Threema Work: Ein Messenger für Unternehmen
Die Schweizer Anbieter des verschlüsselten Kurznachrichten-Messengers Threema bieten ihre Smartphone-App zukünftig auch in einer Version für Unternehmen und Teams an, die Wert auf Datenschutz und Sicherheit legen.
Verfügbar in drei unterschiedlichen Paketen, kostet Threema Work zwischen 3€ und 18€ pro Nutzer und Jahr und steht sowohl in einer iOS- als auch in einer Android-Ausgabe zum Download bereit. Unternehmen, die den Messenger mit ihrem Branding versehen wollen, zahlen zusätzlich knapp 2000€ einmalige Einrichtungsgebühr.
Egal ob Android oder iOS, Threema Work ermöglicht dank dem offenen Distributionsmodell eine einfache, plattformübergreifende Verteilung der App. Sie schalten eine beliebige Anzahl Nutzer frei und verteilen die Zugangsdaten an die vorgesehenen Nutzer unabhängig davon, welche Mobile-Plattform sie verwenden. Das offene Distributionsmodell eignet sich daher auch für Unternehmen, die nicht über ein eigenes MDM/EMM-System für die zentrale Verwaltung von Geräten und Apps verfügen.
Das Threema-Team informiert im Hausblog über die Einführung des neuen Produktes und stellt die Funktionen des neuen Business-Messengers auf dieser Sonderseite vor.
Find ich gut das sie ein Gschäftsmodel gefunden haben um nachhaltig Geld zu verdienen. Seit WhatsApp Verschlüsselung anbietet, sinkt die Platzierung im App Store langsam aber sicher.
Und der Witz der WhatsApp Verschlüsselung ist ja, dass man sie umgehen kann…
Wie das?
Schon wieder ?
Wo ist der Unterschied zur privaten version? Wieso sollte jemand dafür im Abo Geld zahlen? Oo
(Branding verstehe ich noch, aber SLA mit garantierter Verfügbarkeit? Hängt doch sowieso zum Teil vom Empfang ab)
Versteh ich nicht…
Man müsste in den Köpfen der Leute erst einmal wieder die Tatsache festnageln, dass der Betrieb einer Serverinfrastruktur tatsächlich Geld kostet (Nee, echt?!)
Und wenn ein Unternehmen sein Geld AUSNAHMSWEISE mal nicht über Verkauf von Daten und Werbung verdient, jaaaaa, dann kostet so ein Dienst tatsächlich Geld (Wow!)
Bin überhaupt erstaunt, dass (Privat)Threema sich so lange in den Charts der kostenpflichtigen Apps hält – Ein Hoffnungsfunke für den gesunden Menschenversand!!!
true, true…
Vollkommen richtig!
Sehe ich auch so. Aber Unternehmen werden schon wissen, dass der Unterhalt einer Server-Infrastruktur nicht kostenlos ist, und Unternehmen werden auch Wert darauf legen, dass ihre Kommunikation sicher ist, was vielen Privatanwendern ja immer noch gleichgültig zu sein scheint.
Was sin den Globale Zugangsdaten ?
derzeit funktioniert dein Login nur auf einem Gerät. Und wenn du ein neues Handy hast musst du deine ID umziehen.
Was ich aber echt lustig finde, ist das Threema immer damit geprahlt hat, der so absolut sichere Messenger zu sein. Für Menschen die Wert auf Sicherheit legen.
Jetzt wird für mehr Geld einfach das gleiche behauptet, nun aber an Firmen gerichtet.
Jedes System ist irgendwie knackbar, Threema für Unternehmen wird das auch sein.
Wo ist dann der Unterschied? Beides ist absolut sicher aber das eine ein bisschen sicherer als das andere?
Nein, es ist nicht sicherer als das private, aber auf interne Firmenkommunikation ausgerichtet, inklusive Funktionen, die es vereinfachen, es in die firmeneigenen IT-Strukturen einzubinden. Dazu kommt schnellerer Service, den sich Firmen mehr kosten lassen als eine Privatperson. Deswegen kostet es mehr, nicht, weil Threema sicherer als Threema ist.
Vielleicht einfach nochmal die Tabelle oben anschauen? Es gibt dort andere Leistungen, die sich aber nicht auf die Sicherheit beziehen.
Des weiteren sind solche Kosten ja auch ggf. Steuerlich absetzbar.
Ich würde es ja total super finden, wenn die ThreemaJungs es mal auf die reiche bekommen die AppleWatchApp an den Start zu bringen… Echt nervig!
Im Text fehlt die einmalige Einrichtungsgebühr, die für den privaten User recht happig wäre.
Sieht niemand die Tabelle? O.O
Und für Privatuser ist dies ja nicht gedacht, da diese i.d.R. nicht die gebotenen Serviceleistungen benötigen.
Geht bestimmt wie geschnittenes Brot
Da WhatsApp die Server außerhalb der EU hat und der Telefonbuchabgleich zwingend vorgeschrieben ist, darf m.W. eigentlich keine europäische Firma nach europäischem Datenschutzrecht WhatsApp benutzen.
Dies alles gilt für Threema nicht.
Server in Europa, kein zwingender Telefonbuchabgleich, und jetzt in der Businessversion auch auf Firmenstrukturen zugeschnittene Funktionen.
Ich denke, das etliche Firmen auf so etwas gewartet haben und die Preisgestaltung ist absolut akzeptabel.
In Firmenumfeld zählt nicht der letzte Cent, sondern Sicherheit, auch die Rechtliche, Service, Verfügbarkeit.
Threema Server sind auch nicht in der EU. Das Datenschutzrecht der Schweiz ist aber im Gegensatz zum amerikanischen mit Deutschen/Europäischen Standards vergleichbar
„Da sich die Server von Threema nach Angaben des Herstellers ausschließlich in der Schweiz befinden, unterliegt die Firma unter anderem dem schweizerischen Bundesgesetz über den Datenschutz.[35]“ – https://de.m.wikipedia.org/wiki/Threema
„Threema ist ein 100% unabhängiges und eigenfinanziertes Schweizer Unternehmen mit Sitz im Grossraum Zürich. Server und Software-Entwicklung befinden sich ausschliesslich in der Schweiz und unterstehen den strengen Schweizer Datenschutzgesetzen.“ – https://threema.ch/de
Aber besser als in Afghanistan oder Irland.
WhatsApp funktioniert auch ohne Telefonbuch-Abgleich. Ich habe der App keinen Zugriff auf mein privates Verzeichnis gegeben. Jetzt beschwert sich WhatsApp manchmal, es fühle sich unglücklich wegen des mangelnden Vertrauens, aber damit kann man leben.