Nutzer legen Gebühr selbst fest
Tomorrow bietet sein „Now“-Konto wieder ab 0 Euro an
Der Banking-Anbieter Tomorrow legt den Rückwärtsgang ein und bietet fortan wieder die Möglichkeit, ein kostenloses Konto zu führen. Diese Entscheidung ist zwei Jahre, nachdem die Bank vollständig auf kostenpflichtige Konten umgestellt hat, gefallen. Tomorrow hatte 2022 zunächst von Neukunden und später auch von Bestandskunden Kontogebühren in Höhe von mindestens 3 Euro pro Monat verlangt.
Man darf annehmen, dass Tomorrow mit dieser Änderung auf die allgemeine Marktentwicklung reagiert und sich mit einem attraktiveren Angebot wieder besser im Wettstreit mit der Konkurrenz platzieren will.
Gebühren nach Solidaritätsprinzip
Im Rahmen der Ankündigung des neuen Gebührenmodells lässt der Anbieter verlauten, dass die Kontoführungsgebühren für viele Nutzer eine zentrale Einstiegshürde darstellen. Mit dem neuen Bezahlprinzip wolle man dem entgegenwirken und das nachhaltige Banking mit Tomorrow für mehr Menschen zugänglich machen.
Tomorrow hat die Gebühren für sein Einstiegskonto allerdings nicht gänzlich gestrichen, sondern baut auf das Solidaritätsprinzip. Wer mehr zahlen kann, soll mit seinem Beitrag dazu beitragen, das Konto für Nutzer zu stützen, die aktuell weniger zahlen können. Tomorrow-Kunden können bei der Kontovariante „Now“ daher nun frei entscheiden, ob sie keine Gebühren oder monatlich zwischen einem und vier Euro zahlen wollen.
Der Leistungsumfang und auch die Kosten für zusätzliche Leistungen wie Bargeldabhebungen oder weitere Unterkonten bleiben dabei unverändert. Der selbstgewählte Zahlbetrag bezieht sich ausschließlich auf die monatliche Kontoführungsgebühr. Für die Kontomodelle „Change“ und „Zero“ fallen weiterhin monatlich feste Grundgebühren in Höhe von 8 Euro beziehungsweise 17 Euro an.
Tomorrow präsentiert sich als Europas führender Anbieter für nachhaltiges, digitales Banking. Man habe das Ziel, Geld als Hebel für positiven Wandel einzusetzen. Auf seiner Webseite informiert das Unternehmen ausführlich über dieses Konzept.
So lange sich Tomorrow gegen Outbank sperrt sind sie (leider) keine Option
Das liegt aber auch an Outbank. Tomorrow bietet ebenfalls eine Schnittstelle an und sperrt sich nicht. Outbank hat sich gegen die Integration dieser Schnittstelle entschieden.
Noch nie was davon gehört, können die irgendwas besonders gut oder besser bzw zielen die auf bestimmte Gruppen ab, Reisenden o.ä
Können sie nicht
Es geht um Nachhaltigkeit
Die sind ziemlich nachhaltig und sehr transparent. Bin total zufrieden. Auch, dass standardmäßig alle Überweisungen gratis Echtzeit Überweisung sind ist ganz nice. Die App ist auch ganz gut
Ich war mal Kunde und musste feststellen, dass diese Bank nun wirklich keine Merkmale hat, die sie attraktiv macht. Dazu kommt, dass ich Unternehmen nach den zahlreichen Enthüllungen zu Klimaschutzverpflichtungen nicht mehr vertrauen kann. Die Aussagen sind so wenig kontrollierbar und Zertifikatsanbieter stehen ebenfalls massiv in der Kritik.
Wer weiß schon, was bei Klimaschutzbemühungen am Amazonas tatsächlich vor sich geht.
Aber jeder hat die Wahl. Ich jedenfalls werde diese Bank ganz sicher nicht mehr nutzen. C24 bietet deutlich mehr und steht als Tochtergesellschaft von Check24 sicher auf weitaus sichereren Beinen.
Aha.
In Deutschland ist bezüglich der Sicherheit ja jedes Konto gesetzlich mit 100.000€ versichert. Wenn man halt mehr drauf hat selbst schuld.
nicht jedes Konto, alle Einlagen bei einer Bank
Hast du also dein Millionen bei sämtlichen Neobrokern, die bei Solaris eingekauft sind, dann hast du nur 100k
Ich verstehe das Geschäftsmodell und die Existenz dieser Bank nicht. Egal.
Ist auch meine Bank ;)
Keine Bank. Meine stimmt aber auch :D
Meine auch :D
Ich habe als 2tes Konto (für tägliche Ausgaben) eins bei Revolut, ich bin absolut zufrieden!
Top App und Funktionen.
ABER mein Hauptkonto würde ich nie bei einem Fintech/Neobank machen.
Zu oft gelesen wie z.B. Revolut User in England oder Bunq User in Holland betrugsopfer wurden.
Und C24: ich möchte kein Konto bei einem Vergleichsportal haben.
Ich war jahrelang Bunq-Kunde und bin immer noch bei Revolut. Was bitte soll diese Banken unsicherer machen, als jede andere Bank? – sofern man verantwortungsvoll mit seinen Daten umgeht. Völlig aus der Luft gegriffen, ohne jeden Kontext.
Wenn ich mir die Prozesse bei manchen „sicheren deutschen Banken“ anschaue, weiß ich nicht, ob man lachen oder weinen soll, bei dem Stand der Digitalisierung.
Mit Tomorrow dagegen nur Chaos erlebt wegen deren Abwicklung über Solaris seinerzeit. Keine weiteren Experimente…
8 € im Monat… 17 € im Monat…
Wer bitte zahlt solche Summen, um ein Bankkonto nutzen zu dürfen? Da wird ja selbst die Sparkasse neidisch…