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Schwindende Datenguthaben: Klartext bei anderen Spotify-Partnern

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47 Kommentare 47

Wenn ihr das Wochenende in der Natur verbracht haben solltet und die beiden ifun.de-Artikel zu der nicht immer nachvollziehbaren Datenabrechnung bei Nutzern der von der Telekom angebotenen Musik-Option verpasst habt, dann macht euch noch mal schlau.

Der Kern unserer Berichterstattung, die inzwischen ein Web-weites Echo ausgelöst hat, lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: Spotify-Nutzer im Telekom-Netz gingen bislang davon aus, dass der durch die Musik-App verursachte Datenverkehr nicht das Inklusiv-Volumen belastet. Mehrere (reproduzierbare) Tests haben jedoch Gegenteiliges bestätigt; die Spotify-App nagt im Alltagseinsatz am Datenkontingent der Telekom-Kunden.

Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass es sich bei den beschriebenen Fällen nicht um einen Abrechnungsfehler in den Telekom-Tarifen handelt, sondern die Nutzer des Streaming-Angebotes schlichtweg mit technischen Hürden konfrontiert sind, die die Telekom nur besser hätte kommunizieren müssen.

streaming

Die Streaming-Option der Telekom

Dies geht unter anderem aus den Sprachregelungen anderer europäischer Spotify-Partner hervor.

Während die Telekom den Datenverbrauch der Spotify-App (für Kunden mit „Music Streaming Option“) an mehreren Stellen im eigenen Online-Portal pauschal vom Tisch wischt:

[…] Bei mobiler Nutzung von Spotify wird das im Telekom Mobilfunk-Tarif enthaltene Datenvolumen nicht belastet.

formuliert der Österreichische Netzbetreiber und Spotify-Partner drei.at die Belastung des Inklusiv-Volumen vorsichtiger:

[…] Aktiviert der Kunde „Spotify Premium“ als 3-Zusatzpaket, wird das Datenvolumen, das bei der Nutzung von Musikstreaming entsteht, nicht mehr verrechnet. (Nicht inkludiert sind kleinere Datenmengen, die beim Laden von Banner, CD-Covern, etc. entstehen können). Die Monatsgebühr, die mit 9,99 Euro gleich viel kostet wie der direkte Bezug von „Spotify Premium“, wird dann ganz einfach über die 3-Handyrechnung abgerechnet.

Damit dürfte das Thema „Spotify, die Telekom und euer Datenvolumen“ wohl vorerst abgeschlossen sein. Wir gehen momentan davon aus, dass die Telekom ihre Sprachregelung entsprechend anpassen wird.

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07. Jul 2014 um 12:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die könnten ja auch die App anpassen das keine Covers usw. runtergelaufen werden!

  • Wenn ich einen AT Handyvertrag hätte, bei dem mir die GB hinterher geworfen würden, wären mir die 100MB Cover auch egal…

    • Meinst du AT&T? Als ich mal gesehen habe, dass es da 10GB für n Appel und n Ei gibt, bin ich fast vom Glauben abgefallen!

      • Nee, ich glaube, er meint tatsächlich Österreich. Hätte man bei der Telekom 2 GB Daten inklusive, könnte man sich sicher weniger beschweren. So frisst Spotify aber innerhalb von einem Tag das gesamte Volumen.

  • Ich vermute, wenn es sich tatsächlich so verhält, wird a) Telekom demnächst eine Abmahnung von Verbraucherschützern bekommen, b) spätestens dann die Bedingungen klar stellen und c) sich gegenüber allen Kunden für die Vergangenheit ‚kulant‘ zeigen. Wäre jedenfalls sinnvoller, als es deswegen auf Klagen ankommen zu lassen. Die Erfolgsaussichten der Telekom dürften (gerade vor dem Hintergrund deutlicherer AGB bei anderen Providern) eher ungünstig sein

    • So wie im Artikel beschrieben verhält es sich allerdings nicht. Die Kurzfassung im Bild oben umreisst nur die allgemeinen Funktionen von Spotify und erklärt nicht den Datenverbrauch.
      Laut AGB: „Das übertragene Datenvolumen im Netz der Telekom für die Nutzung von Music Streaming fließt bei Nutzung mit der Spotify-App nicht in die Berechnung des Datenvolumens (Bandbreitenbeschränkung für die Datennutzung) des zu Grunde liegenden Tarifes ein.“
      Und wer auf der t-mobile seite nach spotify sucht kommt zu dieser Seite: https://www.t-mobile.de/apps-und-musik/spotify/0,26269,27435-_,00.html
      „Zusätzlich und nur bei der Telekom: Musik streamen und Playlists offline
      synchronisieren ohne Belastung des Datenvolumens“ Dort sind auch die AGB verlinkt.

  • Ist bei mir der Fall. Hab einen guten Vertrag bei three (UK) und 1000gb im Monat frei. Danach wird erst reduziert und ich kann das alles sogar noch in den USA, Italien usw. nutzen. Die 30£ im Monat sind im Vergleich zur Telekom ein Witz.

    • Du hast 1TB Volumen? Da braucht man nicht mal mehr ne Leitung für zu Hause. Geil :O

    • 1 TB???
      Oder ein GB, also 1000 MB.
      Du wirst niemals einen Terrabyte für 30 £ bekommen geschweige denn brauchen.

      • In diesem Fall ist aber wirklich so. Auch drei.at (gleicher Betreiber) bietet sowas an. Für knappe 30 € im Monat unbegrenzt Surfen (ohne Drossel). Und natürlcih sind die Gespräche auch dabei.

        http://www.three.co.uk/Store/S.....IM

      • Lebst du in UK? Und was heißt in den USA, Italien, etc nutzen? Ohne Zusatzkosten? Auch in Deutschland? Also ein weltweit verfügbares TB Datenmenge? Und was ist mit den Telefonminuten? Gelten die auch weltweit? Oder wird dann mehr abgerechnet?

    • Stellt euch vor, in den USA gibt es Verträge, mit unbegrenztem Datenvolumen (ohne Drosselung) für die ganze Familie und die kosten teilweise noch weniger als hier in Deutschland. So macht Streaming (egal ob Musik, TV oder Filme) erstmal richtig Sinn und kurbelt den Markt in diesem Sektor viel schneller voran. Wenn Deutschland sich mal wieder selbst als fortschrittlich bezeichnet, kann ich eigentlich nur noch lachen.

      • TMobile USA ist dort richtig richtig stark. Aber selbst die Preise der Monopolisten dort, lassen unsere alt aussehen.

    • Sry Leute für’s späte antworten. Dachte der Kommentar wurde nicht gesendet, weil das die letzten Male der Fall war.

      Ja ich lebe in UK und eigentlich brauch ich so viele GBs nicht, weil in London an jeder Ecke hotspot ist. Trotzdem tolle Sache und preislich nicht zu toppen.

      Also es gibt bei three „feel home countries“. Dazu zählen Italien, USA und noch ein paar andere, aber leider nicht deutschland. In diesen Ländern kann ich, wie der Name schon sagt, meine Freiminuten (bei mir 2000 pro Monat) + Datenvolumen ohne irgendwelche Zusatzkosten auch dort nutzen.

  • Ich kann es hier auch nochmal schreiben: Ich denke, das war denen alles bewusst und die haben darauf kalkuliert, dass viele Nutzer ihr Speed On Pass kaufen und so ihr Datenvolumen auffrischen. Die Telekom will viel Geld verdienen und genau das tut sie.

  • Sprachregelung anpassen ?? Die sollen mal das Datenvolumen anpassen. Mal ehrlich, es ist ein OBERWITZ das man Verträge mit 500 MB oder 1 GB verkauft und anpreist als sei es wer weiß was tolles. 4-5 GB sollten das Minimum sein das man heutzutage angeboten bekommen sollte.. Gerade in Zeiten von Smartphones, Video und Musik streams, Facebook etc Cloud-Nutzung…

    Die in Deutschland, oder der EU großkotzig angepriesenen Datenvolumen und Geschwindigkeiten sind in anbetracht des technisch möglichen ein absoluter Witz und dienen nur der Geldscheffelei. Und hier geht es ums Scheffeln ohne Ende… wir leben nicht mehr in einer Welt in der die Konzerne Geld verdienen wollen, sondern in der sie uns Abzocken, sich die Taschen füllen bis zum geht nicht mehr, und längst den Bezug zu normalen Gewinnmargen verloren haben, während der 08/15 Arbeiter und Angestellte mit der Politik über Mindestlöhne diskutieren muss !

    • Ich fände es nicht gut, wenn die alle Verträge mit weniger Datenvolumen rausschmeißen würden. Meine Frau braucht z.B. nicht mehr.
      Mich stört es bei der Telekom, dass ich, wenn ich mehr Datenvolumen brauche, auch gleich eine Telefonflat mit Buchen muss. Deshalb habe ich da gekündigt.

      • Wieso wäre es nicht gut wenn in den Tarifen statt 1GB 5GB enthalten sind zum gleichen preis? Wir in Deutschland haben einfach schlechte Tarife im Vergleich zu anderen Ländern.
        Tapion doch ich denke das hat er ;)

      • @Capta1n: die Verträge mit mehr Volumen bei gleichem Preis kommen bald. Die bringt der Weihnachtsmann. Du musst nur fest dran glauben.
        Jetzt mal im ernst. Ich glaube nicht an eine wirkliche Verbesserung der Tarifstruktur zu Gunsten der Kunden.
        Anstatt mehr Datenvolumen zum gleichen Preis wäre ein günstigerer Preis bei gleichbleibendem Datenvolumen, meiner unwichtigen Meinung nach besser.
        Ich habe gekündigt und die schlechte Tarifstruktur als Grund angegeben. Wenn das genug machen, könnte sich evtl. mal etwas ändern.

      • Ouzo ich glaube auch nicht dran das so schnell etwas passieren wird.
        Aber das hat auch niemand gesagt.
        Es ist aber Fakt das in anderen Ländern deutlich bessere Verträge im umlauf sind als hier…

  • Verstehe ich das richtig? Nehmen wir an, ich habe keinen einzigen Song offline gespeichert, streame also, wird bei jedem Song immer wieder das Cover geladen??

  • Wer glaubt Datenvolumen egal wovon, wäre für lau, hat wohl was falsch verstanden. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

  • Wenn. Die Telekom mit alles Inklusive wirbt, ist es denn jetzt nicht Betrug? Die Sprachregelung anzupassen betrifft ja nur Zukünftige Verträge.

  • Man sollte sich drauf verlassen dürfen, dass das Nutzen der Spotify-App das Datenvolumen nicht belastet. Was sich die Telekom da erlaubt ist schockierend. Erschreckend aber auch das es so lange gedauert hat bis es aufgefallen ist.

    Ich kaufe meine Musik immernoch zu Festpreis. Wenigstens darauf konnte ich mich (zumindest bisher) immer verlassen.

    • Mir ist das erst jetzt nach dem Update aufgefallen. Da müssen sie was geändert haben. Als ich Spotify damals neu gebucht habe, hatte ich das auch schon getestet mit den Daten da war es noch nicht das es von den Daten abgezogen wurde.

  • […] Bei mobiler Nutzung von Spotify wird das im Telekom Mobilfunk-Tarif enthaltene Datenvolumen nicht belastet.

    Das ist ja für Betroffene alleine schon ein Grund mal zum Anwalt zu gehen. Wie schreibt sich das ganze denn in den AGB?

    • So:
      Der Kunde erhält mit der Option Music Streaming die Möglichkeit, beliebige Musikstücke aus dem Angebot von Spotify auszuwählen, mit Smartphone, Tablet-Computer oder PC in voller Länge anzuhören, Playlisten zu erstellen, zu verwalten, sowie für eine Offline-Nutzung zu synchronisieren. Das übertragene Datenvolumen im Netz der Telekom für die Nutzung von Music Streaming fließt bei Nutzung mit der Spotify-App nicht in die Berechnung des Datenvolumens (Bandbreitenbeschränkung für die Datennutzung) des zu Grunde liegenden Tarifes ein.“
      Und da bei Nutzung der App bestimmte Dinge wie Cover laden automatisch erfolgen und der Nutzer hierauf keinen Einfluss hat, ist die Anrechnung auf das Datenvolumen eindeutig rechtswidrig. Die Telekom dürfte das spätestens nach der ersten Abmahnung oder Klage einsehen. Ich gehe davon aus, dass sie es aber vorher einsehen, da derzeit viel über dieses schäbige Verhalten berichtet wird.

  • Das Problem ist meiner Ansicht nach, dass für das Streaming unweigerlich die Cover geladen werden. Diese kann man nicht abschalten sind also mit der Funktion verknüpft.
    Weiterhin sind die Cover meines Erachtens auch von Spotify zu groß. Anders kann ich nur das nicht vorstellen, das ich bei 30 Minuten 10-20 MB Volumen durch die Cover sammle.

    • Problem ist generell, dass der Nutzer keinerlei Möglichkeit hat, das notwendige zusätzliche notwendige Datenvolumen für die Nutzung von Spotify einzuschätzen oder gar einzugrenzen.

      Während die Telekom jeglichen Hinweis schlicht „vergessen“ hat, finde ich auch 3 nicht sonderlich aussagekräftig:
      „Nicht inkludiert sind kleinere Datenmengen, die beim Laden von Banner, CD-Covern, etc. entstehen können“.
      Was sind denn „kleinere Datenmengen“? In einer Supportanfrage hat die Telekom mir gegenüber von „wenigen KB“ gesprochen…das stimmt nachweislich leider nicht (mehr). Aufgrund der derzeitigen Ausgestaltung hat es quasi Spotify in der Hand, den Tarif für Kunden zu verteuern, wenn sie den zusätzlichen Datenverbrauch nach oben schrauben.

  • Swisscom Infinity. Unbegrenzte Daten schon beim kleinsten Abo

  • Hui!
    Habe gerade mal getestet:
    Knapp 900kb nur um einen Song anzuspielen.
    Wieviel jetzt aber tatsächlich die TELEKOM abrechnet, weis sie nur selber.

  • Da wird sich Spotify aber freuen, über all die Kündigungen.

  • Ich denke es ist Tarif abhängig. Ich habe einen alten Tarif, welcher mit der Spotify Option „nachgerüstet“ wurde (ganz am Anfang wo es Frisch von der Telekom erschien).

    Mein Spotify-Verbrauch liegt bei täglicher Nutzung bei 0,5kb, und ich nutze ebenso die „Entdecken“ Funktion sowie sie Suche

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