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Auch zur iPhone-Suche geeignet

Tile Bluetooth-Tracker für verlorene Schlüssel und Geldbeutel

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Den Schlüsselfinder Tile gibt es mittlerweile ja auch mit austauschbarer Batterie. Einer der großen Kritikpunkte früherer Modelle war es, dass Nutzer die Batterie nicht selbst tauschen konnten und stets der komplette Tracker vergleichsweise teuer durch den Hersteller ersetzt wurde.

Beim Blick auf die aktuelle Produktpalette gefällt uns besonders der Tile Pro als hochwertiger und robuster Schlüsselanhänger, ergänzend gibt es eine einfachere Variante in Form eines Plastikchips sowie ein dünnes Kärtchen für den Geldbeutel oder dergleichen.

Tile Modelle

Grundfunktion von Tile ist zunächst die Suche nach einem Schlüssel oder dergleichen sowie in umgekehrter Richtung auch nach dem iPhone. Die Suche nach dem Tile selbst und damit einem Schlüsselbund oder dergleichen startet man über die Tile-App, das iPhone sucht man durch zweifaches Drücken der Tile-Taste. In beiden Fällen wird ein lauter Signalton abgespielt, sofern sich das betreffende Gerät in Bluetooth-Reichweite befindet. Alternativ bietet die App auch eine optische Näherungsanzeige an, mit deren Hilfe ihr euch in Richtung des Tile vortasten könnt, sollte dieser mal nicht zu hören sein.

Tile App

In Sachen Reichweite zeigt der Pro die beste Leistung und lässt sich bei uns problemlos auch über mehrere Räume hinweg finden. Der Hersteller gibt dessen Radius mit 90 Metern an, der günstigere Tile Mate bringt es nur auf die Hälfte und die „Geldbeutel-Karte“ Tile Slim wird mit nur 30 Metern angegeben.

Hey Siri, wo ist mein Autoschlüssel?

Tile unterstützt übrigens auch Siri-Kurzbefehle. Ihr könnt also für jeden genutzten Tile einen eigenen Sprachbefehl hinterlegen, um die Suche mit einem Kommando wie „Hey Siri, wo ist mein Autoschlüssel?“ einzuleiten.

Tile Siri Kurzbefehl

Die Tile-Macher versuchen, die bei Bluetooth standesgemäße nicht allzu üppige Reichweite durch einen „Community-Trick“ auszuhebeln. Das Ganze dürfte wenn überhaupt, dann allerdings nur in Großstädten ordentlich funktionieren. Die Tile-App erkennt nämlich auch die Tiles anderer Nutzer, identifiziert diese anhand einer anonymen ID-Nummer und leitet die Ortsinfo weiter. So kann die Position der Geräte auch dann aktualisiert werden, wenn sie nicht in Reichweite eures iPhone, dafür aber in der Nähe eines anderen Tile-Nutzers sind.

Der Hersteller betont, dass kein Nutzer den Standort der Tiles von anderen Nutzern abrufen kann und die Orts-Updates zudem sicher und komplett anonym seien.

Mit aktiven Ortungsdiensten erweiterter Leistungsumfang

Tile entfaltet seinen vollen Funktionsumfang erst mit aktiven Ortungsdiensten und im Hintergrund aktiver App. Dann habt ihr auch die Chance, einen Schlüssel oder dergleichen auch dann wiederzufinden, wenn er sich nicht in Bluetooth-Reichweite befindet. Die App kann so nämlich auch den zuletzt lokalisierten Standort auf einer Karte anzeigen.

In der App finden sich zudem diverse erweiterte Konfigurations- und Nutzungsmöglichkeiten. So stehen verschiedene alternative Signaltöne zum Download bereit und ihr könnt über die App nicht nur mehrere der Geräte zentral verwalten, sondern diese auch mit anderen Nutzern teilen, um so gemeinsam Zugriff auf die mit einem Tile ausgestatteten Geräte zu haben. Neben den Geräten von Tile selbst lassen sich über die App auch Produkte von Partnern, hier insbesondere Ohrhörer u.a. von Bose, Skullcandy oder Plantronics verwalten und finden.

Tile Einrichten

Premium-Optionen werden zu aggressiv beworben

Optional bietet Tile einen Premium-Dienst zum Preis von 3 Dollar pro Monat an. Die wichtigsten Verkaufsargumente hier sind „intelligente Benachrichtigungen“ (beispielsweise wenn man den Schlüssel liegen lässt und sich entfernt, kostenloser Batterietausch und ein erweiterter Standortverlauf über die vergangenen 30 Tage.

Im Zusammenhang mit diesem Premium-Angebot dürfen dann auch ein paar kritische Worte nicht fehlen: Tile bewirbt das optionale Abo sehr aggressiv und blendet Tasten für die Premium-Funktionen auch dann ein, wenn man sich als Nutzer gegen das Abo entschieden hat. Ein oder zwei anfängliche Hinweise und auch ab und an eine Erinnerung, beispielsweise nach Updates, wäre hier sicher kein Problem. Doch die Tile-Entwickler tun sich offenbar schwer daran, eine Entscheidung des Kunden gegen das Premium-Angebot zu respektieren und rücken die Abo-Funktionen immer wieder mehr oder weniger direkt in den Vordergrund. Mit einer pauschalen Empfehlung, die Schlüsselfinder zum regulären Preis zu kaufen, tun wir vor diesem Hintergrund dann auch schwer – obgleich das Produkt an sich durchaus hält, was es verspricht.

Der Tile Pro und der Tile Mate sind mit einer austauschbaren CR123A-Batterie ausgestattet, die laut Hersteller rund ein Jahr halten soll. Der Tile Pro ist zwar etwas größer als der Mate, sieht dafür aber nicht nur edler aus, sondern wirkt auch ein ganzes Stück robuster. Die größere Reichweite haben wir ja oben schon erwähnt. Der Preis für den Pro liegt bei 34,99 Euro, der Mate kostet 24,99 Euro.

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16. Jul 2019 um 16:11 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    15 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich glaube, so oft wie ich meine Schlüssel suche, wird sich das Ding mehr als bezahlt machen. ;-)

  • Ich bräuchte eher etwas das ich an meinem Bike verstecken kann und so bald es aus der Reichweit meines Kellers bewegt wird Alarm schlägt. Das sollte über BT Bacon machbar sein aber leider gibt es so etwas scheinbar bisher nicht.

  • Da würd ich jetzt wirklich mal auf das Apple Stück warten was schon länger erwartet wird

  • Absolute Vorsicht ist in Verbindung mit AirPods geboten, die App stört bei mir total den Empfang. Nachdem ich die Tile App wieder vom iPhone geworfen habe, funktionieren die AirPods wieder, ich kann die Teile daher überhaupt nicht empfehlen!

  • Und dann kann jeder mit einem BT Scanner erkennen, dass ich doch versehentlich meinen Laptop Rucksack im Kofferraum vergessen habe.
    Sehr beliebt gerade in USA um gezielt das richtige Auto aufzubrechen.

  • Ich hatte eine zeitlang den Tile Sport benutzt. Allerdings hatte das Community-Ding bei mir nicht die Bohne funktioniert, trotz Großstadt.

    Auch fand ich sehr unglücklich, dass man nach Trennung der BT-Verbindung quasi neben dem Tile stehen musste, um sich erneut verbinden zu können. Von daher von mir nur eine eingeschränkte Empfehlung.

  • Generaldirektor

    CR123A?!… Eher nicht. AFAIK stecken in den Pro’s CR2032 und in den Standard CR1632 (die flachen haben noch keine auswechselbaren Batterien).

    Habe damit aber schon seit 2 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Insbesondere bei Flügen in die USA konnte ich auf diese Weise schneller an meinen Koffer kommen, da ich schneller den aktuellen Standort ermitteln als die Fluggesellschaft.

  • Habe mir den Tile pro und Musegear zum Primeday bestellt … der Tile geht retour … Danke für den Tipp mit dem Musegear auch wenn die Verarbeitung vom Tile pro besser ist…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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