Dynamische Ladetarife fehlen
Teure Elektrotankstellen: Versorger wundern sich über schlechte Auslastung
Der Stromversorger EnBW fährt den Ausbau seines Ladenetzes für Elektroautos zurück. Offenbar ist man in der Konzernleitung der Meinung, dass es bereits zu viele Ladesäulen für zu wenig Elektroautos gibt. Die Tagesschau zitiert den EnBW-Vorstand Dirk Güsewell mit den Worten, „nach unserer Einschätzung gibt es Stand heute keinen Engpass bei der Ladeinfrastruktur“.
Was die Geschäftsleitung der EnBW unerwähnt lässt, ist die Tatsache, dass die Anbieter von Ladestationen für Elektrofahrzeuge ihre Leistung oft zu hoffnungslos überteuerten Preisen anbieten. Auch die EnBW darf sich hier angesprochen fühlen. War der Anbieter doch schnell mit dabei, als die Energiepreise anlässlich von Corona und Ukraine-Krieg angehoben wurden. Anders als die meisten Versorger im Haushaltsbereich haben die EnBW und andere Anbieter von Ladeinfrastruktur jedoch schlicht vergessen, die damals eingeführten und zum Teil mit der Krisensituation begründeten Preiserhöhungen wieder zurückzunehmen.
Wen wundert es also, dass Menschen nur dann an den kostenpflichtigen Ladesäulen tanken, wenn dies nicht anders vermeidbar ist. Mit einem dynamischen Stromtarif ausgestattet, kann man den Strom insbesondere während Schönwetterphasen wie aktuell zuhause teilweise fast schon kostenlos bekommen.
Dynamische Ladetarife fehlen
Eine sinnvolle und für alle Seiten gewinnbringende Lösung könnten dynamische Ladetarife an den öffentlichen Elektrotankstellen sein. Allerdings steht zu vermuten, dass deren Einführung nicht nur technische Hürden, sondern vor allem auch das mangelnde Interesse jener Stromkonzerne im Weg steht, die das Preisniveau an den Ladesäulen möglichst hoch halten wollen.
Die EnBW führt die mangelnde Nutzung der Ladesäulen auf die fallenden Zulassungszahlen bei Elektroautos zurück. Die Attraktivität dieser Fahrzeuge ließe sich allerdings allein schon durch eine realistischere Preisgestaltung an den Ladepunkten deutlich steigern.
Fallende Zulassungszahlen? Der Bestand steigt stetig, aber wer lässt sich schon gern abzocken?
Viel zu teuer EnBW. Ich lade bei Tesla oder EWE go.
Ich nutze meinen MB.CHARGE Public und auf Strecke meist IONITY. Passt für uns perfekt.
Ich tanke im EnBW Vorteils Tarif für 51 Cent mit Auto Charge.
Tesla kostet bei mir ohne Abo 59 ¢
EnBW kostet bei mir 51-53 ¢
Aber das ist eben regional verschieben
Mit Abo kommst du auf Tesla-eigene Preise, was durchaus signifikant sein kann. Auf meiner Stammstrecke zahle ich ~43 Cent.
Aber auch das ist wesentlich teurer als ein Ionity oder ENBW Abo.
Also bei Tesla lade ich für 43-51 ct. Bei EnBw für 39 ct.
Bei aldi mit Kredit Karte 0.29 Cent ac, oder kostenlos zu Hause Solar Strom.
29ct bei Aldi? Bei uns kostete es immer 39 und seit ein paar Wochen 47ct
Die Stromkonzerne von morgen sind die Mineralölkonzerne von heute.
Das ist doch fast schon ein Monopolstellung, bei der mal wieder (auch) die Autofahrer gemolken werden
Mehrere Anbieter sind kein Monopol. Das wäre viel eher ein Kartell..
Und dazu noch maximal intransparent.
Bei einer Tankstelle sieht man wenigstens den Preis groß ausgeschildert und er ist für alle Kunden gleich, unabhängig des Mittels der Bezahlung (Bar, Giro, Kreditkarte).
Beim Laden braucht es Apps, Karten und Vergleichsportale. Ein Trauerspiel. Und das sage ich als E-Autofahrer. EnBW ist bei der Abzocke WEIT oben mit dabei.
Nicht meckern, Ladesäulen bauen und reich werden. EnBW weiß scheinbar nicht mehr wo die mit dem Geld hinsollen. Deshalb bauen die jetzt weniger Ladesäulen. Oder was sollte sonst der Grund sein, dass die nicht mehr so schnell ausbauen wollen?
89 Cent pro kWh sind halt einfach nicht sinnvoll für nen 22 kw lader, an dem die meisten Fahrzeuge mit 11 kw laden.
Für 59 Cent lade ich bei Aral mit 150kw und bin in 15 min fertig.
Und auch 59ct ist nich zu teuer.
Teuer ist relativ. Ich hab 11 Ladekarten und insgesamt 13 verschiedene Tarife. Da ich viel unterwegs bin, kann ich so eben immer den günstigsten Preis nehmen. Schnell laden kostet dennoch 49 bis 69 ¢ ..
Wie viel lädst du unterwegs, dass sich 13 verschiedene Tarife lohnen?
Sorry, ich meinte „noch zu teuer“ … auch DC dürfte nicht mehr als 39ct bis 49ct kosten, allerhöchstens.
EnBW kostet an den eigenen Schnellladesäulen 59ct/kWh im eigenen Tarif ohne Grundgebühr. Nicht billig, aber nicht so teuer, wie der Screenshot in dem Artikel suggeriert.
Ich glaube, das eigentliche Problem ist die gesetzliche Vorgabe, das Kosten für ad-Hoc-Laden, also Bezahlen mit Kredit- oder Girokarte nicht teurer als mit Ladetarif sein darf. Zudem wollen die Anbieter Kunden lieber an den eigenen Säulen sehen. Deshalb sind Roaming-Preise nun generell vergleichsweise teuer.
Wenn EnBW also Roaming an ihren Säulen z.B. mit 89ct bepreist, dürfen sie die auch beim ad-Hoc Laden nehmen. So motiviert man zum Abschluss eines Ladetarifs, der dann zwischen 30 und 50ct billiger ist, je nach Grundgebühr.
Das scheinen inzwischen die meisten so zu machen, also ad-Hoc Laden und Roaming sehr teuer, eigene Ladesäulen deutlich günstiger.
Also beisst man entweder in den sauren Apfel und nimmt seinen EnBW-Tarif überall oder man hat x verschiedene Tarife/Ladekarten/Apps, um immer den billigsten nehmen zu können.
Und das EnBW, wie auch viele andere, auch für langsame AC-Lader denselben Preis nehmen, ist in der Tat ziemlich unverschämt.
Das Problem sind die Abomodelle und das Ladekartenchaos.
Einfach EC-Karte dran und gut ist. Aber um günstig zu laden muss ich meine persönlichen Daten hergeben und eine monatsgebühr zahlen. Wieso hat man das nie bei Verbrennern eingeführt mit Abomodellen?
Bezahlen per EC-Karte dürfen die Anbieter so teuer machen, wie die Ladetarife, die sie anbieten. Deshalb sind die Roaming-Tarife vergleichsweise teuer. Und damit können sie auch das ad-hoc zahlen genauso teuer machen, weil sie das natürlich nicht wollen.
Der Preisanstieg in den letzten paar Jahren, insbesondere beim Roaming, ist meiner Meinung nicht zuletzt auf die gesetzlichen Vorgaben zum ad-Hoc Laden zurückzuführen.
Die meisten Anbieter haben auch Ladetarife ohne Grundgebühr und die allermeisten auch generell mit monatlicher Kündigungsfrist. Das ist nicht das Problem. Nervig ist, das billig laden wieder mühsam geworden ist, weil man dafür in der Tat mehrere Tarife haben muss anstatt einfach eine Karte/App und Roaming.
Das mit der Abzocke ist schlicht Fakt. Tanke auch bei Tesla oder Wirelane mit 38ct/kWh – allerdings kein Schnellader
Wirelane hat an einigen ihrer Säulen zu dem Kilowattpreis auch noch einen Minutenpreis von 2 ¢. Da bringen auch die 39 ¢ nix
Die 40 Cent pro Session machen den Braten nun wirklich nicht fett. Eine annehmbare Laderate des Fahrzeugs vorausgesetzt.
Ganz genau so ist es. Lieber lade ich zu Hause langsam an der Schuko-Steckdose oder im Büro, als zu diesen Mondpreisen an den öffentlichen Ladestationen.
EnBW, EWE, Allego, Pfalzwerke – alles Halsabschneider. Ad-Hoc-Preise in absurder Höhe, und die sind Grundlage für die interne Roaming-Verrechnung. Die Politik ist hier gefragt, endlich regulierend einzuschreiten und Ad-Hoc-Preise, die fast doppelt so hoch sind, wie wenn man die entsprechende App des Anbieters herunterlädt und darüber den Ladevorgang startet. Sonst wird das Laden unterwegs unbezahlbar – oder man muss 35 Ladekarten mit sich herumführen bzw. entsprechende Apps auf dem Handy haben.
Wie will man die Elektromobilität mit solchen Preisen attraktiv machen? Vor allem für Leute, die tatsächlich auf öffentliche Ladepunkte angewiesen sind und nicht mit ihrem dynamischen Stromtarif kostenlos ihr Auto laden können?
Andersrum. Die hohen Roamingpreise gibt es meiner Meinung, weil damit die ad-hoc Preise genauso hoch sein können. Gesetzgeber hat festgelegt, das ad-hoc nicht teurer sein darf, als Ladetarif. Das haben wir jetzt davon.
Damit die Anbieter ihre Investitionen für die ad-hoc Zahlmöglichkeit in den Ladesäulen wieder reinbekommen, machen sie entsprechend hohe Roamingtarife damit sie dann auch ad-hoc Laden entsprechend teuer machen können. Und das die Leute dann stattdessen doch lieber den eigenen Ladetarif buchen, ist sich auch ein willkommener Effekt.
Statt ad-hoc Laden vorzuschreiben, hätte der Gesetzgeber lieber, wie beim Handy-Roaming in der EU, vorschreiben sollen, das Roaming beim Laden nicht teurer sein darf, als an eigenen Ladesäulen. Dann würden wir heute vermutlich alle deutlich billiger laden.
EnBW war mal gut. Jetzt handelt die Ladekante bei mir im Auto vor sich hin. Die Schweinepreise die die aufrufen… da gibts jede Menge Alternativen.
Tesla z.B. super Abdeckung und adequate Preise. Aral Pulse und Ionity mit dem richtigen Abo ist auch zu empfehlen.
ENBW ist doch wesentlicher billiger als Tesla.
Ohne Tarif bei ENBW: 59 ct
Mit Tarif: 39 ct
Tesla ohne Tarif: 63 ct
Mit Tarif 48 ct
Ich habe früher immer bei EnBW geladen. Und dann kamen andere Anbieter, die teilweise eine bessere Leistung für weniger Geld anbieten. Und ich denke, dass ich da nicht der einzige bin.
Wer denn?
Wer ist denn besser als ENBW?
Was für ein fachlicher top recherchierter Artikel. Von Energiebeschaffung versteht ifun jedenfalls nichts!
Bitte erleuchte uns.
Ja, … bittteeee!
Du meinst die Energiebeschaffung, die aktuelle Einkaufspreise einer kWh am heutigen Tage von durchschnittlich 7,4ct an der Strombörse bedeutet?
Na dann, erkläre mal, wieso EnBW die kWh für 89ct verkauft?
Er ist der Meinung, dass sich für den Anbieter mit genauer einer Ladung die Säule amortisiert haben muss, deshalb sind solche Mondpreise eben in Ordnung.
Was soll der Quatsch mit 89ct? Niemand lädt bei ENBW für 89ct!
Per App (wie bei Tesla) zahlt man 59 ct ohne Tarif. Wer bei ENBW eine fremde Karte nutzt, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Nachdem die Preise von EnBw im letzten Jahr nochmals massiv erhöht wurden und teilweise 100% über den regionalen Anbietern liegen, nutze ich EnBw so gut wie gar nicht mehr. Es ist zwar umständlich, jeweils die App der regionalen Anbieter zu nutzen und erzeugt bei mir mehr Verwaltungsaufwand bei der Kontrolle der Abrechnungen – aber das Grab hat sich EnBW selbst geschaufelt.
Welche Preiserhöhung? ENBW kostet max 59 ct wenn man deren App bzw. Karte verwendet.
Und das findest du toll? Warum
Bekommt man den Preis nicht per Direktzahlung mit Kreditkarte?
Hast du auch eine Karte für Aral, Shell, Esso etc, nur im da zu tanken?
IONITY für 39 Cent bei 5 Euro Grundgebühr pro Monat finde ich noch so an der Schmerzgrenze. Absolut verständnislos bin ich bei unserem lokalen Versorger. AC Laden zu 77 Cent über deren App. Und das „neue“ Deutschlandnetz bringt mir auch nicht viel, wenn es keinen einheitlichen günstigen Deutschlandtarif unter den verschiedenen Marktteilnehmern gibt.
ABER: ich möchte mein Elektroauto trotzdem nicht mehr missen.
Ich fahre seit etwas über 4 Jahren voll elektrisch und sehe die Preise auch nicht ein. Zwischen März und September lade ich Zuhause ausschließlich über die Sonne.
Effektiv entgeht mir dann nur die Einspeisevergütung. Die kWh kostet mich also ca. 8,2 Ct. Im Winter lade ich übers Netz für aktuell 25,2 Ct/kWh. Im Jahresmittel zahle ich also 16,7 Ct/kWh.
Warum sollte ich unnötigerweise auswärts laden? Das mache ich nur auf den Urlaubsfahrten 1-2 mal pro Jahr.
Kein Verbrennerfahrer würde 2€/L bezahlen, wenn er das Zeug Zuhause für 0,40€/L ausm Boden pumpen könnte.
Als ich mir im Februar 2021 mein erstes Elektroauto geholt habe, habe ich sogar auswärts günstiger geladen als Zuhause. Aus diesem Grund habe ich anfangs überhaupt nicht Zuhause geladen.
Aber Deutschland ist noch günstig im Vergleich zu den Niederlanden. Zumindest mit meiner Kia Charge Karte. Was in den Niederlanden noch hinzukommt sind die Parkgebühren. Ich habe noch nicht eine AC Ladesäule gefunden, bei der man nicht zusätzlich ein Parkticket ziehen musste. Als ich das erste Mal mit dem E-Auto in den Niederlanden war und das erste Mal geladen habe, wusste ich das nicht und habe das mit einem Strafzettel im Wert von 120€ bezahlt. Totale Abzocke.
Das ist so als müsste ein Verbrennerfahrer zahlen um zur Zapfsäule fahren zu dürfen. Das gehört verboten. Dadurch ist AC laden in den Niederlanden oft teurer als DC laden.
Das genaue Gegenteil ist Dänemark. Es geht also auch anders.
Für die Zwischenzeit empfehle ich die Tesla-Ladesäulen, auch für die Nicht-Tesla-Fahrer.
Tesla Supercharger sind leider bei 800V Fahrzeugen keine Alternative. Mein Kia EV9 lädt dort nur mit max. ca. 78kW, da er die 400V intern hoch transformieren muss.
Das ist ja Absicht, du sollst ja nicht schneller fertig sein wie die Teslas.
Es ist, wie es ist. Ich muss mich leider der allgemeinen Meinung hier anschließen. Ich fahre momentan ein E-Auto und eigentlich liebe ich es. Aber mein nächstes wird maximal ein hybrid. Unterwegs laden ist so schweineteuer, dass ich das wirklich nur im Ausnahmefall mache.
Ok, das ist übertrieben. Wenn man nicht zu 100% AB fährt und immer bei EnBW lädt, kommt man im schlimmsten Fall mit Betriebskosten vergleichbar einem Benziner raus.
Sobald du auch AC lädst und dich von EnBW fern hältst, liegt man immer noch deutlich drunter.
Ist zumindest meine Erfahrung.
Naja, ich fahre unsere Dienstwägen auf 100 km günstiger als meinen Privatwagen. Und mit den Dienstwägen bin ich auch noch schneller unterwegs.
Meine Entscheidung hängt aber nicht nur vom Strompreis ab. Es geht auch um die Strecken, die ich in Zukunft fahren muss und um den Zeitverlust, den ich unterwegs fürs Laden habe.
Wäre ich elektrisch aber wesentlich günstiger unterwegs, hätte ich den Zeitverlust vielleicht ignoriert.
Wenn Du die gesparte Kfz-Steuer und THG in einen oder sogar 2 Ladetarife investierst, fährst Du immer wesentlich günstiger als mit einem PHEV. Außerdem fährt sich kein PHEV auch nur annähernd so gut wie ein BEV.
Ionity macht es vor, wie man schnell und günstig laden kann. Und vor allem ohne die Ladesäule zu teilen und somit länger zu laden …
Naja, aber nur für einen netten Monatspreis. Und dann kann man auch nur für diesen guten kWh-Preis bei Ionity bekommen. Das ist nichts anderes als den größten Tarif bei EnBW, dann ist die kWh auch günstiger.
Aber viele Premium-Tarife soll man denn haben?
Wenn man das Glück hat nur während Langstrecken auswärts laden zu müssen (z.B. Urlaubsfahrten), dann kann man das Premium Paket bei wem auch immer (meiner Meinung nach am Besten Ionity fürs Ausland) ja auch nur für den Monat buchen, in dem man in den Urlaub fährt. Dann spart man ne Menge Kohle.
Das stimmt. Aber du bist dann trotzdem auf das Netz von Ionity angewiesen und kannst nicht da laden, wo es vlt von der Streckenführung sinnvoller wäre, oder?
Was für Traumtänzer bei der EnBW. Hab in Bremen mal ne Säule mit 0,94 EUR/KWh während ich am SC für 0,42 geladen habe. Das ist einfach nur noch obszön was die sich teilweise rausnehmen. Ich will jetzt auch keine Entschuldigung hören von wegen Adhoc Preis. Es ist zu teuer!
Es gibt keinen ENBW Tarif über 58 ct. Hört doch mal auf so einen Stuss zu schreiben. Wenn Du bei ENBW lädst und deren App nutzt, so wie Du es auch bei Tesla machst, zahlt Du 59ct, oder 49 oder 39 im Tarif L.
Es geht um das Laden direkt an der Säule, wenn man keine Karte von EnBW hat.
Bist du ein Karten-Fetischist? Hast du auch 6 Tankkarten? Und zahlst immer mit denen, anstatt mit Kreditkarte, nur um auch den Preis zu bekommen, den die Tanke groß auf ihr Schild schreibt?
Phantastischer Beitrag +++
Genau diese Abzocke ist der Hauptgrund für die stockende Akzeptanz für Elektroautos. Die Leute können schließlich auch alle rechnen.
Lade nur bei Tesla. Bei allen anderen ist es Nepp.
Artikel bringt es auf den Punkt.
War lange auch privat EnBW kund bis im April eine Preiserhöhung von 26cent auf 45 Cent kam.
Es wäre so einfach elektrisch fahren wieder interessant zu machen. Aber aktuell fährt man einen Verbrenner teils gleich teuer oder günstiger wenn man keins der überteuerten Abo Modelle hat oder Tesla fährt.
Find den Zustand gruselig.
Kannst auch ohne Tesla zu fahren bei Tesla laden. (Aber nicht weitersagen sonst werden die Supercharger zu voll ;-) )
Herzlichen Dank, jedoch wieder mit einem Abo.
Und bei aller nächsten Liebe, wenn ich einen Verbrennerfahrer mit Abo komme, würde der mir auch nur den Vogel zeigen. Zurecht :-D
Von der gesparten Kfz Steuer und THG kannst Du 2 Ladetarife abschließen und fährst dann immer deutlich billiger als mit einem Verbrenner.
THG Quote war einmal. Die maximale Erstattung beträgt nur 100 €. Und auch die gesparte Fahrzeugsteuer reicht nicht aus.
Ja, alles schön und gut, aber ich sehe nicht, wie man dadurch jemanden von Elektro überzeugen kann, und ich sehe auch keinen Grund, jetzt einfach und günstig mit dem Auto unterwegs zu sein, verglichen mit der Situation vor zwei Jahren (Ladekarten, jede App möchte man mitnehmen, Ad-hoc-Gebühren sind teuer usw.). Wurden gefühlt schlimmer als besser.
Alles über 45 Cent ist zu teuer
Das ist mal wieder typisch ! Hier stellt sich wieder die Frage : was war zuerst da , das Huhn oder das Ei ?
Ich kaufe mir kein Batterieauto , weil es nicht genug Ladesäulen gibt ! In meinem Ort nur 2 Mitten im Ballungszentrum Ruhrgebiet!!!!!!
Also , echt jetzt? Es gibt genug Säulen lt. den Versorgern ? Dann sollen sie mal nach hier hin kommen! Dieses Verbrecherpack hat nur die Rendite im kopf ohne vorausschauend zu arbeiten ! Aber Manager sind ja auch nur kurze Zeit in ihrem Job und wollen dann das maximale Ergebnis in kurzer Zeit! Armes Deutschland
Das ist leider nicht nur in D so.
Keine Ahnung ob sich das geändert hat weil ich mir auf Urlaubsfahrten auswärts lade, aber letztes Jahr lud ich bei EnBW inkl. Monatspreis von rund 6€ für 49 Cent/kWh. Bei Tesla für nen 10er im Monat zwischen 34 und 43 Cent.
Preise gehen idR nach oben statt nach unten. Warum? Gewinnmaximierung? Ist doch lächerlich …
Teuer, unzuverlässig, umständlich. Meiner Erfahrung nach: sSelbst schuld. Es ist aber natürlich ein Muster, die Schuld bei den Kunden zu suchen …
Zum Thema kann ich den YT Michael Schmitt B.E.N empfehlen, der beschäftigt sich schon lange mit gewisse Preismodellen zum Autos aufladen.
Ich will kein Elektroauto. Genau wegen so einem Sch“%&
Tja, so sind die Ansichten verschieden, ich will keinen Verbrenner mehr, wegen dem Scheiß der Abzocke an den Sprit-Tankstellen. Zur Zeit (ca. April bis September) lade ich nämlich zu 90% für 10 Cent das kW (entfallende Einspeisevergütung) und ansonsten lade ich im Schnitt für 40 Cent, bei Max. 20 kw/100km = 8 € / 100km.
Ich bin Mieter. Hätte ich eine Solaranlage, würde ich auch einen Stromer wollen. Die meisten Menschen besitzen keine Solaranlage.
Man braucht keine Solaranlage. Ich zahle ohne PV Anlage nur 26ct. Das sind rund 5 Euro auf 100 km mit einem SUV!
Der Artikel spricht mir aus der Seele. Genau so hab ich das auch empfunden. Bei den Preisen würde ich mich wundern, wenn das boomt.
Da will ja die App Cariqa einspringen mit dynamischen Preisen
Man kann ja vom CEO von Tesla nichts Gutes berichten, aber die Ladepreise bei Tesla sind fair kalkuliert. Da mittlerweile die meisten Supercharger auch das Laden von Nicht-Teslas ermöglichen kann ich die nur empfehlen. Für Häufig-Lader lohnt sich ein Abo (ich glaube 10€ im Monat) um die gleichen Preise wie Tesla-Fahrer zu bekommen (zwischen 35 und 50 Cent) wer nicht häufig lädt, der spart sich das Abo und zahlt 10 Cent mehr, immer noch günstiger als die meisten anderen Anbieter.
Tesla Supercharger sind leider bei 800V
Fahrzeugen keine Alternative. Mein Kia EV9 lädt dort nur mit max. ca. 78kW, da er die 400V intern hoch transformieren muss. An anderen Schnellladern >200kW lade ich konstant mit 200-214kW ca. für ca. 50%. Danach geht er erstmal
Kurz runter, baut dann wieder auf und flacht dann langsam ab. Bei einem Ladevorgang letztens an Fastned in den Niederlanden von 18-70 % habe ich im Durchschnitt mit 185 kW geladen. An einem Tesla SC bräuchte ich 2,5 mal so lang.
Günstiger? Leute erkundigt euch mal. ENBW kostet mit deren App ohne Tarif 59ct, Tesla ohne Tarif 63ct. Mit Tarif zahle ich hier bei Tesla 48ct, bei ENBW 39ct. ENBW hat aber doppelt so viele Ladepunkte wie Tesla. Mit Tesla Tarif allein ist man hier aufgeschmissen, ENBW only funktioniert problemlos.
Da kann man schon froh sein, dass Tesla hier ne ordentliche Abdeckung hat. Sonst wäre man bei solchen Preis unterwegs gnadenlos ausgeliefert.
Tesla ist nicht billiger! Tesla kostet hier ohne Tarif bzw. Tesla 65ct mit Tarif 48 ct. ENBW ohne Tarif 59ct mit 39 ct.
Ich lade nur Zuhause oder bei Superchargern. Über 50cent für eine kWh aufzurufen ist einfach krank, da würde ich den Verbrenner sogar vorziehen.
Ja? Tesla nimmt hier 65ct ohne Tarif/Tesla. ENBW wie immer 59ct.
Danke für den Bericht, danke für die vielen Antworten!
Bei den Preisen bringt man keine Technologie nach vorne, verstehe wirklich nicht wie man sich bei EnBW wundert. Wir laden auch fast nur eigenen Strom von der PV, oder dynamische Börsenstrom wenn die Preise passen. Hoffe nicht irgendwann mal für 80 Cent laden zu müssen.
Man merkt dem Artikel einen gewissen Einschlag an. Aber so ist es auch; ich fahre gern Elektro. Aber bei den Preisen? Vergiss es. Das einzige was diese AG interessiert ist Abziehen. Man kann es nicht schön sagen. Vorher zahle ich meinem Chef den normalen Strompreis in der Firma fürs Laden…
Wenn ich mir bei uns im Süden das ENBW Netz anschaue, muss ich der Meinung von ENBW widersprechen.
Neben gefühlt 20 Teslastationen finden sich zumeist nur 2 bis 3 ENBW Lader, an denen mind. ein Auto steht und man sich dann die theoretische Ladeleistung teilen muss.
Neuerdings scheinen die Ladesäulen von ENBW auch gedrosselt zu sein. Ich bekomme gefühlt stets nur die Hälfe an maximaler Power. An einem 300er sind es 150 und an der 150er Max. 75.
Vor einigen Monaten war das noch anders und ich habe am 300er mit 220 bis 240kW geladen und am 150er die volle Power erhalten.
Wenn man dann sieht, wie entspannt es bei Tesla oder Ionity abläuft, kann man nur neidisch werden.
Die Infrastruktur in Deutschland ist einfach ein Drama. Aber wenn einfach zu wenig Storm für da Land vorhanden ist, muss man diesen steuern, wo wer in welcher Menge zur Verfügung steht.
Und heben immer weiter an – Renault Chargepass jetzt auf 89 Cent, da ist ein Diesel.und auch Benziner viel viel günstiger. Frechheit.
Sehe ich auch so. E-Autos waren eine nette Idee aber gerade in DE wo die Mehrheit zur Miete wohnt geht das mit den Preisen an den Ladesäulen einfach gar nicht. Es ist aktuell maximal unattraktiv.
Deutsche Irrsinn.
Absolute Abzocke und das, obwohl da schön subventioniert wurde.
Und jetzt?
Die Ladesäulen stehen oft leer und nehmen etliche Parkplätze in der Stadt weg.
EnBW ist der dümmste Laden im E-Mobility Zocker-Zirkus.
Und ich als Mieter ohne private Lademögluchkeit? Das macht wohl nie Sinn, oder was sagt ihr?
Ich denke nicht – die Preise werden nicht mehr fallen. Das betrifft sowohl die Autos als auch die Energiepreise.
Ist der Grund warum gerade vor 5 Wochen wieder einen gebrauchten Benziner gekauft haben. Wollten eigentlich E aber zur Miete im Dritten Stock ohne Garage taugt das nicht. Und ich will mich auch nicht mit Ladekarten und so herumärgern. So bleibt das für mich auch noch in 20 Jahren uninteressant.
Wie sind denn im vergleich zu Deutschland die Lade Preise in Holland oder Norwegen, auch so hoch?
„Versorger wundern sich über schlechte Auslastung“ – Danke für den herzlichen Lacher!!!
Benziner für Mieter und E-Autos für die Eigemheimbesitzer. Alles andere wird auf Dauer einfach nicht funktionieren.
Ad-hoc-Laden darf nicht teurer sein als mit App oder Karte (ohne Monatsgebühr). Damit sollte das Probleml gelöst sein. Im Prinzip gibt das die EU eigentlich schon so vor aber das muss und wird noch rechtlich/richterlich geschärft und entschieden werden.
Lieber teuerer laden, als Musk noch reicher zu machen – manchmal kostet Haltung Geld!
:-))) weiter so hahaha bin stolz auf dich
Vielen Dank an @iFun für die Einordnung. Als ich das heute Morgen in den regionalen Nachrichten gehört habe, habe ich meinen Ohren nicht getraut. Wie kann man so ein Statement einfach in die Nachrichten übernehmen und daraus eine „Nachricht“ machen. Ein großer Energieversorger entscheidet einfach mal, dass er keine Lade Säulen mehr baut. Wie ärgerlich, dann muss die aktuelle Anzahl an E-Autos wohl an den verbleibenden Säulen laden. So kann man die Nachfrage erhöhen um den Preis stabil zu halten. Das war jedenfalls mein erster Gedanke.
Der Markt regelt.
Angebot und Preis regeln die Nachfrage.
Wenn es genug günstigere Konkurrenten gibt, fährt man halt dort hin. Wer zahkt schon 66 ct, wenn er für um die 40 cent bei Tesla oder für um die 30 ct zu Hause laden kann?! Ganz zu schweigen von Eigenheimbesitzern, die ihren selbst erzeugten Solarstrom lieber ins Auto statt für 7 ct ins Netz einspeisen.
Das ist so, als würde man ne Tankstellenkette mit Preisen in doppelter Höhe eröffnen und sich über ausbleibende Kundschaft wundern.
Und zusätzlich zur Konsolidation am Markt wünsche ich mir, dass die Betreiber ihre Preise zentral melden und an den Säulen anzeigen müssen (genauso, wie es bei Tankstellen auch der Fall ist), sodass man in einer App zentral sehen kann, wo man gerade am günstigsten Laden kann.
Mit welchem Stromtarif soll man denn den Strom „quasi umsonst“ bekommen. Wenn der Strom im dynamischen Tarif bei Null Cent steht, zahlt man dennoch 21 Cent an Gebühren und Abgaben.
Umsonst = Negativer Strompreis + Gebühren = 0. Ist alles recherchierbar.
Schuld sind die Dienstwagenfahrer. Denen ist es meist egal was es kostet.
Wenn die ENBW die Burschen mit 89 Cent abschöpfen kann ist doch alles fein für den Konzern. Ein dynamischer Tarif, ergänzt um das progressive Modell des EnWG 14a und die Nummer geht sich für durchschnittlich 10 Cent aus – halt nur zu Hause. Eine PV wäre wünschenswert, wirtschaftlich aber nicht zwingend notwendig.