iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 613 Artikel

"Surviving the App Store"

Top-Entwickler gibt Tipps: Wie wird eine App erfolgreich?

Artikel auf Mastodon teilen.
6 Kommentare 6

Der für die erfolgreiche iOS-App A Dark Room verantwortliche zeichnende Entwickler Amir Rajan plaudert aus dem Nähkästchen. Im Simple Programmer Blog verrät er nicht nur, wieviel Geld er mit seiner App verdient hat, sondern liefert auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Entwickler, die ihre App gerne von Apple als Feature im App Store präsentiert hätten.

Eine prominente Platzierung auf der Startseite des Apple Store ist Rajan zufolge Gold wert. Kein Medienbericht könne das damit verbundene Potenzial auch nur annähernd freisetzen. Der Weg dort hin ist allerdings steinig und eine Garantie auf Erfolg gibt es sowieso nicht.

Mal eben eine gute App-Idee zu realisieren genügt jedenfalls längst nicht, um in die engere Wahl für eine Feature-Platzierung zu kommen. Das App-Store-Team legt Wert drauf, dass der Entwickler Liebe zum Detail zeigt und nicht nur die App, sondern auch deren Präsentation perfekt inszeniert. Auch spielen offenbar Faktoren wie die Reputation des Entwicklers sowie die Tatsache, ob durch regelmäßige Updates fortlaufendes Engagement bewiesen wird, eine Rolle. Zu guter Letzt liefert Rajan dann auch noch eine Vorlage für die Bewerbungs-E-Mail an das App-Store-Team. Wer bis hier alles richtig gemacht hat, hat seinen Worten zufolge Chancen darauf, einen ähnlich erfolgreichen Treffer wie „A Dark Room“ zu platzieren.

App Store Charts

Die Tage, an denen man mit einer einzigen App-Veröffentlichung ausgesorgt hat, sind dem Entwickler zufolge allerdings längst vorbei. Am Beispiel seiner Platz-1-App rechnet er die ursprünglich durch App-Verkäufe aufgelaufenen 790.000 Dollar herunter und kommt abzüglich Apples Provision und Steuern auf einen Monatslohn von rund 11.000 Dollar – dies aber nur über die Entwicklungszeit der App hinweg. Da die Verkaufszahlen und damit auch die Erlöse schnell wieder abflachen, lässt sich dieses Lohnniveau kaum auf lange Sicht halten. Deutlich schlechter sieht es natürlich aus, wenn sich mehrere an der App beteiligte Entwickler die Erlöse teilen müssen.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
03. Mrz 2017 um 12:33 Uhr von chris Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    6 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Selbst für so eine erfolgreiche App ist das ein geringer Verdienst, was machen alle die anderen vielen Entwickler die nicht so erfolgreich sind? Zweitjob bzw App Entwicklung nur als Hobby?

  • Hat er tatsächlich 6 Jahre entwickelt?
    Oder sind die 790k€ ohne Apple-Tax? Dann sind das immer noch 4 Jahre …?

  • Bei den Lebenshaltungskosten in den USA wird man mit 790.000 Dollar (+ Folgeerlöse der nächsten Jahre) sicher nicht sehr weit kommen. Der Mann ist zu bedauern. Hoffentlich hat er noch irgend ein anderes Standbein, sodass er sich gelegentlich einen Sandwich leisten kann.

    Das wäre nur zu schön!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38613 Artikel in den vergangenen 6285 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven