist eine Milchmädchen Rechnung. Du zahlst dann auch in deinen 6 Wochen Urlaub, in denen du vielleicht nicht da bist. Hast du während des Lockdowns was zurückbekommen? Soviel zum Thema sparen mit Jahresabos.
Werde mir das 49-Euro-Ticket auf alle Fälle holen.
Bisher zahle ich knapp 260 Euro im Monat (München-Augsburg).
2500 Euro Ersparnis im Jahr sind schon eine Hausnummer…
Wenn ich mir die Preise der KVB (Köln) und VRS (Rhein-Sieg) angucke ist das Deutschlandticket immer ein Gewinn. In Köln selbst kostet das billigste Abo Monatsticket für Erwachsene 70 Euro. Und da ist nur die Kölner City abgedeckt.
Kommt man ca. 30-40 km aus dem Umland liegt die Monatskarte schon bei knapp 260€. Ich selbst spare durch das Deutschlandticket 2500€ im Jahr. Und ich werde durch dieses Ticket auch deutlich öfter die Bahn dem Auto vorziehen. Bisher liegt auch eine Einzelfahrt in meiner Tarifstufe (40km bis Köln) bei 12,50€. Hin- und Zurück 25€. Da war das Auto von den Treibstoffkosten deutlich billiger. Erst recht wenn man zu mehreren Personen unterwegs war.
Und mich verwundert es sehr das der ÖPNV in anderen Teilen Deutschlands so enorm viel günstiger ist.
Da fahre ich lieber meine 360 Ps Benziner durch die Gegend. Jeden Tag Chef anrufen Bahn kommt nicht oder zu spät mach ich nicht!
also, ich zahle weiterhin 9 EUR für mein Monatsabo… https://9eurofonds.de
Interessante Logik. Man fordert, dass die Bahn mehr Personal einstellt (Punkt 3 der eigenen Agenda) und prellt systematisch die Bahnkasse. Das ist so ähnlich wie Klimakleben: andere unbeteiligte haben den Schaden, und man fühlt sich im Recht.
Ich denke ein Hinweis, dass der Link „Deutschland Ticket“ ganz oben nicht zu einer offiziellen Vertriebstelle, sondern zu einem globalen Logistikunternehmen führt, wäre gut.
Ich freue mich drauf. Ein reguläres Monat kostet ca. 70 €. 20 € einzusparen ist doch gut. Im Winter bei Fahrrad unfreundlichen Wetter sich keine Gedanken mehr Um Tickets machen zu müssen. Außerdem kann man die eigene Region kostengünstig erkunden und egal in welcher Stadt man gerade ist überall kann man den ÖPNV benutzen ohne Mehrkosten. Finde ich top!
Was nützt mir ein solches Ticket, wenn ich im Schichtbetrieb arbeitet und alle 2 Wochen eh aufs Auto angewiesen ist. Die Autokosten wie Steuern und Versicherung hab ich eh. Und selbst wenn ich super plus bei Shell oder Aral tanken würde bräuchte ich keine 49€ aufwenden, um zur Arbeit zu kommen. Werd ich also beim Auto im Winter und bei Scheißwetter bleiben und ab Frühling wieder aufs e-bike steigen
Ich finde das 49,- Ticket gut. Allerdings sollte es fair bleiben und jedem zu den selben Konditionen und Bedingungen angeboten werden. Dass hier sofort Ausnahmen und Sonderregelungen gefordert werden, ist der falsche Ansatz.
Schüler zum Beispiel bekommen das Ticket in die Schule ohnehin vom Staat bezahlt. Und die zitierten „sozial Schwachen“ bräuchten niedrigere Steuern, damit ihnen mehr Netto bleibt. Und dann ist es die Entscheidung des Einzelnen, ob mit der Steuerersparnis ein Ticket für den Nahverkehr oder eine neue Spülmaschine gekauft wird.
Wüsste auch nicht, wo sozial Schwache ein Ticket für unter 49€ bekommen. Beim RMV sicherlich nicht, da kostet es für Erwachsene glaub 70€?
50€ ist fair. Ob es Menschen dazu bringt, ihr Auto stehen zu lassen? Nein, glaube ich nicht, dafür gibt es zu viele Schwachstellen im ÖPNV.
„50€ ist fair“. Mal davon abgesehen, dass es „50 € sind fair“ heißen müsste, frage ich mich, was Dich darauf kommen lässt. Irgendeine auf Zahlen basierende Annahme oder einfach ein „Gefühl“? Passt ja, Bundespolitik ist heute ja auch eher „Gefühlssache“. Von Kompetenz ist da nichts zu erahnen. Also, warum „fair“?
Ich habe 2 Stationen und zahle derzeit 89€
Lohnt sich definitiv. Dazu noch Deutschlandweit.
Das 49€ Ticket ist wirklich nur ein guter Ersatz für diejenigen die sonst ein teureres Monatsticket hatten. Ich denke für Gelegenheitsfahrer sollte es auch ein 5€ Tagesticket geben, dass bundesweit gültig ist. Und für Urlauber vielleicht ein Wochenticket für 20 € mit bundesweiter Gültigkeit. Damit hätte man dann so viele Bereiche abgedeckt, dass man vermutlich alles andere einstellen könnte.Anschließend wird man vielleicht merken, dass die dezentrale Organisation des ÖPNV doch sehr teuer war (da jeder Verkehrsverbund seine eigene App entwickelt, Geschäftsführer / Vorstände hat, usw.)