iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 839 Artikel

20 Euro Transaktion binnen 60 Tagen

Tausende betroffen: Vivid kündigt inaktiven Kunden

Artikel auf Mastodon teilen.
43 Kommentare 43

Die Neo-Bank Vivid soll tausenden als inaktiv gekennzeichneten Kunden das Konto gekündigt haben und erinnert damit an die Konkurrenz von N26, die vor einigen Jahren ebenfalls zahlreichen Bestandskunden kündigte, weil diese zu häufig Geld am Automaten abgehoben haben sollen.

Vivid Karten

Dass die Hand im Titelbild die Vivid-Karten nicht immer nur überreicht, sondern unter Umständen auch wieder wegnehmen kann, berichtet John Stanley Hunter auf dem Fintech-Nachrichtenportal FinanceFWD des Wirtschaftsmagazins Capital und nennt konkrete Zahlen.

20 Euro Transaktion binnen 60 Tagen

Kunden der Bank, die innerhalb von zwei Monaten nicht mindestens Transaktionen in Höhe von 20 Euro vorweisen können, bekommen ihre Karten gesperrt und werden über die offizielle Vivid-App darauf hingewiesen.

Vivid soll die Praxis gegenüber John Stanley Hunter bestätigt und dabei gleichzeitig auch eingeräumt haben, dass man bereits gegen mehrere tausend der über 100.000 Bestandskunden so vorgegangen sei.

Neue Karte muss beantragt werden

Ist ein Kunde als inaktiv markiert, wird die Karte gesperrt, was das Konto nahezu nutzlos macht. Um die Kartensperren aufzuheben muss eine neue Karte geordert werden. Dann beginnt das Spiel von vorn.

Mit dem proaktiven Vorgehen gegen Inaktive Konten will sich Vivid verwaisten Testkonten entledigen, für die das Unternehmen Gebühren an die Solarisbank zahlen muss, die im Hintergrund die Kartenbereitstellung übernimmt und für die Banklizenz geradesteht, die zur Teilnahme im Bankgeschäft vorausgesetzt, von kleinen Anbietern wie Vivid selbst aber nicht vorgehalten wird.

Erst im August hatte Vivid das eigene Angebot überarbeitet und bietet Kunden seitdem die Möglichkeit individualisierte Kreditkarten einzusetzen. Neben Visa-Karten bietet Vivid den Zugriff auf Kryptowährungen und Apple Pay an. Das Basis-Konto „Vivid Standard“ ist kostenlos. „Vivid Prime“ kostet 9,90 Euro im Monat.

29. Nov 2021 um 19:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    43 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich verstehe sowieso nicht, warum VIVID irgendeinen Sinn machen könnte. Für Cryptohandel ist BISON die bessere Lösung und der Handel mit ETFs, Aktion, usw ist definitiv bei FLATEX und TRADE REPUBLIC besser aufgehoben.

  • Bei VIVID hatte ich was ganz anderes gedacht. Die „Tausenden Kunden“ hatten mich stutzig gemacht.

  • Hmm, das Reaktivieren und erneutes Zusenden einer Karte dürfte aber doch ein Vielfaches der Gebühren für ein inaktives Konto kosten da müssen am Ende schon sehr wenige aktiv werden damit sich das rechnet. Kommt mir irgendwie wie eine Milchmädchenrechnung vor. Ist schon paradox: die Banken wollen nicht dass man Geld bei Ihnen parkt, zugleich vergeben sie Boni bei der Eröffnung eines Kontos und sperren es aber wenn man kein Geld darauf hat und es nutzt ;-)

  • An wen geben wir deine PERSONENBEZOGENEN Daten weiter?

    ● unsere Partnerbank und den gemeinsamen Verantwortlichen Solarisbank
    ● Unternehmen, die deine Karten ausstellen und versenden
    ● Cloud-Computing- und Speicheranbieter wie z. B. Amazon Web Services
    ● Analyse- und Geschäftsinformationsplattformen wie Snowflake, Mode Analytics,
    AppsFlyer oder Amplitude
    ● Unternehmen, die uns dabei unterstützen, dir Benachrichtigungen zu unseren
    Dienstleistungen und Marketingmitteilungen zu senden, darunter Amazon SNS
    ● Software-Anbieter, die wir für Kundensupport und Problemverfolgung nutzen, z. B.
    Zendesk
    ● Unternehmen, die uns beim Kunden- und Betriebssupport unterstützen
    ● Mobilzahlungsanbieter wie Google und Apple Pay
    ● Webanalyseservices wie Google Analytics

    NEIN DANKE!

  • Ich werde mein vivid-Konto leerräumen, damit sie mir auch kündigen

  • 90% nehmen am Anfang eh nur den Bonus beim werben mit. Und dann passiert da nicht mehr viel.

  • Ich habe diesen Monat gerne weitere 20 Euro abgeräumt für Einkäufe bei Rewe (20 Prozent Cashback) und amazon (13 Prozent Cashback, ging auch für Gutscheine). Und das ohne Prime.

  • Für Firmenkunden würd ich in Österreich nur VID-Pay empfehlen. Da zahlst auch nichts für die Karte und bekommst beim
    Ausgeben die ganze Akzeptanzfee zurück. Besser als jeder Cashback :))

  • Das ganze würde sich doch mit einem simplen Dauerauftrag verhindern lassen.
    Genauso wie die 700€ Mindesteingangsgrenze durch eine Kreislaufüberweisung erreicht werden kann um keine Kontoführungsgebühren zahlen zu müssen…

  • Hauptsache wieder im Artikel einen Seitenhieb gegen die N26 untergebracht. Es ist so lächerlich…

  • Danke für den Hinweis – damit ist mir völlig klar, bei welchem Geldinstitut ich garantiert niemals Kunde werden werde.

  • Was ich mich frage, 9,90 Euro pro Monat an Kontogebühren, was rechtfertigt diese hohen Gebühren? Die Frage ist ernst gemeint. Selbst ohne Studienkonditionen würde ich bei meiner klassischen Filialbank nur 4,50 Euro oder 4,90 Euro (ich bin mir nicht ganz sicher) bezahlen.
    Diese Bank hält aber ein Filialnetz, wenn auch nur ein sehr kleines, weil es eine kleine Bank ist, bereit.

    Eine Deutsche Bank oder die meisten Sparkassen sind auch nicht viel teurer als meine kleine Bank und denen wird der hohe monatliche Preis vorgeworfen. Aber auch die haben Filialen in denen ich mit Menschen sprechen kann, die vorort sind und nicht in irgendeinem Chat-„Callcenter“ in Indien oder Ägypten sitzen.

    • Ich verstehe es auch nicht. Scheinbar funktioniert es aber.

    • Bekommst du von den anderen Banken auch 15 Konten und Cash-Back für diesen Preis?

      • Ich brauche nur ein maximal zwei Konten und Cashback gibt es von anderen Anbietern auch. Shopp.de, und wie sie alle nicht heißen. Was bitte macht man mit 15 Konten ?

      • – 1 für mein normales Gehalt
        – 1 für Spesen und Provisionen
        – Kind 1
        – Kind 2
        – Kind 3
        – 1 für Mieteinnahmen/Kosten Wohnung 1
        – 1 für Mieteinnahmen/Kosten Wohnung 2
        (3 Mieten dauerhaft drauf)
        – 1 für Gargenmiete/Kosten
        – 1 für mein Haus
        (hierauf geht dass Geld für die Nebenkosten von meiner Partnerin)
        – 1 für Fixkosten
        – 1 für monatliches Sparen
        (geht nach 2 Tagen in diverse Depots usf.)
        – 1 für meine BahnCard 100 Entschädigungen wegen zu spätkommen
        – 1 als Hauskonto
        (hierüber wickeln wir unsere Einkäufe ab)
        – 1 für „Spaß“
        – 1 für Auto (teilen wir uns)

        Seit ich so vorgehe hab ich deutlich mehr Geld denn zuvor, da ich genauer budgetieren kann.

      • Okay, was hat die Menschheit nur ohne alldem gemacht, vorher. Meine BankingApp zeigt mir alle Ausgaben und Einnahmen an, sortiert nach Versicherungen usw. keine Ahnung warum ich dafür massenweise Pockets verwenden sollte. Im Prinzip nicht schlecht um ein Konto für das Kind zu erstellen aber sonst.

      • …zum Beispiel haben wir jetzt durch Gragenmiete und deren eigenes Konto 200 Euro in Monat die nicht mehr irgendwo „versumpfen“.
        (ja es gibt Leute die 200 für eine Garage zahlen im Großraum München.

        Im besonderen Maße gilt dass für meine DB Entschädigung (pro Stunde 20 Euro mit der BahnCard 100 First) da wir im Nahverkehr mit der Transdev (BOB/Meridian) gesegnet sind und ich auch noch öfters Termine in München wahrnehmen muss (unzuverlässigste S Bahn Deutschlands – da kann nichtmal Berlin mithalten) kommen da im Jahr durchaus mal 1300 – 1600 Euro zusammen
        (eine BC 100 First kostet aber auch rd 6800 Euro) auch hier versumpft nun nichts mehr.

        Für die Vermietungen hatte ich schon immer eigene Konten da ich bei Streitigkeiten keine Lust habe mein Privatkonto offenzulegen.

        Auch für die Kinder hatten wir schon immer eigene Konten auch um die Kontrolle zu haben, dass kein Kind „zu kurz kommt“

        Ich sehe es als Erleichterung meiner privaten Buchführung und in Anbetracht für was man sonst so Geld ausgibt sind 9,90 wirklich nicht viel

      • Danke für deine ausführliche Beschreibung. Da sind echt gute und nachvollziehbare Wege beschrieben, die ich vielleicht mal übernehmen bzw. worüber ich mir nie so Gedanken gemacht habe. Dankeschön!!!!!

    • …zum Bsp Gebührenfrei an jedem Automaten bis 1000 Euro jeden Monat abheben, regelmäßig neue virtuelle Kreditkartennumnern 15 Pockets (ja ich nutze die) Cashback usf…

  • Bin Vivid Nutzer der ersten Stunde und hab auch deren Prime Produkt.

    Ich hatte bisher keine Probleme

  • Die Problematik mit den inaktiven Testkonten könnten alle umgehen, wenn Sie es dem User ermöglichen würden, die app vorher zu testen, bevor man einen Account inkl. Verifizierung erstellen muss. Das ist mehr als nervig.

  • Mein Konto wurde gekündigt weil 16000€ eingegangen sind ! Zuerst wollten sie Infos dann die Kündigung und jetzt warte ich auf mein Rest Geld ! Keine Information keiner zu erreichen! Einfach nur kake

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38839 Artikel in den vergangenen 6322 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven