5-Euro-Gutschrift bis September
Taxis, Lieferdienste, Räder: o2 baut Zahlung per Handyrechnung aus
Die Telefónica-Tochter o2 weitet die bereits im App Store aktive Bezahlfunktion für Mobilfunk-Vertragskunden auf neue Dienstleister und Produkte aus. Zunächst wird der Leihfahrrad-Anbieter nextbike die Zahlung per Handyrechnung anbieten und will damit den spontanen Zugriff auf die Leihfahrräder ankurbeln.
5-Euro-Gutschrift bis September
Um Mobilfunkkunden der Marken o2, BLAU, aetka, Mobilka und AY YILDIZ davon zu überzeugen, die Kosten für die Leihfahrräder fortan über die eigene Handyrechnung zu begleichen, erhalten Kunden die bis Ende September ein nextbike-Fahrrad per Handyrechnung bezahlen eine einmalige Gutschrift in Höhe von 5 Euro.
Stetiger Ausbau geplant
Langfristig will o2 die Bezahlung über die Handyrechnung stetig weiter ausbauen und gibt an sich auf „kleinere bis mittlere Beträge“ konzentrieren zu wollen, die sowohl für Dienstleistungen als auch für Produkte fällig werden. Geplant ist, die Zahlung per Handyrechnung an Automaten und Stromtankstellen, in Taxis, für E-Tretroller, bei Lieferdiensten und in Fast-Food-Restaurants anzubieten.
Für App Store-Einkäufe seit 2015
Im App Store startete o2 die Zahlung per Handyrechnung, das sogenannte „Carrier Billing“, im November 2015 als erster Mobilfunkanbieter in Deutschland. Inzwischen bieten neben o2 und den Partner-Marken auch die Telekom und Vodafone entsprechende Optionen an.
Über die globale Verfügbarkeit der Handyrechnung als Apple-ID-Zahlungsmethode informiert Apple in den Support-Dokument #HT205102 („Verfügbarkeit der Abrechnung über die Handyrechnung“).
Mehrwerdienste einzeln sperren
Solltet ihr von der Möglichkeit Gebrauch machen wollen, mehr Produkte und Dienstleistungen per Handyrechnung zu begleichen, dann prüft die Einstellungen für die sogenannten Drittanbieter-Dienste, die sich bei vielen Netzbetreibern einzeln blockieren oder freischalten lassen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit der Handyrechnung vorsichtig sein sollte. Als mir das Thema noch unbekannt und diese Drittanbieterdienste noch aktiv waren, merkte ich die unberechtigte Abbuchung erst mit der monatlichen Abrechnung. Alles intervenieren beim Mobilfunkanbieter war vergeblich. Ich müsste bei dem Rechnungssteller Widerspruch einlegen. Nach einiger Recherche dann festgestellt, dass das ein Inkassounternehmen im Auftrag einer Briefkastenfirma in Hamburg für den Betreiber in Belize war. Zweimal 7,95€ für ein Wochenabo abgebucht. Seitdem sind diese Dienste deaktiviert.