TikTok kehrt in den App Store zurück: Zukunft bleibt unsicher

Apple und Google haben die Kurzvideo-App TikTok erneut in die amerikanischen Filialen ihrer jeweiligen App Store aufgenommen.

Nach Download-Stopp im Januar

Beide Unternehmen hatten die Anwendung im Januar entfernt, um ein Gesetz aus dem vergangenen Jahr zu befolgen, das TikTok in den USA verbietet. Grund für die Kehrtwende ist ein Schreiben von US-Justizministerin Pam Bondi, das offenbar versichert, dass das Verbot nicht sofort durchgesetzt werde. An der Rechtslage selbst hat sich nämlich nichts geändert.

• App entfernt: TikTok-Bann in den USA

Hintergrund der Entfernung waren gesetzliche Vorgaben in den Vereinigten Staaten, die vorsahen dass TikTok nur weiter in den USA betrieben werden darf, wenn sich der chinesische Mutterkonzern ByteDance von seinen US-Geschäftsbereichen trennt.

Präsident Donald Trump unterzeichnete in der Zwischenzeit jedoch eine Anordnung, die vorsieht, dass das Gesetz vorübergehend nicht durchgesetzt wird. Trump will die Gnadenfrist bis Anfang April nun nutzen, um eine dauerhafte Regelung zu prüfen.

Zukunft der App bleibt unsicher

Ob TikTok langfristig in den USA verfügbar bleibt, ist unklar. Das Gesetz zur Einschränkung chinesisch kontrollierter Anwendungen wurde im vergangenen Jahr von beiden großen Parteien im US-Kongress unterstützt. Der TikTok-Eigner ByteDance hat bislang keine Anzeichen dafür gegeben, dass das US-Geschäft verkauft werden soll.

• TikTok-Verkauf: Trump bringt Musk ins Gespräch

Trump, der sich früher für ein Verbot der App ausgesprochen hatte, hat seine Haltung inzwischen relativiert. Zwischenzeitlich brachte der US-Präsident Donald in einem Gespräch mit Reportern die Möglichkeit ins Spiel, dass Elon Musk TikTok übernehmen könnte. Zudem nannte er Oracle als möglichen Käufer und wandte sich direkt an dessen Gründer Larry Ellison. Trump erklärte, er würde eine Übernahme durch Musk unterstützen.

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